DE1068932B - Dreipunktanbauvorrichtung - Google Patents

Dreipunktanbauvorrichtung

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DE1068932B
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DE
Germany
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point
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tractor
intermediate piece
point hitch
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Pending
Application number
DENDAT1068932D
Other languages
English (en)
Inventor
Ulm/ Donau Dipl.-Ing. Gerhard Hofmann
Original Assignee
Gebrüder Eberhardt, Ulm/Donau
Publication date
Publication of DE1068932B publication Critical patent/DE1068932B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/06Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors
    • A01B59/065Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors for ploughs or like implements

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei dem bekannten Dreipunktanbau ist es üblich, den oberen Lenker an einem sogenannten Anbau- oder Etagenbock am Schlepper anzulenken, der mit mehreren senkrecht untereinander angeordneten Löchern versehen ist. Durch die Wahl eines dieser Löcher zum Anlenken des oberen Lenkers kann die Lage des ideellen Führungspunktes geändert werden. Gleichzeitig aber ändert sich die Lage der Koppel am Gerät und damit auch die Arbeitstiefe, die durch Ändern der Länge des oberen Lenkers wieder ausgeglichen werden muß. Es ändert sich aber auch umgekehrt mit Änderung der Arbeitstiefe die Lage des Führungspunktes. Diese Zwangläufigkeit der Tiefenänderung mit der Änderung der Lage des ideellen Führungspunktes wirkt sich lästig aus, weil die Lage des ideellen Führungspunktes zum Einstellen auf eine bestimmte Bodenhärte häufig reguliert werden muß, ohne daß es erwünscht ist, die Arbeitstiefe zu ändern und umgekehrt.
Es ist eine Ausführung eines Dreipunktanbaues bekannt, bei dem für den oberen Lenker in einem Anbaubock ein Zwischenglied schwenkbar eingebaut ist, an welchem das schlepperseitige Ende des oberen Lenkers angelenkt ist und das die Aufgabe hat, während der Arbeit den schlepperseitigen Anlenkpunkt des auf Druck beanspruchten oberen Lenkers so zu legen, daß die auf den Pflug wirkenden Kräfte eine größere zusätzliche Hinterachsbelastung des Schleppers ergeben. Im ausgehobenen Zustand ist das Zwischenglied infolge des Zuges vom oberen Lenker aus nach oben geschlagen. Damit soll ein möglichst geringer Arbeitsbedarf mit möglichst gleichbleibender Hubkraft erforderlich sein. Die Lage des schlepperseitigen Anlenkpunktes des oberen Lenkers während der Pflugarbeit ist durch einen Anschlag bestimmt. Diese Anordnung erfüllt zwar ihre Aufgabe, hat aber den Nachteil, daß bei der Höhenverstellung des Zwischengliedes im Anbaubock auch die Länge des oberen Lenkers geändert und die Arbeitstiefe neu einreguliert werden muß, genauso wie bei den üblichen Ausführungen ohne dieses Zwischenglied.
Bei einer anderen bekannten Dreipunktanbauvorrichtung ist der schlepperseitige Anlenkpunkt des oberen Lenkers in einer kreisbogenförmigen Kulisse um den oberen Kupplungspunkt am Gerät von einem Stützrad aus in Abhängigkeit von der Arbeitstiefe und dem Bodenwiderstand geführt. Diese Anordnung ist für einen Pflugkörper ohne Schleifsohle gedacht. Damit erhält das Stützrad den vollen Sohlendruck des Pfluges. Bei Bearbeitung von ebenem Boden unterschiedlicher Härte kann der Pflug die eingestellte Arbeitstiefe nicht halten, weil der Sohlendruck auf das Tastrad ständig wechselt. Kommt der Pflug von weichem in harten Boden, so wird der Pflugkörper weniger tief gehen, weil das Tastrad sinkt und der Führungspunkt weiter nach vorn verlegt wird. Dadurch geht der Pflug zwar wieder etwas Dreipunktanbauvorrichtung
Anmelder:
Gebrüder Eberhardt, Ulm/Donau
Dipl.-Ing. Gerhard Hofmann, Ulm/Donau,
ist als Erfinder genannt worden
tiefer, aber ohne die eingestellte Tiefe wieder zu erreichen. Bei dieser bekannten Einrichtung hat die schlepperseitige kreisbogenförmige Kulisse die Aufgabe, den schlepperseitigen Anlenkpunkt des oberen Lenkers verschiebbar zu machen und dadurch das Eigengewicht des Pfluges und die senkrechte Komponente der Bodenkraft R unter Beibehaltung des eingestellten Tiefganges auf den Schlepper zu übertragen, wobei die Stützradkraft und die Sohlenkraft gleich Null sind, da keine Schleifsohle vorhanden ist und das Stützrad in der Kulisse keinen Gegenhalt findet. Die Beibehaltung des eingestellten Tiefganges ist jedoch bei einer unmittelbaren Koppelung von Tastrad und Verstelleinrichtung des ideellen Führungspunktes nicht möglich, denn die Lage des ideellen Führungspunktes ändert sich nur, wenn sich auch die Lage des Tastrades mit Bezug auf die Scharebene ändert. Das bedeutet, daß die Arbeitstiefe sich erst erheblich geändert haben muß, ehe der ideelle Führungspunkt an die Stelle rückt, die der eingestellten Arbeitstiefe bei dem größeren oder kleineren Bodenwiderstand entspricht.
Ganz anders ist die Ausführung des neuen Anmeldungsgegenstandes. Dieser ist nach der Erfindung, die eine neue Aufgabe erfüllt, ein Zwischenstück, das an verschiedenen Schlepperarten aufsteckbar und für normale Pflüge, insbesondere auch für Drehpflüge, verwendbar ist. Die neue Aufgabe besteht darin, die Arbeitstiefenregelung von der Verstellung des ideellen Führungspunktes zu trennen, so daß bei einer bestimmten Arbeitstiefe der ideelle Führungspunkt verschoben werden kann, ohne daß die Arbeitstiefe sich dadurch zwangläufig ändert und neu einreguliert werden muß, denn es kann weder eine Tiefenänderung durch Neigungsverstellung der Koppel eintreten, da die Anlenkpunkte des oberen Lenkers ungefähr auf einem Kreisbogen um den oberen Kupplungsptmkt des oberen Lenkers am Gerät angeordnet sind, noch kann eine Tiefenänderung durch Verstellen des Stützrades eintreten,.
909 648/100
wie dies bei einer bekannten Ausführung der Fall ist. Außerdem kann die Arbeitstiefe reguliert werden, ohne die Lage des ideellen Führungspunktes wesentlich zu beeinflussen. „ ..... -
Der durch die Anwendung der Vorrichtung nach der Erfindung erzielte technische Fortschritt gegenüber der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die Arbeitstiefe am Gerät mit Hilfe eines höheneinstellbaren Stützrades dauernd -gehalten wird, unabhängig von der Bodenhärte, aber abhängige von der Form der Bodenoberfläche; ferner darin, daß mit Hilfe des Zwischenstückes, das natürlich auch fest am Schlepper angebracht sein kann, der ideelle Führungspunkt durch einfaches Umstecken des Anlenkpunktes am Schlepper an die Stelle zu verlegen, welche den gegebenen, zu bearbeitenden Bodenverhältnissen am besten entspricht, unabhängig von der Arbeitstiefe.
Ein weiterer Fortschritt gegenüber den bekannten Vorrichtungen liegt darin, daß nur ein handliches Zwischenstück, das für jeden Schlepper und für jeden normalen Pflug, insbesondere auch für Drehpflüge brauch- bar ist, benötigt wird. _ . .
Ein besonderer Pflug oder auch nur eine besondere Umlenkvorrichtung für die Tastradbewegung, wie bei einer bekannten, für Drehpflüge nicht anwendbaren Vorrichtung, ist nicht notwendig.
Obwohl bei dem Vergleich einer bekannten Vorrichtung mit der Erfindung auf den ersten Blick eine gewisse Ähnlichkeit auffällt, treten bei genauer Betrachtung der wesentlichen Merkmale grundsätzliche,3° Unterschiede auf. Die Ähnlichkeit besteht nur in der Kreisbogenform einer Kulisse mit dem Teilkreisbogen der Anlenkpunkte um den oberen Kupplungspunkt am Gerät. Ein anderes Merkmal ist schon sehr verschieden von der bekannten Verrichtung, denn der obere Lenker ist umsteckbar und'.behält während der Arbeit seine Stellung mit Bezug auf die Koppel und seine Neigung zur Waagerechten teL Bei der bekannten Ausführung ist dies nicht der: Fäll, denn die Stellung des Anlenkpunktes des oberen Lenkers am Schlepper wird hier vom Tastrad beeinfluß! und während der Arbeit geändert, sobald sich die Arbeitstiefe des Pfluges ausreichend geändert hat. >i
Nach der Erfindung ist das Zwischenstück um die Achse einer Befestigungsschraube od. dgl. in einem +5 Langloch schwenkbar, um die veränderbare Höhenlage des oberen KupplungspunkJes am Gerät mit Bezug auf die Lochreihe auszugleichen. Dieses Merkmal ist bei bekannten Vorrichtungen nicht zu finden.
Das hauptsächliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die am Schlepper angeordneten Anlenkpunkte für den oberen Lenker in bekannter Weise auf einem Kreisbogen ungefähr um den am Gerät angeordneten Anlenkpunkt des oberen Lenkers liegen, wobei sie auf einem in den Anbaubock des Schleppers einsetzbaren Zwischenstück angeordnet sind.
Vorteilhaft ist das Zwischenstück um einen seiner Befestigungspunkte im Anbaubock schwenkbar und in beliebiger Stellung feststellbar ausgeführt, damit bei unterschiedlicher Höhenlage des oberen Koppelpunktes am Gerät bei verschiedenen Arbeitstiefen die Neigung des Bogens der Anlenkpunkte am Schlepper wieder zentrisch eingestellt werden kann. Diese Einstellung ist aber nur notwendig, wenn ζ. B. ein Höhenunterschied zwischen Saatpflügen und Schälen auszugleichen ist.
Da der Dreipunktanbau "am Hang die Neigung hat, daß er den Pflug seitlich abweichen läßt und dadurch das Steuern des Schleppers erschwert wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen, das Zwischenstück mit den Anlenkpunkten seit! ich· saver setzen zukönnen, daß die Steuerbarkeit des Schleppers günstig beeinflußt wird. Für Beetpflüge ist das Zwischenstück seitlich umsteckbar. Für Kehrpflüge ist das Zwischenstück an einer Schiene od. dgl. seitlich verschiebbar und feststellbar. Vorteilhaft ist ein Handhebel vorgesehen, der es zuläßt, das Zwischenstück schnell zu verschieben und in bestimmten Lagen festzustellen.
In den Abbildungen sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt:
Abb. 1 zeigt ein Schema des Dreipunktanbaues in der Einstellung zum Saatpflügen in hartem Boden;
Abb. 2 zeigt ein Schema des Dreipunktanbaues in der Einstellung zum Schälen in hartem Boden ;
Abb. 3 zeigt ein Schema des Dreipunktanbaues in der Einstellung zum Saatpflügen in feuchtem, schwerem Boden;
Abb. 4 zeigt ein Schema des Dreipunktanbaues in der Einstellung zum Schälen in feuchtem, schwerem Boden;
Abb. 5 zeigt das Zwischenstück mit auf einem Kreisbogen etwa um den Koppelpunkt des oberen Lenkers am Gerät angeordneter Lochreihe zum wahlweisen Anlenken des schlepperseitigen Endes des oberen Lenkers;
Abb. 6 zeigt das Zwischenstück mit auf einem Kreisbogen etwa um den Koppelpunkt des oberen Lenkers am Gerät angeordneten Rastenreihe;
Abb. 7 zeigt das Zwischenstück mit auf einem Kreisbogen etwa um den Koppelpunkt des oberen Lenkers am Gerät angeordneten Rastenreihe und einer Schiene zur Sicherung gegen Herausziehen des oberen Lenkers;
Abb. 8 zeigt das Zwischenstück mit einem glatten, kreisbogenförmigen, etwa konzentrisch zum Koppelpunkt des oberen Lenkers am Gerät verlaufenden Führungsschlitz für das schlepperseitige Ende des oberen Lenkers und dessen Verschiebung mittels einer Gewindespindel ;
Abb. 9 zeigt ein im Etagenbock seitlich versetzbares Zwischenstück.
Der Dreipunktanbau nach der Erfindung besteht aus den am Schlepper 1 angelenkten unteren Lenkern 2, der am Gerät 3 fest angebrachten Koppel 4, dem oberen Lenker 5, welcher mit Spannschloß 6 längenveränderlich ist und dem im Etagen- oder Anbaubock 7 um einen Bolzen 8 begrenzt schwenkbar befestigten Zwischenstück 9.
In dem Zwischenstück 9 sind die Anlenkpunkte für das schlepperseitige Ende des oberen Lenkers 5 auf einem Kreisbogen 10 mit dem Radius r etwa um den Koppelpunkt 11 am Gerät 3 angeordnet. Der obere Lenker 5 kann in jeder Bohrung der Lochreihe wahlweise angelenkt werden, ohne die Lage des Koppelpunktes 11 zu verändern. Die Abb. 1 und 3 sowie 2 und 4 zeigen den oberen Lenker 5 in je zwei verschiedenen Stellungen angelenkt, wobei die Koppel 4 ihre senkrechte Lage und der obere Lenker 5 die gleiche Länge r und r' ungefähr dem Halbmesser des Kreisbogens 10 entsprechend beibehält. In Abb. 1 ist der ideelle Führungspunkt F weit nach vorn gezogen und das Gerät 3 auf Saatpflugtiefe T eingestellt. Der Koppelpunkt 11 steht um die Höhe h über dem Anlenkpunkt 8. In Abb. 2 ist der obere Lenker im selben Anlenkpunkt 8 angelenkt, das Gerät 3 aber auf die kleinere Schältiefe t eingestellt. Der Koppelpunkt 11 steht um die größere Höhe H über dem Anlenkpunkt 8. Der Kreisbogen 10 der Lochreihe würde nicht mehr konzentrisch zum Koppelpunkt 11 stehen, wenn das Zwischenstück 9 die Lage von Abb. 1 beibehielte. Deshalb ist das Zwischenstück 9 oben mit einer Bohrung für den Bolzen 8 und unten mit einem Langloch 12 für den unteren Bolzen 13 versehen. Das Zwischenstück 9 kann beispielsweise mit Hilfe eines an einem mit Rasten versehenen Stellbogen geführten
Handhebels in einzelnen Stufen oder mittels Spindel und Mutter stufenlos verstellt werden. Soll der ideelle Führungspunkt/7 (Abb. 1), der zum Saatpflügen auf Tiefe Γ in hartem Boden weit nach vorn gestellt ist, zum Saatpflügen auf die gleiche Tiefe T in feuchtem, schwerem Boden weit nach hinten in die Stellung F' gestellt werden, ohne die Länge des oberen Lenkers 5 zu verändern, so muß das schlepperseitige finde des oberen Lenkers 5 in eine der Bohrungen zwischen 8 und 14 der Lochreihe 10 eingestellt werden (Abb. 3). Bei unveränderter Arbeitstiefe T, t bleibt das Zwischenstück 9 in der gleichen Lage (Abb. ί und 3 sowie 2 und 4).
Zum Schälen auf Tiefe t in hartem und in feuchtem, schwerem Boden steht der Koppelpunkt 11 des Gerätes um die Höhe H über dem Bolzen 8. Das Zwischenstück 9 erhält durch Verschieben im Langloch 12 eine neue Lage zum Koppelpunkt 11, derart, daß dieLochreihe auf dem Kreisbogen den Koppelpunkt 11 wieder annähernd als Mittelpunkt hat. Der Halbmesser r vergrößert sich dabei auf r'. Es ist mit der Einrichtung nach der Erfindung möglich, auch zum Schälen in Böden von sehr verschiedener Beschaffenheit ohne Änderung der Länge des oberen Lenkers 5 und ohne Neueinstellung der Schältiefe t, den ideellen Führungspunkt F, F' an die der Bodenbeschaffenheit am besten entsprechende Stelle zu verlegen.
Da unmittelbar nach der Ernte üblicherweise geschält wird, wobei jeder Acker meist eine andere Bodenhärte und je nach dem Wetter auch eine andere Bodenbeschaffenheit aufweist, kann die Tiefe t eingestellt bleiben, nur die Lage des ideellen Führungspunktes F, F' muß jeweils der Bodenbeschaffenheit angepaßt werden, d. h., der obere Lenker 5 muß mit seinem schlepperseitigen Ende höher oder tiefer entlang der kreisbogenförmigen Lochreihe 10 eingestellt werden. Diese Umstellbarkeit soll um ihrer Häufigkeit willen so einfach wie möglich gestaltet werden. Zu dem Zweck kann das Zwischenstück 9 mit verschiedenen Arten der auf dem Kreisbogen um den Koppelpunkt 11 angeordneten Anlenkpunkte ausgeführt werden, z. B. mit einem Rastenbogen 15 nach Abb. 6, wobei die Rasten 15 so hoch gezogen sind, daß der obere Lenker beim Ausheben, während dem er auf Zug beansprucht ist, nicht herausgezogen wei-den kann.
Ein anderer Rastenbogen 16, der mit einem Riegel 17 verschließbar ist (Abb. 7), gestattet ebenfalls ein rasches Wechseln des Anlenkpunktes.
Eine dritte Ausführungsart gestattet das stufenlose Verstellen des Anlenkpunktes durch Verschieben des schlepperseitigen Endes des oberen Lenkers 5 in einer kreisbogenförmigen Schlitzführung 18 nach Abb. 8. Der Lenker 5 erhält dabei ein Lager 19, in welchem sich eine Spindel 20 drehen kann. Am oberen Ende des Zwischenstückes 9 ist eine Mutter 21 schwenkbar gelagert, in welcher die Spindel 20 läuft. Mit Hilfe einer Kurbel 22 an der Spindel 2t) kann der Anlenkpunkt schnell verstellt werden.
Um die Neigung zum seitlichen Abweichen des Pfluges am Hang zu vermindern und die Steuerbarkeit des Schleppers 1 günstig zu beeinflussen, ist das Zwischenstück 9 seitlich versetzbar ausgebildet, wie in Abb. 9 beispielsweise dargestellt. Zu. dem Zweck ist es mit mehreren Einschnitten 23 versehen, in welche die Seitenwangen 24 des Anbaubockes, 7 passen. Der obere Bolzen 8 und der durch das Limgloch 12 gehende untere Bolzen sind so lang ausgeführt, daß sie sich über die ganze Breite des Zwischenstückes 9 erstrecken.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Dreipunktanbauvorrichtung mit mehreren am Schlepper zur Änderung der Lage des ideellen Führungspunktes angeordneten Anlenkpunkten für den oberen Lenker, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schlepper angeordneten Anlenkpunkte für den oberen Lenker (5) in bekannter Weise auf einem Kreisbogen (10) ungefähr um den am Gerät (3) angeordneten Anlenkpunkt (11) des oberen Lenkers (5) liegen, wobei sie auf einem in den Aiibaubock (7) des Schleppers einsetzbaren Zwischenstück (9) angeordnet sind.
2. Dreipunktanbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (9) um einen seiner beiden Befestigungsbolzen (8) od. dgl. im Anbaubock (7) schwenkbar und am anderen Ende in einem Langloch (12) geführt und in beliebiger Stellung feststellbar ist.
3. Dreipunktanbauvorrichtung nach d^n Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zwischenstück (9) auf dem Kreisbogen (10) ungefähr um den Anlenkpunkt (11) des oberen Lenkers am Gerät angeordnete Reihe von Anlenkpunkten als Lochreihe oder Rastenbogen ausgebildet ist.
4. Dreipunktanbauvorrichtung nach d^n Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherungseinrichtung gegen Herausziehen des oberen Lenkers aus den einzelnen Rasten (16), z. B. in Form eines Riegels (17), vorgesehen ist.
5. Dreipunktanbauvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (9) mit Hilfe eines in einerti Stellbogen mit Rasten geführten Handhebels verstellbar ist.
6. Dreipunktanbauvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (9) mit Hilfe einer Spindel mit Mutter od. dgl. stufenlos verstellbar ist.
7. Dreipunktanbauvorrichtung nach den Ansprüchen ί bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkpunkte für den oberen Lenker am Schlepper in bekannter Weise in einer glatten Kreisbogenschlitzführung (18) ungefähr um den Anlenkpunkt (11) des oberen Lenkers (5) am Gerät (3) geführt sind und deren Lage mit Hilfe eines in einem Rastenstellbogen geführten Handhebels c>der in bekannter Weise mittels einer Gewindespindel (20) mit Kurbel (22) einstellbar und feststellbar ist.
8. Dreipunktanbauvorrichtung nach dfen Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (9) am Anbaubock (7) od^r einer anderen Befestigungseinrichtung am Schlepper in bekannter Weise seitlich versetzbar oder verschiebbar und feststellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift H 18648III/45 a (bekanntgemacht am 13. 10. 1955).
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 043 690.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©909 648/100 11.59
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043690B (de) * 1956-05-08 1958-11-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Einrichtung zum Anbauen von Bodenbearbeitungsgeraeten an Zugmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043690B (de) * 1956-05-08 1958-11-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Einrichtung zum Anbauen von Bodenbearbeitungsgeraeten an Zugmaschinen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE H18648 (Bekanntgemacht am 13.10.1955) *

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