DE1070193B - Vorrichtung zum Bedrucken von Dragees od dgl - Google Patents
Vorrichtung zum Bedrucken von Dragees od dglInfo
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- DE1070193B DE1070193B DENDAT1070193D DE1070193DA DE1070193B DE 1070193 B DE1070193 B DE 1070193B DE NDAT1070193 D DENDAT1070193 D DE NDAT1070193D DE 1070193D A DE1070193D A DE 1070193DA DE 1070193 B DE1070193 B DE 1070193B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F17/00—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Bedrucken von Dragees od. dgl., bei denen die Werkstücke
durch einen Schieber, der nahe seinem Ende mit einer entsprechenden Bohrung versehen ist, unter
das die Farbe übertragende Stempelkissen transportiert und mittels eines senkrecht beweglichen Stößels,
der die Bohrung des Schiebers durchgreift, gegen das Stempelkissen gedrückt werden.
Es ist bei Maschinen zum Aufdrucken einer Maßeinteilung
u. dgl. auf; leisten- oder schienenartige Werkstücke, insbesondere Maßstabbrettchen, an sich
bereits bekannt, die aus einem Vorratstrichter herauskommenden Werkstücke selbsttätig mittels eines
Schiebers unter einen .!Preßstempel zu führen, wobei
die Werkstücke während des Druckvorganges von dem Schieber in einwändfreier Lage gehalten und anschließend
von diesem; ausgeworfen werden.
Gemäß der Erfindung wird bei Vorrichtungen zum,
Bedrucken von Drageesod. dgl. der oben bezeichneten Art vorgesehen, daß .-,die Bohrung des Schiebers zu ao
seiner Stirnseite hin ' durch einen Schlitz für den Durchtritt des Stößels geöffnet ist. Durch diese Ausbildung
wird eine schnellere Zuführung der Dragees ermöglicht, da die Rückbewegung des vorgeschobenen
Schiebers in seine Ausgangslage ohne Rücksicht auf die jeweilige Stellung des Stößels erfolgen kann, d. h.,
daß die Rückbewegung z.B. bereits dann beginnen kann, wenn der Stößel im Zuge seiner Andrückbewegung
die das Dragee aufnehmende Bohrung noch durchgreift. Bei-den üblichen Anordnungen, die lediglieh
eine Bohrung für die Aufnahme der Dragees vorsehen, kann der Schieber erst dann zurückgefahren
werden, wenn der Stößel nach Beendigung des Andrückvorganges aus der Bohrung des Schiebers heraus
bewegt worden ist. '■
Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, den zur Stirnseite des Schiebers hin offenen Schlitz schmaler
auszubilden als die größte Breite der das Dragee aufnehmenden Bohrung, wobei der Stößelschaft wenigstens
auf Teilen seiner Länge der Breite des Schlitzes angepaßt sein muß. Auf Grund der verhältnismäßig
geringen Breite des Schlitzes wird nach wie vor eine einwandfreie Führung des Dragees erzielt, da es auf
einem Bogen, der größer ist als 180°, von der Wandung der Bohrung umgeben ist.
Der Schieber kann mit einer Anzahl von nebeneinanderliegenden, stirnseitig offenen Aüfnahmebohrungen
versehen sein, wobei eine entsprechende Anzahl von Stößeln parallel zueinander angeordnet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 die schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Bedrucken von Dragees in drei verschiedenen
Betriebsstellungen, - ·· -
Vorrichtung zum Bedrucken
von Dragees od. dgl.
von Dragees od. dgl.
Anmelder:
H. Strunck & Co., Maschinenfabrik,
Köln-Ehrenfeld, Lichtstr. 30
Köln-Ehrenfeld, Lichtstr. 30
Wilhelm Pechmann, Burscheid (Bez. Düsseldorf),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab, teilweise im
Schnitt,
Fig. 5 die dazugehörende Draufsicht.
Die zu bedruckenden Dragees 10 befinden sich in einem senkrecht angeordneten Rohr 11, das unter der
Einwirkung einer Rüttelvorrichtung 12 steht, die ein einwandfreies Nachrutschen der Dragees 10 in dem
Röhrchen 11 gewährleistet. Unterhalb der unteren Öffnung des Röhrchens 10 ist in horizontaler Ebene,
wie durch den Pfeil 13 angedeutet, der Schieber 14 beweglich angeordnet, der nach seiner rechten Stirnseite
15 mit einer Bohrung 16 versehen ist, in welcher gemäß Fig. 1 der Zeichnung ein Dragee 17 geführt ist.
Der Schieber 14 wird über einen Hebel 18 betätigt, der an seinem oberen Ende bei 19 ein Verbindungsstück 2Ö
trägt, das seinerseits mit einem an seinem unteren Ende ein Stempelkissen 21 tragenden Arm 22 verbunden ist. Auf Grund der Bewegungen des Hebels 18, die
durch den Pfeil 23 angedeutet sind, wird neben dem Schieber 14 auch das Zwischenstück 20 entsprechend
Pfeil 24 hin- und herbewegt, so daß der Arm 22 mit
dem Stempelkissen 21 synchron mit dem Schieber 14 bewegt wird.
Die Übertragung der Farbe auf das zu bedruckende Dragee geschieht in der Weise, daß über dem in Pfeilrichtung
25 beweglichen Schwenkarm 26, der an seinem oberen Ende eine Rolle 27 trägt, die Farbe von
dem eigentlichen Farbträger, nämlich der Walze 28, auf die Matrize 29 übertragen wird. Zu diesem Zweck
wird der Schwenkarm 26, nachdem er gemäß Fig. 2 der Zeichnung in seiner rechten Endlage die Rolle 27
zur Anlage an die Walze 28 gebracht hat, in seine linke Endlage geschwenkt, so daß die Rolle 27 über der Matrize
29 steht. In dieser Stellung wird die Rolle 27 durch eine Vorrichtung entgegen der Kraft der Feder
30 nach unten auf die Matrize 29 gezogen, so daß die für das Bedrucken eines Dragees erforderliche Farbe
auf diese aufgetragen wird.
909 687/81
Die Überträgung der Farbe von der Matrize>.|Sl ajif
das zu bedruckende Dragee erfolgt über das Stein^elkissen
21, das,., in, seiner in Fig. 2 der. Zeichnung dargestellten
rechten. Endlage sich oberhalb,der. Matrize
befindet und durch eine Vorrichtung gegen diese abgesenkt: wird, ,so daß .die auf der Matrize 29 befindliche
Farbe in Form von Schriftzeichen od. dgl. auf die Unterseite des Stempelkissens 21 übertragen wird.
Nach diesem Vorgang, schwingtder.,das, Stempelkissen
21 tragende Arm 22 in seine,linke Endlage, wie dies in Fig. 3 der Zeichnung .,.gezeigt, ist:. .In. .dieser Stellung
befindet sich das Stempelkissen 21 oberhalb eines über ein .,Hebelsystemßl J.n,: vertikaler Richtung,.bewegbar
angeordneten Stößels 32, der in einer zylindrischen Führung 33 ,auf- -und .abgleijtet)j ■;·,,- .·,-.,
Wie insbesondere, aus. Fig. 4 der, Zeichnung zu ersehen
ist, liegt das untere der in dem Rohr 11 angeordneten
Dragees 10 unmittelbar auf dem Schieber 14. In der linken Endlage des Schiebers 14 (Fig. 3) befindet
sich die nahe seiner- rechten, Stirnseite angeordnete Bohrung 16, die der Größe des zu bedruckenden Dragees
10 angepaßt ist; unterhalb der Röhre 11, so daß das Dragee 34 der Fig. 4 in die Bohrung 16 ,hineinfällt,
wodurch die oberhalb des Dragees 34 angeordneten Dragees 10 um- einen entsprechenden- Betrag nachrutschen,:
I-n. Fig. 3. der ,Zeichnung..befindet..sich das
Dragee 35 bereits inder. Bohrung,des Schiebers 14, der
ημη über, die ^h^Fig^i^darge^t^n^e^ZTyi^henlagp ,in.
seine in Fig. 2 der Zeichnung gezeigte rechte Endlage bewegt wird. In dieser Stellung liegt die Bohrung 16
mit dem darin befindlichen Dragee oberhalb .der ,Führung
33 für den;StoBel 32. Dieser befindet.sich in,seiner
unteren Endlage (Fig. 2), wobei seine obere Stirnfläche 36, die zur besseren Aufnahme der... Dragees
konkav ausgebildet Ist, sich unmittelbar; unterhalb der
B.ohrung.16. des Schiebers 14,befindet.tD.as,Dragee,,37
fällt also, sobald die ,Bohrung des. Schiebers über-, dem.
Stößel 32 liegt, auf dessen konkave Stirnfläche 36, wie
dies, in ,Fig..2 der Zeichnung dargestellt ist.. -; : . .
Die Bohrung 16 ,des. Schiebers. 14 ist. gemäß der ,Er-,
findung zu. dessen Stirnseite 15 hin durch einen. Schlitz
38 für den ^Durchtritt des.. Stößels:32: geöffnet, ©er,
Stößel 32,. der auf dem, größten. !Teil, seiner, Länge
zylindrisch ausgebildet ist, ist; unterhalb seiner kori-,
kaven Stirnfläche 36; bei 39 abgeflacht, ,so, daß er ,an;
dieser .Stelle einen, rechteckigen (Querschnitt aufweist:
(Fig. 5.der Zeichnung), wobei.die. Stärke des Stößels
in horizontaler, Ebene .,und senkrecht, zur Bewegungsrichtung des' Schiebers ,14, ,so.. bemessen ist, daß. der,
Stößel 32; an sejner abgeflachten Stelje 39 durch den
Schlitz3ß des Schiebers 14 treten kann..... „; - ,.,.-
Nachdem ..dasfDragee 37. aus. der „Bohrung .16 auf die
konkave. Stirnfläche 36 ,des .,Stößels 32 gerutscht ist,
wird dieser aus der in Fig. 2 der Zeichnung dargestell-· teil Läge in die in .Fig.. 3 gezeigte S teilung bewegt, ,und
das Dragee37 entsprechend angehoben.-'Während des, Ablaufs dieser Bewegung des Stößels32 -gelangt der.
abgeflachte; Bereich 3.9 des. Siöße.ls 32 in. die. Hohe der,
Bohrung 16 des .Schiebers 14, so daß .dieser ,in: seine-:
linke Endlage,zur Aufnahme des nächsten Dragees IQr
zurückgefahren werden:kann, da. der zur. Stirnseite 15
hin sich'öffnend.e' Schlitz.38: den Durchtritt des ;abge-,
flachten. Xeiis 39. des," Stößels 32 gestattet.; ,Gleichzeitig
mit der, Bewegung des :Schiebers,14. in,seine linke,End-..
läge.die bereits erfolgt,. sobald, die Oberkante40 der,
Abflachung 39 des Stoß eis 32 mit der .oberen Kante. 41
des Schiebers,14 ..abschließt, wird der., das Stempel-.,
kissen" 21 tragende Arm 22 aus seiner in Fig. 2 der
...i·-: -{■■>;· 1; Ϊ Ci;: IC j .
Zeichnung dargestellten Läge in die in Fig. 3 def
Zeichnung gezeigte Stellung oberhalb des Stößels 32 gebracht,, so daß bei dessen weiterer Aufwärtsbewegung
das. Dragee 37 gegen das Stempelkissen 21 gedrückt wird und, auf Grund der Beschaffenheit der
Farbe an dem Stempelkissen 21 festklebt. Der Stößel 32 wird nunmehr wieder in seine untere Endlage zurückbewegt
(Fig.;l), während der Schieber 14, der zwischenzeitlich ejn neues Dragee in seine Bohrung 16
aufgenommen hat, und das Stempelkissen 21 nach rechts bewegt wenden, wobei das Stempelkissen 21 gemäß
Fig. 1 der Zeichnung auf dem Wege zur Matrize 2,9, das an.ihm hängende.Pragee^37_durch._den_Abstreifer
42 löst, so daß das Dragee 37 auf eine Transportvorrichtung 43 fällt.
t; Auf, Grund der Arjprdnung; dgs-dlevBphrung 16 <zur
Stirnseite,15 hin öffnenden .Schiit^e.aSSv.unjJ.ider. entsprechenden.
..Abflachung 39 ;de:s ,Stößels 32;ist die ber
reits,beschrieben,e Möglichkeit; gegeben,;den Schiebjer
14 ,zur Auf nähme, des nächstfolgenden Dragees ,bereits
dann.,;in !seine.,linke Endlage, zu. .fahren, bevor der
Stößel,32 ßeine Aufwärtsbewegung, zum, Andrücken des Dragees 37 gegen,, das,,Stempelkissen 21 ,,beendet
hat?.und danach,„wieder.: in ■ seine untere,,■,Ausgangsstellung
zurückgekehrt ist. Es,ist ohne weiteres ,einzusehen,
,daß. durch ,diese, von, der Stößelbewegung
weitgehend,, unabhängige,,Bewegung des Schieb>ers;14.
dje., .Zuführung der Dragees .1Q; zu der eigentlichen
Sterripelyorrichtung/sehr. schnell,- erfolgen.-.kann,;, wodurch:
die, Durphs.atzleistung ,einer Maschine ,nach d,er
Erfindung, ,gegenüber, den bekannten Vorrichtungen wesentlich gesteigert,iwind..:.,,. ,,,■„..■.>-/.■. ;: ;:, ^: ■,-·■: -,.■■<.- ri,
Wie.,Fi;g..5 der, Zeichnung erkennen-läßt,·, ist es: zudem,,möglich,,,einen:.Schieber,44.
mit. mehreren, neben-; einanderi angeordneten Bohrungen;45 zu,.versahen und
eine entsprechende Anzahl von Stößeln 46 anzubringen.
Claims (1)
- Patentansprüche:., ,!.,.iVorrichtung^Zuin:, Bedrucken !.,von.; Dragees o.d.j dgl,,,bei w'elch-er ave. Werkstücke durch ,einen Schieber,, der, ■ nahe , seinem; ;E,nde mit > eingr,,entsprechenden Bohrung -versehen;ist, unter,das;die Farbe, ,übertragende: ,Stenipelkissen:; trafisporriert und mittels,!eines ,senkrecht, beweglichen Stößels,,; der die,Bohrung.des, Schiebers .durchgreift, gegen, das ,Stempelkissen gedrückt: werden,, dadurch ige-; kennzeichnet, daß die ,Bohrung (16),des,;Schiebers· (14) zu seiner Stirnseite (15) Mn, durch-einen Schlitz ,(38) für den Durchtritt des' Stößels (32) geöffnet ist. .,;,., ,v. .,·,■.,,..,..„.-.j. ·. .;. :,:::,, -,-.·...· : .2.,y.Qrrichtung nach. Anspruch 1, dadurch ge-, kennzeiphnet,,daß der:, zur. Stirnseite des Schiebers: hin. offene Schlitz (3.8) ,schmaler:, ist. ais:-die;größter Breite der das pragee:, (37) auf nehmenden Bohrung-"(16):,: wobei,,der ,Stößelschaft-(32) wenigstens auf-: Teilen seiner Länge der Breite des Schlitzes (38) angepaßt.ist. ., ,. .. ,,,,.■■ ■·.,.■_■■..- ■ , ■ ·-·.. ;-i -rii',■;.'■; 3. Vorrichtung nach. Anspruch 1 und.2, dadurch gekennzeichnet,,daß der Schieber (44) j mit einer Anzahl von nebeneinanderliegenden undstirnseitig.i offenen, Aufnahmebohrungen. ,(45) yersehen; und eine entsprechende Anzahl von Stößeln (46) parallel zueinander angeordnet,ist.ι % ,, In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 531 337. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 909 687/81 11.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1070193B true DE1070193B (de) | 1959-12-03 |
Family
ID=595149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1070193D Pending DE1070193B (de) | Vorrichtung zum Bedrucken von Dragees od dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1070193B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3090296A (en) * | 1959-12-19 | 1963-05-21 | Strunck & Co H | Method and apparatus for the application of coloring matter to tablets, such as dragees |
DE102007032146A1 (de) * | 2007-07-04 | 2009-01-08 | Bessey Tool Gmbh & Co. Kg | Zwinge und Verfahren zur Herstellung einer Zwinge |
-
0
- DE DENDAT1070193D patent/DE1070193B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3090296A (en) * | 1959-12-19 | 1963-05-21 | Strunck & Co H | Method and apparatus for the application of coloring matter to tablets, such as dragees |
DE102007032146A1 (de) * | 2007-07-04 | 2009-01-08 | Bessey Tool Gmbh & Co. Kg | Zwinge und Verfahren zur Herstellung einer Zwinge |
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