DE106971C - - Google Patents

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DE106971C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/38Component parts; Accessories

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1897 ab.
Bei dem neuen Dampfwasserableiter wird das Auslafsventil in bekannter Art durch Vermittelung eines Vorraumes, dessen Verbindung mit dem Dampfwassertopf durch ein Nebenventil gesteuert wird, geöffnet und geschlossen. Die bekannten Dampfwasserableiter dieser Art haben den Uebelstand, dafs auch geringe Wassermengen nicht ohne Vermittelung des Hauptauslafsventils abgeführt werden können, so dafs eine stofsweise Entleerung des Topfes erfolgt. Dieser Uebelstand soll durch die vorliegende Einrichtung vermieden werden.
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dafs bei einem zwischen gewissen Grenzen bleibenden, einer Mittelstellung des Steuerungsventils entsprechenden Wasserstand im Dampfwassertopf der Vorraum sowohl mit dem Inneren des Topfes als auch mit dem Auslafs ins Freie verbunden ist, so dafs das Wasser durch den Vorraum hindurch entweichen kann, während die ununterbrochen bestehen bleibende Verbindung des Vorraumes mit dem Sammeltopf das Oeffnen des Hauptventils verhindert.
Der im Vorstehenden in allgemeinen Umrissen gekennzeichnete Dampfwasserableiter ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform wird die Verbindung des Vorraumes d mit dem Auslafs, durch welche mäfsige Wassermengen abgeführt werden sollen, durch die Kanäle f g hergestellt. Die Verbindung des Vorraumes d mit dem Sammeltopf A geschieht durch die Oeffnung n. Den Oeffnungen g η sind mit einander gekuppelte Ventile k i zugeordnet, die von dem Hebel/ des Schwimmers in einer Gleitschleife in gefafst werden.
Bei der tiefsten Stellung des Schwimmers ist die Oeffnung g durch das Ventil k geschlossen, so dafs Wasser auf diesem Wege nicht entweichen kann. Auch durch den Hauptauslafs kann ein Abflufs nicht stattfinden, da das Hauptventil B infolge des auf dein Sitzventil D oder dem Kolben C, welche beide mit dem Ventil B starr verbunden sind, lastenden, aus dem Inneren des Topfes stammenden Druckes geschlossen bleibt.
Bei steigendem Wasserspiegel im Sammeltopf wird die Oeffnung g von dem Ventil k freigegeben, und es kann eine Wasserbewegung nach dem Auslafs, durch η und den Vorraum d hindurch, so lange stattfinden, bis das Wasser im Sammeltopf hoch genug gestiegen ist, um durch Vermittelung des Schwimmers die Oeffnung η durch das Ventil i zu s.chliefsen.
Die Oeffnungen η und g sind nun so gewählt, dafs bei Entwickelung mäfsiger Dampfwassermengen sämmtliches Wasser auf dem Wege durch die Oeffnung n, den Vorraum d und die Oeffnung g abgeführt wird, ein Steigen des Schwimmers bis zum Abschlufs der Oeffnung η also nicht eintritt. Die Oeffnung η ist natürlich gröfser als die Oeffnung g gehalten, damit durch η in jedem Falle so viel Wasser zufiiefst, als durch g abzufliefsen vermag.
Ist die Dampfwasserentwickelung andauernd stärker, als diesem Abflufs entspricht, so wird nach einiger Zeit der Wasserstand im Sammeltopf eine dem Schlufs der Oeffnung η

Claims (1)

  1. durch das Ventil i entsprechende Höhe erreichen. Da in diesem Fall Wasser aus dem Topf dem Vorraum nicht zuströmt, wohl aber aus dem letzteren durch die Oeffhung g nach wie vor entweicht, so wird in dem Vorraum d allmä'lig Druckverminderung gegenüber dem Druck in A entstehen, und es wird sich infolge von Entlastung des Sitzventils· D und des Kolbens C das Hauptventil B öffnen. Sinkt hierauf der Wasserstand im Dampfwassertopf wieder, so dafs die Oeffnung η frei wird, so tritt infolge des durch den Vorraum vermittelnden Druckes auf den Kolben C und das Sitzventil D ein Schliefsen des Hauptventils ein, und der Abflufs durch den Vorraum hindurch kann von Neuem beginnen, falls nicht der Wasserspiegel so stark gesunken ist, dafs zunächst die Oeffnung g verschlossen bleibt.
    Fig. 3 und 4 stellen einen der vorliegenden Erfindung gemä'fs ausgeführten Dampfwasserableiter dar, bei welchem das Oeffnen des Hauptventils B1 nicht infolge Druckverminderung im Vorraum, sondern infolge Druckerhöhung eintritt.
    Die beiden Ventile i k sind nach Fig. 3 in ein Doppelventil q zusammengeschrumpft. Bei tiefstem Stande des Dampfwassers ist hier die Verbindung des Vorraumes d mit dem Topf unterbrochen, während sie gerade bei hohem Wasserstande voll zur Geltung kommt. Bei hohem Wasserstande schliefst nämlich das Ventil q die den Vorraum mit dem Auslafs verbindende Oeffnung 0 ab, so dafs sich der Vorraum d mit Druck aus dem Dampfwassertopf füllt und dadurch befähigt wird, die Oeffnung des Ventils B1, der dasselbe belastenden Feder entgegen, vermittelst des gröfseren Kolbens C1 zu veranlassen.
    In den Zwischenstellungen des Ventils q findet ein Wasserausflufs aus dem Topf in derselben Weise statt, wie es bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform geschildert ist.
    Gemä'fs Fig. 4 kann das Ventil q auch von aufsen auf seinen Sitz aufgesetzt werden; dann mufs aber ein Schliefskolben r vorgesehen werden, welcher die Oeffnung 0 abschliefst.
    Die in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen mit geschlossenen Schwimmern sind nur für Druck bis etwa 12 Atm. verwendbar, weil bei höheren Drucken erfahrungsgemäfs die unberechenbaren Wasserstöfse das dünne Blech der Schwimmerkugel zusammendrücken.
    Deshalb wird für höhere Drucke ein offener Schwimmer (Schwimmtopf) angewendet.
    Fig. 5 zeigt eine solche Ausführungsform, bei welcher die Schwimmkugel durch einen Schwimmtopf ersetzt ist, und welche imUebrigen völlig der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform entspricht.
    Der Schwimmtopf A1 greift mittelst des Winkelhebels XX1 an die Gleitschleife m der Ventilkolben k i an, so dafs die letzteren durch die auf- und niedergehende Bewegung' des Schwimmtopfes in derselben Weise beeinflufst werden, wie durch die Schwimmkugel bei der in Fig. ι dargestellten Ausführungsform.
    Um das Wasser aus dem Schwimmtopf herauszuschaffen, ist das Ventilgehäuse mit einem Abflufsrohrj^ verbunden.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ti c η :
    Bei Dampfwasserableitern mit Haupt- und .Nebenventil eine solche Beeinflussung des Hauptventils durch das Nebenventil, dafs bei mittlerem Wasserstand im Dampfwassertopf eine stetige Verbindung zwischen Topf und Auslafs herbeigeführt wird, um mäfsige Dampfwassermengen ohne Bewegung des Hauptventils ableiten zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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