DE1066016B - Verfahren zum Füllen des Sockels einer elektrischen Glühlampe - Google Patents
Verfahren zum Füllen des Sockels einer elektrischen GlühlampeInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
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- H01J9/24—Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
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Description
DEUTSCHES
kl. 39 b 22/02
INTERNAT. KL. C 08 g
PATENTAMT
£08 L 81/10
N5482IVb/39b
ANMELDETAG: 6. MAI 1952
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 24. SEPTEMBER 1959
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 24. SEPTEMBER 1959
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Füllen des Sockels einer elektrischen Glühlampe mit einer
elektrisch isolierenden Phenolaldehydschaummasse. Diese Schaummasse wird erzielt, indem in einem
flüssigen harzbildenden Gemisch ein Gas derart entwickelt wird, daß das flüssige Harz mit Gasbläschen
gemischt wird, worauf die Härtung dieses Gemisches erfolgt. Wesentlich ist hierbei, daß ein Treibmittel
verwendet wird, bei dem auf einfache und zweckmäßige Weise ein Anpassen des Härtevorganges an
den Treibvorgang möglich ist. Würde nämlich die Härtung zu schnell erfolgen, so kann der Kunststoff
nicht in dem gewünschten Ausmaß aufgeschäumt werden, würde sie dagegen zu langsam erfolgen, so
ist das treibende Gas entwichen, ehe die Härtung zu Ende geführt ist.
Nach der Erfindung wird in den Sockel der Glühlampe ein Gemisch des Hexamethylentetramins und
einem novolakartigen Phenolformaldehydkondensationsprodukt, zu dessen Herstellung je Mol Phenol
0,65 bis 0,75 Mol Formaldehyd angesetzt wurden, in geringer Menge eingebracht und durch Erhitzen des
Sockels, zweckmäßig während seiner Befestigung am Glühlampenkolben, gehärtet.
Es ist bekannt, daß Novolake — d. h. an sich nicht härtbare Kondensationsprodukte eines Phenols mit
einem Aldehyd — unter Zuhilfenahme des Hexamethylentetramins gehärtet werden können, wobei
man aber z. B. durch Anwendung von Druck die Schaumstrukturbildung verhindert.
Bei der Entwicklung der Erfindung stellte es sich heraus, daß das Volumen der Schaummasse in hohem
Maße von dem Verhältnis abhängig ist, in dem Phenol und Aldehyd zu einem Novolak kondensiert
sind.
So hat man gefunden, daß in Gemischen, die Hexamethylentetramin und einen durch Kondensation von
Phenol und Formaldehyd erhaltenen Novolak enthalten, die Schaumbildung optimal ist bei Verwendung
eines Novolaks, der durch Kondensation von Phenol und Formaldehyd im Molekularverhältnis 1 : etwa 0,7
erhalten ist. Bereits bei geringen Abweichungen von diesem Verhältnis nimmt das spezifische Volumen der
Schaummasse beträchtlich ab, dementsprechend werden keine Novolake verwendet, die mit weniger oder
mehr Formaldehyd als 0,65 bis 0,75 je Mol Phenol hergestellt sind.
Häufig ist es vorteilhaft, der schaumbiklenden Masse ein Füllmittel, wie gemahlenes Kunstharz,
Gips, Kalkstein, zuzusetzen; diese Stoffe haben einen günstigen Einfluß auf die Größe des spezifischen
Volumens der Schaummasse.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Verfahren zum Füllen des Sockels einer elektrischen Glühlampe
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt, Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität: Niederlande vom 9. Mai 1951
Marinus Stel, Eindhoven (Niederlande), ist als Erfinder genannt worden
Zum Ausfüllen des Sockels einer Glühlampe kann nach der Erfindung eine der Massen benutzt werden,
deren Herstellung in der nachstehend angegebenen Weise durchgeführt werden kann.
Von einem Harzpulver, das aus einem Novolack besteht, der durch Kondensierung des Phenols mit
Formaldehyd im Molekularverhältnis 10:7 erhalten ist, werden 10 g mit 2 g Hexamethylentetramin gemischt
(Gemisch I). 1 g dieses Gemisches wird in ein gewöhnliches Reagenzglas eingeführt, das in einem
ölbad auf 150° C erhitzt wird. Hierbei entsteht eine
Schaummasse, die das Reagenzglas bis zu einer Höhe von 5 cm füllt. Mittels eines Novolaks, der durch
Kondensieren von Phenol im Verhältnis 10 :9 erhalten ist, wird ein entsprechendes Gemisch (Gemisch II)
hergestellt. 1 g dieses Gemisches liefert eine Schaummasse in Höhe von 2 cm im Reagenzglas, wenn auf
entsprechende Weise erhitzt wird. Werden zu 12 g eines jeden der beiden Gemische 3 g eines Füllstoffes
zugesetzt, so liefert 1 g dieser Gemische, wenn sie in einem Reagenzglas erhitzt werden, eine Schaummasse,
die das Reagenzglas zur folgenden Höhe füllt.
Füllstoff | Gemisch I cm Steighöhe |
Gemisch II cm Steighöhe |
Calciumcarbonat Kalk |
6
6 7,5 6 |
3 |
Gemahlener Harzabfall .... Graphit |
4 2,5 |
909 629/341
Die Massen gemäß Erfindung sind besonders ger
eignet zum Füllen des Sockels einer Glühlampe, da man diese Massen ohne Verwendung von Wasser
herstellen kann, das den elektrischen Widerstand der Harzmasse erniedrigen könnte.
Eine Glühlampe besteht aus einem geschlossenen Glaskolben, der einen von zwei Haltedrähten getragenen
Glühdraht enthält; diese sind durch die Kolbenwand innerhalb eines Teiles der Kolbenoberfläche
hindurchgeführt, der vom Rand eines Sockels umfaßt wird. Der Sockel besteht aus zwei elektrisch
voneinander isolierten Metallteilen (wobei der eine Metallteil den Bbdenteil und der andere die Wandung
des Sockels bildet), die je eine Öffnung aufweisen, deren Durchmesser etwas größer als der Durchmesser
der Haltedrähte ist.
Der Sockel ist so gestaltet, daß nach Verkittung des Kolbens mit dem Sockel ein nicht ausgefüllter
Raum von etwa 3 cm3 zwischen der Sockelwand und der vom Sockel bedeckten Kolbenwand übrigbleibt,
in dem die aus dem Kolben herausragenden Teile untergebracht werden können, ohne Kontakt miteinander
zu machen.
Vor dem Zusammenbau werden in den Sockel etwa 0,5 g z. B. des vorstehend erwähnten, Calciumcarbonat
enthaltenden Gemisches I eingebracht, vorzugsweise nachdem es zu einer Tablette oder Pille gepreßt
worden ist; sodann wird wärmehärtender Kitt mit einer bekannten geeigneten Zusammensetzung eingebracht,
wobei die Kittmenge ausreicht, um den Sockel mit dem Kolben zu verkitten, und wobei der Kitt die
Innenseite des Sockelrandes bedeckt. Die zusammenzubauenden Teile werden jetzt gegeneinandergedrückt,
nachdem die aus dem Kolben herausragenden Haltedrähte je durch eine Öffnung des Sockels hindurchgesteckt
sind. Dann \vird der Sockel 3 bis 4 Minuten lang auf 170° C erhitzt. Dadurch wird der Kitt erhärtet,
der Sockel am Kolben befestigt und weiter das Gemisch I gebläht, so daß letzteres den erwähnten
Raum zwischen der Innenwand des Sockels und der Kolbenoberfläche ausfüllt, während die ursprünglich
vorhandene Luft und ein etwaiger Schaumüberschuß ίο durch die Öffnungen in den Metallteilen des Sockels
entweichen. Nach Abkühlung werden die aus diesen Öffnungen herausragenden Enden der Schaltdrähte
mit je einem Metallteil verlötet, wodurch die Öffnungen geschlossen werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Füllen des Sockels einer elektrischen Glühlampe mit einer elektrisch isolierenden Phenolaldehydschaummasse, dadurch gekennzeichnet, daß in den Sockel ein Gemisch aus Hexamethylentetramin und einem novolakartigen Phenolformaldehydkondensationsprodukt, gegebenenfalls im Beisein von anderen Kunstharzen und sonstigen Zuschlagstoffen, zu dessen Herstellung je Mol Phenol 0,65 bis 0,75 Mol Formaldehyd angesetzt wurden, in geringer Menge eingebracht und durch Erhitzen des Sockels, gegebenenfalls während seiner Befestigung am Glühlampenkolben, gehärtet wird. .In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 890 162;
Angew. Chem., 1950, S. 451.© 909 629/341 9. 59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL723141X | 1951-05-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1066016B true DE1066016B (de) | 1959-09-24 |
Family
ID=19817712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1066016D Pending DE1066016B (de) | 1951-05-09 | Verfahren zum Füllen des Sockels einer elektrischen Glühlampe |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE511239A (de) |
DE (1) | DE1066016B (de) |
GB (1) | GB723141A (de) |
NL (1) | NL78904C (de) |
-
0
- DE DENDAT1066016D patent/DE1066016B/de active Pending
- BE BE511239D patent/BE511239A/xx unknown
- NL NL78904D patent/NL78904C/xx active
-
1952
- 1952-05-06 GB GB11439/52A patent/GB723141A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE511239A (de) | |
GB723141A (en) | 1955-02-02 |
NL78904C (de) |
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