DE406423C - Galvanisches Primaerelement - Google Patents

Description

Es ist bekannt, daß Chromsäure-Elemente eine Spannung von über zwei Volt haben. Sie besitzen jedoch den Nachteil, daß die Zinkelektrode sich sehr schnell in der Chromsäure zersetzt, wenn sie nach jedesmaligem, kurzem Gebrauch des Elementes nicht herausgenommen wird.

Hieraus ergibt sich, daß diese Elemente nur für bestimmte Zwecke mit ganz kurzer ίο Benutzungsdauer verwendbar sind.

Um diesem Übelstande abzuhelfen, sind nun Elemente mit zwei verschiedenen Elektrolytflüssigkeiten konstruiert worden, welche durch einen porösen Tonzylinder oder Kohlezylinder voneinander getrennt werden.

Wegen der freiwilligen Diffusion der Flüssigkeiten wird eine sorgfältige, regelmäßige Bedienung des Elementes erforderlich, da sonst kein sicherer Betrieb desselben gewährleistet ist. Außerdem wird der Betrieb des Elementes dadurch ziemlich kostspielig.

Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung durch ein Element von folgendem Aufbau beseitigt werden.

Dasselbe besteht aus einem Braunsteinzylinder α, einem Kohlezylinder b und einem Zinkzylinder c. Der Zwischenraum zwischen Zink- und Kohlezylinder ist mit Asbestwolle d ausgefüllt. Durch Einfüllen eines Elektrolyten aus Kaliumbichromat, Schwefelsäure und Wasser in den Kohlezylinder wird in dem Element eine konstante Spannung von etwa zwei Volt erzeugt, die durch Nachfüllen in bestimmten längeren Zeitabständen, je nach der Verwendungsart des \ Elementes, bis zu zwei Jahren aufrechterhalten werden kann.

Die Zusammensetzung des Elementes kann auch in der Weise erfolgen, daß statt eines Braunsteinzylinders Braunsteinstücken in den Kohlezylinder getan werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Galvanisches Primärelement für Chromsäurefüllung mit in einem Zinkzylinder stehendem hohlen Kohlezylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme der sauren Chromatlösung dienende Kohlezylinder Braunstem in Stücken oder Zylinderform enthält und der Raum zwischen Kohle und Zink mit Asbestwolle ausgefüllt ist.