DE1069876B - Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Acrylnitril und Allylverbindungcn - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Acrylnitril und AllylverbindungcnInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F16/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal or ketal radical
- C08F16/12—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal or ketal radical by an ether radical
- C08F16/14—Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical
- C08F16/24—Monomers containing halogen
-
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Acrylnitril und
Allylverbindungen und gegebenenfalls anderen mit diesen Verbindungen mischpolymerisierbaren Verbindungen.
Es ist bekannt, daß Mischpolymerisate aus über 85°/0
Acrylnitril und bis zu 15°/0 anderen Monomeren ausgezeichnete
faserbildende Eigenschaften haben. Es ist ferner bekannt, daß durch die geeignete Auswahl des Mischmonomeren
die Mischpolymerisate und die aus ihnen hergestellten Fasern mit sauren Farbstoffen reagieren können,
wodurch brauchbare gefärbte Produkte erzielbar sind. Die meisten färbbaren Acrylnitrilmischpolymerisate, die
in der Literatur bekanntgeworden sind, bedingen die Verwendung von mischmonomeren Substanzen, die teuer
sind und nur in beschränkten Mengen zur Verfügung stehen. Andere Materialien, die zur Mischpolymerisation
mit Acrylnitril vorgeschlagen worden sind, sind weniger teuer, haben aber andere Nachteile, wie z. B. die Schwierigkeit
der Handhabung oder geringe thermische Stabilität.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung eines faserbildenden Mischpolymerisats bekannt, bei welchem in Gegenwart
eines Peroxydkatalysators eine wäßrige Emulsion von 75 bis 95,5 % Acrylnitril mit 0,5 bis 25% Methallyl-
oder Allylester halogensubstituierter aliphatischer Monocarbonsäuren erhitzt wird. Die Mischpolymerisate können
durch Behandlung mit Ammoniak oder einem primären, sekundären oder tertiären Amin farbaufnahmefähig gemacht
werden, wobei sie zuvor in einem Lösungsmittel gelöst werden können. Die Behandlung mit Ammoniak
oder einem Amin, bei welcher Aminogruppen in die polymere Kette an Stelle der in dem Polymerisat vorhandenen
Halogenatome eingeführt werden, stellt eine besondere Arbeitsstufe dar, welche sorgfältig geregelter Bedingungen
bedarf.
Es ist ferner bekannt, Mischpolymerisate aus Acrylnitril und Allyl- oder Methallylalkoholen herzustellen, die
eine gute Anfärbbarkeit gegenüber basischen Farbstoffen haben. Gegenüber sauren Farbstoffen haben derartige
Mischpolymerisate keine bessere Anfärbbarkeit als Polyacrylnitril selbst.
Es ist schließlich die Herstellung von Mischpolymerisaten aus Acrylnitril und bestimmten aminosubstituierten
Allyläthern bekannt, wobei die Menge des Aminoallyläthers in dem Mischpolymerisat in Abhängigkeit von dem
Gehalt an basischem Stickstoff in dem Äther gewählt wird. Bei diesem Mischpolymerisat hängt die Anfärbbarkeit
von der Gegenwart der basischen Stickstoff gruppe ab.
Zweck der Erfindung ist die Herstellung von Mischpolymerisaten der genannten Art, die eine leichte und
gute allgemeine Anfärbbarkeit durch übliche Färbverfahren, insbesondere auch mit sauren Farbstoffen, besitzen
und vorzugsweise auch gut zu Fasern oder Fäden verarbeitbar sind.
Verfahren
zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Acrylnitril und Allylverbindungen
Anmelder:
The Chemstrand Corporation,
Decatur, Ala. (V. St. A.)
Decatur, Ala. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 15,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1, Ballindamm 26,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 4. Juni 1953
V. St. v. Amerika vom 4. Juni 1953
George Edloe Ham jun., Decatur, Ala. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Gemäß der Erfindung wird eine Mischung aus 80 bis 99 Gewichtsprozent Acrylnitril und 20 bis 1 Gewichtsprozent
Glycerin-a-allyläther, Glycerin-a-methallyläther
oder Glycerin-α- (/?-chlorallyl)-äther in Gegenwart von etwa 0,1 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
der polymerisierbaren Monomeren, eines wasserlöslichen Peroxyd-Polymerisationskatalysators polymerisiert.
Die auf diese Weise erhältlichen Mischpolymerisate zeichnen sich durch eine leichte Anfärbbarkeit aus und
sind überraschenderweise gut mit sauren Farbstoffen färbbar, obwohl sie keine basische Amino-Stickstoffgruppe
enthalten.
Es ist bekannt, daß gewisse Glycerin-ct-alkenyläther
homopolymerisiert werden können und daß die sich ergebenden Homopolymerisate wertvolle Plastifizierungsmittel
und Weichmacher für verschiedene Kunststoffe sind. Beispielsweise ist Poly-(3-allyloxy-l,2-propandiol)
bekannt. Aus der Eignung derartiger Homopolymerisate als Weichmacher konnten keine Rückschlüsse auf die
Eigenschaften von Mischpolymerisaten aus Acrylnitril und z. B. Glycerin-a-allyläther, insbesondere hinsichtlich
ihrer Anfärbeigenschaften, gezogen werden.
Außer Acrylnitril und den genannten Glycerinäthern
können bei der Herstellung der Mischpolymerisate geringe Anteile von anderen Monomeren, die mit ihnen mischpolymerisierbar
sind, wie Vinylacetat, Vinylchlorid, Styrol, MethacrylnitriLJVin^By^idin^Mj.^ -
oder Diäthylmaleat,, Anwendung finden. Die Menge der
509 650/563
in dem Acrylnitrilpolymerisat in polymerisierter Form
vorhandenen anderen Verbindungen muß notwendigerweise klein sein, da wenigstens 80% Acrylnitril erforderlich
sind, um Fasern mit erwünschten Dehnungseigenschaften zu erzeugen, und da wenigstens 1 % des Glycerin- S
äthers erforderlich ist. Dementsprechend kommen Mischpolymerisate
mit bis zu 19°/0 der anderen Mischmonomeren oder von Mischungen solcher Mischmonomeren in
Frage. ■
Die neuen Acrylnitrilmischpolymerisate können nach irgendeinem Polymerisationsverfahren hergestellt werden.
In der Praxis wird vorzugsweise eine modifizierte wäßrige EmulsionspolymerisätiörFangewendet, wodurctrleinverteilte
feste Polymere erhalten werden, die unmittelbar
von sehr gleichförmigen chemischen und physikalischen Eigenschaften erzeugen. Andere Eigenschaften des Mischpolymerisats
können ebenfalls große Wichtigkeit besitzen, z. B. die Teilchengröße der Dispersion, die hauptsächlich
für die Filtriereigenschaften bestimmend ist, das Verhältnis von Wasser zu Monomeren, das notwendigerweise
für die wirtschaftlichste Herstellung und die Ausbeute und Umwandlung der Monomeren zu dem Mischpolymerisat
niedrig sein muß.
Die Emulsionspolymerisationen werden vorzugsweise in Glasgefäßen oder mit Glas ausgekleideten Gefäßen
durchgeführt, die mit Mitteln zum Rühren des Inhalts versehen sind. Im allgemeinen sind umlaufende Rührvorrichtungen
am wirksamsten, um eine innige Berührung der
zur Fasererzeugung brauchbar sind. Das Emulsionspoly- 15 Reaktionspartner zu gewährleisten. Es können aber auch
merisationsverfahren kann diskontinuierlich ausgeführt andere Mittel mit Erfolg verwendet werden, z. B. ein
werden, wobei die Monomeren in ein Reaktionsgefäß mit Inschwingungsetzen oder Schütteln der Reaktionsgefäße,
einem wäßrigen Medium eingebracht werden, das den not- Für optimale Polymerisationsbedingungen für Mischwendigen Katalysator und Dispergiermittel enthält. Das polymerisate mit guten Faserbildungseigenschaften ist
bevorzugte Verfahren ist jedoch eine halbkontinuierliche 20 die Verwendung von Polymerisationsreglern zweckmäßig,
Arbeitsweise, bei welcher eine Mischung von Monomeren um die Bildung von Polymerisaten von übermäßigem
in ein wäßriges Medium eingebracht wird, das unter Molekulargewicht zu verhindern.- Geeignete Regler sind
Kohlenstofftetrachlorid, Regler
Bedingungen gehalten wird, welche für die Polymerisation
notwendig sind. Es können auch vollkontinuierliche Ver- QüümfQjoiL^J^tluQgl^^ Die
fahren benutzt werden, bei welchen die Monomeren all- 25 können in Mengen von 0,01 bis 2%, auf das Gesamtgemählich
in das Reaktionsgefäß eingeführt und die Misch- wicht der zu polymerisierenden Monomeren bezogen, zur
polymerisate kontinuierlich entfernt werden. Anwendung gelangen. Es werden dadurch weder die
Bei der Polymerisation kann irgendeinj^serlöslicher Farbaufnahmefähigkeit noch die sonstigen Eigenschaften
Peroxyd-Polymerisationskatalysator angewendet werden, der hergestellten Produkte nachteilig beeinflußt.
~~~~ ' 30 Wenn die Polymerisation vollendet ist, wird das Poly
merisat von dem wäßrigen Medium nach irgendeinem der üblicher Weise benutzten Verfahren getrennt. Wenn die
oben angeführten optimalen Verfahrensweisen benutzt werden, kann das Polymerisat von der wäßrigen Phase
z. BT .
sulfat, NatrmmpercarBonat, Natriumgerbojat oder die
Alkali-""und" "ÄmmönmrnsäTze"Von Peroxysäuren oder
irgendwelche anderen wasserlöslichen, eine Peroxygruppe
enthaltenden Verbindungen. Die Menge der anzuwendenden Peroxyverbindungen kann innerhalb weiter Grenzen 35 durch Filtrieren getrennt werden. Das sich ergebende schwanken. Es können etwa 0,1 bis 3,0 Gewichtsprozent, Polymerisat wird zweckmäßig gewaschen, um Spuren des bezogen auf das Gesamtgewicht der zu polymerisierenden
Monomeren, benutzt werden. Der Katalysator kann zu
enthaltenden Verbindungen. Die Menge der anzuwendenden Peroxyverbindungen kann innerhalb weiter Grenzen 35 durch Filtrieren getrennt werden. Das sich ergebende schwanken. Es können etwa 0,1 bis 3,0 Gewichtsprozent, Polymerisat wird zweckmäßig gewaschen, um Spuren des bezogen auf das Gesamtgewicht der zu polymerisierenden
Monomeren, benutzt werden. Der Katalysator kann zu
Beginn der Reaktion eingebracht oder kontinuierlich oder
^■"Teilmengen wahrerId~3ef~T?eaktion zugesetzt werden, 40 polymerisat ist
~üm eifiFgleicHfofmigere""Konzentration des Katalysators
in der Reaktionsmasse aufrechtzuerhalten. Die letztgenannte Arbeitsweise wird bevorzugt, weil dabei das sich
ergebende Polymerisat gleichförmiger in seinen chemischen und physikalischen Eigenschaften gemacht wird.
Obwohl die gleichförmige Verteilung der Reaktionspartner durch die Reaktionsmasse durch kräftiges Rühren
erzielt werden kann, ist es im allgemeinen erwünscht, die gleichförmige Verteilung der Reaktionspartner durch
löslichen Katalysators oder von Dispergiermitteln zu entfernen.
Das erfindungsgemäß erhaltene feste körnige Mischfür die Herstellung von Fasern nach
üblichen Verfahren geeignet.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel näher erläutert, in welchem die angegebenen Teile
Gewichtsteile bezeichnen.
200 Teile einer Mischung von 85 % Acrylnitril und 15 % Givcerin-tt-allvläther. die 0,4 Teile tert.-Dodecylmercaptan
enthielt, wurden fortlaufend zu 740 g desttl-
Benutzung von Netzmitteln oder Emulsionsstabilisatoren 50~Tierterh Wasser, das in einer 2-Liter-Flasche mit rundem
zu fördern. Geeignete Mittel für diesen~7wecirsrna~'aie Boden und drei Hälsen enthalten war, während einer
wasserlöslichen Salze von Fettsäuren, wie Natriumoleat Zeitdauer von 2 Stunden bei 78° C zugesetzt. Eine Ka-
und Kaliumstearat, Mischungen von wasserlöslichen Fett- talysatorlösung~aus 2 Teilen~KaKumpersulfat, in 60 Teilen
säuresalzen, wie gewöhnliche Seifen, die durch Verseifung Wasser gelöst, wurde in sechs Teilmengen während der
von tierischen oder pflanzlichen Ölen hergestellt sind, die 55 Reaktion zugesetzt. Der sich ergebende Mischpolymerisat-
»Aminseifen«, wie Salze von Triäthanolamin und Dodecyl- schlamm wurde 1I2 Stunde lang am Rückflußkühler gemethvlamin,
Salz_e_yon. Harzsäurenjmd^Misdrangen da- kocht und dann mit Dampf destilliert, um nicht umgevon,
wie wasserlösliche Salze von Halbestern von Schwe- setztes Acrylnitril zu entfernen. Das Mischpolymerisat
feisäure und langkettigen aliphatischen Alkoholen, sulfo- wurde dann abfiltriert, gründlich mit Wasser gewaschen
nierte Kohlejiwasserstqffe, wie Alkylarylsulfonäie^ und 60 und getrocknet. Eine Ausbeute von 82,5 % eines Misch-
mit einer spezifischen Viskosität von 0,14
sonstige Netzmittel, die im allgemeinen sowohl hydro-"phöbe
als"auch hydrophile Gruppen enthalten. Die Menge an Netz- oder Emulgiermittel hängt von den besonderen
ausgewählten Mitteln, dem verwendeten Verhältnis von Monomeren zu Wasser, den Polymerisationsbedingungen
:usw. ab. Geeignete Mengen sind im allgemeinen 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Monomeren.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung werden
Polymerisats
in 0,l°/0igem Dimethylformanid wurde erhalten. Eine
Stickstoffanalyse zeigte 24% N, entsprechend 91,5% Acrylnitril und 8,5% Glycerin-a-allyläther.
Fasern, die aus einer Lösung des so hergestellten Mischpolymerisats in Dimethylacetamid gesponnen waren,
besaßen eine Festigkeit von 3,1 g/den und 7,8 % Dehnung. Die Fasern wurden mit einer Purpurtönung gefärbt.wenn
sie in ein Bad eines Purpurfarbstorfs, nämlich Wool Fast
Arbeitsweisen bevorzugt, welche ein Mischpolymerisat 70 Scarlet G Supra C. I. Acid Red 73; C. I. 27290, während
Stunde bei 9 bis 100° C eingetaucht wurden. Es wurden dabei 41 g Farbstoffbad je g Fasern angewendet, wobei
das Farbstoffbad 2% Farbstoff und 10% Schwefelsäure, bezogen auf das Fasergewicht, enthielt.
In ähnlicher Weise wurde eine Anzahl von Mischpolymerisaten, die 1 bis 20 °/0 Glycerin-a-methallyläther, Glycerin-α-(jß-chlorallylj-äther
bzw. Ulycerm-a-aUylather und
8ü~5is 99 % Acrylnitril enthielten, hergestellt. Fasern,—
die aus dieserT~HiscKpolymerisaten hergestellt waren,
hatten eine ausgezeichnete Festigkeit, Dehnung und Färbauf nahmef ähigkeit.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Acrylnitril und Allyl verbindungen und gegebenenfalls
anderen mit diesen Verbindungen mischpolymerisierbaren Verbindungen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mischung aus 80 bis 99 Gewichtsprozent Acrylnitril^ und 20 bis 1 Gewichtsprozent
Glycerin-a:allyläther, Glycerin-a-methallyläther oder
GTycerin-a-(^-cnTorarTyl)-äther in Gegenwart von etwa
0,1 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der polymerisierbaren Monomeren, eines
wasserlöslichen Peroxyd-Polymerisationskatalysators polymerisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial eine Mischung aus
90 bis 98 Gewichtsprozent Acrylnitril und 2 bis 10 Gewichtsprozent der genannten Glycerinäther verwendet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgangsmaterial kleine
Mengen von Vinylacetat, Vinylchlorid, Styrol, Methacrylnitril, Vinylpyridin, Methylmethacrylat oder
Diäthylmaleat zugesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation unter Verwendung
von etwa 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, auf das Gesamtgewicht der Monomeren bezogen, von Netzoder
Emulgiermitteln ausgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Polymerisation Polymerisationsregler in Mengen von 0,01 bis 20I0, auf das
Gesamtgewicht der zu polymerisierenden Monomeren bezogen, zugesetzt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 871 515;
französische Patentschrift Nr. 1 010 202;
USA.-Patentschrift Nr. 2 631 995.
Deutsche Patentschrift Nr. 871 515;
französische Patentschrift Nr. 1 010 202;
USA.-Patentschrift Nr. 2 631 995.
© 909 650/563 11.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US747798XA | 1953-06-04 | 1953-06-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1069876B true DE1069876B (de) | 1959-11-26 |
Family
ID=22121640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1069876D Pending DE1069876B (de) | 1953-06-04 | Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Acrylnitril und Allylverbindungcn |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE527329A (de) |
DE (1) | DE1069876B (de) |
FR (1) | FR1101593A (de) |
GB (1) | GB747798A (de) |
-
0
- DE DENDAT1069876D patent/DE1069876B/de active Pending
- BE BE527329D patent/BE527329A/xx unknown
-
1954
- 1954-03-08 GB GB6704/54A patent/GB747798A/en not_active Expired
- 1954-06-03 FR FR1101593D patent/FR1101593A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE527329A (de) | |
GB747798A (en) | 1956-04-11 |
FR1101593A (fr) | 1955-10-07 |
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