CH307009A - Verfahren zur Herstellung von Schaumkunststoffen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schaumkunststoffen.

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CH307009A
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Philips Nv
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/02Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by the reacting monomers or modifying agents during the preparation or modification of macromolecules
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2361/00Characterised by the use of condensation polymers of aldehydes or ketones; Derivatives of such polymers
    • C08J2361/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C08J2361/06Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes with phenols
    • C08J2361/08Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes with phenols with monohydric phenols
    • C08J2361/10Phenol-formaldehyde condensates

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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von Schaumkunststoffen.



   Es ist bekannt, aus härtbaren Kunstharzen unter Verwendung von Treibmitteln gehärtete   Sehaumkunststoffe    herzustellen.



  Das Treibmittel kann z. B. ein organischer Stoff sein, der sich bei der Erhärtungstemperatur zersetzt. Weiter ist vorgeschlagen worden, ein Karbonat oder ein Metall in Pulverform mit säurehärtbaren Kunstharzen zu mischen und dann eine Säure einwirken zu lassen, wodurch Gas entsteht und ausserdem die Härtung bewirkt wird.



   Weiter kann man flüchtige Lösungsmittel verwenden, welche die Schaumstruktur durch ihre Verdampfung ergeben.



   Es ist ferner bekannt, dass Novolake, die bekanntlich für sich allein nicht härtende Kondensationsprodukte aus Phenolen und Aldehyden darstellen, unter Zuhilfenahme des   Hexarnethylentetramins    gehärtet werden können, wobei man aber die Schaumstrukturbildung verhindert, z. B. durch Anwendung von Druck.



   Versuche haben gezeigt, dass das Volumen der Sehaummasse in hohem Masse von dem Verhältnis abhängig ist, in dem Phenol und Aldehyd zu einem Novolak kondensiert sind.



   So hat man gefunden, dass bei Verwendung von durch Kondensation von Monohydroxybenzol und Formaldehyd erhaltenen Novolaken die Schaumbildung optimal ist, wenn das Molekularverhältnis von Phenol zu Formaldehyd im Novolak 1 : etwa 0,7 beträgt.



  Bereits bei geringen Abweichungen von diesem Verhältnis nimmt das   spez.    Volumen der   Schaummasse    beträchtlich ab.



   Häufig ist es vorteilhaft, dem Novolak ein Füllmittel wie z. B. gemahlenes   Kunstharz,    Gips,   Kalkstein    oder dergleichen zuzusetzen; diese Stoffe haben einen günstigen Einfluss auf die Grösse des spez.   Volmnens    der Schaummasse.



   Gegenstand des Patentes ist ein Verfahren zur Herstellung von gehärteten Schaumkunststoffen aus Novolaken, das gekennzeichnet ist durch die Verwendung von durch Kondensation von Monohydroxybenzol und Formaldehyd erhaltenen Novolaken, die je Mol Monohydroxybenzol 0,65 bis 0,75 Mol Formaldehyd enthalten.



   Die Erfindung ist besonders geeignet zur Herstellung von elektrischen Isolierstoffen, da man das Verfahren nach der Erfindung bei Abwesenheit von Wasser ausführen kann, das die elektrischen Eigenschaften der Harzmasse ungünstig beeinflussen könnte. Sehr vorteilhaft können erfindungsgemäss hergestellte Sehaumkunststoffe zum Isolieren der Stromleiter im Sockel einer Glühlampe Anwendung finden, um Bogenbildung beim Durchbrennen zu verhüten. Zu diesem Zweck wird eine geringe Menge der zu   verschäu-    menden und zu härtenden Masse in den   Glüh-    lampensockel eingeführt, welches Gemisch bei der Verkittung des Sockels mit dem Kolben infolge der dazu erforderlichen Erhitzung Schaum bildet und dann durchhärtet.  



   Die Erfindung wird naehstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher   erläutert.   



   Beispiel:
Von einem Harzpulver, das aus einem   Novolak    besteht, der durch Kondensierung von Monohydroxybenzol mit Formaldehyd im   Molekularverhältnis    10 : 7 erhalten wurde, werden 10 g gemischt mit 2 g Hexamethylentetramin (Gemisch I). 1 g dieses Gemisches wird in ein gewöhnliches Reagenzglas eingeführt, das in einem   ölbad    auf   1500 cm    erhitzt wird. Hierbei entsteht eine gehärtete Schaummasse, die das Reagenzglas bis zu einer Höhe von   5 cm    füllt.

   Mittels eines Novolaks, der durch Kondensieren von Monohydroxybenzol mit Formaldehyd im Molekularverhältnis 10 : 9 erhalten wurde, wird zu   Vergleichs-    zwecken ein entsprechendes Gemisch (Gemisch II) hergestellt.   1 g    dieses Gemisches liefert eine gehärtete Schaummasse in Höhe von bloss 2 cm im Reagenzglas, wenn auf entsprechende Weise erhitzt wird. Werden zu 12 g eines jeden   

Claims (1)

  1. der beiden Gemische 3 g eines der nachstehend aufgeführten Füllstoffe zugesetzt, so liefert 1 g dieser Gemische, wenn sie in einem Reagenzglas erhitzt werden, eine gehärtete Schaummasse, die das Reagenzglas bis zur folgenden Höhe füllt: Füllstoff Gemisch I Gemisch II zum cm Steighöhe cm Steighöhe Calciumearbonat 6 3 gemahlener Harzabfall 7,5 4 Graphit 6 2,5 PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von gehärteten Schaumkunststoffen aus Novolaken, gekenn- zeichnet dureh die Verwendung von dureh Kondensation von Monohydroxybenzol und Formaldehyd erhaltenen Novolaken, die je Mol Monohydroxybenzol 0,65 bis 0,75 Mol Formaldehyd enthalten.
CH307009D 1951-05-09 1952-05-07 Verfahren zur Herstellung von Schaumkunststoffen. CH307009A (de)

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