DE1066919B

DE1066919B -

Info

Publication number: DE1066919B
Application number: DE1957W0022076
Authority: DE
Priority date: 1957-10-21
Filing date: 1957-10-21
Publication date: 1959-10-08

Description

DEUTSCHES

PATENTAMT

kl. 75 c 22/01

INTERNAT. KL. B44d

W 22076 IVc/75 c

ANMELDETAG: 21. OKTOBER 195

BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AU S LEGE S CHRI FT:

8. OKTOBER 1959

Farbspritzpistolen, mit denen größere Flächen gespritzt werden sollen, wie z. B. Schiffswände od. dgl., werden allgemein mit Luftköpfen versehen, die zur Bildung eines breiten Strahls zwei gegenüberliegende Zapfen oder Nocken aufweisen, aus denen je ein oder mehrere Preßluftstrahlen austreten. Diese prallen auf das aus der axialen Bohrung ausströmende Farb-Luft-Gemisch und bewirken so das Auseinandertreiben desselben aus ursprünglich runder in eine flach- oder breitgedrückte Form.

Es erfordert eine recht große Genauigkeit, die seitlichen Bohrungen so anzubringen, daß der Breitstrahl gleichmäßig verteilt wird. Dabei ist es kaum möglich, die Lage der Bohrungen so zu wählen, daß die Materialverteilung im Breitstrahl auch bei den beim Farbspritzen verwendeten sehr verschiedenen Preßluftdrücken von z. B. 1 bis 5 oder 6 atü stets gleichmäßig ist.

Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Mängel dadurch, daß in die seitlichen Luftkanäle Schlitze eingebracht werden. Die Schlitze können verschiedene Form haben, müssen aber gleich groß oder kleiner bzw. schmaler sein, als der Durchmesser der Bohrung. Man kann die Schlitze in nur ein sich gegenüberliegendes Lochpaar oder in mehrere solche Lochpaare einschneiden.

Es ist auch möglich, die Austrittsbohrungen für die Seitenluft ganz wegzulassen und nur ein oder mehrere Schlitzpaare in die Zuführungsbohrungen für Preßluft einzuschneiden.

Die Erfindung ist in der Zeichnung als Schnitt durch einen Zerstäuberkopf und durch eine Farbdüse dargestellt und wird wie folgt beschrieben:

Die in Pfeilrichtung die Farbdüse 1 umströmende Preßluft tritt durch den Ringspalt A in den die Farbdüse überdeckenden Zerstäuberkopf 2 aus und erzeugt

Zerstäuberluftkopf für Farbspritzpistolen

Anmelder:

Farbspritzgerätebau R. Zippel & Co. K. G., Waldkappel (Kr. Eschwege)

Fritz Wiegert, Waldkappel (Kr. Eschwege), ist als Erfinder genannt worden

mit dem aus der Farbdüse 1 austretenden Material den rundgeformten Farbstrahl B. Durch Bohrungen 3 strömt gleichzeitig Preßluft zu den Austrittskanälen 4, durch welche die Preßluft auf den Farbstrahl B geleitet wird, um diesen aus seiner runden in eine breite Form zu verändern. Die Austrittskanäle 4 weisen Schlitze 5 auf, die in diesem Fall kleiner, d. h. schmaler als der Durchmesser der Bohrung 4 sind.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Bohrungen 4 ganz wegzulassen und nur ein oder mehrere Schlitzpaare so tief einzuschneiden, daß sie Verbindung mit den Bohrungen 3 bekommen.

Claims

Patentansprüche:

1. Zerstäuberkopf für Farbspritzpistolen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenluftkanäle (4) schlitzartige Einschnitte (5) aufweisen.

2. Zerstäuberkopf für Farbspritzpistolen, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Seitenluftkanäle (4) schlitzartige Einschnitte (5) angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen