DE1066829B - - Google Patents

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DE1066829B
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DE
Germany
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drive piston
bore
piston
cylinder
connection
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/62Pedals or like operating members, e.g. actuated by knee or hip

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein fußbetätigtes Auslaufventil mit einem im Ruhezustand das Ventil schließenden Verschlußstück, das durch einen Antriebskolben in Öffnungsstellung gebracht wird, der durch einen durch einen Fußtritt am Boden bewegten Betätigungskolben erzeugten Druck verschoben wird, wobei eine zum Verschlußstück gehörige Stange in einer Bohrung des Antriebskolbens gleitend verschiebbar gelagert ist.
Bei einem bekannten Auslaufventil dieser Art erfolgt die Auffüllung des Antriebes entweder durch entsprechendes Spiel zwischen der Außenwandung des Antriebskolbens und der Zylinderinnenwandung oder durch Zurückschieben des Verschlußstücks des Kolbens von dem Ventilsitz über eine Bohrung des Kolbens. Infolgedessen ist eine Auffüllung des Antriebs bei entsprechenden Druckverhältnissen einerseits im Zylinderraum des Antriebskolbens und andererseits im Zylinderraum des Fußtritts auch dann möglich, wenn sich der Kolben in seiner vorgeschobenen Lage ao befindet und die öffnungsstellung des Ventiis vermittelt. Insbesondere bei wiederholter aufeinanderfolgender Betätigung des Fußtritts kann eine Überschußmenge an Flüssigkeit in das Innere der Anlage geraten, was zur Folge hat, daß sich der Kolben nicht mehr in seine Ruhestellung zurückbewegen kann, so daß ein ständiger Fluß zwischen dem Eintrittsstutzen und dem Zylinder des Fußtritts vorhanden ist, obwohl der Fußtritt als solcher völlig entlastet ist.
Der geschilderte Nachteil ist durch die Erfindung bei einem Auslaufventil der eingangs beschriebenen Art dadurch behoben, daß in der Wandung des Zylinders des Antriebskolbens eine zweite Anschlußbohrung zur Rohrleitung zwischen Fußtritt und Auslaufventil derart angeordnet ist, daß sie in der Ruhelage des Antriebskolbens mit der durch den Zulaufstutzen eintretenden Flüssigkeit in Verbindung steht, jedoch vom Antriebskolben abgedeckt ist, ehe er bei seiner Öffnungsbewegung auf ein Kopfstück der Stange des Verschlußstücks auftrifft.
In der Beschreibung ist die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung darstellt. In der Zeichnung ist in
Fig. 1 ein axialer Schnitt durch das Gehäuse des Auslaufventil dargestellt; die
Fig. 2 stellt einen senkrechten Schnitt durch
Fußtritt und
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Fußtritt ohne
Kappe dar.
An dem Gehäuse 1 des Auslaufventils sind ein Zulaufstutzen 2 und ein Auslaufstutzen 3 angebracht, die zueinander senkrecht stehen. Zwischen diesen beiden Stutzen ist ein ringförmiger Sitz 4 vorgesehen. Er
35
40
den
Fußbetätigtes Auslaufventil
Anmelder:
Rene Trubert und Michel Trubert,
Viroflay, Seine-et-Oise (Frankreich.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. v. Schumann, Patentanwalt, München 22, Widenmayerstr. 5
Beanspruchte Priorität: Frankreich vom 20. September 1956
Rene Trubert und Michel Trubert, Viroflay, Seine-et-Oise (Frankreich), sind als Erfinder genannt worden
stützt sich an der Innenseite auf einer Unterlagscheibe 5 ab, welche ihrerseits gegen eine innere Ringschulter 6 des Gehäuses 1 anliegt.
In der Verlängerung des Auslaufstutzens 3 befindet sich eine zylindrische Bohrung 7. In dieser kann sich ein Antriebskolben 8 verschieben, der mit einem Dichtring 9 ausgestattet ist. Der Antriebskolben 8 ist hohl, um in seinem Inneren das Kopfstück 10 der Stange 11 des Verschlußstücks 12 aufzunehmen. Gegenüber dem Kopfstück 10 kann sich der Kolben 8 um. eine Strecke gleitend verschieben, bevor er gegen ihn stößt, um das Verschlußstück 12 von dem Sitz 4 zu entfernen. Ein Splint 13 ist durch ein ovales Loch 14 des Kopfstücks 10 geführt, das das erforderliche Spiel zwischen Kopfstück 10 und Antriebskolben 8 gewährleistet. Im Auslaufstutzen 3 trägt das Verschlußstück 4 eine Führungsstange 15, welche in der in einer durchlochten Zwischenwand 17 ausgebildeten Bohrung 16 gleitet. Die Zwischenwand 17 ist an einem in den Auslauf stutzen 3 eingeschraubten Nippel 18 ausgebildet. Eine Schließfeder 19 ist zwischen dem Verschlußstück 12 und der Zwischenwand 17 vorgesehen. Der hintere Teil des Zylinders 7 steht über eine Bohrung 20 mit dem Inneren einer Anschlußbohrung 21 des Gehäuses 1 in Verbindung, welche für den Anschluß des Rohres 22 vom Fußtritt vorgesehen ist. Beispielsweise kann in die Anschlußbohrung 21 ein Nippel 23 mit doppeltem Gewinde eingeschraubt werden, welcher die hohle Schraube 24 aufnimmt, durch welche das Rohr 22 geführt ist, wobei um dieses Rohr herum eine doppelseitige, konisch ausgebildete Buchse 25 verkeilt wird. Das Innere der An-
909 637/217

Claims (3)

schlußbohrung 21 steht mit dem Innenraum des Zylinders 7 auch über eine kleine Anschlußbohrung 26 in Verbindung, die in der Seitenwandung des Zylinders 7 an einem solchen Platz angebracht ist, daß sie mit der in das Auslaufventil einfließenden Flüssigkeit in Verbindung steht, wenn der Antriebskolben 8, wie in der Zeichnung dargestellt, sich in seiner zurückgezogenen Lage befindet, während diese Verbindung durch die. Vorwärtsbewegung des Antriebskolbens 8 unterbrochen wird, bevor dieser das Verschlußstück 12 aufstößt. Das Rohr 22 ist an seinem anderen Ende an dem Gehäuse 27 des in den Boden eingelassenen Fußtritts angebracht. In diesem Gehäuse 27 ist ein senkrechter Zylinder 28 ausgebildet, in welchem ein mit einem Flansch 30 versehener druckerzeugender Betätigungskolben 29 gleitet. Der Flansch 30 ist im Inneren einer erweiterten Bohrung 31 oberhalb des Zylinders 28 verschiebbar. Oberhalb des Flansches 30 ist der Betätigungskolben 29 über den Boden hinaus durch einen viereckigen, mit einem Gewinde versehenen Schaft 32 verlängert, in dessen Inneres ein Stopfen 33 eingeschraubt ist, welcher zur Abdichtung eines in dem Betätigungskolben 29 vorgesehenen axialen Kanals 34 bestimmt ist. Die Aufwärtsbewegung des Betätigungskolbens 29 wird durch die Anlage seines Flansches 30 an einem Haltering 30 begrenzt, der mit dem Schaft 32 im Eingriff steht und in das obere Ende der Bohrung 31 eingeschraubt ist. In das Ende des Schaftes 32 ist das Gewinde 36 der Trittplatte 37 eingeschraubt. Dieses trägt eine elastische Kappe 38, die an ihrem äußeren Umfang auf dem Boden aufliegt. Durch die Trittplatte 37 und die Kappe 38 ist ein für den Durchtritt der Luft vorgesehenes Loch 39 gebohrt. Die viereckige Form des Schaftes 32 erlaubt das Ein- und Herausschrauben des Ringes 35 und erleichtert das Einschrauben des Stopfens 33. Eine Regelmöglichkeit wird durch eine Drosselschraube 40 gewährleistet, deren Spitze mehr oder weniger einen Kanal 41, der das Rohr 22 mit dem Zylinder 28 verbindet, drosselt. In der Ruhelage wird das Verschlußstück 12 durch die Feder 19 gegen seinen Sitz 4 gedrückt, während sich der Antriebskolben 8 in seiner äußersten, in der in der Zeichnung dargestellten Lage befindet. In dieser Lage verbindet die Anschlußbohrung 26 das Rohr 22 mit dem Zulaufstutzen 2, so daß die Rohrleitung 22 aufgefüllt wird und den Betätigungskolben 29 zurücktreibt, der am Haltering 35 zur Anlage kommt. Wenn man auf den Fußtritt drückt, wirkt der im Zylinder 28 aufgebaute Druck sofort durch die Bohrung 20 auf den Antriebskolben 8, um ihn nach vorn zu verschieben, wobei er die Anschlußbohrung 26 abschließt. Wenn der Antriebskolben 8 gegen das Kopfstück 10 des Schaftes 11 stößt, nimmt er das Verschlußstück 12 gegen die Wirkung der Schließfeder 19 mit sich und entfernt es von seinem Sitz 4. Die Drosselschraube 40 erlaubt eine Drosselung des Durchtritts durch den Kanal 41, um ein zu jähes Ausfließen zu vermeiden. Sobald der Fußtritt freigegeben wird, hört der Druck im Rohr 22 auf, und der Antriebskolben 8 wirkt dem Schließen des Ventils unter der Einwirkung der Schließfeder 19 nicht mehr entgegen. Wenn das Verschlußstück 12 auf seinen Sitz 4 gedrückt ist, setzt der Antriebskolben 8 seine Bewegung nach links in Fig. 1 unter der Einwirkung des Druckes im Zulaufstutzen 2 fort, bis er die Anschlußbohrung 26 freigibt und es dadurch der Flüssigkeit ermöglicht, die Rohrleitung 22 und den Zylinder aufzufüllen, um den Betätigungskolben 29 bis zu seiner in Fig. 2 dargestellten oberen Lage zurückzutreiben. Die Rückkehr des Fußtritts in die obere Lage wird auch durch die Elastizität der Kappe' 38 begünstigt, die als Kraftspeicher wirkt. Da das Verschlußstück 12 sich gegen die Fließrichtung der Flüssigkeit schließt, wirkt diese der Schließbewegung entgegen, wodurch die Gefahr von Stößen vermindert wird. Auch die Drosselschraube trägt zur Verzögerung der Schließbewegung bei. Es kann keine Flüssigkeit aus dem Zulaufstutzen während der öffnungsstellung des Ventils in die hydraulische Kraftanlage eintreten, weil die Auffüllverbindung unterbrochen ist, solange sich der Dichtring 9 des Antriebskolbens 8 rechts von der Anschlußbohrung 26 befindet. Patentansprüche:
1. Fußbetätigtes Auslaufventil mit einem im Ruhezustand das Ventil schließenden Verschlußstück, das durch einen Antriebskolben in Öffnungsstellung gebracht wird, der durch einen durch einen Fußtritt am Boden bewegten Betätigungskolben erzeugten Druck verschoben wird, wobei eine zum Verschlußstück gehörige Stange in einer Bohrung des Antriebskolbens gleitend verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Zylinders (7) des Antriebskolbens (8) eine zweite Anschlußbohrung (26) zur Rohrleitung (22) zwischen Fußtritt und Auslaufventil derart angeordnet ist, daß sie in der Ruhelage des Antriebskolbens (8) mit der durch den Zulaufstutzen (2) eintretenden Flüssigkeit in Verbindung steht, jedoch vom Antriebskolben (8) abgedeckt ist, ehe er bei seiner Öffnungsbewegung auf ein Kopfstück (10) der Stange (11) des Verschlußstücks (12) auftrifft.
2. Auslaufventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (10) der Stange (11) mit dem Antriebskolben (8) mit Spiel (14) in Bewegungsrichtung verbunden ist.
3. Auslaufventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (27) des Fußtrittes eine mit einem Gewinde versehene Bohrung vorgesehen ist, in welcher eine Drosselschraube (40) für den das Rohr (22) mit dem Zylinder (28) des druckerzeugenden Betätigungskolbens (29) verbindenden Kanal (41) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 831 787;
französische Patentschrift Nr. 1 107 903.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 637/217 9.
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DE (1) DE1066829B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125883B (de) * 1960-04-09 1962-03-22 Johannes Graf Rotierende Schleifbuerste

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1125883B (de) * 1960-04-09 1962-03-22 Johannes Graf Rotierende Schleifbuerste

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