DE1242269B - Justierbare Halterung fuer die Ablese- und Schreibkoepfe von Mehrspur-Magnetbandmaschinen - Google Patents
Justierbare Halterung fuer die Ablese- und Schreibkoepfe von Mehrspur-MagnetbandmaschinenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Gilb
Deutsche Kl.: 21 al - 37/20
Nummer: 1242 269
Aktenzeichen: R 42838IX c/21 al
Anmeldetag: 15. März 1966
Auslegetag: 15. Juni 1967
Der Vorschlag betrifft eine justierbare Halterung für die Ableseköpfe und Schreibköpfe von Mehrspur-Magnetbandmaschinen,
welche in einer parallel zur Oberfläche und quer zur Bewegungsrichtung des Magnetbandes verlaufenden Richtung einstellbar
sind und zum Lesen bzw. Schreiben von Daten auf einem Magnetband dienen.
Bei Mehrspur-Magnetbandmaschinen sind die Luftspalte von einer Anzahl von Magnetkernen des Ablesekopfes
längs einer Ablesespaltlinie angeordnet, die quer zum Band verläuft, und die Luftspalte einer
gleichen Anzahl von Magnetkernen des Schreibkopfes sind längs einer parallelen Schreibspaltlinie angeordnet.
Der Schreibkopf und der Ablesekopf können in einem einzigen festen Block eingebaut werden,
um einen sogenannten Doppelkopf vorzusehen, wobei die relative Ausrichtung der Spalten des Ablese-
und Schreibkopfes so genau wie möglich parallel zueinander getroffen wird. Ein Magnetband, das auf
einem solchen Doppelkopf in einer Bandführung beschrieben worden ist, kann jedoch zeigen, daß der
Doppelkopf bei einer anderen Bandführung, die zur Wiedergabe der aufgezeichneten Information verwendet
wird, eine etwas abweichende Ausrichtung der Spaltlinien des Ablese- und Schreibkopfes besitzt.
Abweichungen bei den starr zueinander ausgerichteten Spaltlinien des Ablese- und Schreibkopfes treten
in besonders störender Weise dann auf, wenn die Köpfe zu verschiedenen Zeiten oder von verschiedenen
Herstellern gefertigt worden sind. Eine Fehlausrichtung der Spaltlinie des Ablesekopfes in der quer
zur Bewegungsrichtung des Bandes verlaufenden Richtung relativ zu der auf den einzelnen Spuren
aufgezeichneten Information führt zu einer zeitlich statischen Verzerrung der von den einzelnen Spuren
reproduzierten Signale, wodurch die Informationsdichte und die erreichbare Arbeitsgeschwindigkeit
begrenzt werden.
Um die Schwierigkeiten zu überwinden, die bei zu einem starren, einheitlichen Block zusammengefaßten
Ablese- und Schreibköpfen auftreten, wurden getrennte Ablese- und Schreibkopflager hergestellt, die
mit einer Einrichtung zur relativen Einstellung des Ablese- und Schreibblockes versehen sind, um eine
Parallelität zwischen den Spaltlinien der beiden Blöcke herstellen zu können. Es hat sich aber als
sehr schwierig erwiesen, die Lagerblöcke des Schreibund Ablesekopfes mit einer ausreichenden Stabilität
einzustellen, so daß eine einmal erreichte Justierung im Gebrauch nur ungeau aufrechterhalten bleibt.
Dies ist verständlich, wenn man beachtet, daß die parallele Ausrichtung der Schreib- und Ablesespalt-Justierbare
Halterung für die Ablese- und
Schreibköpfe von
Mehrspur-Magnetbandmaschinen
Schreibköpfe von
Mehrspur-Magnetbandmaschinen
Anmelder:
Radio Corporation of America,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Sommerfeld
und Dr. D. v. Bezold, Patentanwälte,
München 23, Dunantstr. 6
Als Erfinder benannt:
John Byron Kelly, Haddonfield, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. März 1965 (440 733)
linien mit einer Genauigkeit innerhalb etwa 1,3 μπα
aufrechterhalten werden soll.
Die Schwierigkeiten werden noch vergrößert, wenn man einstellbare Ablese- und Schreibkopfblöcke verwenden
will, die derart bemessen sind, daß zwischen der Ablesespaltlinie des Ableseblockes und der
Schreibspaltlinie des Schreibblockes ein enger Abstand, z. B. von 3,8 mm, vorliegt. In diesem Falle
weisen der Ablese- und Schreibblock, die notwendigerweise als zwei Teile hergestellt sein müssen, schon
selbst nicht die erforderliche Festigkeit auf. Ein enger Abstand der Ablese- und der Schreibspaltlinie
ist erwünscht, um die Bandlänge herabzusetzen, die zur Aufzeichnung einer Nachricht gegebener Länge
erforderlich ist. Dies ergibt sich daraus, daß beim Durchlauf des Bandes über die Schreibspalte die Ablesespalte
verwendet werden, um zwecks Fehlerprüfung die aufgezeichneten Signale zu reproduzieren.
Durch die Erfindung soll eine justierbare Halterung der eingangs angegebenen Art geschaffen werden,
die eine gemeinsame und eine individuelle Einstellung der Ablese- und Schreibkopfblöcke in der
quer zur Bewegungsrichtung des Bandes verlaufenden Richtung ermöglicht.
Eine justierbare Halterung für relativ zueinander sowie relativ zum Band einstellbare Ablese- und
709 590/218
3 4
Schreibkopfblöcke von Mehrspur-Magnetbandma- umfassen einen ersten Stützkörper, der aus einem
schinen mit jeweils mehreren in den Blöcken einge- starren Teil 20 und einem beweglichen Teil 22 bebetteten Magnetkernen, wobei die Luftspalte der steht, die durch eine mittige Kerbe 21 getrennt sind.
Magnetkerne des Ableseblockes längs einer Ablese- Die Kerbe 21 ist derart bemessen, daß sie den Körper
spaltlinie und die Luftspalte der Magnetkerne des 5 so weit schwächt, daß das verbleibende Material als
Schreibblockes längs einer Schreibspaltlinie liegen, Gelenk zwischen den Teilen 20 und 22 für sehr geist
gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ringe Bewegungen des beweglichen Teiles 22 wirkt,
mittig zwischen den Blöcken in einer senkrecht zur Der starre Teil 20 des Stützkörpers ist durch übliche,
Bandebene verlaufenden Richtung ein länglicher nicht gezeigte Mittel immer starr am Rahmen 10 be-Streifen
angeordnet ist, und daß mittels Stellschrau- io festigt. Der bewegliche Teil 22 des Stützkörpers ist
ben die Blöcke unter gegenseitiger Verschwenkung gegenüber dem Rahmen 10 mittels einer Differenzarn
die Längsrichtung des Streifens derart verspannt Schraubenanordnung 24 verstellbar. Die Anordnung
werden, daß die Ablese- und Schreibspaltlinien par- 24 umfaßt einen Zapfen 25, dessen Schaft mittels
allel zueinander liegen. einer Scheibe 26 und einer Mutter 27 starr und un-
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist der 15 beweglich mit dem Teil 22 verbunden ist. DieSchrau-
eine Block fest mit dem einen Teil eines von einer benanordnung umfaßt ferner eine Einstellhülse 28
Kerbe in zwei Teile getrennten Stützkörpers und der mit einem Innengewinde, welches in das Gewinde des
andere Block lösbar mit dem anderen Teil des Stütz- Zapfens 25 eingreift, und mit einem Außengewinde,
körpers verbunden. welches in das Gewinde am Rahmen 10 eingreift
Tn weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vor- 20 Wenn das Innengewinde der Hülse 28 gröber als
gesehen, daß an einer mit der Halterung verbundenen deren Außengewinde ist, wird bei einer Rechte-Magnetbandführung
der eine Teil eines durch eine drehung der Hülse 28 der Teil 22 des Stützkörpers
Kerbe in zwei Teile getrennten, sich in seiner Längs- in Richtung auf den Rahmen 10 gezogen. Die Differichtung
im wesentlichen parallel zum Band erstrek- renzschraubenanordnung 24 bildet eine einstellbare
kenden Stützkörpers befestigt ist, dessen anderer 25 Verbindung zwischen dem beweglichen Teil 22 des
Teil in einer quer zum Band liegenden Richtung be- Stützkörpers und dem Rahmen 10.
weglich ist und mit einem Teil des die beiden Blöcke Ein zweiter Stützkörper besteht aus einem starren tragenden anderen Stützkörpers fest verbunden ist, Teil 30 und einem beweglichen Teil 32, die durch wobei durch Verschwenken des beweglichen Teiles eine Kerbe 31 getrennt sind. Der starre Teil 30 des des erstgenannten Stützkörpers die Blöcke in der 30 zweiten Stützkörpers ist fest mit dem beweglichen quer zur Bewegungsrichtung des Bandes verlaufen- Teil 22 des ersten Stützkörpers verbunden. Der erste den Richtung ausgerichtet werden. In der Zeichnung und zweite Stützkörper sind sehr einfach aufgebaut, zeigt und zwar, wie gezeigt, als zwei miteinander verbun-
weglich ist und mit einem Teil des die beiden Blöcke Ein zweiter Stützkörper besteht aus einem starren tragenden anderen Stützkörpers fest verbunden ist, Teil 30 und einem beweglichen Teil 32, die durch wobei durch Verschwenken des beweglichen Teiles eine Kerbe 31 getrennt sind. Der starre Teil 30 des des erstgenannten Stützkörpers die Blöcke in der 30 zweiten Stützkörpers ist fest mit dem beweglichen quer zur Bewegungsrichtung des Bandes verlaufen- Teil 22 des ersten Stützkörpers verbunden. Der erste den Richtung ausgerichtet werden. In der Zeichnung und zweite Stützkörper sind sehr einfach aufgebaut, zeigt und zwar, wie gezeigt, als zwei miteinander verbun-
F i g. 1 einen Teil einer Magnetbandführung mit dene Materialstücke. Gewünschtenfalls können diese
Magnetköpfen, die mit einem sich vorbeibewegenden 35 jedoch auch einstückig hergestellt werden. Die Stütz-Magnetband
zusammenarbeiten, körper sind vorzugsweise aus nichtmagnetischem
F i g. 2 eine Ansicht, teilweise im Schnitt gemäß Material, z. B. aus Aluminium, gefertigt und besitzen
der Linie2-2 in Fig. 1, in Richtung der Pfeile ge- eine solche Dicke, daß sie auf Grund ihrer Abmessehen,
und sungen überall starr sind mit Ausnahme der Stellen,
Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß der Linie 3-3 in 40 an denen sie durch die Kerben 21 und 31 geschwächt
Fig. 2. sind.
Flg. 1 zeigt einen festen Rahmen 10 einer Trans- Der Ableseblock J? ist fest mit dem starren Teil 30
porteinrichtung für ein Magnetband 12. Das Magnet- des zweiten Stützkörpers durch übliche (nicht geband
12 wird über Rollen und andere die Reibung zeigte) Mittel verbunden. Der Schreibkopfblock W
herabsetzenden Mittel (nicht gezeigt) geführt, die am 45 ist lösbar an dem beweglichen Teil 32 des zweiten
Rahmen 10 gelagert sind. Der Rahmen 10 ist mit Stützkörpers mittels eines Bolzens 34 befestigt, deseiner
Öffnung 14 versehen, in der ein Ablesekopf- sen Kopf durch eine öffnung 36 im ersten Stützkörblock
R und ein Schreibkopfblock W verstellbar an- per zugänglich sein kann,
geordnet sind. Der Ablesekopfblock R besteht aus einem Block
geordnet sind. Der Ablesekopfblock R besteht aus einem Block
Der Ablesekopfblock R besteht aus einem Block 50 Rl und einer Platte R2, die beide aus niehtmagnetiaus
unmagnetischem Material, z. B. Messing, in den schem Material, z.'B. Messing, bestehen. Der Block
eine Vielzahl von Magnetkernen eingebettet ist, wobei Ri und die Platte R2 sind durch übliche Mittel wie
die Luftspalte längs einer AblesespaltlinieRS ange- z.B. Schrauben (nicht gezeigt) aneinander befestigt,
ordnet sind, die quer zur Längsrichtung des Magnet- Eine Vielzahl von C-förmigen Magnetkernen R 3 ist
bandesl2 verläuft. Der Schreibkopfblock W besteht 55 in den Block Rl eingebettet, und eine gleiche Vielin
ähnlicher Weise aus einem Block aus unmagneti- zahl von I-förmigen Kernen R 4 ist in die Platte R 2
schem Material und besitzt eine Vielzahl von einge- eingebettet. Jeder C-förmige Kern stellt in Zusammenbetteten
Magnetkernen, deren Luftspalte längs einer arbeit mit seinem zugehörigen I-förmigen Kern einen
Schreibspaltlinie WS angeordnet sind. Es ist wichtig, magnetischen Kreis dar, der einen Ablesespalt längs
daß die Ablesespaltlinie R 5 des Ableseblockes genau 60 der Ablesespaltlinie R 5 besitzt. Die Ablesespalte
parallel zur Schreibspaltlinie W 5 des Schreibblockes können Luftspalte sein, aber vorzugsweise ist, wie in
liegt. Es ist ferner wesentlich, daß die SpaltlinienR5 Fig. 3 bei R5 gezeigt, ein Abstandsstreifen aus un-
und WS genau quer zur Längsrichtung der Magnet- magnetischem Material im Spalt zwischen Block Rl
bandbewegung gerichtet sind. und Platte R 2 angeordnet, um die Spalte bei allen
Der Ablesekopfblock R und der körperlich hier- 65 Ablesekernen festzulegen. Der Abstandsstreifen kann
von getrennte Schreibkopfblock W sind gegenüber eine Dicke von etwa 2,5 bis 5 Mikron besitzen. Eine
dem Rahmen 10 und damit gegenüber dem Magnet- Ablesespule R 6 ist um jeden C-förmigen Kern ge-
band 12 verstellbar angeordnet; die Verstellmittel wickelt.
Der Schreibkopfblock W ist in gleicher Weise aufgebaut wie der Ablesekopfblock R. Die entsprechenden
Teile tragen die gleichen Bezugszeichen, wobei an die Stelle des Präfix R das Präfix W gesetzt ist.
Ein länglicher, als Schwenklager und Abstandsstreifen dienender Streifen F ist mittig (in bezug auf
die Magnetkerne) zwischen dem Ablesekopfblock R und dem Schreibkopfblock W angeordnet. Der Streifen
F verläuft parallel zu den Lagerflächen der Blöcke an dem zweiten Stützkörper und senkrecht zu den
Ablese- und Schreibspaltlinien RS und W 5. Die Blöcke R und W werden nahe ihrer Lagerflächen von
einer Stellschraube 40 durchdrungen, mit dem das befestigungsseitige Ende des Schreibblockes W gegen
den Ableseblock R angezogen werden kann. Bei der Verstellung der Stellschraube 40 wird der Bolzen 34
gelockert, damit es dem Schreibblock Wl vorübergehend möglich ist, sich etwas längs des Teiles 32 des
zweiten Stützkörpers zu bewegen. Nahe ihrer freien Enden verläuft durch die Blöcke R und W eine weitere
Stellschraube 42, mit der das freie Ende des Schreibblockes W in Richtung auf das freie Ende des
Ableseblockes R angezogen werden kann. Wenn beide Stellschrauben 40 und 42 angezogen sind, werden
die Blöcke R und W gegen den zwischen ihnen liegenden Streifen/7 gepreßt. Durch Lockern einer
Schraube und Anziehen der anderen Schraube kann der Schreibkopf um den Streifen F geschwenkt werden.
Auf diese Weise kann die Parallelität zwischen den Blöcken und ihren Spaltlinien eingestellt werden.
Der Streifen F und die Stellschrauben 40,42 stellen somit einmal eine Einrichtung zur Paralleleinstellung
der Ablese- und Schreibspaltlinien dar und erteilen ferner eine ungewöhnliche Festigkeit und Stabilität
der Ablese- und Schreibkopfanordnung. Der Ablesekopf R besitzt eine verhältnismäßig dünne Platte R 2,
welche die bündig eingebetteten I-förmigen Magnetkerne R4 enthält. Die Platte R2 kann mit dem
Block R1 nur an solchen Stellen verbunden werden,
die in Abstand voneinander zu beiden Seiten der Gruppe von Magnetkernen liegen, die in die beiden
Teile eingebettet sind. Folglich neigen die dünne Platte R 2 und die Kerne R 4 dazu, sich vom Block R1
und den Kernen R 3 in der Mitte der Magnetkerngruppe wegzubiegen. Der in der Mitte der Magnetkerngruppe
angeordnete Streifen F bewirkt in Zusammenarbeit mit der von den Stellschrauben 40 und
42 erteilten Anpreßkraft, daß die dünne Platte R 2 und ihre bündig eingebetteten Kerne R 4 stramm
gegen den BlockRl und dessen bündig eingebettete
Kerne R 3 gedruckt werden. Ebenfalls werden gleichzeitig
und durch dieselben Mittel die dünne Platte W 2 und ihre bündig eingebetteten Kerne W 4 beim
Schreibkopfblock W stramm gegen den Block Wl und dessen bündig eingebettete Kerne W 3 gedrückt.
Der beschriebene Vorteil der mit dem Streifen F ausgerüsteten Anordnung wächst in seiner Bedeutung,
wenn eine Ableseschreibkopfanordnung hergestellt werden soll, bei der der Abstand zwischen der Ablese-
und Schreibspaltlinie kleiner ist. Durch eine Verkleinerung des Abstandes zwischen Ablese- und
Schreibspaltlinie wird die Länge des Magnetbandes verringert, die zur Speicherung eines Informationsbündels erforderlich ist. Dieses rührt daher, daß beim
Schreiben auch der Ablesekopf, und zwar zwecks Fehlerüberprüfung, zur Ablesung des bereits Geschriebenen
verwendet wird. Je enger der Abstand der Ablese- und Schreibspaltlinie ist, desto dünner
sind die Platten R 2 und W 2, und desto wichtiger ist die Festigkeit und Stabilität, die der Streifen F der
Anordnung verleiht.
Die Durchführung der Justierung und Lageeinstellung des Ablese- und Schreibkopfblockes wird im
folgenden beschrieben. Selbstverständlich sind die festen Lagerflächen zwischen dem Rahmen 10, den
beiden Stützkörpern und den Blöcken!? und W so glatt und exakt als möglich bearbeitet, um das Maß
der erforderlichen Einstellung gering zu halten. Der Bolzen 34 wird gelockert bis zu einer Spannung von
etwa 3,5 kpcm, um ein Gleiten der Lagerfläche des Schreibblockes W auf dem Teil 32 des zweiten Stützkörpers
während einer nachfolgenden Verstellung der Stellschrauben 40, 42 zu ermöglichen. Die Differenzschraubenanordnung
24 wird durch Drehen der mit einem Gewinde versehenen Einstellhülse 28 verstellt,
damit sich der bewegliche Teil 22 des ersten Stützkörpers, der daran befestigte Teil 30 des zweiten
Stützkörpers und der Ablesekopfblock R bewegen. Eine genaue Einstellung der Ablesespaltlinie R S quer
zur Bewegungsrichtung des Bundes wird erkannt, indem man die zeitliche Abstimmung bei der Ablesung
der elektrischen Mehrfachkanalsignale beobachtet, wobei man ein vorbeschriebenes Standardversuchsband
an der Magnetbandstation verwendet.
Die Parallelität der Schreibspaltlinie WS gegenüber
der Ablesespaltlinie R 5 wird durch unterschiedliches Drehen der Stellschrauben 40, 42 erreicht. Eine
Schraube wird um den gleichen Betrag angezogen, um den die andere gelockert worden ist, um einen
konstanten Druck auf den Streifen F aufrechtzuerhalten. Die Genauigkeit der Parallelausrichtung des
Schreibspaltes WS wird erfaßt, indem man den Schreibkopf zur Aufzeichnung einer Mehrfachkanalinformation
auf ein sich bewegendes Band verwendet und dann die zeitliche Abstimmung der reproduzierten
elektrischen Mehrfachkanalsignale überwacht, die vom Ablesekopf geliefert werden. Wenn die Einstellung
vollkommen ist, wird der gelockerte Bolzen 34 wiederum bis zu einer Spannung von etwa 14 kpcm
angezogen. Der gesamte Einstellvorgang kann wiederholt werden, wenn durch eine spätere Einstellung, die
eine frühere beeinträchtigt, dies erforderlich sein sollte. Wenn einmal eine korrekte Einstellung erreicht
ist, so erweist sich die Anordnung als ungewöhnlich stabil und fest während eines längeren Einsatzes der
Magnetbandstation.
Claims (3)
1. Justierbare Halterung für relativ zueinander sowie relativ zum Band einstellbare Ablese- und
Schreibkopfblöcke von Mehrspur-Magnetbandmaschinen mit jeweils mehreren in den Blöcken
eingebetteten Magnetkernen, wobei die Luftspalte der Magnetkerne des Ableseblockes längs einer
Ablesespaltlinie und die Luftspalte der Magnetkerne des Schreibblockes längs einer Schreibspaltlinie
liegen, dadurch gekennzeichnet, daß mittig zwischen den Blöcken (R, W) in
einer senkrecht zur Bandebene verlaufenden Richtung ein länglicher Streifen (F) angeordnet ist und
daß mittels Stellschrauben (40, 42) die Blöcke unter gegenseitiger Verschwenkung um die Längsrichtung
des Streifens derart verspannt werden, daß die Ablese- und Schreibspaltlinien (R5 bzw.
WS) parallel zueinander liegen.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Block (R) fest mit dem
einen Teil (30) eines von einer Kerbe (31) in zwei Teile getrennten Stützkörpers und der andere
Block (W) lösbar mit dem anderen Teil (32) des Stützkörpers verbunden ist.
3. Mit einer Magnetbandführung verbundene Halterung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Bandführung der eine Teil (20) eines durch eine Kerbe (21)
in zwei Teile getrennten, sich in seiner Längsrichtung im wesentlichen parallel zum Band erstrek-
kenden Stützkörpers befestigt ist, dessen anderer Teil (22) in einer quer zum Band liegenden Richtung
beweglich ist und mit einem Teil (30) des die beiden Blöcke (R, W) tragenden anderen
Stützkörpers fest verbunden ist, wobei durch Verschwenken des beweglichen Teiles (22) des erstgenannten
Stützkörpers die Blöcke in der quer zur Bewegungsrichtung des Bandes verlaufenden
Richtung ausgerichtet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Philips Kinotechnik, H. 18, S. 6.
Philips Kinotechnik, H. 18, S. 6.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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