DE1070397B - Tonarm für die Abtastung von Schallplatten mit in einer Rille aufgezeichneten, stereophonisch zueinander gehörenden Signalen - Google Patents
Tonarm für die Abtastung von Schallplatten mit in einer Rille aufgezeichneten, stereophonisch zueinander gehörenden SignalenInfo
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-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/02—Arrangements of heads
- G11B3/10—Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
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-
- G—PHYSICS
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- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tonarm für die Abtastung von Schallplatten mit in einer Rille aufgezeichneten,
stereophonisch zueinander gehörenden Signalen. Bei der Wiedergabe derartiger Schallplatten
ist es erforderlich, den Tonabnehmer oder Tonkopf so auszurichten, daß die Nadel möglichst genau senkrecht
auf der Schallplatte steht. Allenfalls ist eine Winkelabweichung von ±1° zulässig. Die Einhaltung
einer so engen Toleranz, die bisher bei der Abtastung monauraler Schallplatten nicht erforderlich war, bedeutet
eine Umstellung in der Fabrikation, die erhebliche Schwierigkeiten und Kosten verursacht, da bisher
Abweichungen bis zu ± 9° zugelassen werden konnten.
Mit der Erfindung wird diese Schwierigkeit vermieden,
so daß es nicht erforderlich ist, die Fabrikationsverfahren bzw. die Anforderungen an die Genauigkeit
bei der Fabrikation zu ändern.
Die Erfindung besteht darin, daß der Tonarm an einem Bauteil befestigt oder mit ihm zusammen aus
einem Stück gefertigt ist, das mit einer verjüngten .Stelle versehen ist, die ein Einjustieren durch geringfügiges
Verwinden des Tonarmes um seine Längsachse zum Einstellen der Abtastnadel senkrecht zur
Schallplatte ermöglicht.
. Besteht beispielsweise der Tonarm aus leichtem Blech, dem zur Versteifung die Form eines U-Profils
gegeben wurde, so werden in Weiterbildung der Erfindung die beiden Flansche des U-Profils in der Nähe
des den Tonabnehmer tragenden Endes bis zum Steg aufgeschnitten und der Steg selbst von beiden Seiten
her mit Aussparungen versehen, die Fortsetzungen der. Flanscheinschnitte bilden. Auf diese Weise gelingt
es, eine verbiegbare Stelle am Tonarm zu schaffen, so daß mit Hilfe einer Justierzange die genaue
Einstellung der" Abtastnadel durchgeführt werden kann. , ~
,Besteht der Tonarm aus Kunststoff, der eine solche Verbiegung nicht zuläßt, so ist er im allgemeinen mit
einem Klemmstück versehen, mit dessen Hilfe er auf einer senkrecht zur Tragplatte des Plattenspielers angeordneten
Achse gelagert werden kann. In diesem Falle wird das Klemmstück durch einen Befestigungsbügel
zum Anklemmen oder Anschrauben an die senkrechte Schwenkachse ersetzt, der über ein schmales
Flachmaterialstück in einen kräftigen Befestigungslappen übergeht, an dem der Tonarm selbst befestigt
ist. In diesem Falle ermöglicht das schmale Stück Flachmaterial ein Verwinden mit Hilfe der Justierzange,
d. li. ein Einstellen der Abtastnadel in die vorgeschriebene Richtung.
Zweckmäßig sind hierbei die parallel zur Verwindungsachse verlaufenden Längskanten des Flachmaterialstücks
parallel zur Längsachse des Tonabnehmers,
für die Abtastung von Schallplatten
mit in einer Rille aufgezeichneten,
stereophonisch zueinander gehörenden
Signalen
Anmelder:
Philips Patentverwaltung G. m. b. H.,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Maximilian Scheerbarth, Berlin-Charlottenburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
also parallel zur Tangente an die Schallrille im Auf-, setzpunkt, gerichtet. Verfährt man nicht in dieser
Weise, so ergibt sich beim Justieren auch eine unerwünschte Schrägstellung der Abtastnadel, die zwar
nicht sonderlich ins Gewicht fällt, wenn die Richtung des Flachmaterialstücks bei einem gekrümmten Tonarm
in Richtung des Arms weist und der Krümmungsradius nicht zu kleine Werte aufweist, doch ist
es in jedem Falle günstiger, die Längskanten des Flachmaterialstücks parallel zur Tangente an die
Schallrille zu legen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der Tonarm so ausgebildet, daß die mit einer Einschnürung
oder Verjüngung versehene Stelle des Befestigungsbügels mit der die Verbindung zur senkrechten
Schwenkachse herstellenden Schraubplatte des Tonarms über eine kurz eingespannte dünne Blattfeder
verbunden ist, dies die Beweglichkeit des Tonabnehmers
senkrecht zur Schallplattenoberfläche herstellt. Verwendet man nämlich eine Lagerung der bisher üblichen
Art, die durch einen Schwenkzapfen od. dgl. für die erforderliche Beweglichkeit des Tonabnehmers
sorgt, so besteht die Gefahr, daß die einmal durch das Einjustieren erreichte genaue Stellung der Abtastnadel
dadurch wieder verlorengeht, daß diese Zapfenlagerung eine gewisse Lose aufweist. Diese Gefahr
wird durch Anwendung der an sich bekannten Lagerung mittels einer weichen Blattfeder vermieden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen aus leichtem Blech in Form eines
U-Profils gefertigten Tonarm im Seitenriß,
Fig. 2 den gleichen Tonarm im Grundriß,
■;··■..· 909 687/1&1
Claims (5)
1. Tonarm für die Abtastung von Schallplatten ' mit in einer Rille aufgezeichneten, stereophonisch
zueinander gehörenden Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß er an einem Bauteil befestigt oder
mit ihm zusammen aus einem Stück gefertigt ist, das mit einer verjüngten Stelle versehen ist, die
ein Einjustieren durch geringfügiges Verwinden des Tonarmes um seine Längsachse zum Einstellen
der Abtastnadel senkrecht zur Schallplatte ermöglicht.
2. Tonarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus leichtem Blech in Form
eines U-Profils gefertigten Tonarm (1) die beiden Flansche des U-Profils in der Nähe des den Tonabnehmer
(3) tragenden Endes bis zum Steg aufgeschnitten sind und der Steg selbst von beiden
Seiten her mit Aussparungen versehen ist, die Fortsetzungen der Einschnitte (5, 6) bilden.
3. Tonarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er bei Herstellung aus Kunststoff
mit einem Befestigungsbügel (9) zum Anklemmen oder Anschrauben an die senkrechte Schwenkachse
versehen ist, der über ein schmales Flachmaterialstück (11) in einen kräftigen Befestigungslappen
(12) übergeht, an dem der Tonarm (7) selbst befestigt ist. '
4. Tonarm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Verwindungsachse
verlaufenden Längskanten des Flachmaterialstücks
(11) parallel zur Längsachse des Tonabnehmers (8), also parallel zur Tangente an die Schallrille
im Aufsetzpunkt, gerichtet sind.
5. Tonarm nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit einer Einschnürung oder Verjüngung (11) versehene Stelle des Befestigungsbügels (9) mit der die Verbindung zur senkrechten
Schwenkachse herstellenden Schraubplatte (13) des Tonarms (7) über eine kurz eingespannte
\ dünne Blattfeder (14) verbunden ist, die die Beweglichkeit
des Tonabnehmers senkrecht zur Schallplattenoberfläche herstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 687/181 11.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1070397B true DE1070397B (de) | 1959-12-03 |
Family
ID=595297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1070397D Pending DE1070397B (de) | Tonarm für die Abtastung von Schallplatten mit in einer Rille aufgezeichneten, stereophonisch zueinander gehörenden Signalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1070397B (de) |
-
0
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