DE1068222B - Durchlaufmischer für breiige, zähe Massen mit einem Mischbehälter und darin untergebrachten Fördermitteln - Google Patents

Durchlaufmischer für breiige, zähe Massen mit einem Mischbehälter und darin untergebrachten Fördermitteln

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Publication number
DE1068222B
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DE
Germany
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continuous mixer
container
inserts
mixing container
cross
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1068222D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Anstalt UNDA, Vaduz (Liechtenstein)
Publication date
Publication of DE1068222B publication Critical patent/DE1068222B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/0003Apparatus for making sausage casings, e.g. simultaneously with stuffing artificial casings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/72Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with helices or sections of helices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)

Description

DEUTSCHES
KL.12e 4/01
INTERNAT. KL. B 01 f
PATENTAMT
A 3575 IVc/12 e
ANMELDETAG: 20. SEPTEMBER 1950
B EKANNTMACHUNG
DEK ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHKIFT:
5. NOVEMBER 1959
Zur Herstellung inniger Gemische von breiigen Massen werden in der Regel Rühr- und Knetmaschinen verwendet, wobei ein Teil des Gutes jeweils in vom übrigen Gut abweichende Bewegung1 versetzt wird und nach genügend langer Bearbeitung innige Mischungen erhalten werden. Der Kraftbedarf derartiger Maschinen ist jedoch bei zähen Massen in der Regel hoch. In Fällen, in denen das Behandlungsgut verschiedenen Stufen unterworfen werden muß, die nicht in einer Knetvorrichtung durchgeführt werden können, treten durch das wiederholte Aus- und Einfüllen oft Zeit- und Materialverluste ein, mitunter besteht auch die Gefahr einer Entmischung, oder es ist besondere Vorsorge für erschütterungsfreie Förderung von einem Mischbehälter zum anderen nötig.
Diese Aufgaben sollen gemäß der Erfindung durch einen Durchlaufmischer erfüllt werden, der sich vor allem für breiige, zähe Massen, z. B. für Hautfasermassen, eignet, die aus frischer oder gequollener tierischer Haut durch Reißmaschinen u. dgl. in aufgefasertem Zustand, gegebenenfalls mit Zusätzen an Wasserquellflüssigkeit, Gerblösungen u.dgl., bestehen und zur Herstellung von Kunstdärmen, Hautmembranen u. a. dienen.
Der Durchlaufmischer gemäß der Erfindung, der aus einem Mischbehälter und darin untergebrachten Fördermitteln besteht, ist zu diesem Zweck im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsquerschnitt des Mischbehäiters mittels parallelachsiger, rohrförmiger und gegenüber der Behälterlänge kürzere Einsätze in von Teilströmen der Masse zu durchfließende Teilquerschnitte unterteilt ist und daß in den Einsätzen in ihrer Leistung regelbare Fördermittel, wie Schnecken oder Propeller, eingebaut sind unter Belassung eines ausreichenden, die Einsätze umgebenden und von Fördermitteln freien Querschnittes.
Sind die Einsätze doppelwandig, so ist der Ringquerschnitt an beiden Stirnseiten mit Zu- und Abführleitungen für ein Kühl- oder Heizmittel versehen.
Bei Verwendung von umlaufenden Fördermitteln, wie Schnecken, ist es vorteilhaft, die Antriebswellen dieser Fördermittel hohl auszubilden, um gegebenenfalls weitere flüssige oder gasförmige Mischungskomponenten durch diese Hohlwellen dem in Mischung befindlichen Gut zuführen zu können. In einem Durchlaufmischer kann beispielsweise ein Einsatz der erwähnten Art vorgesehen sein, der vorzugsweise zylindrisch und mit dem Behälter gleichachsig ist. Man kann auch eine Mehrzahl derartiger Behälter im Zuge einer Förderleitung hintereinanderschalten, die untereinander durch Leitungsabschnitte kleineren Querschnittes als dem der einzelnen Durchlaufmischer verbunden sind und wobei die Welle für die in den einzelnen Einsätzen angeordneten Fördermittel, z. B.
Durchlaufmischer für breiige,
zähe Massen mit einem Mischbehälter
und darin untergebrachten Fördermitteln
Anmelder: Anstalt UNDA, Vaduz (Liechtenstein)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Amthor, Patentanwalt, Frankfurt/M., Eysseneckstr. 36
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 25. Oktober 1949
Schnecken, die hintereinandergeschalteten Durchlaufmischer durchläuft.
Die dabei die einzelnen Durchlaufmischer verbindenden Leitungsabschnitte kleineren Querschnittes können ebenfalls mit Einsätzen ausgestattet sein, um den Lauf der Masse durch diese Leitungsabschnitte zu beeinflussen. Zu diesem Zweck können beispielsweise Rohrbündel dienen, deren Rohre untereinander verschiedenen Querschnitt haben und wobei einzelne der Rohre Aufweitungen oder Einschnürungen aufweisen. Die durchströmende Masse wird hierdurch einer zusätzlichen Durcharbeitung unterworfen; ebenso können die Rohrabschnitte auch aus dehnbarem Material sein, so daß eine knetende Wirkung durch die Masse selbst stattfindet.
Zur Mischung von Flüssigkeiten oder von Gasen mit Flüssigkeiten hat man Mischdüsen vorgeschlagen, die in die Leitungen zur Förderung der Gemische eingebaut sind und dazu dienen sollen, den Mas'sestrom zu unterteilen, sowie durch Wirbelbildungen eine bessere Durchmischung zu erzielen. Derartige Einrichtungen eignen sich jedoch für zähe und breiige Massen nicht, weil hierbei innerhalb der Masse schädliche Stauungen und bei nicht vollkommener Homogenität Entmischungen eintreten können.
Es hat sich demgegenüber gezeigt, daß bei Verwendung von Durchlaufmischern gemäß der Erfindung die Masse gleichmäßig durchmischt wird und ohne Störung der Fördergeschwindigkeit verarbeitet werden kann, so daß man in der Lage ist, in unterbrochenem
909 647/373
Gang die Masse von der Einfüllstelle aus ohne zwischenzeitliche Entnahme, verschiedene Durchmischungsstufen und zwischenzeitliche Behandlungen, wie Kühlungen, Erwärmungen einer Vermengung mit Zusätzen u. a., bis zur Verarbeitungsmaschine des fertigen Gutes zu fördern.
Durch Querschnittsverengungen oder mittels Prallblechen oder Umlenkarmen kann man den Lauf des Gutes beeinflussen, indem die breiige Masse, z. B. durch die Verengungen beim Durchlauf an der enger werdenden Stelle, zurückgehalten wird und teilweise zurückgedrängt wird, um nochmals in den Bereich der Mischschnecke zu gelangen, bis sie von der vorwärts drängenden Masse in den Bereich des freien Durchschnittsquerschnittes gelangt. Auf diese Weise wird eine erhöhte Knetwirkung erreicht.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch einen Durchlaufmischer gemäß der Erfindung im Schnitt.
Der Mischbehälter 1 besteht aus einem zylindrischen Kessel, der auch den Teil einer abschnittweise zu derartigen Kesseln sich erweiternden Leitung bilden kann und an den Stirnseiten in die Stutzen oder Leitungsstrecken 2 und 3 ausläuft. Durch die Stutzen 2 und 3 läuft unter Belassung eines freien Ringquerschnittes 4 die Hohlwelle 5, auf welcher die Schnecke 6 angeordnet ist. Die Schnecke ist von dem parallelachsig angeordneten Doppelmantelzylinder 7 als Einsatz umgeben. Dieser Einsatz ist so im Inneren des Mischbehälters 1 angeordnet, daß die in den Mischbehälter geschickte Masse ihn auch von außen teilweise umströmt. 8 und 9 sind Leitungen mit Ventilen, die eine Zu- und Abführung von Kühl- oder Heizmitteln in den Doppelmantelzylinder ermöglichen.
Durch den Domstutzen 10 ist eine Leitung 11 eingeführt, die dazu dient, um der im Mischer befindliehen Masse Zusätze während der Mischung zuzuführen, z. B. Flüssigkeiten oder Gase, und zwar vorzugsweise unter Druck. Durch Bohrungen 12 in der Schneckenhohlwelle können ebenfalls der Masse während der Mischung durch die Hohlwelle hindurch Behandlungsmittel zugeführt werden, wie verdünnte Säuren, Farbstoff lösungen. An Stelle von Öffnungen können auch Düsen eingebaut sein, um Dämpfe, Flüssigkeiten und Lösungen besonders wirkungsvoll der Masse während ihrer Mischung zuzuführen.
Zur Steigerung der Massedurcharbeitung kann man als regelbares Fördermittel die Einsätze statt mit einfachen Schneckengängen auch mit umlaufenden Hohlschnecken ausstatten und in an sich bekannter Weise Entleerungsschnecken am Boden des Behälters anordnen und etwa den Mischer mit einem Heiz- oder Kühlmantel ausstatten-

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Durchlaufmischer für breiige, zähe Massen mit einem Mischbehälter und darin untergebrachten Fördermitteln, gekennzeichnet durch die Aufteilung des Strömungsquerschnittes des Mischbehälters (1) in von Teilströmen durchflossene Teilquerschnitte mittels parallelachsiger, rohrförmiger, gegenüber der Behälterlänge kürzerer Einsätze (7), in denen in ihrer Förderleistung regelbare Fördermittel, z.B. Schnecken (6), Propeller, eingebaut sind unter Belassung eines ausreichenden, die Einsätze (7) umgebenden, von Fördermitteln (6) freien Restquerschnittes.
2. Durchlaufmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Behälter (1) angeordneten Einsätze (T) doppelwandig ausgebildet sind und ihre Ringquerschnitte an beiden Seiten Zu- und Abführleitungen (8, 9) für ein Kühl- oder Heizmittel besitzen.
3. Durchlaufmischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von umlaufenden Fördermitteln, z. B. Schnecken, die Antriebswellen hohl ausgebildet sind und Zuführungsöffnungen (12) für eine weitere flüssige oder gasförmige Mischungskomponente besitzen.
4. Durchlaufmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Beschränkung der Zahl der Einsätze (7) auf einen einzigen, vorzugsweise zylindrischen, mit dem Behälter (1) gleichachsigen Einsatz (7).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 909 647/373 10.
DENDAT1068222D Durchlaufmischer für breiige, zähe Massen mit einem Mischbehälter und darin untergebrachten Fördermitteln Pending DE1068222B (de)

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DE1068222B true DE1068222B (de) 1959-11-05

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DE (1) DE1068222B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1532957B1 (de) * 1967-06-12 1971-06-24 Marion Corp Kontinuierlich arbeitende mischvorrichtung zur herstellung eineeines mit hefe angesaeuerten teiges
US3773030A (en) * 1971-08-25 1973-11-20 S Sholk Apparatus for continuous melting loose products

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