DE2821546A1

DE2821546A1 - Mischvorrichtung zum mischen von festem und fluessigem material

Info

Publication number: DE2821546A1
Application number: DE19782821546
Authority: DE
Inventors: Johan Schimmel
Original assignee: SCHIMMEL J MOLENBOUW BV
Current assignee: SCHIMMEL J MOLENBOUW BV
Priority date: 1977-05-17
Filing date: 1978-05-17
Publication date: 1978-11-23
Also published as: FR2390990B1; NL7705425A; FR2390990A1; BE867079A; GB1593027A; CH631353A5

Description

74-97/me/kr

Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

Machinefabriek voor Molenbouw J. Schimmel B.V. Antwerpenweg 38014, Deventer, Niederlande

Mischvorrichtung zum Mischen von festem und flüssigem Material

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischvorrichtung zum Mischen von großen Mengen Feststoff mit verpumpbarem Material zu einer festen, vorzugsweise pulverförmigen oder körnigen Masse .

Derartige Vorrichtungen werden verwendet beim Verarbeiten von verschiedenen Mehlsorten mit Wasser, Fett, Öl, Melasse oder pastenförmigen oder flüssigen Materialien. Vorzugsweise möchte man die Endprodukte in Korn- oder Pulverform erhalten oder wenigstens in einer Form, die auf die gleiche Weise wie feste Stoffe in Dosen, Gefäße, Lattenkisten, Papier- oder Kunststofftüten und andere Verpackungsmittel verpackt werden kann, abhängig von der Benutzung des diesbezüglichen Produkts.

Normalerweise ist es wichtig über einen vielseitigen Apparat zu verfügen, mit dem der Flüssigkeitsgehalt möglichst gut über das feste Material verteilt werden kann,

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so daß ein homogenes Gemisch uniformer Struktur erhalten wird.

Obwohl in bestimmten Fällen zum Beispiel Knetmaschinen, Banbury Mischvorrichtung und dergleichen für diesen Zweck benutzt werden können, ist eine knetende Wirkung meistens nicht erwünscht und ist auch der Energieverbrauch dabei verhältnismäßig hoch bzw. sehr hoch.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine verbesserte Vorrichtung der vorbezeichneten Art zu schaffen, die es ermöglicht mit geringem Energieverbrauch große i'j-engen Feststoff mit Flüssigkeit homogen zu mischen.

Die Erfindung wird anhand eines Beispiels erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein.

Das Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt, wobei:

Fig.. 1 die Zufuhrseite der Komponenten im Schnitt darstellt und

Fig. 2 die Produktabfuhr im Schnitt wiedergibt.

Das Gehäuse 1 ist aus Stahl, Edelstahl oder Kunststoff oder dergleichen hergestellt und weist die Form eines Zylinders auf, in dem sich zentral eine rotierende Welle 2 befindet, die zum Beispiel bei 3 angetrieben wird. Der feste Stoff wird in fein verteilter Form bei 4 an dem linken Ende von Zylinder 1 zugeführt, wobei sich ein

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zylindrisch, gebildetes Ö^gan 13 befindet, das an dem Außenumfang mit Paddeln oder einem schraubenförmigen Band oder anderen antreibenden Elementen 5 versehen ist, die den festen Stoff nach dem Raum 6 innerhalb des Gehäuses führen.

Der Zylinder 13 ist von einem im Gehäuse angeordneten zylindrischen Organ 16 umgeben, in dem sich, in der Wand, eine Öffnung für den Produktein!auf befindet.

Die Flüssigkeit wird bei 7 über ein durch eine Feder belastetes Ventil 23 in das hohle Ende 14 der Welle 2 geführt.

Dieses belastete Ventil verhindert bei Stillstand, daß Flüssigkeit in den Zufuhrraum für den festen Stoff fließt.

Der im Ende der Welle 2 angeordnete Hohlraum mündet bei 12 in eine Anzahl seitwärts,insbesondere radial gerichtete?Kanäle aus. Innerhalb des Zylinders 13 befindet sich eine mit der Welle 2 rotierend als Kegel gebildete Fläche 11, gegen welche die bei 13 ausströmende Flüssigkeit stößt und durch die Zentrifugalkraft nach Eaum 6 und an dem Ende des Kegels seitwärts in den Strom Feststoff geführt wird. Bei 15 verläßt die Flüssigkeit den Kegel und trifft mit dem Feststoffstrom bei 17 zusammen. Die Flüssigkeit bildet an der Innenseite eine dünne Haut auf dem festen Stoff, wonach der Fest-

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stoff und die Flüssigkeit sich als ein dünnwandiger Zylinder

in den Raum 6 bewegen und dort mittels auf der Welle 2 angebrachter Verteilungsorgane intensiv gemischt werden.

Die Verteilungsorgane sind vorzugsweise als Köpfe oder Nocken 18 gebildet, die über Durchbohrungen in der Welle 2 mit Mutterbolzen 17a an der Welle fixiert werden. Die Köpfe können beliebig in schräger Richtung auf die Welle gesetzt werden. Auf die Köpfe oder Nocken können mit Mutterbolzen Streifen 19 angeordnet werden. Durch die Köpfe und Streifen kann die Richtung des Stoffstromes geändert oder abgebremst werden, wodurch beliebig Ansammlungen gebildet werden, die langer der Wirkung der Yertexlungsorgane ausgesetzt werden.

Die hohle Wellenseite ist an dem äußeren Ende mit Lager 8 gelagert und auch mit einem Deckel 9 abgedichtet.

Es kann vorteilhaft sein eine oder beide Komponenten des Mischguts im voraus zu erwärmen oder auch den Mischraum auf höhere Temperatur zu bringen.

Für den Mischraum kann dies einfach verwirklicht werden durch die Anordnung einer elektrische Beheizung oder indem man den Raum doppelwandig ausbildet und zwischen die Wände ein Erhitzungsmedium wie heißes Wasser oder Dampfströme strömen läßt, um die erwünschte Temperatur zu erreichen. Auch kann man es derart einrichten, daß nur ein Teil der Wand erhitzt wird. Ähnliche Maßnahmen sind anwendbar wenn man die Temperatur in der Mischvorrichtung herabzusetzen wünscht·

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Claims

Ansprüche:

(1«}Mischvorrichtung zum homogenen Mischen von festem mit flüssigem oder pastenartigem Material, wobei in einem zylindrischen Gehäuse eine mit verstellbaren Schaufeln versehene Zentralwelle vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralwelle (2) an einem Ende (14-) hohl ist und dieser Hohlraum in eine Anzahl seitlicher, insbesondere radialer Kanäle (12) endet und daß die Zentralwelle in der Höhe der Feststoffeinfuhr (4) einen kurzen Zylinder (13) trägt, dessen Durchmesser geringer als derjenige des Gehäuses ist, wobei der Zylinder an der Außenseite Fortbewegungsorgane (5) für den festen Stoff trägt und dort von einer an dem Gehäuse befestigten zylindrischen Verengung (16) umgeben ist, während sich innerhalb des genannten Zylinders eine konische Fläche (15) befindet, die sich von .der Welle aus nach dem Mischraum (6) erweiterte
2. Mischvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhr mit einem bei Maschinenstillstand schließbaren belasteten Ventil versehen ist.

5« Mischvorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abfuhr an der entgegengesetzten Seite der Einfuhr befindet und die Zentralwelle im Bereich zwischen Zu- und Abfuhr mit verstellbaren Misch- und Verteilungsorganen versehen ist.

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