DE1069876B - Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Acrylnitril und Allylverbindungcn - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Acrylnitril und Allylverbindungcn

Info

Publication number
DE1069876B
DE1069876B DENDAT1069876D DE1069876DA DE1069876B DE 1069876 B DE1069876 B DE 1069876B DE NDAT1069876 D DENDAT1069876 D DE NDAT1069876D DE 1069876D A DE1069876D A DE 1069876DA DE 1069876 B DE1069876 B DE 1069876B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
acrylonitrile
percent
copolymers
monomers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1069876D
Other languages
English (en)
Inventor
Decatur Ala. George Edloe Harn jun. (V. St. A.)
Original Assignee
The Chemstrand Corporation, Decatur, Ala. (V. St. A.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE1069876B publication Critical patent/DE1069876B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F16/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal or ketal radical
    • C08F16/12Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal or ketal radical by an ether radical
    • C08F16/14Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical
    • C08F16/24Monomers containing halogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F220/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride ester, amide, imide or nitrile thereof
    • C08F220/02Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms; Derivatives thereof
    • C08F220/42Nitriles
    • C08F220/44Acrylonitrile

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Acrylnitril und Allylverbindungen und gegebenenfalls anderen mit diesen Verbindungen mischpolymerisierbaren Verbindungen.
Es ist bekannt, daß Mischpolymerisate aus über 85°/0 Acrylnitril und bis zu 15°/0 anderen Monomeren ausgezeichnete faserbildende Eigenschaften haben. Es ist ferner bekannt, daß durch die geeignete Auswahl des Mischmonomeren die Mischpolymerisate und die aus ihnen hergestellten Fasern mit sauren Farbstoffen reagieren können, wodurch brauchbare gefärbte Produkte erzielbar sind. Die meisten färbbaren Acrylnitrilmischpolymerisate, die in der Literatur bekanntgeworden sind, bedingen die Verwendung von mischmonomeren Substanzen, die teuer sind und nur in beschränkten Mengen zur Verfügung stehen. Andere Materialien, die zur Mischpolymerisation mit Acrylnitril vorgeschlagen worden sind, sind weniger teuer, haben aber andere Nachteile, wie z. B. die Schwierigkeit der Handhabung oder geringe thermische Stabilität.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung eines faserbildenden Mischpolymerisats bekannt, bei welchem in Gegenwart eines Peroxydkatalysators eine wäßrige Emulsion von 75 bis 95,5 % Acrylnitril mit 0,5 bis 25% Methallyl- oder Allylester halogensubstituierter aliphatischer Monocarbonsäuren erhitzt wird. Die Mischpolymerisate können durch Behandlung mit Ammoniak oder einem primären, sekundären oder tertiären Amin farbaufnahmefähig gemacht werden, wobei sie zuvor in einem Lösungsmittel gelöst werden können. Die Behandlung mit Ammoniak oder einem Amin, bei welcher Aminogruppen in die polymere Kette an Stelle der in dem Polymerisat vorhandenen Halogenatome eingeführt werden, stellt eine besondere Arbeitsstufe dar, welche sorgfältig geregelter Bedingungen bedarf.
Es ist ferner bekannt, Mischpolymerisate aus Acrylnitril und Allyl- oder Methallylalkoholen herzustellen, die eine gute Anfärbbarkeit gegenüber basischen Farbstoffen haben. Gegenüber sauren Farbstoffen haben derartige Mischpolymerisate keine bessere Anfärbbarkeit als Polyacrylnitril selbst.
Es ist schließlich die Herstellung von Mischpolymerisaten aus Acrylnitril und bestimmten aminosubstituierten Allyläthern bekannt, wobei die Menge des Aminoallyläthers in dem Mischpolymerisat in Abhängigkeit von dem Gehalt an basischem Stickstoff in dem Äther gewählt wird. Bei diesem Mischpolymerisat hängt die Anfärbbarkeit von der Gegenwart der basischen Stickstoff gruppe ab.
Zweck der Erfindung ist die Herstellung von Mischpolymerisaten der genannten Art, die eine leichte und gute allgemeine Anfärbbarkeit durch übliche Färbverfahren, insbesondere auch mit sauren Farbstoffen, besitzen und vorzugsweise auch gut zu Fasern oder Fäden verarbeitbar sind.
Verfahren
zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Acrylnitril und Allylverbindungen
Anmelder:
The Chemstrand Corporation,
Decatur, Ala. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 15,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1, Ballindamm 26,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 4. Juni 1953
George Edloe Ham jun., Decatur, Ala. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Gemäß der Erfindung wird eine Mischung aus 80 bis 99 Gewichtsprozent Acrylnitril und 20 bis 1 Gewichtsprozent Glycerin-a-allyläther, Glycerin-a-methallyläther oder Glycerin-α- (/?-chlorallyl)-äther in Gegenwart von etwa 0,1 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der polymerisierbaren Monomeren, eines wasserlöslichen Peroxyd-Polymerisationskatalysators polymerisiert.
Die auf diese Weise erhältlichen Mischpolymerisate zeichnen sich durch eine leichte Anfärbbarkeit aus und sind überraschenderweise gut mit sauren Farbstoffen färbbar, obwohl sie keine basische Amino-Stickstoffgruppe enthalten.
Es ist bekannt, daß gewisse Glycerin-ct-alkenyläther homopolymerisiert werden können und daß die sich ergebenden Homopolymerisate wertvolle Plastifizierungsmittel und Weichmacher für verschiedene Kunststoffe sind. Beispielsweise ist Poly-(3-allyloxy-l,2-propandiol) bekannt. Aus der Eignung derartiger Homopolymerisate als Weichmacher konnten keine Rückschlüsse auf die Eigenschaften von Mischpolymerisaten aus Acrylnitril und z. B. Glycerin-a-allyläther, insbesondere hinsichtlich ihrer Anfärbeigenschaften, gezogen werden.
Außer Acrylnitril und den genannten Glycerinäthern können bei der Herstellung der Mischpolymerisate geringe Anteile von anderen Monomeren, die mit ihnen mischpolymerisierbar sind, wie Vinylacetat, Vinylchlorid, Styrol, MethacrylnitriLJVin^By^idin^Mj.^ -
oder Diäthylmaleat,, Anwendung finden. Die Menge der
509 650/563
in dem Acrylnitrilpolymerisat in polymerisierter Form vorhandenen anderen Verbindungen muß notwendigerweise klein sein, da wenigstens 80% Acrylnitril erforderlich sind, um Fasern mit erwünschten Dehnungseigenschaften zu erzeugen, und da wenigstens 1 % des Glycerin- S äthers erforderlich ist. Dementsprechend kommen Mischpolymerisate mit bis zu 19°/0 der anderen Mischmonomeren oder von Mischungen solcher Mischmonomeren in Frage. ■
Die neuen Acrylnitrilmischpolymerisate können nach irgendeinem Polymerisationsverfahren hergestellt werden. In der Praxis wird vorzugsweise eine modifizierte wäßrige EmulsionspolymerisätiörFangewendet, wodurctrleinverteilte feste Polymere erhalten werden, die unmittelbar
von sehr gleichförmigen chemischen und physikalischen Eigenschaften erzeugen. Andere Eigenschaften des Mischpolymerisats können ebenfalls große Wichtigkeit besitzen, z. B. die Teilchengröße der Dispersion, die hauptsächlich für die Filtriereigenschaften bestimmend ist, das Verhältnis von Wasser zu Monomeren, das notwendigerweise für die wirtschaftlichste Herstellung und die Ausbeute und Umwandlung der Monomeren zu dem Mischpolymerisat niedrig sein muß.
Die Emulsionspolymerisationen werden vorzugsweise in Glasgefäßen oder mit Glas ausgekleideten Gefäßen durchgeführt, die mit Mitteln zum Rühren des Inhalts versehen sind. Im allgemeinen sind umlaufende Rührvorrichtungen am wirksamsten, um eine innige Berührung der
zur Fasererzeugung brauchbar sind. Das Emulsionspoly- 15 Reaktionspartner zu gewährleisten. Es können aber auch merisationsverfahren kann diskontinuierlich ausgeführt andere Mittel mit Erfolg verwendet werden, z. B. ein werden, wobei die Monomeren in ein Reaktionsgefäß mit Inschwingungsetzen oder Schütteln der Reaktionsgefäße, einem wäßrigen Medium eingebracht werden, das den not- Für optimale Polymerisationsbedingungen für Mischwendigen Katalysator und Dispergiermittel enthält. Das polymerisate mit guten Faserbildungseigenschaften ist bevorzugte Verfahren ist jedoch eine halbkontinuierliche 20 die Verwendung von Polymerisationsreglern zweckmäßig, Arbeitsweise, bei welcher eine Mischung von Monomeren um die Bildung von Polymerisaten von übermäßigem in ein wäßriges Medium eingebracht wird, das unter Molekulargewicht zu verhindern.- Geeignete Regler sind
Alkyl und Arylmercaptane,
Kohlenstofftetrachlorid, Regler
Bedingungen gehalten wird, welche für die Polymerisation
notwendig sind. Es können auch vollkontinuierliche Ver- QüümfQjoiL^J^tluQgl^^ Die
fahren benutzt werden, bei welchen die Monomeren all- 25 können in Mengen von 0,01 bis 2%, auf das Gesamtgemählich in das Reaktionsgefäß eingeführt und die Misch- wicht der zu polymerisierenden Monomeren bezogen, zur polymerisate kontinuierlich entfernt werden. Anwendung gelangen. Es werden dadurch weder die
Bei der Polymerisation kann irgendeinj^serlöslicher Farbaufnahmefähigkeit noch die sonstigen Eigenschaften Peroxyd-Polymerisationskatalysator angewendet werden, der hergestellten Produkte nachteilig beeinflußt.
~~~~ ' 30 Wenn die Polymerisation vollendet ist, wird das Poly
merisat von dem wäßrigen Medium nach irgendeinem der üblicher Weise benutzten Verfahren getrennt. Wenn die oben angeführten optimalen Verfahrensweisen benutzt werden, kann das Polymerisat von der wäßrigen Phase
z. BT .
sulfat, NatrmmpercarBonat, Natriumgerbojat oder die Alkali-""und" "ÄmmönmrnsäTze"Von Peroxysäuren oder
irgendwelche anderen wasserlöslichen, eine Peroxygruppe
enthaltenden Verbindungen. Die Menge der anzuwendenden Peroxyverbindungen kann innerhalb weiter Grenzen 35 durch Filtrieren getrennt werden. Das sich ergebende schwanken. Es können etwa 0,1 bis 3,0 Gewichtsprozent, Polymerisat wird zweckmäßig gewaschen, um Spuren des bezogen auf das Gesamtgewicht der zu polymerisierenden
Monomeren, benutzt werden. Der Katalysator kann zu
Beginn der Reaktion eingebracht oder kontinuierlich oder
^■"Teilmengen wahrerId~3ef~T?eaktion zugesetzt werden, 40 polymerisat ist
~üm eifiFgleicHfofmigere""Konzentration des Katalysators in der Reaktionsmasse aufrechtzuerhalten. Die letztgenannte Arbeitsweise wird bevorzugt, weil dabei das sich ergebende Polymerisat gleichförmiger in seinen chemischen und physikalischen Eigenschaften gemacht wird.
Obwohl die gleichförmige Verteilung der Reaktionspartner durch die Reaktionsmasse durch kräftiges Rühren erzielt werden kann, ist es im allgemeinen erwünscht, die gleichförmige Verteilung der Reaktionspartner durch
löslichen Katalysators oder von Dispergiermitteln zu entfernen.
Das erfindungsgemäß erhaltene feste körnige Mischfür die Herstellung von Fasern nach üblichen Verfahren geeignet.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel näher erläutert, in welchem die angegebenen Teile Gewichtsteile bezeichnen.
Beispiel
200 Teile einer Mischung von 85 % Acrylnitril und 15 % Givcerin-tt-allvläther. die 0,4 Teile tert.-Dodecylmercaptan enthielt, wurden fortlaufend zu 740 g desttl-
Benutzung von Netzmitteln oder Emulsionsstabilisatoren 50~Tierterh Wasser, das in einer 2-Liter-Flasche mit rundem zu fördern. Geeignete Mittel für diesen~7wecirsrna~'aie Boden und drei Hälsen enthalten war, während einer wasserlöslichen Salze von Fettsäuren, wie Natriumoleat Zeitdauer von 2 Stunden bei 78° C zugesetzt. Eine Ka- und Kaliumstearat, Mischungen von wasserlöslichen Fett- talysatorlösung~aus 2 Teilen~KaKumpersulfat, in 60 Teilen säuresalzen, wie gewöhnliche Seifen, die durch Verseifung Wasser gelöst, wurde in sechs Teilmengen während der von tierischen oder pflanzlichen Ölen hergestellt sind, die 55 Reaktion zugesetzt. Der sich ergebende Mischpolymerisat- »Aminseifen«, wie Salze von Triäthanolamin und Dodecyl- schlamm wurde 1I2 Stunde lang am Rückflußkühler gemethvlamin, Salz_e_yon. Harzsäurenjmd^Misdrangen da- kocht und dann mit Dampf destilliert, um nicht umgevon, wie wasserlösliche Salze von Halbestern von Schwe- setztes Acrylnitril zu entfernen. Das Mischpolymerisat feisäure und langkettigen aliphatischen Alkoholen, sulfo- wurde dann abfiltriert, gründlich mit Wasser gewaschen nierte Kohlejiwasserstqffe, wie Alkylarylsulfonäie^ und 60 und getrocknet. Eine Ausbeute von 82,5 % eines Misch-
mit einer spezifischen Viskosität von 0,14
sonstige Netzmittel, die im allgemeinen sowohl hydro-"phöbe als"auch hydrophile Gruppen enthalten. Die Menge an Netz- oder Emulgiermittel hängt von den besonderen ausgewählten Mitteln, dem verwendeten Verhältnis von Monomeren zu Wasser, den Polymerisationsbedingungen :usw. ab. Geeignete Mengen sind im allgemeinen 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung werden
Polymerisats
in 0,l°/0igem Dimethylformanid wurde erhalten. Eine Stickstoffanalyse zeigte 24% N, entsprechend 91,5% Acrylnitril und 8,5% Glycerin-a-allyläther. Fasern, die aus einer Lösung des so hergestellten Mischpolymerisats in Dimethylacetamid gesponnen waren, besaßen eine Festigkeit von 3,1 g/den und 7,8 % Dehnung. Die Fasern wurden mit einer Purpurtönung gefärbt.wenn sie in ein Bad eines Purpurfarbstorfs, nämlich Wool Fast
Arbeitsweisen bevorzugt, welche ein Mischpolymerisat 70 Scarlet G Supra C. I. Acid Red 73; C. I. 27290, während
Stunde bei 9 bis 100° C eingetaucht wurden. Es wurden dabei 41 g Farbstoffbad je g Fasern angewendet, wobei das Farbstoffbad 2% Farbstoff und 10% Schwefelsäure, bezogen auf das Fasergewicht, enthielt.
In ähnlicher Weise wurde eine Anzahl von Mischpolymerisaten, die 1 bis 20 °/0 Glycerin-a-methallyläther, Glycerin-α-(jß-chlorallylj-äther bzw. Ulycerm-a-aUylather und 8ü~5is 99 % Acrylnitril enthielten, hergestellt. Fasern,— die aus dieserT~HiscKpolymerisaten hergestellt waren, hatten eine ausgezeichnete Festigkeit, Dehnung und Färbauf nahmef ähigkeit.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Acrylnitril und Allyl verbindungen und gegebenenfalls anderen mit diesen Verbindungen mischpolymerisierbaren Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus 80 bis 99 Gewichtsprozent Acrylnitril^ und 20 bis 1 Gewichtsprozent Glycerin-a:allyläther, Glycerin-a-methallyläther oder GTycerin-a-(^-cnTorarTyl)-äther in Gegenwart von etwa 0,1 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der polymerisierbaren Monomeren, eines wasserlöslichen Peroxyd-Polymerisationskatalysators polymerisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial eine Mischung aus 90 bis 98 Gewichtsprozent Acrylnitril und 2 bis 10 Gewichtsprozent der genannten Glycerinäther verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgangsmaterial kleine Mengen von Vinylacetat, Vinylchlorid, Styrol, Methacrylnitril, Vinylpyridin, Methylmethacrylat oder Diäthylmaleat zugesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation unter Verwendung von etwa 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, auf das Gesamtgewicht der Monomeren bezogen, von Netzoder Emulgiermitteln ausgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Polymerisation Polymerisationsregler in Mengen von 0,01 bis 20I0, auf das Gesamtgewicht der zu polymerisierenden Monomeren bezogen, zugesetzt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 871 515;
französische Patentschrift Nr. 1 010 202;
USA.-Patentschrift Nr. 2 631 995.
© 909 650/563 11.59
DENDAT1069876D 1953-06-04 Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Acrylnitril und Allylverbindungcn Pending DE1069876B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US747798XA 1953-06-04 1953-06-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1069876B true DE1069876B (de) 1959-11-26

Family

ID=22121640

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1069876D Pending DE1069876B (de) 1953-06-04 Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Acrylnitril und Allylverbindungcn

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE527329A (de)
DE (1) DE1069876B (de)
FR (1) FR1101593A (de)
GB (1) GB747798A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
BE527329A (de)
GB747798A (en) 1956-04-11
FR1101593A (fr) 1955-10-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE920206C (de) Verfahren zur Herstellung von formbaren Massen auf der Grundlage von Acrylsaeurenitrilpolymerisaten
DE1118971B (de) Verfahren zur Herstellung oelloeslicher, dispergierender Mischpolymerer
DE1221019B (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril-Copolymerisaten
EP0113438B1 (de) Wasserlösliche Copolymerisate, ihre Herstellung und ihre Verwendung
DE1151119B (de) Verfahren zur Herstellung spinnfaehiger Loesungen von Mischpolymeren des Acrylnitrils
DE1115460B (de) Verfahren zur Herstellung von Polymeren und Mischpolymeren
DE4233026A1 (de) Hochkonzentrierte wäßrige Poly(acrylnitril)-Emulsion und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1174070B (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten und Mischpolymerisaten des Acrylnitrils
DE871515C (de) Verfahren zur Herstellung eines faserbildenden Mischpolymeren
DE959059C (de) Verfahren zur Herstellung von faser- oder filmbildenden Acrylsaeurenitrilmischpolymerisaten
DE975540C (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylnitrilmischpolymeren mit guter Anfaerbbarkeit
DE951300C (de) Verfahren zur Herstellung einer gut faerbbaren Acrylnitrilkunststoffmasse
DE2604630C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril-Vinylchlorid-Copolymerisaten mit erhöhter Viskositätzszahl
DE1069876B (de) Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Acrylnitril und Allylverbindungcn
DE2241914C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten
DE932161C (de) Verfahren zur Herstellung von ternaeren Mischpolymerisaten auf Acrylsaeurenitrilbasis, die 1-Vinylimidazole enthalten
DE1270817B (de) Verfahren zur Herstellung von Pfropfpolymerisaten
DE901594C (de) Verfahren zur Herstellung von Polymeren des Acrylonitrils
DE2633592C2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Acrylnitril-Vinylchlorid- Copolymerisaten
DE1098203B (de) Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten des Vinylchlorids oder Vinylidenchlorids
DE2164809A1 (de) Acrylfasern mit verbesserten Heiß-Naßeigenschaften und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1213613B (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylnitrilpfropfpolymerisaten
DE1908620A1 (de) Verfahren zur Herstellung modifizierter Polyolefinwachse
DE976367C (de) Spinnloesung
DE2140463A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Acryl mischpolymeren und deren Verwendung