DE1065013B - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-Vermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-Vermittlungsanlagen

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DE1065013B
DE1065013B DES53873A DES0053873A DE1065013B DE 1065013 B DE1065013 B DE 1065013B DE S53873 A DES53873 A DE S53873A DE S0053873 A DES0053873 A DE S0053873A DE 1065013 B DE1065013 B DE 1065013B
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DE
Germany
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station
frame
group
signal
coordinate
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Pending
Application number
DES53873A
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English (en)
Inventor
Ronald William Stanley Kinsey
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Siemens Edison Swan Ltd
Original Assignee
Siemens Edison Swan Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Selbstanschlußfernsprechanlagen und ähnliche Wahlschaltsysteme, welche es gestatten, die Herstellung einer Verbindung zwischen einer rufenden Station, welche eine solche Verbindung verlangt, und einer gerufenen Station, welche an das System angeschlossen ist, zu bewirken. Sie hat ein -wichtiges Anwendungsgebiet bei ·— und soll daher im einzelnen beschrieben werden an Hand von ■— halbelektronischen Systemen, welche elektromechanische "Wählerschaltwerke einer Kreuzschienen- oder äquivalenten Bauart verwenden, die durch Geräte mit elektronischer Wirkungsweise, wie beispielsweise Glühlcathoden- oder Kaltkathodenröhren oder Transistoren, •gesteuert werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung ebenfalls bei vollelektronischen .Systemen anwendbar ist, bei welchen beispielsweise die Schaltwerke durch elektronische Geräte, wie Kaltkathodenröhre oder Transistoren, gebildet werden, •oder auch bei anderen Systemen, die beispielsweise Motordrehwähler verwenden.
Bevor die Erfindung und Ausführungsbeispiele derselben beschrieben werden, erscheint es angebracht, in allgemeinen Ausdrücken die Bedeutung der verschiedenen Wörter oder Ausdrücke, wie sie im nachstehenden verwendet werden, zu definieren.
Der Ausdruck »Schaltwerk« wird benutzt, um eine Anordnung von Schaltgeräten (Kreuzschienen-, elektronischen oder sonstigen Schaltwerken) zu bezeichnen, welche einen selektiven Zugang zwischen einer Anzahl von Anschlußgruppen auf der einen Seite des Schaltwerks und der gleichen oder einer unterschiedlichen Zahl von Anschlußgruppen auf der anderen Seite ermöglichen, wobei die Anschlüsse, die eine jede Gruppe bilden, es möglich machen, daß nach dem Schaltwerk hin beispielsweise zugehörige Adern einer Verbindungsleitung angeschlossen werden, welche sich zwischen einer Stufe, die das Schaltwerk enthält, und einer anderen Schaltwerksstufe erstreckt. Beispielsweise kann in einem Kreuzschienenamt jedes Schaltwerk eine oder mehrere Kreuzschienen-Schaltwerks-Einheiten aufweisen, worauf im nachfolgenden noch näher eingegangen wird.
Eine Kreuzschienen-Schaltwerks-Einheit besteht im wesentlichen in ihrer gebräuchlichen Ausführungsform aus einem Verbundaufbau von Kontaktsätzen (von denen jeder eine Anzahl von zusammenwirkenden beweglichen und ortsfesten Kontakten aufweist), welche gitterartig in einer Anzahl von waagerechten und lotrechten Reihen angeordnet sind, von denen gewöhnlich zehn waagerechte Reihen und zehn oder zwanzig lotrechte Reihen vorhanden sind. Diese Kontaktsätze sind wahlweise durch das Erregen oder Aberregen von Elektromagneten zu betätigen, welche jeweils einmal pro lotrechte Reihe (»Halte«-Magnete) Schaltungsanordnung für Fernmelde-,
insbesondere
Fernsprech - Vermittlungsanlagen
Anmelder:
ίο Siemens Edison Swan Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen (Westf.), Oranienstr. 14
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 14. Juni 1956
Ronald William Stanley Kinsey, London,
ist als Erfinder genannt worden
und je einmal pro waagerechte Reihe (»Wähl«- Magnete) vorgesehen sind, wobei das Erregen (oder Aberregen) eines Wählmagnets und eines Haltemagnets, und zwar in dieser Reihenfolge, die Betätigung eines waagerechten Wählbauteils und eines lotrechten Haltebauteils bewirkt, welche Bauteile zusammen wirksam werden, um den Kontaktsatz am »Kreuzungspunkt« der waagerechten und lotrechten Reihen, zu welchen die betätigten Magnete jeweils gehören, zu betätigen. Kontakte, welche zueinander in den verschiedenen Sätzen in jeder lotrechten Reihe gehören, und zwar ein Kontakt von jedem zusammenwirkenden Paar, sind elektrisch miteinander verbunden, um dadurch ein lotrechtes Vielfachfeld zu schaffen, durch welches eine Anzahl von gesonderten Wegen (Verbindungswegen) gebildet wird, deren Anzahl gleich derjenigen der Kontaktpaare pro Satz ist, während von den übrigen Kontakten, welche Kontakten von den mehreren Sätzen in jeder waagerechten Reihe entsprechen, ebenfalls elektrisch vielfach verbunden sind, um dadurch ein waagerechtes Mehrfachfeld zu bilden. Die Anordnung ermöglicht es daher, daß irgendeine aus einer Anzahl von Anschlußgruppen (beispielsweise zehn oder zwanzig), welche jeweils an die Mehrfachfelder angeschlossen sind, Zugang zu irgendeiner aus einer Anzahl von Anschlußgruppen (beispielsweise zehn) erhalten kann, welche jeweils an die Waagerecht-\^ielfachfelder angeschlossen sind, wobei darauf hingewiesen sei, daß die Anschlüsse
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einer jeden Gruppe jeweils an die mehreren Wege an- überzugehen — beim Einleiten eines Anrufes durch geschlossen sind, welche durch das Mehrfachfeld ge- einen Fernsprechteilnehmer, welcher an eine Selbstbildet werden, an welches die Gruppe als Ganzes an- anschlußfernsprechanlage angeschlossen ist, bei geschlossen ist. r : welcher Kreuzschienen- oder Motordrehwählerschalt-
Wie zuvor ausgeführt, kann eine Anzahl von 5 werke zur Anwendung kommen, häufig ein Signal, Kreuzschienen-Schaltwerks-Einheiten in Zusammen- welches den anrufenden Fernsprechteilnehmer bewirkung benutzt werden, derart, daß dadurch ein zeichnet und als Ergebnis des Durchschleifens des Schaltwerk entsteht, welches Zugang von oder nach Anschlußleitungskreises des Teilnehmers erhalten einer verschiedenen Zahl von Anschlußgruppen auf wird, in Vorwärtsrichtung übermittelt werden, auch jeder Seite des Schaltwerks gibt: Beispielsweise io> wenn es selbst nicht notwendigerweise wirksam sein können zehn Kreuzschieneneinheiten, weiche je zehn muß, um die Betätigung der verschiedenen Schaltlotrechte Kontaktreihen haben, oder auch fünf Kreuz- werksstufen zu steuern. In etwa ähnlicher Weise ist, Schieneneinheiten, welche je zwanzig lotrechte Reihen wenn ein an das Amt angeschlossener Fernsprechhaben, wodurch in jedem Fall hundert lotrechte Mehr- teilnehmer angerufen wird, ein Signal, welches für fachfelder geschaffen werden, mit ihren waagerechten 15 den in Betracht kommenden Teilnehmer kennzeich-Wählschienen so eingerichtet sein, daß sie zusammen- nend ist, erforderlich, und es kann durch einen Gewirken und daß die waagerechte Mehrfachfeldver- meinschaftsmarkierer hervorgerufen werden, welcher drahtungen durch alle Einheiten durchgeschleift sind, im Amt in Rückwärtsrichtung, also vom Ende des anum dadurch ein Verbundschaltwerk zu schaffen, durch gerufenen Teilnehmers her, alle freien Verbindungsweiches hindurch jede von hundert Anschlußgruppen, 20. wege nach diesem Fernsprechteilnehmer hin markiert, welche an die lotrechten Mehrfachfelder angeschlossen wobei die Markierungen (d. h. unterschiedliche Potensind, Zugang zu zehn Anschlußgruppen hat, welche an tiale, welche den Adern, die den einzelnen Wegen zudie Waagerecht-Mehrfachfelder angeschlossen sind. geordnet sind, übermittelt werden) über eine Anzahl Der Ausdruck »Rahmen« wird verwendet, um von Schaltwerksstttfen nach einem Register (Sender) damit einen Zusammenbau von Schaltwerken zu be- as oder einem anderen Steuerpunkt durchgeleitet werden, zeichnen, welche zusammen Zugang von oder nach an welchem der eine der freien Verbindungswege auseiner noch größeren Anzahl von Anschlußgruppen an gewählt wird und von welchem her ein Einstellsignal, einer oder beiden Seiten des Rahmens zu schaffen: welches den Aufbau der Verbindungen steuert, um Beispielsweise kann ein Rahmen zehn Schaltwerke auf dadurch einen Verbindungskreis über den gewählten seiner Primärseite aufweisen, von denen jedes zehn 30 verfügbaren Weg hinweg herzustellen, in Richtung waagerecht-mehrfachverdrahtete Kreuzschienenein- auf das Ende des Teilnehmers hin rückübertragen: heiten aufweist, sowie zehn Schaltwerke auf seiner wird.
Sekundärseite, von denen jedes eine einzige Kreuz- Es ist offensichtlich, daß ein Signal, welches einen
Schieneneinheit aufweist, wobei die waagerechten rufenden oder gerufenen Fernsprechteilnehmer identi-
Mehrfachfelder der Primär- und der Sekundärschalt- 35 fiziert, dadurch übermittelt werden könnte, daß eine
werke so kreuzverkettet sind, daß, angenommen, zehrt Signalader, weiche dem besonderen Teilnehmer zuge-
lotrechte Mehrfachfelder pro Kreuzschieneneinheit ordnet ist, markiert wird. Jedoch könnte die für diesen
seien vorhanden, Verbindungsmöglichkeit zwischen Zweck erforderliche Gesamtanzahl von Signaladem,
tausend Leitungen, welche an die lotrechten Mehr- welche gleich der Anzahl der dem Amt angescMosse-
fachfelder der Primärschaltwerke vermittels der je- 40 nen Teilnehmer sein müßte, sehr groß werden-; ein
weiligen Anschlußgruppen angeschlossen sind, und Gebietsamt kann beispielsweise bis zu zehntausend: an-
hundert Leitungen, welche an die lotrechten Mehr- geschlossene Fernsprechteilnehmer aufweisen. Um die
fachfelder der Sekundärschaltwerke angeschlossen Notwendigkeit, eine solch große Anzahl von Siignal-
sind, geschaffen wird. ädern vorzusehen, zu vermeiden, ist bereits in Vor-
Aus Gründen der Terminologie soll der Ausdruck 45 schlag gebracht worden, Schlüsselsignale zu Terwen- »Verbindungsleitung«, wie er hier verwendet wird, den, welche aus Impulsen aufgebaut werde», die zu die Zwischenverbindung zwischen einer Anschluß- unterschiedlichen Zeitpunkten (Zeitmultiplex) oder in gruppe eines Schaltwerks in der einen Schaltwerks- Zügen von kennzeichnender Zahl auftreten; das bestufe und einer Anschlußgruppe eines Schaltwerks in dingt jedoch die Anordnung von Pufeqaeilen und einer anderen Schaltwerksgruppe bezeichnen, während 5° relativ komplizierte Schaltungsanordramgen, und es der Ausdruck »Bindeglied« die Zwischenverbindung besteht die Wahrscheinlichkeit, daß; bei Versagen zwischen Anschlußgruppen von entsprechenden Schalt- eines Amtsabschnittes dies zu einer starken Herabwerken in ein und derselben Stufe oder im gleichen Setzung der Leistungsfähigkeit führt. Außerdem kann Rahmen bezeichnen soll. Es sei darauf hingewiesen, bei einem elektronisch oder halbelektronisch arbeitendaß eine jede derartige Zwischenverbindung üblicher- 55 den Amt die höchstmögliche Itnpulswiderholungsweise eine Anzahl von Adern aufweist, wie sie ge- frequenz, welche bei einer Z'eitmultiplexanlage mit wohnlich mit (+)-, ( —)- und P-Adern in einem Fern- Kaltkathodenröhren zur Anwendung kommen könnte, Sprechsystem bezeichnet sind (α-, &-Sprechadern und zu klein sein, um den Vorteil der Arbeitsgeschwindügc-Prüf ader). keit elektronischer Schaltkreise ganz auszunutzen, und
Es ist manchmal bei einer Selbstanschlußfernsprech- 60 sie kann außerdem eine Hörfrequenz sein, welche amtsanlage oder einem anderen Schaltsystem erforder- nicht für die Auswahl von Teilnehmerleitungen verlieh, von einem Punkt oder einer Stufe her nach einem wendet werden könnte, weil sie nicht bis auf einen zuanderen Punkt oder einer anderen Stufe unterschied- lässigen Pegel herabgedämpft werden kann,
liehe Signale zu übermitteln, welche verschiedene Ver- Die Erfindung bezweckt daher, zu ermöglichen, daß bindungen bezeichnen, die zwischen diesen Punkten 65 die Signalisierung eines (rufenden oder gerufenen) oder Stufen zwecks Vermittlung eines Anrufes, der Teilnehmers über eine Anzahl von Signaladern bedurch eine an die Anlage angeschlossene rufende wirkt wird, welche bedeutend geringer als die Anzahl Station in die Wege geleitet wird, hergestellt werden von Fernsprechteilnehmer ist, ohne daß dabei eine sollen. So muß beispielsweise —· um von einem allge- verschlüsselte Pulssignalisierung in Anspruch genommein gültigen Falle zu einem bestimmten Beispiel 70 men zu werden braucht.
Bei einigen Selbstanschlußfernsprechanlagen ist es außerdem erforderlich, zwischen den Steuerkreisen für aufeinanderfolgende Schaltwerksstufen Signale (Kriterien) zu übermitteln, welche dafür bezeichnend sind, welche besondere unbelegte Verbindungsleitung zwischen derartigen Stufen als diejenige ausgewählt wurde, über welche eine durchgehende Verbindung zwischen dem rufenden und den gerufenen Teilnehmer hergestellt wird. Es sei beispielsweise angenommen, daß jede Schaltwerksstufe zehn Rahmen enthält, von denen jeder zehn Primärschaltwerke aufweist, welche mit zehn Sekundärschaltwerken kreuzverkettet sind, und hundert Verbindungsleitungen hat, die nach der nächstfolgenden Stufe führen, und weiterhin angenommen, daß zwecks Erreichung voller Anpassungsfähigkeit des Amtes jede beliebige Anschlußgruppe an der einen Seite eines jeden beliebigen Rahmens in der Lage sein soll, mit jeder beliebigen Anschlußgruppe an der einen Seite eines jeden beliebigen Rahmens der nächstfolgenden Stufe verbunden zu werden; dann sind tausend Verbindungsleitungen zwischen den Rahmen in aufeinanderfolgenden Stufen erforderlich. Somit wird es bei der Verbindungsherstellung über das Amt hinweg und nachdem in der einen Schaltwerksstufe die eine von tausend möglichen Verbindungsleitungen ausgewählt worden ist, notwendig, der nächsten Stufe, und zwar beispielsweise durch Markierung einer oder mehrerer Signaladern, ein Signal zu übermitteln, welches die ausgewählte Verbindungsleitung anzeigt. Auch hierbei könnte offensichtlich die Gesamtanzahl der Signaladern sehr groß sein, wenn eine Signalader für jede Verbindungsleitung einzeln vorgesehen werden müßte, die Anzahl würde beim angeführten Beispiel tausend betragen, während die Verwendung von Schlüsselsignalen wiederum zu den vorerwähnten Verwirrungen bzw. Komplikationen führen würde. Es ist daher ein weiterer Zweck der Erfindung, die Anzahl der Adern, welche für diesen letzteren Signalisiervorgang erforderlich sind, herabzusetzen.
Erfindungsgemäß ist eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-Vermittlungsanlagen mit einer Schaltstufe, in welcher ein Schaltwerksrahmen mit einer Mehrzahl von Auswahlschaltwerken, von denen jedes eine Mehrzahl von am Schaltwerk endenden Verbindungen entweder von Stationen am Rahmen angeschlossener Teilnehmer oder von anderen Schaltstufen aufweist, mit einem Steuerkreis für die wahlweise Betätigung derartiger Schaltwerke ausgestattet ist, um dadurch die vorerwähnten Verbindungen über den Rahmen durchzuschalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Identität einer bestimmten Verbindung, welche über den Rahmen durchgeschaltet werden soll, nach dem Steuerkreis in Form von koordinatenmäßigen Markierungen signalisiert wird, welche in verschiedenen Abschnitten des Steuerkreises individuell ausgewertet und durch ein Signalisiersystem hervorgerufen werden, bei welchem jeder der vorerwähnten Verbindungen eine individuelle Kombination von N Signaladern entspricht, von denen je eine aus jeder von N Gruppen genommen wird, welche jeweils M1, M2 . . . Mn Adern aufweisen (N > 2 und M1 · M2... Mn mindestens gleich der Gesamtzahl der vorerwähnten Verbindungen) und welche markiert werden, um die Identität derjenigen Verbindung zu signalisieren, welcher die Kombination zugeteilt ist, so daß die Abschnitte des Steuerkreises in Ansprecherwiderung auf die Markierungen an der Kombination der Signaladern so zusammenwirken, daß die der vorerwähnten Kombination entsprechende Verbindung über den Rahmen durchgeschaltet wird. Es ist offensichtlich, daß M1, M2 . . . Mn jeweilige ganze Zahlen, welche größer als Eins sind, versinnbildlichen oder wiedergeben, welche zwar gleich sein können, es aber nicht zu sein brauchen.
Für die praktische Verwirklichung der Erfindung kann in Betracht gezogen werden, daß entweder eine Zwei-, eine Drei- oder möglicherweise eine Vier-Koordinaten-Signalisierung (2V=2 oder 3 oder 4) zur ίο Anwendung kommt, wie es jeweils am zweckmäßigsten für den besonderen Anwendungsfall erscheint. Wenn also beispielsweise tausend Fernsprechteilnehmer an der Primärseite eines Primärrahmens mit zehn Primärschaltwerken, von denen jedes zehn Kreuzschieneneinheiten mit je zehn lotrechten Mehrfachfeldern aufweist, angeschlossen wären, so könnte eine Drei-Koordinaten-Teilnehmersignalisierung, bei welcher drei Gruppen von je zehn Adern vorgesehen sind, vorteilhaft angewendet werden, weil die drei zo Koordinaten für jeden besonderen Teilnehmer, welcher durch die Markierung der einen Ader von jeder Gruppe in einer unterscheidbaren Kombination gekennzeichnet wird, jeweils charakteristisch sind für das besondere Schaltwerk, an welches dieser Teilnehmer im Rahmen angeschlossen ist, für die Kreuzschieneneinheit, an welche der Teilnehmer in diesem Schaltwerk angeschlossen ist, sowie für das lotrechte Mehrfachfeld, an welches der Teilnehmer in dieser Einheit angeschlossen ist: Auf diese Weise können die Verbindungen der tausend Fernsprechteilnehmer nach dem Rahmen hin unterschiedlich durch Verwendung von nur dreißig Signaladern gekennzeichnet werden.
Drei Situationen, bei welchen die erfindungsgemäße Koordinatensignalisierung zur Anwendung gebracht werden kann, und zwar erstens bei der Signalisierung des rufenden Teilnehmers, zweitens bei der Signalisierung des gerufenen Teilnehmers durch einen Markierer und drittens bei der Einstellsignalisierung bei elektronisch gesteuerten Schaltwerkstufen, sind bereits erwähnt worden, wobei die Anwendung der Erfindung in diesen Situationen nunmehr ausführlicher beschrieben werden soll, und zwar unter besonderer Bezugnahme auf eine halbelektronische Kreuzschienenfernsprechanlage.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden, und zwar zeigt
Fig. 1 eine diagrammartige Darstellung der Kreuzschienenschaltwerke und ihrer Zwischenverbindungen, welche den einen Primärrahmen des Amtes bilden, wobei eine Anzahl derartiger Rahmen, die alle dem veranschaulichten ähnlich sind, vorgesehen sind,
Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm der Verbindungsleitungen, bei welchen lediglich zwei Primärrahmen zusammen mit ankommenden und abgehenden Sekundär rahmen, einem Zwischenrahmen, einem Überwachungskreis, einem aus einer Mehrzahl von Registern, einem gemeinsamen Registerwählkreis und einem gemeinsamen Markierer dargestellt sind, wobei nur ein Primär-, ein Sekundär- und ein Registerabschnittschaltwerk in jedem Primärrahmen und nur ein Primär- und ein Sekundärschaltwerk in allen anderen Rahmen angedeutet sind,
Fig. 3 für einen einzelnen Fernsprechteilnehmer die grundlegenden Überlegungen für das Zustandekommen eines Drei-Koordinaten-Signals, welches diesen Teilnehmer, wenn er anruft, identifiziert,
Fig. 4 ein vereinfachtes Schaltdiagramm für eine Anzahl von Teilnehmerleitungen eines praktisch aus-
geführten Koordinatensignalisierschaltkreises, dem Fig. 3 zugrunde liegt,
Fig. 5 ein gekürztes Schaltdiagramm eines Teiles eines Primärrahmensteuerkreises, wobei der obere Abschnitt der Zeichnung die Art und Weise darstellt, in welcher eine Markierung von einem rufenden Teilnehmer her in Vorwärts richtung und von einem gemeinsamen Markierer zwecks Signalisierung eines gerufenen Teilnehmers in Rückwärtsrichtung geleitet wird, während der untere Abschnitt einen »Einzel«- Wählkreis zum Wählen einer markierten X-Koordinate wiedergibt,
Fig. 6 ein gekürztes Schaltdiagramm eines Einzelwählkreises zum Wählen einer markierten y-Koordinate, wobei ein ähnlicher Wählkreis zum Wählen einer markierten Z-Koordinate angewendet wird,
Fig. 7 die Übermittlung eines abgehenden Markierungssignals von einem gemeinsamen Markierer her nach einem Primärrahmensteuerkreis,
Fig. 8 ausführlicher als Fig. 7 die Schaltungsanordnung für das Erhalten einer Drei-Koordinaten-Markierung an einem Primärrahmen,
Fig. 9 ein gekürztes Schaltdiagramm, welches eine Art Übermittlung eines Einstellsignals von der einen Schaltwerksstufe nach einer anderen auf einer Koordinatengrundlage darstellt.
Es sei angenommen, daß das Amtsverbindungsschema des in Betracht kommenden Amtes auf der Basis von zehntausend angeschlossenen Fernsprechteilnehmern aufgebaut ist, wobei hiermit eine Anzahl angenommen wird, auf welche die Fernsprechämter üblicherweise beim heutigen Stand der Technik beschränkt sind. Wo eine Anzahl von 10000-Leitungs-Ämtern miteinander verbunden sind, um einen Gebietsbereich zu bilden, wird jeder Fernsprechteilnehmer, der an ein Amt angeschlossen ist, durch eine vierziffrige Zahl gekennzeichnet, welcher eine dreiziffrige Kennzahl vorangeht, die das Amt bezeichnet. Die vorstehend gemachte Annahme ist jedoch auch hier gerechtfertigt, weil die dreiziffrige Amtskennzahl keinen Anteil am Vermitteln eines Anrufes in dem besonderen durch sie gewählten Amt hat. Es sei außerdem angenommen, daß es die Gesprächsbelastung des Amtes vorschreibt, daß je tausend Teilnehmer Zugang über einen Primärrahmen nach hundert internen Verbindungsleitungen haben sollen, wobei daher eine Primärschaltwerksstufe mit zehn Rahmen im ganzen erforderlich ist; bei einem höheren Gesprächsanfall würde die Teilnehmerzahl pro Primärrahmen verringert werden, um beispielsweise etwa je fünfhundert Teilnehmern Zugang zu hundert internen Verbindungsleitungen zu verschaffen, wobei eine entsprechende Erhöhung der Rahmenanzahl auf zwanzig erforderlich wäre.
Bei obiger Grundlage enthält jeder der zehn Rahmen in der Primärschaltwerksstufe, wie diagrammartig in Fig. 1 dargestellt, zehn PrimärseitenschaltwerkePl, P2... PlO, von denen jedes entweder aus zehn waagerecht gekoppelten Kreuzschieneneinheiten, von denen jede zehn lotrechte Mehrfachfelder aufweist, die eine einzelne Gruppe bilden, oder aus fünf waagerecht gekoppelten Kreuzschieneneinheiten aufgebaut ist, von denen jede zwanzig lotrechte Mehrfachfelder aufweist, welche der Wirkung nach in zwei Gruppen von zehn unterteilt sind, derart, daß die tausend Teilnehmerleitungen SL am Rahmen an die so geschaffenen tausend lotrechten Mehrfachfelder PVM in zehn Gruppen GpI... GpIO pro Schaltwerk angeschlossen sind, wobei in Fig. 1 nur das erste (1) und das zehnte (10) lotrechte Mehrfachfeld in jeder Gruppe aus Gründen der Übersichtlichkeit angedeutet ist. Die zehn waagerechten Mehrfachfelder PHM eines jeden PrimärseitenschaltwerkesP1... P10 sind, wie bei LK1 angezeigt, mit den waagerechten Mehrfachfeldern SHM der zehn Sekundärseitenschaltwerke Sl. . . SlO kreuzverkettet, von denen jedes aus einer einzelnen Kreuzschieneneinheit mit zehn lotrechten Mehrfachfeldern SVM besteht, welche an die jeweiligen Bindeglied- oder Amtsverbindungen LK2 (im ganzen hundert) an den Sekundärseiten des Rahmens angeschlossen sind, wobei die Bindegliedanordnung LKl derartig ist, daß jedes Primärseitenschaltwerk Pl... PlO eine Verbindung nach jedem Sekundärsei tenschaltwerk Sl.. . SlO aufweist, so daß jede der tausend Teilnehmerleitungen SL demzufolge Zugang über die Schaltwerke nach den hundert Sekundärsei ten verbindungen LK 2 hat.
Den verschiedenen Primärrahmen des Amtes sind jeweilige Registerschaltabschnitte RS zugeordnet, von welchen jeder die gleiche Anzahl von Schaltwerken Rl... RIO aufweist, wie SekundärschaltwerkeS1... 5" 10 in jedem Primärrahmen vorhanden sind,, und bei welchen jedes Schaltwerk Rl ... RIO durch eine Kreuzschieneneinheit gebildet wird, welche zehn lotrechte Mehrfachfelder RVM enthält. Diese Registerabschnitte sind vorzugsweise in den jeweiligen Primärrahmen enthalten, wobei angenommen wird, daß sie derart in Fig. 1 (welche sich auf einen einzelnen Rahmen bezieht) und in der sich darauf beziehenden Beschreibung zu werten sind, daß die Verbindungen LK2 Bindeglieder im Sinne der eingangs gegebenen Definition sind; bei geeigneter Abänderung der Gesamtschaltungsanordnung im Amt können jedoch die Registerabschnitte zusammen eine getrennte Schaltwerksstufe (Registerrahmen) bilden, und die Verbindungen LK 2 wären dann Amtsverbindungen. Die Schaltwerke Rl ... RIO eines jeden Registerabschnittes sind mit ihren lotrechten Mehrfachfeldern RVM mit den lotrechten Mehrfachfeldern SVM der Sekundärschaltwerke S1.. . SlO des zugehörigen Primärrahmens kreuzgeschaltet, und zwar auf solche Art und Weise, daß sich von jedem Registerabschnittschaltwerk ein Bindeglied LK2 nach jedem Primärrahmien-Sekundärschaltwerk erstreckt.
Das Amt enthält außerdem eine Mehrzahl von Registern (in Fig. 1 nicht gezeigt), nach welchen die den verschiedenen Primärrahmen zugeordneten Registerabschnitte von den waagerechten Mehrfachfeldern RVM ihrer Schaltwerke R1... R10 und auch ein gemeinsamer Registerwählkreis RC (Fig. 2) Zugang haben.
In Fig. 2 enthält das Amt zusätzlich zu der bereits erwähnten Einrichtung noch einen gemeinsamen Markierer M1 ankommende und abgehende Sekundärschaltwerksstufen, Überwachungskreise, wie beispielsweise SC, und eine oder mehrere Zwischenschaltwerksstufen. Die Sekundärstufen und die Zwischenstufe bestehen jeweils aus einer geeigneten Anzahl von Rahmen, wie beispielsweise ISP, OSF und IF, von denen jeder zehn Primärschaltwerke, wie beispielsweise P, und zehn Sekundär Schaltwerke, wie beispielsweise S, aufweist, welche durch jeweilige Kreuzschieneneinheiten mit je zehn lotrechten Mehrfachfeldern gebildet werden, wobei die Primär- und Sekundärschaltwerke P und S eines jeden Rahmens an ihren waagerechten Mehrfachfeldern, wie bei lks dargestellt, kreuzverkettet sind, um für hundert Verbindungsleitungen an der einen Seite des Rahmens eine Verbindungsmöglichkeit nach hundert Verbindungsleitungen an der anderen Seite zu schaffen.
Zwecks Vereinfachung der Darstellung sind in Fig. 2 nur ein einzelner Rahmen in jeder der Sekundärstufen und der Zwischenstufe und nur ein Primärschaltwerk P und ein einziges Sekundärschaltwerk 6* in jedem dieser Rahmen gezeigt. Gleicherweise sind nur ein Primärschaltwerk P1 ein .Sekundärschaltwerk 6* und ein Registerabschnittschaltwerk R in jedem der beiden Primärrahmen PF1 und PF 2 gezeigt, wobei angenommen ist, daß ein rufender und ein gerufener Teilnehmer, wie dies durch ihre Anschlußkreise LC1 und LC2 dargestellt ist, jeweils an diese angeschlossen sind. Es sei darauf hingewiesen, daß natürlich ein rufender und ein gerufener Teilnehmer an den gleichen Primärrahmen und sogar an das gleiche Primärschaltwerk angeschlossen sein können oder auch daß der rufende Teilnehmer an ein anderes Amt angeschlossen sein kann, wobei sein Anschlußkreis der Wirkung nach sich über eine Amtsverbindung von diesem Amt her erstreckt. Nur ein einziges Register, von denen bis zu hundert vorhanden sein können, ist bei RG dargestellt. Zwecks besserer Übersicht enthält Fig. 2 auch nur die Verbindungsleitungen und Bindeglieder, welche tatsächlich beim Aufbau und bei der Durchschaltung einer Verbindung zwischen den beiden Teilnehmern in Betracht kommen, wobei diese Verbindungsleitungen und Bindeglieder in starken Linien gezeigt sind, während die entsprechenden Signalisierverbindungen mit dünneren Linien dargestellt sind. Ein ähnlicher Verbindungsaufbau käme für jeden anderen rufenden oder gerufenen Teilnehmer in Betracht, und diese Möglichkeit ist dadurch gekennzeichnet worden, daß der Verbindungsaufbau 11 und i2 in gestrichelten Linien mit einbezogen worden ist, welcher auftreten würde, wenn umgekehrt LC 2 den Anschlußkreis des rufenden Teilnehmers und LC1 den Anschlußkreis des gerufenen Teilnehmers darstellen würde.
Die Amtsverbindungen und die Bindeglieder, welche durch einzelne dicke Linien dargestellt sind, enthalten die üblichen (+)-, (—)- und Prüf- und Belegungs- oder P-Adern, und jeder Kreuzungspunktkontaktsatz in den Kreuzschienenschaltwerken, an welche sie angeschlossen sind, enthält dementsprechend mindestens drei Kontakte, d. h. einen pro Ader. An der Lotrecht-Mehrfachfeldseite eines jeden Registerabschnittes jedoch und außerdem zwischen der Waagerecht-Mehrfachf eidsei te eines jeden Registerabschnittes und dem Register RG, wie es durch den Registerwählkreis RC gewählt ist, sind zwei Adernsätze, von denen jeder je eine (+)-, (—)- und eine P-Ader enthält, erf order-Hch, wie dies im nachfolgenden näher erläutert werden soll. Um dieses darzustellen, wurden die Amtsverbindungen an diesen Stellen durch zwei nebeneinander verlaufende dicke Linien, welche von einer Schleife umgeben sind, dargestellt. Zusätzlich zu ihrer Verbindung nach den Registerabschnittsschaltwerken R über Bindeglieder, wie beispielsweise Ik 2, welche den Bindegliedern LK2 in Fig. 1 entsprechen, sind die Sekundärschaltwerke-S1 in jedem Primärrahmen, wie beispielsweise PFl und PF2, beide an der Primärseite der Primärschaltwerke in einem abgehenden Sekundärrahmen, wie beispielsweise OSF, angeschlossen, wobei diese Verbindung über Verbindungsleitungen, wie T1 und 11, hergestellt wird, und an die Primärseite der Primärschaltwerke in einem ankommenden Sekundärrahmen, wie ISF, angeschlossen, wobei die Verbindung nach den ankommenden Rahmenschal twerken über Verbindungsleitungen, wie T 2 und t2, über Hilfskontakte, wie rhi, hergestellt wird, welche in den Registerabschnittsschaltwerken R in bezug auf jedes lotrechte Mehrfachfeld im letzteren vorgesehen sind und betätigt werden, wenn der einem solchen Mehrfachfeld entsprechende Haltemagnet betätigt wird.
Jeder Rahmen des Amtes hat seinen eigenen elektronischen Steuerkreis, welcher so arbeitet, daß er einen verfügbaren Weg über den Rahmen wählt (nämlich über ein Primär- und ein Sekundärschaltwerk und ein Bindeglied zwischen diesen Schaltwerken), um Information, welche .sich auf den gewählten Weg bezieht, aufzuzeichnen und um die entsprechenden Schaltwerke einzustellen, damit sie diesen Weg herstellen. Die Steuerkreise für die Rahmen PF1, PF 2, ISF, IF und OSF sind jeweils durch die zugehörigen strichpunktierten Blöcke PFIC, PF2C, ISFC1 IFC und OSFC dargestellt und werden, weil sie keinen Teil der Erfindung bilden, nur mit Hinweis auf ihre Funktion beschrieben, da es sich erübrigt, für den vorliegenden Zweck eine ausführliche Beschreibung zu geben. Jeder Registerabschnitt RS besitzt auch seinen eigenen elektronischen Steuerkreis. RSC, welcher so arbeitet, daß er Information, welche sich auf einen verfügbaren Weg durch den Abschnitt hindurch bezieht, auswählt und aufzeichnet, wobei dieser Steuerkreis RSC der Wirkung nach mit dem des zugehörigen Primärrahmens verquickt werden kann, wie dies im nachfolgenden näher beschrieben werden soll.
Das Signalisieren des (rufenden oder, gerufenen) Teilnehmers nach den Steuerkreisen für die Primärrahmen wird zweckmäßigerweise auf Rahmenbasis ausgeführt, d. h., eine gesonderte Signalisiereinrichtung wird für je tausend Teilnehmer, die an einem Rahmen angeschlossen sind, verwendet. Außerdem wird, weil tausend Teilnehmer (103) in Betracht kommen und zehn lotrechte Kreuzschienenmehrfachfelder PVM in jeder Gruppe, zehn Gruppen (GpI. . . GpIO) in jedem Primärschaltwerk und zehn solcher Schaltwerke Pl... PlO in jedem Rahmen vorhanden sind, das Signalisieren nach jedem Primärrahmensteuerkreis vorzugsweise auf einer Drei-Dekaden-Koordinatengrundlage ausgeführt, bei welcher drei Sätze von je zehn Signaladern zur Anwendung kommen, wodurch sich die erwünschte Signalisiererleichterung ohne Überflüssigkeiten ergibt. Ein Vier-Koordinaten-System hätte auch zur Anwendung kommen können; j edoch würden die Komplikationen und die Kosten des Aufspaltens und Wiedervereinens der Koordinatensignale, welche dann erforderlich wären, die sich ergebende Verringerung der erforderlichen Anzahl von Signaladern im vorliegenden Fall überwiegen.
Getrenntes Koordinatensignalisieren wird beim Signalisieren des rufenden Teilnehmers und beim Signalisieren des gerufenen Teilnehmers durch einen Markierer angewendet. Die drei Sätze der Signalisieradern, welche für das Signalisieren des rufenden Teilnehmers verwendet werden, werden die X-, Y- und Z-Koordinatensätze genannt, während diejenigen, welche für Signalisierung der gerufenen Teilnehmer verwendet werden, die X'-, Y'- und Z'-Koordinatensätze genannt werden. Bei den X- und Z'-Koordinatensätzen gehört jede Ader zu einem besonderen Primärschaltwerk P1. . .PlO des Primärrahmens. In den Y- und F'-Koordinatensätzen bezieht sich jede Ader auf eine besondere Gruppe von lotrechten Mehrfachfeldern in jedem Schaltwerk; d. h., die eine Ader bezieht sich auf die Gruppen Gp 1 in den verschiedenen Schaltwerken, eine andere auf die Gruppen Gp2 usw. Bei den Z- und Z'-Koordinatensätzen gehört jede Ader zu der Stellung eines besonderen lotrechten Mehrfachfeldes PVM in jeder Gruppe in jedem
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Schaltwerk; d. h., wenn die lotrechten Mehrfachfelder in jeder Gruppe als mit 1 bis 10 numeriert angesehen werden (s. Fig. 1), so bezieht sich die eine Ader des Z-Koordinatensatzes auf die lotrechten Mehrfachfelder, die mit 1 numeriert sind, eine andere auf die lotrechten Mehrfachfelder, die mit 2 numeriert sind, usw.
In Fig. 3 leitet ein rufender Teilnehmer einen Anruf dadurch in die Wege, daß er seine Leitungsschleife LCl an seinem Hakenumschalter CS schließt. Dadurch wird veranlaßt, daß ein Punkt A, welcher die^- sem Teilnehmer individuell zugeordnet ist, entweder durch die Betätigung eines Relais, dessen Wicklung sich im Anschlußkreis befindet, oder, wie gezeigt, durch die Entwicklung einer Spannung an einem Wi- *5 derstand r 1 im Anschlußkreis markiert wird, wobei das letztere Verfahren einfacher und daher vorzuziehen ist. Das Potential dieses markierten Punktes A wird über Schaltkreise, welche Trennung und Durchlaß für weiter unten angegebene Zwecke hervorrufen, übermittelt, um die besondere X-Koordinatenader XX, F-Koordinatenader YY und Z-Koordinatenader ZZ zu markieren, welche jeweils dem Schaltwerk, der Gruppe und der Stellung in der Gruppe, an welche der besondere Teilnehmer angeschlossen ist, zugeordnet sind, wobei die Kombination der drei so markierten Adern einzig und allein dem Teilnehmer entspricht. Die so markierte X-Koordinatenader XX ist, wie es durch die eingezeichnete eckige Klammer χ angedeutet wird, den entsprechenden Adern in den Markierungskreisen für andere Teilnehmer gemeinsam zugeordnet, welche am gleichen Schaltwerk des Rahmens angeschlossen sind. Gleicherweise ist die F-Koordinatenader YY bei y gemeinsam denjenigen Adern zugeordnet, welche anderen Teilnehmern zugeordnet sind, die an die entsprechenden Gruppen in den verschiedenen Schaltwerken angeschlossen sind, während die Z-Koordinatenader ZZ bei ζ gemeinsam denjenigen zugeordnet ist, welche sich auf andere Teilnehmer beziehen, die mit den entsprechenden Stellungen in den verschiedenen Gruppen verbunden sind. Der Teil des Schaltkreises, welcher sich auf die Markierung der X- und F-Koordinatenadern bezieht, wird bei xy den Teilen gemeinsam zugeordnet, welche sich auf das Markieren der Z-Koordinatenadern für Teilnehmer beziehen, die an der gleichen Gruppe angeschlossen sind und somit die gleichen X- und F-Koordinaten aufweisen.
Die erwähnte Trennung, welche durch die Gleichrichter RfI, Rf2 und Rf3 hervorgerufen wird, ist notwendig, um sicherzustellen, daß die Markierung einer beliebigen Koordinatenader durch einen Teilnehmer nicht, bedingt durch eine Rückflußwirkung, die Markierung von anderen Koordinatenadern ergibt, welche anderen Teilnehmern zugehörig sind, auf welche sich die zuerst erwähnte Koordinatenader ebenfalls bezieht, wobei die letztere Markierung eine möglicherweise falsche Anzeige ergeben würde, als ob ein solch anderer Teilnehmer rufen würde. Der Durchlaß, welcher durch Schaltkreise geschaffen wird, welche den Gleichrichter Rf 2 in Verbindung mit dem GleichrichterRf4 und den Widerstandr2 sowie den Gleichrichter Rf3 in Verbindung mit dem Gleichrichter Rf 5 und dem Widerstand r3 enthalten, wird zwischen j ede Teilnehmerleitung und die Koordinatensignalisieradern, wie beispielsweise XX, YY und ZZ, eingeschaltet, um dadurch eine Zweideutigkeit des Signals zu vermeiden, welches nach dem Primärrahmensteuerkreis geleitet wird, wenn eine Anzahl von Teilnehmern zur gleichen Zeit anruft. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß dann, wenn beispielsweise der Teilnehmer, welchem allein die Xl-, Y2- und Z3-Koordinatenadern zusammen zugeordnet sind, zur gleichen Zeit anruft wie der Teilnehmer, welchem die XS-, Y9- und ZlO-Koordinatenadern zugeordnet sind, eine Zweideutigkeit entstehen würde, wenn die Teilnehmer alle entsprechenden Koordinatenadern zur gleichen Zeit markieren dürften, weil die kombinierte Markierung gleicherweise aber falsch anzeigen könnte, daß beispielsweise der Teilnehmer, welchem die Xl-, Y 9- und Z 3-Koordinatenadern zugeordnet sind, oder derjenige, auf welchen sich die X 8-, F2-, Z3-Adern beziehen, ebenfalls rufen würde. Die Anordnung ist deshalb so getroffen, wie es bei fortlaufender Beschreibung der Arbeitsweise des Amtes deutlicher in Erscheinung treten wird, daß dann, wenn ein Teilnehmer einen Anruf in die Wege leitet, die entsprechenden Y- und Z-Koordinatenadern nicht zeitgleich miteinander markiert werden, sondern nacheinander in der gegebenen Reihenfolge markiert werden, und nur dann, wenn im Falle der F-Koordinate der Steuerkreis vorher die X-Koordinate ausgewählt hat und im Falle der Z-Koordinate der Steuerkreis bereits die zugehörigen X- und F-Koordinaten ausgewählt hat. Durchlaßsignale für die F-Koordinaten werden am Anschluß gy übermittelt, der allen Teilnehmern mit der gleichen X-Koordinate gemeinsam ist (d. h. allen Teilnehmern, welche mit einem besonderen Schaltwerk verbunden sind), während Durchlaßsignale für die Z-Koordinate am Anschluß gz übermittelt werden, der allen Teilnehmern gemeinsam ist, welche die gleichen X- und F-Koordinaten haben, d. h. allen Teilnehmern, welche an eine bestimmte Gruppe angeschlossen sind.
Ein praktisch ausgeführter Schaltkreis für Koordinatensignalisierung der rufenden Teilnehmer nach dem Primärrahmen ist in Fig. 4 dargestellt, welche sich auf einen einzelnen Rahmen bezieht und bei welcher aus Gründen der Einfachheit nur zwei Primärschaltwerke P1 und PlO, nur zwei Gruppen GpI und GpIO in jedem Schaltwerk und nur zwei Stellungen 1 und 10 in jeder Gruppe in Betracht gezogen worden sind, wobei die Einzelheiten der Schaltkreise identisch für die restlichen sind. Zur Vereinfachung der Beschreibung soll die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 nur mit besonderem Hinweis auf diejenigen Schaltkreiseinzelheiten beschrieben werden, welche sich auf einen einzelnen Teilnehmer beziehen, und zwar auf denjenigen, welcher mit der Stellung 10 in Gruppe GpIO im Schaltwerk Pl verbunden ist, wobei der Rest ähnlich ist, wie es der Symmetrie des Schaltdiagramms zu entnehmen ist. Außerdem werden die in Fig. 3 verwendeten Bezugszeichen wieder für die entsprechenden Elemente in Fig. 4 benutzt.
In Fig. 4 enthält jeder Teilnehmeranschlußkreis ein Paar Leitungsadern, wie beispielsweise Ll und L2, welches an dem einen Ende am Hakenumschalter des Teilnehmers angeschlossen (wie dies in Fig. 3 angedeutet, in Fig. 4 aber nicht gezeigt ist) und am anderen Ende mit einem lotrechten Mehrfachfeld in dem einen der Primärrahmen-Primärschaltwerke verbunden ist, wobei der in Betracht kommende besondere Teilnehmer an das mit 10 numerierte lotrechte Mehrfachfeld in der Gruppe GpIO des Schaltwerkes Pl angeschlossen ist. Bei Einleitung eines Anrufes durch Durchschleifen des Anschlußkreises wird ein Punkt, wie beispielsweise .4(100), markiert, welcher allein dem rufenden Teilnehmer zugeordnet ist, und zwar durch das Errichten einer Verbindung zwischen Erde und einer Quelle negativen Potentials, welche sich
über den Widerstand r 1 erstreckt, und Hilfskontakte, wie beispielsweise phl und ph2, enthält, welche dem lotrechten Mehrfachfeld, an welches der Teilnehmer angeschlossen ist, zugeordnet sind. Der Zweck dieser Hilfskontakte, welche sich öffnen, wenn der Haltemagnet für das zugehörige Mehrfachfeld erregt wird, soll später erklärt werden.
Die einzelnen Punkte A, welche den Teilnehmern zugeordnet sind, die mit den entsprechend eingestellten lotrechten Mehrfachfeldern verbunden sind, werden über Widerstände, wie beispielsweise r3, und Trenngleichrichter, wie Rf 3, einer Z-Koordinatenader gemeinsam zugeordnet, welche dieser Stellung zugehörig ist. Somit werden Punkte, wie .4(100), A(IlO), .,4(000) und ^4(010), gemeinsam auf diese Weise der (so markierten) Z 10-Koordinatenader zugeordnet, während Punkte, wie beispielsweise^ (101), ^4(111), ^4(001) und A(OIl), gleicherweise gemeinsam der Z 1-Koordinatenader zugeordnet werden. Folglich wird dann, wenn der in Betracht kommende Teilnehmer anruft, die sich ergebende Markierung am Punkte (100) in Richtung auf die Z 10-Koordinatenader weitergeleitet. Die Verbindungspunkte der Widerstände und Gleichrichter, wie r3 und Rf 3, welche sich auf die Teilnehmer in ein und derselben Gruppe beziehen, werden über Trenngleichrichter, wie Rf 5, gemeinsam der Kathode einer Dreielektrodenentladungsröhre, wie VTl, zugeordnet, wobei demzufolge hundert derartige Röhren vorgesehen sind, und zwar eine pro Gruppe. Jede dieser Röhren hat einen Kathodenwiderstand, wie rS, und außerdem einen Triggerwiderstand, wie r6, welcher zwischen ihre Triggerelektrode und eine Klemme, wie GZ, geschaltet ist, nach welcher, wie es dem Nachfolgenden zu entnehmen sein wird, ein Durchlaßsignal übermittelt wird, um die Röhre nur dann zu zünden, wenn die X- und F-Koordinaten der entsprechenden Gruppe gewählt worden sind. Als Beispiel sei angegeben, daß dann, wenn der Punkt A (100) markiert, aber die Röhre VTl nicht gezündet worden ist, der Gleichrichter RfS leitend wird und die Markierung von der Koordinatenader ZlO wegleitet, wobei die Markierung dieser Ader vom Punkt A (100) her nur dann stattfindet, wenn die Röhre VZ1 gezündet hat und ihr Kathodenpotenial den Gleichrichter Rf 5 sperrt. 4^
Die Punkte, wie beispielsweise A (100) und A (101), welche sich auf Teilnehmer, die an die gleiche Gruppe angeschlossen sind, beziehen, sind gemeinsam einem Punkt, wie beispielsweise xy, über jeweilige Trenngleichrichter, wie RfI, und Widerstände, wie r4, zugeordnet. Die gemeinsamen Punkte, wie beispielsweise xy, welche so gebildet werden, sind an die Steuerwicklung Wl einer individuell sättigungsfähigen Drossel, wie SAl, angeschlossen, wobei demzufolge eine Gesamtanzahl von hundert derartigen Sättigungsdrosseln für den Rahmen vorgesehen sind. Die Steuerwicklung Wl einer jeden dieser Sättigungsdrosseln ist zwischen den zugehörigen gemeinsamen Punkt, wie xy, und eine Quelle eines negativen Potentials über einen Widerstand, wie r7, geschaltet. Die Verbindungspunkte zwischen der Steuerwicklung und diesem letzteren Widerstand sind in den zehn Sättigungsdrosseln, welche den jeweiligen Gruppen im gleichen Schaltwerk zugehörig sind, gemeinsam wie bei χ über Trenngleichrichter, wie Rf 6, der entsprechenden X-Koordinatenader zugeordnet; somit liegen die Verbindungsstellen der Sättigungsdrosseln, wie SAl, welche jeweils den zehn Gruppen im Schaltwerk P1 zugeordnet sind, zwischen ihren Steuerwicklungen und den zugehörigen Widerständen, welche in Gemeinschaftsschaltung mit der Xl-Koordinatenader verbunden sind, während gleicherweise bei den Sättigungsdrosseln, welche in ähnlicher Weise dem Schaltwerk PlO zugeordnet sind, die entsprechenden Verbindungspunkte an die X 10-Koordinatenader gemeinsam angeschlossen sind. Folglich ergibt es sich aus einer Markierung eines beliebigen der ^4-Punkte, daß die entsprechende X-Koordinatenader ebenfalls markiert wird.
Wenn ein Punkt, wie .4(100), markiert ist, liefert die zugeordnete Sättigungsdrossel, wie SAl, über ihre Ausgangs wicklungen, wie W 2, ein Ausgangssignal, welches, nachdem es in Rf 7 gleichgerichtet und in Cl, RS geglättet worden ist, einen Punkt, wie 5(10), markiert. Die 5-Punkte, welche den Sättigungsdrosseln zugeordnet sind, die sich jeweils auf die entsprechenden Gruppen von den verschiedenen SchaltwerkenPl... PlO her beziehen, werden über jeweilige Tore, wie r2, Rf 4, und Trenngleichrichter, wie Rf 2, der F-Koordinatenader gemeinsam zugeordnet, welche diesen Gruppen zugehörig ist; somit werden Punkte, wie B(IO) und B(OO), welche sich jeweils auf die Gruppen G^lO in den verschiedenen Schaltwerken beziehen, auf diese Weise bei y der F 10-Koordinatenader gemeinsam zugeordnet, während die Punkte, wie 5(11) und 5(01), welche sich auf die G^l-Gruppen beziehen, gleicherweise der Fl-Koordinatenader gemeinsam zugeordnet werden. In bezug auf jedes Schaltwerk werden die Torgleichrichter, wie i?/4, welche diesem zugeordnet sind, einem Anschluß, wie GFl für das Schaltwerk Pl und GyIO für das Schaltwerk PlO, gemeinsam zugeordnet, nach welchen, wie es dem Nachfolgenden zu entnehmen sein wird, ein Durchlaßsignal nur dann übermittelt wird, wenn die X-Koordinate des entsprechenden Schaltwerkes ausgewählt worden ist. Es wird somit in Betracht gezogen, daß jeder Anschluß, wie GFl oder GFlO, normalerweise auf Erdpotential gehalten wird, wobei das Potential jedoch auf die Wahl der Z-Koordinate des entsprechenden Schaltwerkes hin erhöht wird, um dadurch die zugehörigen Gleichrichter, wie Rf4, zu sperren, welchen dieser Anschluß gemeinsam zugeordnet ist. Wenn beispielsweise der Punkt B (10) markiert, aber die dem Schaltwerk Pl zugeordnete X1 -Koordinate nicht gewählt worden ist, so befindet sich der Anschluß GFl auf Erdpotential, und die Markierung wird über den Gleichrichter i?/4 abgeleitet, so daß sie nicht an der F 10-Koordinatenader erscheint; wenn jedoch die X 1-Koordinate gewählt und das Potential des Anschlusses GFl als Folge davon erhöht worden ist, wird der Gleichrichter Rf 4 unwirksam gemacht, und die Markierung am Punkt B (10) erscheint an der Y 10-Koordinatenader.
Zwecks Zusammenfassung der Art und Weise, auf welche die Schaltunsanordnung gemäß Fig. 4 arbeitet, um die X-, Y- und Z-Koordinatenadern, welche einen rufenden Teilnehmer identifizieren, zu markieren, sei angenommen, daß der Teilnehmer, welcher an die LeitungenLl und L2 angeschlossen ist, anruft, wobei dieser Teilnehmer an das lotrechte Mehrfachfeld angeschlossen ist, welches die zehnte Stellung in der Gruppe GpIO in dem Primärrahmen-Primärschaltwerk Pl einnimmt und demzufolge die Koordinaten Xl, FlO, ZlO aufweist. Wenn die Leitungen Ll und L 2 durch diesen Teilnehmer, welcher den Ruf zustand in die Wege leitet, durchgeschleift werden, so wird das Potential am Punkt A (100) erhöht, und zwar durch den Stromfluß durch die Leitungsschleife und den Widerstand rl. Dadurch wird der Gleichrichter
RfI veranlaßt, zu leiten, und der sich daraus ergebende Stromfluß durch rA, WX und r7 erhöht das Potential an der Verbindungsstelle dieser letzten beiden Komponenten und bewirkt, daß der Gleichrichter Rf 6 leitet, wodurch ein Markierungssignal nach der X 1-Koordinatenader über den gemeinsamen Punkt χ übermittelt wird, welches anzeigt, daß ein Teilnehmer anruft, der an das Schaltwerk Pl angeschlossen ist. Bedingt durch den Stromfluß in der Steuerwicklung Wl der Sättigungsdrossel SAl ruft die letztere einen Ausgang hervor, welcher das Potential am Punkt B (10) erhöht und bewirkt, daß der Strom über r2 und RfA nach dem Anschluß GFl fließt, welcher in dieser Schaltstufe auf einem geeigneten Potential (Erde) gehalten wird, um diesen letzteren Stromfluß stattfinden zu lassen. Folglich wird das Potential an der Verbindungsstelle des Widerstandes r2 und des Gleichrichters RfA negativ gehalten, und der Gleichrichter RfA wird am Leiten gehindert, wodurch sich die Markierung am Punkt 5(10) auf die FlO-Koordinatenader erstreckt. In dieser Schaltstufe ist die Röhre VT1 ebenfalls nichtleitend, und ihre Kathode ist negativ in bezug auf das erhöhte Potential des Punktes A (100), mit dem Ergebnis, daß der Gleichrichter Rf 5 leitet und das Potential an der Verbindungsstelle von Rf5 und dem Widerstandr3 negativ ist, um den Gleichrichter Rf 3 am Leiten zu hindern und dadurch die Markierung am Punkt A (100) bis nach der Z 10-Koordinatenader durchzuleiten.
Da Teilnehmer, welche an unterschiedliche Schaltwerke angeschlossen sind, zu gleicher Zeit anrufen können, so können andere X-Koordinatenadern zusätzlich zu der X 1-Ader in ähnlicher Weise markiert werden. Die eine der markierten X-Koordinaten und somit der Wirkung nach das eine der Schaltwerke, an welches ein rufender Teilnehmer angeschlossen ist, werden durch die Wirkung bzw. die Tätigkeit eines umgekehrten Einstellsignals gewählt, wie dies im nachfolgenden noch beschrieben wird, wobei diese »Wahl« vom Ansteigen des Potentials des GF-Anschlusses begleitet wird, welcher dem gewählten Schaltwerk zugeordnet ist. Es sei angenommen, daß die X 1-Koordinate (Schaltwerk P1) gewählt worden ist, so wird das Potential des Anschlusses GFl erhöht, um den Gleichrichter RFA zu sperren und zuzulassen, daß die Markierung an Punkt B (10) an der F 10-Koordinatenader erscheint, um dadurch anzuzeigen, daß ein rufender Teilnehmer in der Gruppe GpIO vorhanden ist. Weil der Anschluß GFl allen Gruppen GpI... GpIO des Schaltwerkes P1 gemeinsam ist, wird die entsprechende F-Koordinatenader einer beliebigen anderen Gruppe, an welche ebenfalls ein rufender Teilnehmer angeschlossen ist, gleicherweise markiert. Die eine der markierten F-Koordinaten und somit der Wirkung nach die eine der Gruppen werden gewählt, wie es beschrieben wird, und angenommen, daß es sich um die Gruppe Gp 10 handelt, wird die Wahl von der Übermittlung eines Durchlaßsignals nach dem Anschluß Gz begleitet, welcher dieser Gruppe zugeordnet ist. Dadurch wird die Röhre FTl gezündet, woraus sich ergibt, daß ihr Kathodenpotential sich erhöht, um den Gleichrichter Rf 5 zu sperren und die Markierung an Punkt ^i (100) an der Z 10-Koordinatenader erscheinen zu lassen. Wenn irgendein anderer Teilnehmer, welcher an die Gruppe GpIO im Schaltwerk Pl angeschlossen ist, ebenfalls anruft, wird die Markierung an dem entsprechenden ^4-Punkt freigegeben, um die entsprechende Z-Koordinatenader zu markieren, da das Zünden von VTl alle Torgleichrichter sperrt, welche ähnlich wie Rf 5 für diese Gruppe vorgesehen sind. Die eine dieser markierten Z-Koordinaten wird ähnlich der Wahl einer F-Koordinate gewählt, und angenommen, daß es sich hierbei um die ZlO-Ko-5 ordinate handelt, ist der ursprünglich in Betracht kommende Teilnehmer nunmehr endgültig zwecks Weiterverbindung gewählt worden.
Rückblickend auf Fig. 2 wurde ein Rufzustand durch den Teilnehmer in die Wege geleitet, dessen
ίο Anschlußkreis bei LC1 angedeutet ist, wobei die sich ergebende Markierung an einer X-Koordinatenader als ein Markierungssignal nach dem gemeinsamen Registerwählkreis RC weitergeleitet wird, welcher bei dem Schaltvorgang anzeigt, welche unbelegten Bindeglieder wie Ik 1 zwischen dem Primär schalt werk P1 an welches der rufende Teilnehmer angeschlossen ist, und den verschiedenen Sekundär Schaltwerken S im Rahmen verfügbar sind, und außerdem, welche unbelegten Bindeglieder, wie Ik 2, zwischen diesen Se-
ao kundärschaltwerken und den Registerabschnittschaltwerken R verfügbar sind. Diese Übermittlung der Markierung, welche in Fig. 2 durch den Markierungszustand ml, der einzelne Pfeilköpfe aufweist, und die Vielfachverdrahtungsfeider c 1 und c2 dargestellt wird,
a5 kann durch den oberen Schaltkreis bewirkt werden, welcher im oberen Teil der Fig. 5 veranschaulicht ist.
In Fig. 5 wird eine X-Koordinatenmarkierung,
welche durch einen rufenden Teilnehmer in die Wege geleitet wird und an der entsprechenden X-Koordinatenader in Fig. 4 erscheint, über eine Ader, wie beispielsweise X, übermittelt, um die Steuerwicklung W einer Sättigungsdrossel, wie beispielsweise SA, zu erregen, wobei die letztere veranlaßt wird, einen Ausgang hervorzurufen, welcher, wenn er am Widerstand r erscheint und in einem Spannungsverdoppelungskreis RF gleichgerichtet wird, eine Kaltkathodenröhre, wie beispielsweise MTP, zündet, welche dieser Koordinate und demzufolge auch dem Primärschaltwerk individuell zugeordnet ist, an welches der rufende Teilnehmer angeschlossen ist, wobei demgemäß zehn solcher Röhren vorhanden sind, und zwar eine pro Primärschaltwerk im Rahmen, von denen nur MTP gezeigt ist, um die Zeichnung so einfach wie möglich zu halten. Der sich daraus ergebende Potentialanstieg an der Kathode der gezündeten Röhre MTP wird als eine Markierung über die Gemeinschaftsleitung c 3 nach zehn Verbindungswegen übermittelt, von denen jeder einen Widerstand, wie r9, und einen Gleichrichter, wie Rf 8, aufweist und nach der Triggerelektrode einer Kaltkathodenröhre, wie MTS, führt, wobei diese Wege den Bindegliedern (wie IkI in Fig. 2) zwischen dem entsprechenden Primärschaltwerk und den Sekundärschaltwerken im Rahmen entsprechen. Weil zehn soleher Bindeglieder vorhanden sind, von denen sich jeweils eines nach jedem Sekundär schaltwerk erstreckt (s. Fig. 1), sind demzufolge zehn solcher Wege und zehn solcher Röhren, wie AiTS, vorhanden. Außerdem ist, weil jedes Sekundärschaltwerk von allen Primär-Schaltwerken im Rahmen her Bindeglieder aufnimmt, das Steuergitter jeder Röhre, wie MTS, bei cA über Wege, wie beispielsweise der bei r9 und Rf 8 vorgesehene, den Kathoden aller Röhren, wie MTP, welche sich auf den in Betracht kommenden Rahmen beziehen, gemeinsam zugeordnet. Es sind demzufolge hundert solcher Wege im ganzen vorhanden, von denen jeweils einer jedem Bindeglied LK1 (Fig. 1) zwischen den Primär- und Sekundärschaltwerken des Rahmens entspricht. In Fig. 5 ist nur der Weg, weleher r9 und Rf 8 enthält, dargestellt, und zwar zu-
1 Ö65Ö33
sammen mit'dem Bindeglied Ik, zu welchem er'gehört,' wobei dieses Bindeglied ebenso wie die anderen- die üblichen ( + )-,„(—)- und P-Adern enthält,, wie dies' bereits im vorstehenden angedeutet worden ist. Es sei angenommen,' daß ein Belegtzustand des Bindegliedes wie üblich dadurch angezeigt wird, daß seine P-Ader geerdet wird (nicht gezeigt); dann wird eine Verbindung b von der P-Ader nach der Verbindungsstelle von r9 und Rf 8 über einen Gleichrichter Rf 9 hergestellt. Wenn dann das Bindeglied Ik belegt ist, veranlaßt das erhöhte Markierungspotential an der Kathode von MTP einen Stromfluß zur Erde, über den Widerstand r 9 und den Gleichrichter Rf 9, woraus sich ergibt, daß ihr Verbindungspunkt unterhalb des Zündpotentials von MTS gebracht wird, und zwar bedingt durch den Spannungsabfall an r9. Wenn jedoch das Bindeglied Ik nicht belegt ist, bewirkt ein Markierungspotential, welches an der Kathode von MTP erscheint, daß MTS gezündet wird, wobei somit angezeigt wird, daß das Bindeglied unbelegt ist. Der Vorgang spielt sich in gleicher Weise für die anderen Bindeglieder und die anderen Röhren sowie für ihre zugehörigen Wege zwischen den Röhren, wie MTP und MTS, ab.
Die Sekundärschaltwerke S, von denen jedem eine der Röhren, wie MTS, individuell zugeordnet ist, sind über die Bindeglieder LK 2 mit den Registerabschnittsschaltwerken R zwischen ihren lotrechten Mehrfachfeldern kreuzverkettet (Fig. 1). Das Zünden einer Röhre, wie MTS, bewirkt, daß ihr Kathodenpotential erhöht wird, um dadurch über die Gemeinschaftsleitung c5 jeden der zehn Wege, wie p, zu markieren, welche sich jeweils auf die Bindeglieder LK 2 beziehen, die sich nach den Registerabschnittsschaltwerken von dem Sekundärschaltwerk her erstrecken, welchem die gezündete Röhre, wie MTS, zu geordnet ist. Die zehn Wege p von der Kathode einer jeden Röhre, wie MTS, führen nach den Triggerelektroden der entsprechenden Kaltkathodenröhre, wie MTR, welche individuell für die verschiedenen Registerschaltwerke vorgesehen sind, und weil jedem Registerabschnittsschaltwerk Bindeglieder LK2 von allen Sekundärschaltwerken im Rahmen her zugeführt werden, so wird die Triggerelektrode einer jeden Röhre, wie MTR, über Wege, wie p, wie dies bei cQ angedeutet ist, den Kathoden aller Sekundärschaltwerksröhren, wie MTS, gemeinsam zugeordnet. Es sind daher hundert solcher Wege vorhanden, von denen jeder individuell einem bestimmten der hundert Bindeglieder (LKT) zwischen den Sekundärschaltwerken S und den Registerabschnittsschaltwerken R im Rahmen zugeordnet ist. Ein Belegtzustand irgendeines dieser letzteren Bindeglieder bringt es mit sich, daß der Haltemagnet für das lotrechte Mehrfachfeld, an welches er im Sekundärschaltwerk angeschlossen ist, und ebenfalls der Haltemagnet für das lotrechte Mehrfachfeld, an welches er in einem Registerabschnittsschaltwerk angeschlossen ist, sich in einem Erregungszustand befinden. Folglich kann ein derartiger Belegtzustand vermittels Hilfskontakten, wie sh 1, ermittelt werden, welche geöffnet sind, wenn der entsprechende Sekundärschaltwerk-Haltemagnet erregt ist. Diese Hilfskontakte sind demzufolge in den jeweiligen Wegen, wie p, enthalten, so daß eine Markierung an der Kathode einer gezündeten Röhre, wie MTS, nach den Röhren, wie MTR, weitergeleitet wird, und zwar nur über diejenigen Wege, wie p, welche sich auf die unbelegten Bindeglieder zwischen den Sekundär- und den Registerabschnittsschaltwerken beziehen. Jede Röhre, wie MTR, welche eine solche Markierung übermittelt' erhält, wird.dadurch gezündet, um'an ihrer Eäihodenklemme, wie 0, eine Markierung hervorzurufen, welche von dort nach-dem' R.egisterw.ählkreis ' Aveitergeleitet wird. Auf diese Weise wird eine X'-Koordinätenmarkierung, welche nach der Klemme X übermittelt wird, nach dem Registerwählkreis über die eben beschriebene Schaltungsanordnung weitergeleitet, wodurch im Verfahren des' Verbindungsaufbaues.' kenntlich gemacht wird;
ίο und zwar je nachdem... welche 'Rohre, wie beispielsweise MTP, gezündet haben, welche Rohre, wie beispielsweise MTS, gezündet-haben, und welche Rohre, wie beispielsweise MVR, gezündet, haben, welche Bindeglieder, wie beispielsweise IkI und Ik2 (Fig. 2), frei. sind.
Der Registerwählkreis .PC wählt in Ansprecherwiderung auf den Empfang eines Markierungssignals, das durch den-rufenden Teilnehmer LC1 in die Wege geleitet Wird, , ein freies Register PG (Fig. 2), belegt es gegen weitere Wahl und schickt nach dem Registerwählsteuerkreis RSC des in Betracht kommenden Primärrahmens PF1 . über' eine Verbindung si, welche mit doppelten .Pfeilköpfen gekennzeichnet ist, ein. Einstellsignal zurück, welches die besondere Verbindungsleitung (T) identifiziert; durch welche das gewählte Register RG an den Registerabschnitt des Rahmens angeschlossen ist. Weil diese . Verbindungsleituhg Tl an ein bestimmtes waagerechtes Mehrfachfeld, in einem bestimmten Registerabschnittsschaltwerk in einem bestimmten Primärrahmen angeschlossen- ist, kann das Einstellsignal nach dem Primärrahmen als eine Markierung ' auf einer Koordinatenbasis an den einen von η Drähten gesendet werden, weiche sich auf die entsprechenden Rahmen beziehen, von denen angenommen wird, daß sie in einer Anzahl .von η auftreten, und zwar zusammen mit einer Markierung an .einer der zehn Adern, welche den entsprechenden Registerabschnittsschaltwerken des Rahpens entsprechen, und einer Markierung an. einer der. zehn Adern, welche den entsprechenden waagerechten Mehrfachfeldern in jedem Registerabschnittsschaltwerk zugeordnet sind. Ein entsprechendes Koordinatensignalisiersystem für diesen Zweck soll später in Zusammenhang mit Fig. 9 beschrieben werden.
Der Registerabschnittssteuerkreis RSC des Rahmens PF1 zeichnet in Ansprecherwiderung auf ein so empfangenes Einstellsignal die Identität (Sekundärschaltwerk und waagerechtes Mehrfachfeld) der rriarkierten Verbindungsleitung T (Fig. 2). auf, durch welche das gewählte Register RG an den Rahmen angeschlossen ist, wählt und zeichnet dann die Identität eines Bindegliedes Ik2 auf, .welches von dem in Betracht kommenden Registerabschnittsschaltwerk nach einem Sekundärschaltwerk 6*. führt, welches, wie vorher beschrieben, als unbelegt. angezeigt worden ist. Nachdem die Identität .der in Frage kommenden Verbindungsleitung registriert worden ist, sendet außerdem der Steuerkreis RSP. nach dem Registerwahlkreis RC auf beliebige zweckmäßige,, nicht gezeigte Art und Weise ein Signal zurück, welches bewirkt, daß der Steuerkreis RC freigegeben und für eine weitere Registerwahl verfügbar wird, während ein Belegtzustand an dem bereits gewählten Register aufrechterhalten wird.
Weil sich das gewählte Bindeglied Ik 2 nach einem bestimmten Sekundärschaltwerk 5" im Primärrahmen erstreckt, ist die Bindegliedwählwirkung des Registerabschnittssteuerkreises RSC äquivalent der Auswahl und Aufzeichnung der Identität dieses Sekun-'
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därschaltwerkes. Diese Wahl und Aufzeichnung der Indentität des Bindegliedes Ik 2 und somit eines bestimmten Sekundärschaltwerkes 6" kann durch einen Einzelwähl- und Speicherkreis bewirkt werden. Es sei daher angenommen, daß die Identität des in Betracht kommenden Sekundärschaltwerkes durch das Zünden der einen entsprechenden Röhre von zehn Speicherröhren aufgezeichnet wird, welche individuell in bezug auf die verschiedenen Sekundär Schaltwerke im Rahmen vorgesehen sind Diese S ρ eicher röhr en werden durch die Röhren ISTS und 10 STS im unteren Teil der Fig. 5 dargestellt, wobei nur zwei der zehn Röhren gezeigt sind, um die Zeichnung einfacher zu gestalten. Diese Röhren haben jeweils Kathodenwiderstände Ir 10 und 1Or 10, so daß beim Zünden einer der Röhren ihr Kathodenpotential auf einen Markierungswert erhöht wird.
Es ist nunmehr erforderlich, ein unbelegtes Bindeglied IkI zu wählen, welches sich von dem gewählten Sekundärschaltwerk S nach einem Primärschaltwerk P erstreckt, an welches ein rufender Teilnehmer angeschlossen ist; d. h., wenn zwei oder mehr Teilnehmer, die an unterschiedliche Primärschaltwerke angeschlossen sind, gleichzeitig anrufen, ist es erforderlich, dem einen dieser Primärschaltwerke bei der Wahl den anderen gegenüber den (zufälligen) Vorrang zu geben oder, mit anderen Worten, eine besonders markierte Z-Koordinate zu wählen. Zu diesem Zweck sind in Fig. 5 die zehn Röhren wie 1STS und und 10 STS, welche jeweils den Sekundär Schaltwerken 6" zugeordnet sind, mit zehn anderen KaItkathodenröhren verbunden, welche jeweils den zehn Primärschaltwerken zugeordnet sind und in der unteren Hälfte der Fig. 5 durch die beiden Röhren 15TP und 10STP dargestellt sind. Die Kathode jeder der Röhren, wie IST.? und 10 5TS, ist an die Triggerelektroden aller zehn Röhren, wie ISTP und 105TP, über eine Gemeinschaftsleitung, wie c7, und entsprechende Wege angeschlossen, von denen jeder einen Widerstand und einen Gleichrichter, wie rll und und Rf 10 oder rl2 und Rf 11, enthält. Wie durch die Gemeinschaftsleitungen, wie c8, angezeigt, ist die Triggerelektrode einer jeden 5TP-Röhre ebenfalls über derartige Wege gemeinsam an die Kathoden aller zugeordneten 5T5-Röhren angeschlossen. Die Kathoden der 5T5-Röhren sind somit mit den Triggerelektroden der 5TP-Röhre in der gleichen Art und Weise kreuzgekoppelt, wie dies bereits in Zusammenhang mit den MTP- und MT5-Röhren im oberen Teil der Fig. 5 beschrieben worden ist, wobei eine Gesamtanzahl von hundert der gesamten Wege zwischen ihnen jeweils den hundert Bindegliedern, wie Ik, zwischen den Primär- und Sekundärschaltwerken des Rahmens entsprechen. Eine Prüfader, wie ti I1 wird über einen Gleichrichter, wie Rf 12, von der Verbindungsstelle des Gleichrichters und des Widerstandes, wie rll und RfIO1 in jedem Weg nach der P-Ader in dem Bindeglied, wie Ik, welchem dieser Weg zugeordnet ist, geleitet. Jede Prüf ader, wie i/l, wird außerdem über einen Gleichrichter RF13 und einen Widerstand, wie rl3, nach der Kathode der MTP-Röhre geleitet, welche dem Primärschaltwerk zugeordnet ist, an welches das in Betracht kommende Bindeglied angeschlossen ist, wobei jeder Widerstand, wie rl3, den Prüf ädern, welche, wie bei c 9 angedeutet, diesen Bindegliedern zugeordnet sind, gemeinsam zugeordnet wird.
Das Zünden der einen der 5T5-Röhren zum Identifizieren der Wahl eines bestimmten Sekundärschaltwerkes markiert an ihrer Kathode die Wege, welche nach jeder der 5TP-Röhren führen, d. h. die Wege, welche sich auf die Bindeglieder zwischen dem gewählten Sekundärschaltwerk und den jeweiligen Primärschaltwerken beziehen. Die Prüf ader, wie ti I1 welche jedem dieser markierten Wege zugeordnet ist, prüft, ob das entsprechende Bindeglied, wie Ik1 unbebelegt ist und außerdem, ob die MTP-Röhre, welche dem Primärschaltwerk zugeordnet ist, an welches dieses Bindeglied angeschlossen ist, gezündet hat, um
ίο das Vorhandensein eines rufenden Teilnehmers, der an dieses Schaltwerk angeschlossen ist, anzuzeigen. Wenn man das Bindeglied Ik und die Prüf ader ti 1 als typisch ansieht, so wird die Prüfader, wenn das Bindeglied belegt ist (die P-Ader geerdet), der Wirkung nach über den Gleichrichter Rf 12 geerdet. Außerdem wird, wenn das Primärschaltwerk, an welches das Bindeglied Ik angeschlossen ist, keinen rufenden Teilnehmer zu bedienen hat, die Röhre MTP sich in einem ungezündeten Zustand befinden, ihre Kathode ist auf Erdpotential, und die Prüf ader ill wird demzufolge über den Gleichrichter Rf 13 und den Widerstand r 13 der Wirkung nach geerdet. In jedem der beiden Fälle wird die Markierung an der Kathode der Röhre 15T5 in Erdpotential vermittels des Prüfbindegliedes i/l umgewandelt und dadurch daran gehindert, der Röhre 15TP übermittelt zu werden. Wenn jedoch das Bindeglied Ik unbelegt ist und die Röhre MTP gezündet hat, um das Vorhandensein eines rufenden Teilnehmers an dem zugehörigen Primärschaltwerk anzuzeigen, ist die Übermittlung der Markierung von der Kathode der Röhre 1STS nach der Röhre 15TP ungehemmt; an der P ruf ader ist kein Erdpotential vorhanden, und diese letztere Röhre wird demzufolge zum Zünden gebracht. Ähnliehe Betrachtungen sind in bezug auf die restlichen Wege von der Kathode der gezündeten Röhre 1STS her und nach den anderen 5TP-Röhren gültig.
Daraus ergibt sich, daß diejenigen 5TP-Röhren zünden, welche den Primärschaltwerken zugeordnet sind, an welche rufende Teilnehmer angeschlossen sind und von denen sich freie Bindeglieder nach dem gewählten Sekundärschaltwerk erstrecken. Die Wahl des einen dieser Primärschaltwerke, d. h. die Wahl einer markierten X-Koordinate, wird dann durch den nun zu beschreibenden Einzelwählkreis bewirkt.
Immer noch Bezug nehmend auf Fig. 5 enthält ein Einzelwählkreis eine Kaltkathodenentladungsröhre D1 der bekannten Multikathodengattung (Dekatron) mit zehn Kathoden 1... 10, welche sich jeweils auf die
zehn Primärschaltwerke (X-Koordinaten) beziehen, und eine »zündungshaltende« Hilfselektrode, welche mit einer Entladung von geringer Intensität in der Röhre auskommt, wenn keine Entladung irgendeine der Kathoden belegt. Jede 5TP-Röhre ist mit der entsprechenden Kathode der Röhre Dl vermittels einer Sättigungsdrossel, wie SA2, verbunden, welche das Potential steuert, das der Kathode übermittelt wird, und eine S teuer wicklung, wie 2Wl1 im Anodenkreis der 5TP-Röhre aufweist. Nur eine dieser Sättigungsdrosseln, von denen zehn vorhanden sind (d. h. eine pro Primärschaltwerk), ist gezeigt, wobei der Rest in ähnlicher Weise mit den anderen Kathoden der Röhre Ό1 und den entsprechenden 5TP-Röhren verbunden ist. Jede gezündete 5TP-Röhre ruft an der entsprechenden Kathode der Röhre D1 ein negatives Potential hervor, welches diese Kathode zu veranlassen sucht, die Entladung von der geerdeten Hilfselektrode wegzunehmen. Wenn die Röhre 1STP zündet, so zieht sie Strom über die Steuerwicklung 2Wl der Sättigungsdrossel SA2, woraus sich ein
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Stromnuß über den Widerstand rl4 und die Aus- der Sättigungsdrosselh, wie SA 4 und .S/i 5, angegangswicklung 2 W2 dieser Sättigungsdrossel ergibt. schlossen, welche jeweils an die Kathoden einer Als Folge der dann am Widerstand r 14 erscheinenden Multikathodenröhre£>2 in genau der gleichen Weise Spannung erzeugt ein Spannungsverdoppelungskreis, angeschlossen sind, wie dies bereits für die Röhre D1 welcher die Gleichrichter Rf 14 und i?/15 in Verbin- 5 im X-Koordinatenwählkreis in Fig. 5 beschrieben dung mit Kondensatoren C 2 und C 3 enthält, am worden ist. Wenn die eine oder mehrere der F-Ko-Widerstand r 15 eine Spannung, welche das Potential ördinatenadern markiert sind und ihre Markierungen ■der Kathode 1 der Röhre D1 auf einen Wert herab- der Wirkung nach an den entsprechenden Kathoden setzt, welcher negativ in bezug auf das Potential der der Röhre D 2 erscheinen, wird diese letztere Röhre Hilfselektrode e ist. In gleicher Weise wird jede io in der gleichen Weise wirksam wie die Röhre .Dl, um andere Kathode der Röhre Dl, welche mit einer ge- hur eine einzige der markierten Y-Koordinaten zu zündeten 6T.P-Röhre verbunden ist, negativ markiert. wählen. Es sei als typisches Beispiel angenommen, Die Glühentladung, welche an der Hilfselektrode e daß die Fl-Koordinate so gewählt ist, dann belegt -vorhanden ist, wird daraufhin bei steigender Inten- die Glühentladung in der Röhre D2 die Kathode 1 und sität nach der einen, und nur der einen, der markierten 15 bewirkt, daß die Sättigungsdrossel SA 6 wie vorher Kathoden übermittelt, wobei der sich ergebende einen Ausgang hervorruft, welcher eine Röhre VT 4 Stromfluß durch den Anodenwiderstand rl6 der zündet. Diese letztere Röhre liefert daraufhin ein Röhre D1 wirksam wird, um die Anodenspannung auf Ausgangssignal über eine Ader O 2, welches schließeinen Wert herabzusetzen, der ein »Ausschließen« der Hch dazu verwendet wird, und zwar in Verbindung anderen Kathoden sicherstellt. Auf diese Weise wird ao mit einer gewählten Z-Koordinatenmarkierung, den nur eine der markierten .^-Koordinaten wie erforder- Schaltvorgang des Haltemagnets hervorzurufen, wellich gewählt. Angenommen, daß die Kathode 1 eher einem besonderen lotrechten Mehrfachfeld in der solcherart mit einer Entladung belegt ist, so bewirkt Gruppe, auf welche sich die gewählte F-Koordinate der sich ergebende Stromfluß über die Steuerwicklung bezieht, zugeordnet ist.
ZWl einer Sättigungsdrossel SAZ, daß die Ausgangs- 25 Hundert Kaltkathodendioden, wie FTZl, FTZlO, wicklung 3 W2 der letzteren über einen Spannungs- VTZ 91, FTZlOO, haben Ausgangsklemmen, wie GZl, verdoppelungs-Gleichrichterkreis am Belastungswider- GZlO, GZ91 und GZlOO, welche jeweils an die stand r 17 ein Signal hervorruft, welches eine Röhre hundert Klemmen bzw. Anschlüsse, wie GZ in Fig. 4, FT 2 zündet. Der sich daraus ergebende Potential- angeschlossen sind. Diese FTZ-Röhren sind in zehn anstieg an der Kathode dieser letzteren Röhre wird 30 Gruppen zu zehn angeordnet, von denen die erste über eine Ader O1 übermittelt, um dadurch endgültig Gruppe durch FTZl und FTZlO und die letzte für die Erregung des zugeordneten Wählmagneten im Gruppe durch VTZ 91 und FTZlOO dargestellt ist, Primärschaltwerk in Betracht zu kommen, welchem wobei jede Gruppe einer unterschiedlichen X-Koordidie gewählte markierte X-Koordinate zugeordnet ist, nate zugeordnet ist. Der Ausgang von jeder der d. h. der Wählmagnet, welcher dem waagerechten 35 Röhren, wie FT 4, ist zusätzlich dazu, daß er an Mehrfachfeld zugeordnet ist, an welches das Binde- einem Anschluß, wie 02, angeschlossen ist, noch an glied angeschlossen ist, das sich von diesem Primär- eine Ader, wie OFl oder OFlO, angeschlossen und schaltwerk nach dem gewählten Sekundärschaltwerk von dort an entsprechende Röhren, die von den vererstreckt. Der Ausgang von der Röhre FT 2 wird schiedenen FTZ-Röhrengruppen genommen werden, ebenfalls über den Anschluß GY als ein Durchlaß- 40 gemeinsam angeschlossen. Beispielsweise wird der signal nach dem G F-Anschluß (GFl... GFlO) über- Ausgang von der Röhre FT 4 her für die Fl-Koordimittelt, welcher diesem gleichen Primärschaltwerk in nate gemeinsam nach den ersten VTZ-Röhren, wie Fig. 4 zugeordnet ist; d.h., bei Annahme, daß sich FTZl und FTZ91, in den verschiedenen Gruppen die Kathode 1 der Röhre Dl auf die X 1-Koordinate übermittelt, während der Ausgang von der Röhre und somit auf das Schaltwerk P1 bezieht, würde der 45 FT5, welche der Röhre FT4 für die FlO-Koordinate Anschluß GY an den Anschluß GFl in Fig. 4 ange- entspricht, bei OFlO den letzten FTZ-Röhren (z.B. schlossen sein. Eine weitere Röhre FT 3 wird durch FTZlO und FTZlOO) in den verschiedenen Gruppen den Ausgang von FT2 her gezündet und markiert übermittelt wird. Außerdem sind die zehn Klemmen, jeden der zehn Anschlüsse Sl... SlO. Jede der ande- wie Sl... SlO, welche den entsprechenden Z-Koordiren Kathoden der Röhre Dl ist in ähnlicher Weise 50 naten im Koordinatenwählkreis (Fig. 5) zugeordnet mit einer Sättigungsdrossel, wie SA3, und Röhren, sind, jeweils an die FTZ-Röhren in jeder Gruppe wie FT 2 und VT 3, verbunden. angeschlossen. Folglich wird, wenn eine markierte
Wenn eine markierte Z-Koordinate somit gewählt X-Koordinate und eine markierte F-Koordinate, wie
und ein Durchlaßsignal nach einem GF-Anschluß beschrieben, gewählt worden sind, die eine, und nur
übermittelt worden ist, so darf die F-Koordinaten- 55 eine einzige, der FTZ-Röhren durch Ausgänge von
markierung, welche an einem beliebigen 5-Punkt beiden Wählkreisen zusammen angereizt, mit dem
(Fig. 4) vorhanden ist, der dem gewählten Primär- Ergebnis, daß nur diese Röhre gezündet wird. Darauf -
schaltwerk zugeordnet ist, an der entsprechenden hin wird ein Durchlaßsignal durch die gezündete
F-Koordinatenader erscheinen. Weil ein rufender FTZ-Röhre über die zugeordnete GZ-Klemme in
Teilnehmer jede der Gruppen in dem gewählten 60 Fig. 6 nach der Klemme, wie GZ in Fig. 4, über-
Primärschaltwerk belegt haben kann, kann die Zahl mittelt, welche dem Schaltwerk und der Gruppe zu-
der F-Koordinatenadern, die so markiert sind, eine geordnet ist, die diese X- und F-Koordinaten identi-
beliebige Zahl bis zu zehn haben. Um die eine dieser "fizieren. Die zugehörige Röhre, wie FTl, wird darauf -
markierten Koordinaten auszuwählen, wird ein hin gezündet, und eine Markierung an einem beliebi-
Einzelwählerkreis verwendet, wie in Fig. 6 dar- 65 gen der zehn ^4-Punkte, welche der gewählten Gruppe
gestellt, bei welchem die Schaltungsanordnung für nur in dem gewählten Primärschaltwerk zugeordnet ist,
zwei der zehn F-Koordinaten vollständig dargestellt darf nach der entsprechenden Z-Koordinatenader, wie
ist, während der Rest identisch ist. im vorangehenden beschrieben, durchgeleitet werden.
In Fig. 6 sind die F-Koordinatenadern Fl ... FlO Weil irgendeiner oder mehrere der Teilnehmer,
aus Fig. 4 an Steuerwicklungen, wie AWl und SWl, 7° welche an die gewählte Gruppe angeschlossen sind,
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zur gleichen Zeit anrufen können, ist" es möglich, daß bis zu zehn■-. Z-Koordinatenadern -auf diese Weise markiert werden. :Pie;-Wa,hl der eine« von ihnen und somit des einen dieser rufenden Teilnehmer wird dann durch einen Einzelwä;hlkreis bewirkt, der in ·■ jeder ;5 Hinsicht mit dem -Schaltkreis identisch ist, welcher den Teil in Fig. 6 oberhalb der waagerechten punktierten Linie ZZ enthält, wobei die Wahl das Hervorrufen eines Signals an einer Klemme ergibt, welcher der einen der Klemmen wie, 02 entspricht. Dieses letztere Signal wird schließlich beim Hervorrufen der Tätigkeit des Haltemagnets verwendet, welcher dem lotrechten Mehrfachfeld zugeordnet ist, an das der gewählte rufende Teilnehmer angeschlossen ist.
Nunmehr werde an Hand von Fig. 2 die Wirkungsweise bzw. der Schaltvorgang, durch welchen ein besonderer rufender Teilnehmer zur Bedienung bei Ausschluß anderer Teilnehmer, welche möglicherweise auf dem gleichen Rahmen anrufen könnten, ausgewählt wird, zusammenfassend erläutert: Der X-Koordinateneinzelwähler (Fig. 5) im Primärrahmensteuerkreis-PFlC wählt ein Primärschaltwerk P, an welches ein rufender Teilnehmer angeschlossen ist und von welchem sich ein freies Bindeglied, wie beispielsweise Ik 1, nach dem Sekundärschaltwerk .5" erstreckt, welches bereits der Wirkung nach, wie im vorstehenden beschrieben, durch den Registerabschnittssteuerkreis RSC gewählt worden- ist. Diese Wahl eines Primärschaltwerkes, welches durch die gezündete FT2-Röhre aus Fig. 5 aufgezeichnet wird, ist äquivalent der Auswahl und Aufzeichnung der Identität der markierten X-Koordinute dieses Schaltwerkes und ruft das öffnen der Tore für die F-Koordinaten hervor, welche den zehn Gruppen der lotrechten Mehrfachfelder im Schaltwerk zugeordnet sind, wodurch gestattet wird, daß Markierungen nach den F-Koordinatenadern übermittelt werden, welche allen gerufenen Teilnehmern zugeordnet sind, die daran angeschlossen sind. Der F-Koordinateneinzelwähler im Steuerkreis PF1C wählt und zeichnet dann die Identität der einen F-Koordinatenader auf, und die Wahl zusammen mit der vorangehenden Wahl der X-Koordinate leitet das öffnen der Tore für die Z-Koordinaten ein, die sich auf die zehn lotrechten Mehrfachfelder in der Gruppe beziehen, welcher die gewählten X- und F-Koordinaten zusammen zugeordnet sind, wobei dadurch die Übermittlung von Markierungen an die Z-Koordinatenadern gestattet wird, welche allen an diese Gruppe angeschlossenen rufenden Teilnehmern zugeordnet sind. Der Z-Koordinatenwähler im Steuerkreis wählt und zeichnet dann die Identität der einen markierten Z-Koordinatenader auf, welche einem besonderen rufenden Teilnehmer zugeordnet ist, der an das gewählte Schaltwerk P angeschlossen ist. Damit ist die Wahl vervollständigt. Das Primärschaltwerk, die Gruppe und das lotrechte Mehrfachfeld, an welches der gewählte rufende Teilnehmer im Primärrahmen angeschlossen ist, werden im Steuerkreis PF10 durch die im vorangehenden erwähnten Signale identifiziert, welche nunmehr an den entsprechenden O-Klemmen des Einzelwählkreises auftreten. Auf der Basis der durch diese Signale hervorgerufenen Information kann der Steuerkreis PF1C dann durch entsprechendes Hervorrufen der Erregung der entsprechenden Wahl- und Haltemagnete der in Betracht kommenden Primär- und Sekundär Schaltwerke P und 51 eine Verbindung aufbauen, welche sich von der Teilnehmerleitung (angenommen LCl) über den Primärrahmen über das Bindeglied IkI und von dort nach dem gewählten Register RG über das Bindeglied Ik 2 und den Registerabschnitt RS erstreckt, welcher nunmehr ebenfalls durch seinen Steuerkreis RSC auf der Basis der durch den letzteren gespeicherten Information eingestelltist. Die Hilfskontakte ph 1 und ph2 (Fig. 4), welche durch den jetzt betätigten Haltemagnet für das lotrechte' Mehrfachfeld, an welches der gewählte fuiende Teilnehmer angeschlossen ist, geöffnet sind, schalten die Teilnehmerleitung von dem Koordinatensignalisierkreis ab. Andere Hilf skontakte ph 3, welche gleicherweise durch den Haltemagnet gesteuert werden, treten' in Tätigkeit, wenn der Haltemagnet betätigt wird (Teilnehmer belegt), um den Markierer daran zu hindern, einen Anruf nach diesem Teilnehmer hin zu signalisieren. Dieses wird im nachfolgenden mit Bezug auf die entsprechenden Hilfsköntakte ph 3', welche dem gerufenen Teilnehmer LC 2 am Rahmen PF 2 zugeordnet sind, näher erläutert. Die Hilfskontakte, wie rhi, welche durch die Haltemagnete der Registerabschnittsschaltwerke R gesteuert werden, dienen' während der Schaltstufe eines Anrufes, in welcher das gewählte Register RG in Betrieb ist, dazu, von der Verbindungsleitung T 2, welche nach dem ankommenden Sekundär rahmen ISF führt, das gewählte Bindeglied Ik 2 anzuschalten, welches an den Primärrahmen PFl und über den letzteren an den rufenden Teilnehmer LC1 angeschlossen ist.
Der so an das Register angeschlossene rufende Teilnehmer wird willkürlich vor den anderen durch den Schaltvorgang der Wählkreise für die X-, Y- und Z-Koordinaten gewählt; jedoch ist es belanglos, welcher rufende Teilnehmer gewählt wird, weil die Zeit, welche erforderlich ist, jeden abzufertigen, sehr kurz sein kann und schließlich alle abgefertigt werden.
Das Register RG schickt den Wählton nach dem rufenden Teilnehmer LC1, der so an dieses angeschlossen ist, zurück, und auf den Empfang der gewählten Ziffern vom rufenden Teilnehmer her, welche die gerufene Leitung bezeichnen, nimmt es den Markierer M, sobald er verfügbar wird, in Anspruch und übermittelt ihm die erforderliche Information, woraufhin der Markierer durch Hervorrufen der Markierung der entsprechenden X'-, Y'- und Z'-Koordinatenadern dem Steuerkreis des entsprechenden Primärrahmens das Schaltwerk, die Gruppe und das lotrechte Mehrfachfeld signalisiert, an welche der gerufene Teilnehmer in diesem Rahmen angeschlossen ist, wobei diese Signalisierverbindung bei «2 in Fig. 2 angegeben ist. Bevor die folgende Schaltwirkung im Amt in Betracht gezogen werden soll, wird die Art und Weise, auf welche diese Koordinatensignalisierung durch den Markierer vorzugsweise ausgeführt wird, näher erläutert werden.
Kreuzschienen-Amtsanlagen haben im allgemeinen gegenüber den mit Schrittschaltwerken arbeitenden Anlagen dadurch einen Vorteil, daß sie sich leichter erweitern oder verkleinern lassen und einfache Abänderungen zulassen, vermittels welchen der gegebene Arbeitsbereich vergrößert oder verkleinert werden kann. Um die höchstmögliche Anpassungsfähigkeit zu erreichen, sollte der Anschluß (lotrechtes Kreuzschienen-Mehrfachfeld), an welchem eine Teilnehmerleitung in einem beliebigen Amt angeschlossen ist, vollständig von der dem Teilnehmer zugeteilten Teilnehmerrufnummer unabhängig sein; d. h. die Positionen von zwei beliebigen Teilnehmern im Amt sollten auswechselbar sein, ohne daß es dabei erforderlich ist, ihre Teilnehmerrufnummern zu ändern. Das heißt beispielsweise, daß Teilnehmer, welche die benachbarten Rufnummern 1023 und 1024 haben, an verschiedene Schaltwerke in verschiedenen Primär-
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rahmen angeschlossen werden können, während Teil- hang mit der Schaltungsanordnung und der Fehlernehmer, die stark unterschiedliche Rufnummern, wie empfindlichkeit führen. Folglich wird das Zwei-Ko-9999, 0101, 2679, haben, an entsprechende lotrechte ordinaten-System für diese Signalisierung bevorzugt Mehrfachfelder in ein und demselben Kreuzschienen- und kann wie folgt ausgeführt werden:
schaltwerk in einem Primärrahmen und sogar in der 5 Bezugnehmend auf Fig. 7 und angenommen, daß die gleichen Gruppe angeschlossen werden können. Folg- Rufnummer des gerufenen Teilnehmers aus vier lieh kann die Rufnummer eines gerufenen Teilnehmers Dezimalziffern besteht, speichert das gewählte Reginicht unmittelbar verwendet werden, wie dies in ster RG diese Ziffern, wie sie vom rufenden Teileinem Schrittschaltsystem möglich ist, um die Ver- nehmer her empfangen werden, in vier Dekatronmittlung eines Weges über das Amt nach diesem io röhren ID, 2 D, 3D, 4D (eine pro Ziffer), welche als Teilnehmer zu steuern. Es muß deshalb eine gewisse Ziffernspeicher in bekannter Art und Weise verwendet Übermittlungsform, durch weiche eine Teilnehmerruf- werden. Das heißt, eine Glühentladung in jeder Röhre nummer dem Anschluß zugeordnet wird, welchen wird eine besondere Kathode belegen, welche dem dieser Teilnehmer möglicherweise in dem Amt belegt, zahlenmäßigen Wert der durch die Röhre gespeicherfür jeden der angenommenen zehntausend Teilnehmer 15 ten Ziffer entspricht. Bis zu einem solchen Zeitpunkt, vorgesehen werden. Zu diesem Zweck ist die Anord- bei welchem es erforderlich ist, die gespeicherte nung so getroffen, daß der Markierer in Ansprech- Zifferninformation nach dem Markierer M zu Übererwiderung auf die Information, welche von dem für mitteln, werden alle Kathoden der Dekatrone bei einen gerufenen Teilnehmer in Betracht kommenden einem niedrigen Potential gehalten, und zwar bedingt Register empfangen worden ist, die Markierung des 20 durch ihre Verbindung über Gleichrichter, wie Rf 17, entsprechenden Punktes der zehntausend Punkte her- nach einer Klemme TR, welche sich normalerweise vorruft, welcher den entsprechenden Teilnehmern auf Erd- oder einem anderen niedrigen Potential individuell zugeordnet ist, wobei diese Markierung befindet. Wenn das Register die Tätigkeit des Mardann in eine Markierung an den drei X'-, Y'- und kierers erreicht hat, wird das Potential an der Z'-Koordinatenadern umgewandelt wird, welche diesem 25 Klemme Ti? auf einen positiven Wert erhöht, um die Teilnehmer zugeordnet sind und dem Schaltwerk, der Gleichrichter, wie Rf 17, zu sperren, mit dem Ergebnis, Gruppe und dem lotrechten Mehrfachfeld entsprechen, daß die ansprechende Kathode in jedem Dekatron, an welche er in einem besonderen Primärrahmen d. h. die Kathode, welche mit einer Glühentladung angeschlossen ist; mit anderen Worten, diese Um- belegt ist, einen Potentialanstieg erfährt, und zwar Wandlung ruft die erforderliche Übermittlung her- 30 bedingt durch den Stromfluß über den zugeordneten vor. Kathodenwiderstand, wie rl8. An jeder derDekatron-
Der Markierer darf jedoch die Markierung dieser kathoden ist eine Ader, wie beispielsweise Il für die Koordinatenadern nicht hervorrufen, wenn der in Kathoden von Dekatron ID, 12 für das Dekatron 2D, Betracht kommende Teilnehmer belegt ist. Die not- /3 für das Dekatron 3D und 14. für das Dekatron 4D, wendige Sperrung kann sehr leicht an dem individu- 35 angeschaltet, wobei jede dieser Adern 11, 12, 13 eilen Punkt, welcher durch den Markierer markiert und 14, welche tatsächlich gezeigt sind, daher repräist, übermittelt werden, und die vorerwähnten Hilfs- sentativ für eine Gruppe von zehn Verbindungsleitunkontakte, wie ph 3, welche an dem Haltemagnet für gen (eine pro Kathode) sind, welche sich auf die das lotrechte Mehrfachfeld, an welches der Teilnehmer unterschiedlichen Werte der Dezimalwählziffer, die angeschlossen ist, vorgesehen sind, werden demgemäß 40 durch das zugeordnete Dekatron gespeichert ist, beso angeordnet, daß sie bei Betätigung (Teilnehmer ziehen. Die Nummer eines gerufenen Teilnehmers, wie belegt) einen offenen Kreis an diesem Punkt hervor- sie durch die Dekatron registriert ist, wird nach dem rufen. Markierer über diese Adern übermittelt, und zwar als
Wenn diese zehntausend individuellen Punkte am ein Vier-Koordinaten-Signal, wobei die in Frage Markierer lägen und die Drei-Koordinaten-Signali- 45 kommende Ader in jeder Gruppe als eine Folge des sierung von dort nach dem Primärrahmen zur An- Potentialanstiegs der zugehörigen Kathode markiert Wendung kommen würde, dann müßte entweder die wird, wenn diese mit einer Glühentladung belegt wird. Verkabelung von den Hilfskontakten nach diesen Jede der Adern, wie beispielsweise 11, 12, 13 und 14, Punkten vom Primärrahmen nach dem Markierer ist von ihrer zugehörigen Kathode über einen Trenngeleitet werden, oder die Koordinaten müßten an den 50 gleichrichter, wie beispielsweise Rf 18, nach einem Kontakten neu zusammengestellt und dann wieder in Verstärker, wie beispielsweise AF, durchverbunden, Drei-Koordinaten umgewandelt werden. Es ist deshalb wobei diese Verbindung von jeder Kathode in Vielvorzuziehen, die individuellen Punkte auf dem Haupt- fachverdrahtung, wie bei cc angedeutet, ausgebildet rahmen zu lokalisieren und ein weiteres Koordinaten- ist, und zwar je mit einer gleichartigen Verbindung Signalisiersystem zwischen dem Markierer und diesen 55 von der zugehörigen Kathode in dem Dekatron eines Punkten anzuwenden. Diese letztere Signalisieranlage jeden anderen Registers her. Diese Gemeinschaftsmuß zehntausend distinktive Signale versorgen. Dieses verbindung ist zulässig, da jedesmal nur ein Register kann ohne Überladung entweder durch ein Vier- den Markierer belegt.
Koordinaten-System, bei welchem vier Sätze von je Die Ausgänge von jedem Verstärker, wie beispiels-
zehn Adern (104 = 10000) oder durch ein Zwei- 60 weise AF, her werden nach der Steuerelektrode eines Koordinaten-System, bei welchem zwei Sätze von je Kaltkathodenrohres, wie beispielsweise 1VTD, 2 VTD, hundert Adern zur Anwendung kommen, ausgeführt 3 VTD oder 4 VTD, welche individuell dem betreffenwerden. Während das Vier-Koordinaten-System weni- den Verstärker zugeordnet sind, übermittelt, wobei ger Adern als das Zwei-Koordinaten-System erfordert, dieses Rohr zündet, um dadurch sein Kathodenwürde die Wiederverbindung der Koordinaten zwecks 65 potential anzuheben, wenn das Potential der zugehöri-Markierung der individuellen Punkte einen größeren gen Dekatronkathode in einem Register, wie eben Aufwand an Vorrichtungen für jeden Punkt erfordern; beschrieben, ansteigt. Im ganzen sind vierzig VTD-dieser Unterschied bzw. diese Differenz wird dem- Röhren vorhanden, jedoch wurde in Fig. 7 nur eine gemäß mit zehntausend multipliziert und würde wahr- für jedes Dekatron gezeigt, um diese Figur nicht scheinlich zu anderen Schwierigkeiten im Zusammen- 70 übermäßig zu komplizieren. Somit ist die Röhre 1VTD
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für das Dekatron 1D der ersten Kathode des Deka- über ein Umrechnungsrangierfeld bewirkt wird, wie trons zugeordnet und verkörpert zehn solche Röhren, dies bei TF in Fig. 7 für einen Teilnehmer dargestellt die in ähnlicher Weise den entsprechenden Kathoden ist. Die Adern eines jeden Paares sind jeweils an die dieses Dekatrons zugeordnet sind. Gleicherweise ver- Anode und die Triggerelektrode einer Kreuzschalkörpern die Röhren 2VTD1 3VTD und 4VTD jeweils 5 tungs-Kaltkathodenröhre, wie VTT, angeschlossen, zehn solche Röhren, die in ähnlicher Weise den welche individuell dem Paar und somit auch dem Kathoden der entsprechenden Dekatrone zugeordnet Teilnehmer, auf welchen sich das Paar bezieht, zusind. Die Röhren, wie beispielsweise IVTD, welche geordnet ist; jede Kreuzschaltungsröhre wie VTT dem Dekatron ID zugeordnet sind, haben ent- zündet demzufolge dann, und nur dann, wenn beide sprechende Ausgangsmarkierungsverbindungen, von io Adern des entsprechenden Paares markiert sind, um denen IV bezeichnend für eine Gruppe von zehn anzuzeigen, daß der Teilnehmer, welchem sie zugesolcher Verbindungen ist, und zwar entsprechend ordnet sind, gerufen wird, woraus sich ergibt, daß denen, die durch IX bezeichnet sind und welche sich ein Punkt Q in dem Kathodenkreis der Röhre entauf die verschiedenen Werte der Ziffern beziehen, die sprechend markiert wird. Dieser Punkt Q bildet für dieses Dekatron speichert. Gleicherweise sind die 15 den besonderen Teilnehmer den individuellen ÜberAdern 12', 13', 14' jeweils typisch für entsprechende mittlungspunkt, welcher vorher erwähnt worden ist. Gruppen von zehn Adern, die denjenigen entsprechen, Anstatt, daß der Markierer die Umwandlung von welche durch 12, 13 und 14 festgelegt sind. einem Vier- in ein Zwei-Koordinaten-System vermit-
Das Vier-Koordinaten-Signal, das infolgedessen an tels eines Gleichrichter/Widerstandstores vornimmt, den Verbindungen IX... 14 erscheint, wird in dem 20 welches für je zwei gepaarte Adern vorgesehen ist, Markierer in ein Zwei-Koordinaten-Signal umge- können die gepaarten Adern jeweils an die Anode und wandelt, welches an den beiden Sätzen von je hundert die Triggerelektrode einer individuellen Kaltkathoden-Adern hervorgerufen wird, wobei nur eine Ader von röhre angeschlossen werden, und zwar ähnlich der jedem Satz als bezeichnend für den Rest dargestellt Art des Anschlusses der Röhre, wie VTT. Gleicherist, und zwar verkörpert /5 den einen Satz und 16 25 weise könnten auch Widerstands/Gleichrichtertore anden anderen Satz. Die Umwandlung wird durch ge- statt der Kreuzschaltungsröhren VTT beim Umwantrenntes Paaren einer jeden Ader der zehnadrigen dein aus dem Zwei-Koordinaten-System in die einGruppen, welche mit IX bezeichnet werden, mit jeder zelne Markierung der individuellen Q-Punkte vereinzelnen der Adern der zehnadrigen Gruppen, welche wendet werden.
durch 12 gekennzeichnet sind, sowie durch gleiches 30 Eine Markierung an jedem Umwandlungspunkt, Paaren der Adern der restlichen beiden zehnadrigen wie Q, soll nun in dem entsprechenden Primärrahmen-Gruppen, welche mit /3 und 14 bezeichnet sind, be- steuerkreis, wie PF 2 C (Fig. 2), in Markierungen an wirkt. Es ist unwesentlich, welche Adern welcher den X'-, Y'-, Z'-Koordinatenadern umgewandelt wer-Gruppen so miteinander gepaart werden. Jedes Adern- den, welche dem in Betracht kommenden gerufenen paar, von denen IX und 12 wie auch /3 und 14 be- 35 Teilnehmer (LC2) zugeordnet sind. Dieses könnte zeichnend sind, ist über ein Widerstands/Gleich- durch Trenn- und Durchlaßkreise in einer ähnlichen richtertor an die Triggerelektrode einer individuellen Art und Weise wie im Zusammenhang mit dem Kaltkathodenröhre, wie VT6 oder VT7, angeschlos- Signalisieren des rufenden Teilnehmers beschrieben, sen, welche beim Zünden ein Potential an ihrer bewirkt werden (Fig. 3 und 4), und es wird in ErKathode hervorruft, welches eine Ausgangsader, wie 40 wägung gezogen, daß bei Sammelanschluß leitungen, /5 oder /6 positiv markiert. Jede Röhre, wie VT6 bei welchen ein Signal vom Markierer her aus- und VTT, sowie ihre zugehörige Schaltung ruft gebreitet wird, um alle Leitungen des Sammelvorzugsweise eine Verstärkerwirkung hervor. Es sei anschlusses zu belegen, diese Umwandlungsart zur darauf hingewiesen, daß hundert Röhren, wie VT6 Anwendung kommen könnte. Es ist jedoch ein be- oder VTT, und hundert Ausgangs ädern, wie 15 45 deutsames Merkmal, daß bei den üblichen Teiloder 16, welche mit je zweien der zehnadrigen Gruppen nehmern eine einfachere Umwandlung und eine einverbunden sind, vorhanden sind, woraus sich die fächere nachfolgende Arbeitsweise des Amtes erreicht erforderlichen beiden Sätze von je hundert Adern für werden kann, welche auf dem Umstand basiert, daß das Zwei-Koordinaten-Signalisieren ergeben. Für der Markierer M nur einen einzelnen Anruf zur gleijeden gerufenen Teilnehmer wird die eine Ader von 50 chen Zeit behandelt. Durch diesen Umstand wird erjedem der vieradrigen Sätze, welche mit IX, 12, IZ reicht, daß keine Durchlaß steuerung für die Y'- und und /4 bezeichnet sind, durch das Register RG mar- Z'-Koordinaten erforderlich ist (wie dies für die Y-kiert. Die beiden Tore, an · welche diese markierten und Z-Koordinaten beim Signalisieren des rufenden Adern gepaart angeschlossen sind, öffnen sich in Teilnehmers der Fall war), um sicherzustellen, daß Ansprecherwiderung auf die kombinierten Markierun- 55 ein zugehöriger Satz von Markierungen gewählt wird, gen, wobei jedes Tor von einem Widerstand und Weiterhin ist es dann, wenn die X'-Koordinaten-Gleichrichtern, wie rl8, 2?/18 und Rf19, gebildet markierung als ein abgehendes Markierungssignal wird, und die Signale, welche folglich durch diese verwendet wird, und zwar entsprechend der Anwen-Tore durchgeleitet werden, zünden die entsprechenden dung der 3f-Koordinatenmarkierung als ein ankomdaran angeschlossenen Röhren, wie VT 5 und VT 6. 60 mendes Markierungssignal im Fall eines rufenden Als Ergebnis wird die eine der hundert Adern, welche Teilnehmers, wobei die Ausdrücke ankommend und mit 15 bezeichnet sind, und die eine der hundert abgehend in bezug auf die Signale verwendet werden, Adern, welche mit /6 bezeichnet sind, in einer Zwei- die jeweils einem rufenden Teilnehmer und dem geKoordinaten-Kombination markiert, welche dem be- rufenen Teilnehmer zugeordnet sind, möglich, diese sonderen gerufenen Teilnehmer eigentümlich ist. 65 Abschnitte des entsprechenden Primärrahmensteuer-
An jedem Primärrahmen sind die Adern von den kreises vorher einzuregeln, welcher auf die Y'- und
beiden hundertadrigen Sätzen, welche mit /5 und 16 Z'-Koordinaten eines gerufenen Teilnehmers anspricht,
bezeichnet sind, in Paaren kreuzgeschaltet, welche den Um eine Markierung an jedem der individuellen
Teilnehmern entsprechen, die an diesem besonderen Punkte, wie Q, in eine Drei-Koordinaten-Markierung
Rahmen angeschlossen sind, wobei die Kreuzschaltung 70 umzuwandeln, wird jeder derartige Punkt einerseits
•über einen Trenngleichrichter, wie Rf 20 (Fig. 7), und -über Kontakte, wie ph3', in Normalstellung an die Z'-KLoordinatenader angeschlossen, welche der Z'-Koordinate des gerufenen Teilnehmers zugeordnet ist, der durch eine Markierung an dem in Betracht kornmenden Punkt identifiziert ist. Andererseits ist jeder Punkt, wie Q, ebenfalls über einen Trenngleichrichter, wie Rf 21, an die Triggerelektrode einer Röhre, wie VTC, angeschlossen, welche allen anderen individuellen Punkten, ähnlich wie Q, gemeinsam ist (wie bei c 10 angezeigt), welche den Teilnehmern zugeordnet sind, die an die gleiche Gruppe der lotrechten Mehrfachfelder am gleichen Primärschaltwerk angeschlossen sind. Die Anode der Röhre VTC, welche bei eil mit den Anoden der entsprechenden Röhren, welche mit den anderen Gruppen im gleichen Schaltwerk verbunden sind, verbunden ist, ist für die X'-Koordinate dieses Schaltwerkes an die X'-Koordinatenader angeschlossen. Gleicherweise ist die Kathode der Röhre VTC, welche bei c 12 mit den Kathoden der entsprechenden Röhren, welche den ähnlich angeordneten Gruppen in den anderen Primärschaltwerken zugehörig sind, verbunden ist, an die F'-Koordmatenader für die F'-Koordinate angeschlossen, welche diesen Gruppen zugeteilt ist. Der Kontakt ph 3' in Fig. 7, welcher dem Hilfskontakt mit dem gleichen Bezugszeichen in Fig. 2 entspricht, wird aus seinem (gezeigten) Normalzustand in einen Umkehrzustand ■gebracht, wenn, wie es bereits erklärt worden ist, der Teilnehmer, auf welchen sich der Punkt Q bezieht, belegt ist, wobei dieser Kontakt ph 3' durch den Haltemagneten für das lotrechte Kreuzschienen-Mehrfachfeld betätigt wird, an welches der in Betracht kommende Teilnehmer in einem Primärschaltwerk des Primärrahmens angeschlossen ist.
Die Gemeinschaftsschaltung der X'-, Y'- und Z'-Koordinatenadern ist ausführlicher in Fig. 8 veranschaulicht, in welcher die Markierungssignalumwandlung und die Übermittlungsschaltungsanordnung, ähnlich wie oben für einen einzelnen Teilnehmer beschrieben, für jeden von zwei Teilnehmern dargestellt sind, welche an die entsprechenden lotrechten Mehrfachfelder 1 und 10 in jeder von zwei Gruppen GpI und GpIO in jedem von zwei Primärschaltwerken Pl und FlO im gleichen Primärrahmen angeschlossen sind. Für jeden Teilnehmer ist ein Paar von Signalisieradern LL, wie beispielsweise LL (100), vorhanden, welches dem Paar 15, 16 in Fig. 7 entspricht, und durch den Markierer als ein Zwei-Koordinaten-Signal markiert wird, wenn der entsprechende Teilnehmer angerufen wird. Die Adern in jedem der verschiedenen Paare sind über ein Umrechnungsfeld durch Röhren VTC, wie vorher beschrieben, kreuzgeschaltet, wobei sich die individuellen Punkte ergeben. Die Umwandlung in die individuellen Punkte 0(100), 0(101) ... 0(010), 0(011) wird vermittels Röhren, wie VTT, bewirkt, welche die Adern, wie vorher beschrieben, über ein Umrechnungsverbindungsfeld, wie TF, kreuzschalten. Die Q-Punkte, welche sich auf die an die lotrechten Mehrfachfelder mit den gleichen Stellungen in den verschiedenen Gruppen angeschlossenen Teilnehmer beziehen, sind über Trenngleichrichter, wie Rf 20, und die Hilfskontakte, wie ph 3', in ihren Normalstellungen der entsprechenden Z'-Koordinatenader gemeinsam zugeord- 6g net; somit sind die Punkte Q (100), Q (110), Q (000) ■und Q(OlO) auf diese Weise der Z'10-Koordinatenader gemeinsam zugeordnet, während die Punkte Q(IOl), Q(Hl), Q(OOl) und Q(OIl) gleicherweise der Z'1-Koordinatenader gemeinsam zugeordnet sind.
Die Q-Punkte, welche sich auf die Teilnehmer beziehen, die an die lotrechten Mehrfachfelder in der gleichen Gruppe angeschlossen sind, sind gemeinsam über Gleichrichter, wie Rf21, an den. Triggerelektrodenkreis einer Kaltkathodenröhre, wie VTC (10), für die Punkte, wie Q (100) und Q (101), angeschlossen, welche sich auf die Teilnehmer bezieht, die an die Gruppe GpIO des Schalters Pl angeschlossen sind, an VTC (11) für die Punkte, wie Q (110) und Q (111), welche der Gruppe GpI des Schaltwerkes Pl zugeordnet sind, an FTC(OO) für die Punkte, wie 0(000) und 0(001), welche sich auf die Gruppe G-^lO des Schaltwerkes PlO bezieht, und an VTC (01) für die Punkte, wie Q (010) und Q (011), welche sich auf die Gruppe Gp 1 des Schaltwerkes P10 bezieht. Die Anoden der FTC-Röhren, welche dem gleichen Schaltwerk zugehörig sind, sind der entsprechenden X'-Koordinatenader gemeinsam zugeordnet,- z. B. sind die Anoden der Röhren VTC (10) und VTC (11), welche zum Schaltwerk Pl gehören, der X'1-Koordinatenader gemeinsam zugeordnet, während die Anoden der Röhren VTC (00) und VTC (01), welche zum Schaltwerk P10 gehören, der X' 10-Koordinatenader gemeinsam zugeordnet sind. Die Kathoden der VTC-Röhren, welche sich auf die entsprechenden Gruppen in den verschiedenen Schaltwerken beziehen, sind der entsprechenden F'-Koordinatenader gemeinsam zugeordnet; somit sind die Kathoden der Röhren VTC(W) und PTC(OO), welche zu den Gruppen G^lO jeweils in den Schaltwerken P1 und PlO gehören, der F'10-Koordinatenader gemeinsam zugeordnet, während die Röhren FTC (11) und VTC (01) der Y' 1-Koordinatenader gemeinsam zugeordnet sind.
Es sei angenommen, daß ein gerufener Teilnehmer (LC 2 in Fig. 2) im Rahmen PP 2 an das lotrechte Mehrfachfeld Nummer Zehn in Gruppe Gp 10 des Schaltwerkes Pl angeschlossen ist. Der Markierer markiert demzufolge das Paar der Signalisieradern LL (100), um eine entsprechende Markierung am Punkt Q (100) hervorzurufen. Wenn der gerufene Teilnehmer belegt ist, leitet der Kontakt ph 3' in seiner Umkehrstellung die Markierung über eine Ader B nach einem (nicht gezeigten) »Belegt«-Ermittler, welcher an dem arbeitenden Register die nachfolgenden Schaltvorgänge in die Wege leitet, welche der Ermittlung einer besetzten Leitung entsprechen. Wenn der gerufene Teilnehmer jedoch frei ist, wird die Markierung am Punkt Q (100) über den Kontakt ph3' in Normalstellung weitergeleitet und markiert demgemäß die entsprechende Z'-Koordinatenader Z'10. Die Markierung bei Q (100) zündet ebenfalls die Röhre FTC(IO), woraus sich ergibt, daß die X' 1-Koordinatenader und die y'10-Koordinatenader markiert werden.
Wie es vorher bereits angedeutet worden ist, wird die X'-Koordinatenmarkierung für einen gerufenen Teilnehmer als ein abgehendes Markierungssignal verwendet. Dieses Signal, welches das Primärschaltwerk identifiziert, an welchem der Anruf in dem in Betracht kommenden Primärrahmen enden muß, und zwar das Primärschaltwerk, an welches der gerufene Teilnehmer angeschlossen ist, wird übermittelt, um dadurch alle freien Bindeglieder von diesem Schaltwerk bis nach der Sekundärseite des Rahmens anzuzeigen. Zu diesem Zweck (wobei wieder auf den oberen Teil der Fig. 5 Bezug genommen werden soll) wird die X'-Koordinatenmarkierung über eine Ader, wie X', übermittelt, um die Steuerwicklung W einer Sättigungsdrossel, wie SÄ, zu erregen, wobei je eine derartige Sättigungsdrossel für jede Z'-Koordinate vor-
gesehen ist, genauso wie je eine Sättigungsdrossel, wie SA, für jede Z-Koordinate vorgesehen ist. Der sich ergebende Ausgang von der Sättigungsdrossel, wie SA', her wird wie vorher über den Widerstand r' übermittelt, in einem Spannungsverdoppelungskreis RF' -5 gleichgerichtet und zündet eine Röhre MTP', welche der in Betracht kommenden X'-Koordinate einzeln zugeordnet ist, wobei eine Gesamtzahl von zehn MTP'-Röhren vorhanden ist, von denen nur die eine gezeigt wird. Es sind außerdem zehn JW7\S"-Röhren vornanden, von denen wieder nur die eine dargestellt ist, welche individuell für die zehn Sekundärschaltwerke vorgesehen sind, deren Triggerelektroden mit den Kathoden der MTP'-Röhren kreuzgeschaltet sind, und zwar über Wege, die durch den Widerstand r9' und den Gleichrichter Rf 8' gebildet werden. Diese Wege, welche ähnlich denjenigen zwischen den MTP- und M7\S"-Röhren und in einer Anzahl von hundert vorgesehen sind, sind individuell den Bindegliedern, wie Ik 3 in Fig. 2, zugeordnet, die sich zwischen den ao Primär- und den Sekundärschaltwerken des in Betracht kommenden Rahmens erstrecken, wobei das Bindeglied Ik in Fig. 5 dafür bezeichnend ist. Wenn irgendein besonderes Bindeglied belegt ist, wird ein Sperrkriterium von seiner (geerdeten) P-Ader über die Verbindung b nach den entsprechenden Wegen, wie r9'-Rf8' übermittelt, wobei die Wirkungsweise die gleiche ist wie im vorstehenden im Zusammenhang mit den MTP- und ΜΓ^-Röhren beschrieben. Somit bewirkt das Zünden einer MTP'-Höhre, welche dem Primärschaltwerk zugeordnet ist, an welches ein gerufener Teilnehmer angeschlossen ist, das Zünden jeder MT^-Röhre, welche einem Sekundärschaltwerk zugeordnet ist, nach welchem ein freies Bindeglied von dem in Betracht kommenden Primärschaltwerk her führt. Wenn eine oder mehrere der M7\S"-Röhren als Folge des Vorhandenseins eines freien Bindegliedes, wie Ik 3 im Primärrahmen PF 2 gezündet worden sind (wobei wieder Fig. 2 in Betracht gezogen wird), dann wird das Markierungspotential von ihren Kathoden her über die Steuerkreise OSFC, IFC und ISFC für jeweils die abgehenden Sekundär-, Zwischen- und ankommenden Sekundärrahmen, wie OSF, IF und ISF durchgeleitet, wobei bei dem Schaltvorgang alle unbelegten Verbindungsleitungen, wie TS, zwisehen diesen Rahmen und den freien Bindegliedern, wie lks, in ihnen angezeigt werden. Auf diese Weise wird ein abgehendes Markierungssignal, wie durch die Linie m 3 in Fig. 2 angezeigt, übermittelt, um dadurch alle verfügbaren Wege über das Amt nach dem gerufenen Teilnehmer LC 2 anzuzeigen. Gleichzeitig mit der Übermittlung dieses abgehenden Markierungssignals leitet das für den Anruf gewählte Register RG ein abgehendes Einstellsignal nach dem Steuerkreis ISFC des entsprechenden ankommenden Sekundärrahmens, wie ISF, über den in Betracht kommenden Registerabschnitt, wobei das Einstellsignal die Verbindungsleitung T 2 identifiziert, welche der Wirkung nach zwischen dem Registerabschnitt RS und dem ankommenden Sekundärrahmen ISF gewählt worden ist, und zwar durch Einstellen des ersteren in Ansprecherwiderung auf das Einstellsignal, welches über die Verbindung j 1 durch das ankommende Markierungssignal von dem rufenden Teilnehmer LC1 in die Wege geleitet wird. Diese Verbindungsleitung T 2 ist diejenige, welche auf das Einregeln des Registerabschnittes RS hin dadurch an den abgehenden Abschnitt To der Verbindungsleitung T vom Register RG her angeschlossen worden ist, wobei das Bindeglied Ik 2 zur gleichen Zeit an den ankommenden Abschnitt TI der Verbindungsleitung T angeschlossen und von der Verbindungsleitung T2 durch die Kontakte rhi, wie vorher beschrieben, getrennt wird. Zweckmäßigerweise wird das abgehende Einstellsignal vom Register J?G her nach dem ankommenden Sekundärrahmen über die (-f-)-Ader des abgehenden Abschnittes To der Verbindungsleitung Γ und die (+)-Ader der Verbindungsleitung T2 weitergeleitet, wobei diese Adern selbstverständlich miteinander über das Registerabschnittsschaltwerk R verbunden sind.
Der Steuerkreis ISFC am ankommenden Sekundärrahmen ISF spricht auf das abgehende Einstellsignal von dem Register RG her an, um entweder die Identität der Zwischenrahmenverbindungsleitung T 2, welche es kennzeichnet, oder wenigstens die des Schaltwerkes aufzuzeichnen, an welches diese Verbindungsleitung in dem ankommenden Sekundärrahmen angeschlossen ist; er wählt außerdem in dem Rahmen ein entsprechendes Bindeglied lks, welches als unbelegt angezeigt ist, und zeichnet dessen Identität auf und wählt und zeichnet die Identität einer entsprechenden abgehenden Verbindungsleitung TS auf, welche sich von dem Rahmen nach einem Zwischenrahmen IF erstreckt und als unbelegt angezeigt ist. Der Steuerkreis ISFC leitet dann nach dem Steuerkreis IFC dieses letzteren Rahmens IF ein Einstellsignal, welches die gewählte Verbindungsleitung TS identifiziert, wobei die Weiterleitung des Einstellsignals durch die Leitung j 2 dargestellt wird. In dem Zwischenrahmensteuerkreis und nachfolgend in einem abgehenden Sekundärrahmen, wie OSFC, findet ein ähnlicher Wähl- und Aufzeichnungsschaltvorgang statt, wobei dieser letztere Steuerkreis OSFC schließlich eine freie Verbindungsleitung, wie Tl, auswählt und aufzeichnet, welche sich von dem abgehenden Sekundärrahmen OSF nach dem Primärrahmen PF 2 erstreckt, an welchen der gerufene Teilnehmer LC 2 angeschlossen ist.
Weil sich die gewählte Verbindungsleitung T1 nach einem bestimmten Sekundärschaltwerk ,5T im Primärrahmen PF 2 erstreckt, ist der Verbindungsleitungswählvorgang des abgehenden Sekundär rahm ensteuerkreises OSFC äquivalent der Wahl und der Aufzeichnung der Identität dieses besonderen Sekundärschaltwerkes. Es sei wie im vorstehenden angenommen, daß die Identität der in Betracht kommenden Sekundärschaltwerke durch das Zünden der entsprechenden Röhre der zehn Speicherröhren aufgezeichnet wird, welche individuell in bezug auf die verschiedenen Sekundärschaltwerke des Primärrahmens vorgesehen sind.
Die Steuerkreise für alle Primärrahmen sind einander ähnlich. Daher enthält der Steuerkreis für den Rahmen PF 2 die gleichen Einzel wählkreise, wie sie bereits mit Hinweis auf die Fig. 5 und 6 für den Rahmen PF1 beschrieben worden sind, und diese Steuerkreise werden beim Steuern der Einstellung des Rahmens verwendet, um die Verbindung nach einem gerufenen Teilnehmer herzustellen, wie es nunmehr beschrieben werden soll.
Wieder bezugnehmend auf Fig. 5, wobei jedoch angenommen wird, daß die darin gezeigten Steuerkreise bzw. Schaltungsanordnungen diejenigen darstellen, welche in dem Steuerkreis PF 2 C für den Primärrahmen PF 2 enthalten sind, so stellen die Röhren ISTS' und 10 STS' die zehn Speicherröhren dar, in welchen das Sekundärschaltwerk registriert ist, welches der Auswirkung nach durch den abgehenden Sekundärrahmensteuerkreis OSFC ausgewählt ist, wobei nur zwei dieser Röhren dargestellt sind, um die Zeich-
nung zu vereinfachen. Demzufolge wird die eine dieser zehn Röhren gezündet, um das besondere Sekundärschaltwerk 5" anzuzeigen. In dem Primärrahmensteuerkreis sind die zehn Röhren, welche individuell in bezug auf die zehn Primärschaltwerke im Rahmen vorgesehen sind, durch ISTP' und 10077" dargestellt. Die Triggerelektroden dieser vSTP'-Röhren sind mit den Kathoden aller .S7\S"-Röhren auf die gleiche Art und Weise kreuzgeschaltet, wie dies bereits bei den STP- und ,ST^-Röhren beschrieben worden ist, wobei die Kreuzschaltungen über Widerstands/Gleichrichterwege, wie r 11'-Rf W und r 12'-Rf 11', hergestellt wird, von denen hundert vorgesehen sind und jeweils den Bindegliedern, wie Ik, entsprechen, welche sich zwischen den Primär- und Sekundärrahmen erstrecken.
Durch das Zünden einer ,S7\5"-Röhre, um ein gewähltes Sekundärschaltwerk anzuzeigen, ergibt sich, daß ihr Kathodenpotential erhöht wird, um die zehn Widerstands/Gleichrichterwege zu markieren, welche den zehn Bindegliedern zugeordnet sind, die sich zwisehen diesem Schaltwerk und den zehn Primärschaltwerken entsprechen. In allen bis auf einen dieser Wege wird die Markierung durch die Aktion einer Prüfader, wie tl2, gesperrt, und zwar durch Ermitteln des ungezündeten Zustands der MTP'-Röhren, welche den Primärschaltwerken zugeordnet sind, mit denen diese Wege verbunden sind. Jedoch ermittelt die Prüfader, wie tl2, für den Weg, der dem Bindeglied zwischen dem gewählten Sekundärschaltwerk und dem Primärschaltwerk zugeordnet ist, an welches der gerufene Teilnehmer angeschlossen ist, den gezündeten Zustand der MTP'-Röhre, welche diesem Primärschaltwerk zugeordnet ist, und, vorausgesetzt, daß das Bindeglied noch unbelegt ist, läßt sie die Markierung an diesem Weg zu, um die .STP'-Röhre zu zünden, welche dem in Betracht kommenden Primärschaltwerk zugeordnet ist. Daraus ergibt sich, daß der Strom durch eine zweite Steuerwicklung, wie. 2 W3, an der einen der Sättigungsdrosseln, wie SAI, fließt, wobei diese Drossel veranlaßt wird, einen Ausgang hervorzurufen, welcher auf die gleiche Weise, wie vorher beschrieben, das Potential der zugeordneten Kathode der Dekatronröhre D1 herabsetzt. Weil diese Kathode die einzige ist, die so beeinflußt wird, übernimmt sie die Glühentladung der Röhre. Wie bereits beschrieben, ruft die zugeordnete Sättigungsdrossel, wie SA3, daraufhin einen Ausgang hervor, welcher eine Röhre, wie VT2, zündet, wodurch das Primärschaltwerk, an welches der gerufene Teilnehmer angeschlossen ist, aufgezeichnet (d. h. die Z'-Koordinate des gerufenen Teilnehmers) und an einer Klemme, wie öl, ein Signal hervorgerufen, wird, welches schließlich beim Einstellen des in Betracht kommenden Primärschaltwerkes verwendet wird. ,Eine Röhre, wie VT3, wird ebenfalls gezündet, jedoch werden die Signale, welche an den Klemmen, wie Sl und SlO, erscheinen, sowie gleicherweise das Signal, welches an der Klemme, wie GY, erscheint, nicht verwendet, weil, wie vorher beschrieben, die Steuerkreise, welche auf die F'- und Z'-Koordinaten ansprechen, nicht durchlässig sind, sondern während der Übermittlung der X'-Koordinate als abgehendes Markierungssignal und der sich daraus ergebenden Umkehrung des Einstellsignals voreingestellt werden.
Um, die Steuerkreise in Ansprecherwiderung auf die F'-Koordinatenmarkierung für einen gerufenen Teilnehmer voreinzustellen, werden die F'-Koordinatenadern (Fig. 8) jeweils an die zweiten SteuerwiGklungen, wie 4:JV3 und.5fF3j.der Sättigungsdrosseln, wie 4 und SA 5, in dem Einzelwählkreis, der ähnlich demjenigen gemäß Fig. 6 ist, angeschlossen, der in dem Primärrahmensteuerkreis PF 2 C für die F-Koordinatenwahl für einen rufenden Teilnehmer enthalten ist. Bei Empfang einer F'-Koordinatenmarkierung wird dieser Steuerkreis wie vorbeschrieben wirksam, mit der Ausnahme, daß keine Einzelwählaktion auftritt, weil nur die eine F'-Koordinatenader zur gleichen Zeit markiert wird. Gleicherweise werden die Z'-Koordinatenadern gemäß Fig. 8 an zweite Steuerwicklungen der Sättigungsreaktoren angeschlossen, welche in dem Einzelwähl-Z-Koordinatenwählkreis (nicht gezeigt) enthalten sind, der dem vorerwähnten F-Koordinatenwählkreis gemäß Fig. 6 ähnlich ist. Somit ergibt sich aus den F'- und Z'-Koordinatenmarkierungen, die durch die Tätigkeit des Markierers erhalten werden, daß Signale an den Klemmen, wie 02, am F-Koordinatenwählkreis und am Z-Koordinatenwählkreis erhalten werden, wobei diese Signale schließlich zum Steuern der Wirkungsweise des Haltemagnets verwendet werden, welcher dem lotrechten Mehrfachfeld zugeordnet ist, das durch die F'- und Z'-Koordinaten im Primärschaltwerk identifiziert wird, welches seinerseits durch die X'-Koordinate gekennzeichnet wird. Das Voreinstellen der Y'- und Z'-Speicher, wie es durch die Röhren, wie VT 4 und VT 5 (Fig. 6), für die F'-Koordinaten und durch die entsprechenden Röhren für die Z'-Koordinaten erreicht wird, führt zu einer zweckmäßigen Verkürzung der Zeitdauer, während welcher der Markierer für einen Anruf betriebsbereit gehalten werden muß.
Die Steuerkreise an den verschiedenen Rahmen senden »Steuereinstell«-Signale nach dem Markierer, sobald sie ihre Information aufgezeichnet haben, und der Markierer wird ausgelöst und wird wieder frei zur Verwendung bei anderen Anrufen, sobald er das Steuereinstellsignal von jedem Steuerkreis erhalten und in Ansprecherwiderung darauf nach den Steuerkreisen ein Signal zurückgegeben hat, auf welches diese Kreise dadurch ansprechen, daß sie auf der Basis ihrer gespeicherten Information die entsprechenden Kreuzschienenwählmagnete und -haltemagnete erregen, um Durchschaltungen in ihrem jeweiligen Rahmen herzustellen. Die Umkehrung dieses letzteren Signals vom Markierer her nach den Steuerkreisen gestattet ein schnelleres Freigeben der Steuerkreise, wenn ein Versagen in der Einstellsequenz auftritt, weil kein Magnet der Kreuzschienenschaltwerke betätigt wird, bis dieses Signal von den Steuerkreisen empfangen worden ist.
In der vorangehenden Beschreibung der Markierwirkungsweise ist unterstellt worden, daß dann, wenn der Markierer anfänglich das Koordinatensignal erzeugte, welches einen rufenden Teilnehmer identifiziert, der Rahmen, an welchen dieser Teilnehmer angeschaltet ist, nicht im Begriff war, für einen anderen Anruf oder Verbindungsaufbau eingestellt oder, belegt zu werden. Um die Möglichkeit zu berücksichtigen, daß der Rahmen in dieser Weise besetzt ist — ein Schaltzustand, welcher ohne weiteres von seinem Steuerkreis her festgestellt werden kann, da er bedeutet, daß die darin befindlichen Speicher sich im Einstellzustand befinden —, kann Vorkehrung getroffen werden (nicht gezeigt), wodurch ein »Rahmenbesetzt«-Signal nach dem Markierer unter diesen Umständen zurückgegeben wird und der Markierer infolgedessen zeitweise -von dem betreffenden Register abgetrennt wird, um ihn für die Belegung durch andere Register in der Zwischenzeit verfügbar zu machen.
Zu Fig. 2 zurückkehrend, ist der abgehende Verbindungsleitungsabschnitt To von dem gewählten Register
909 CZ7/99
RG her nunmehr über den entsprechenden Registerabschnitt RS, den ankommenden Sekundärrahmen ISF und den Zwischenrahmen IF an den Überwachungsbindegliedkreis SC zwischen diesem letzteren Rahmen und dem abgehenden Sekundärrahmen OSF angeschlossen. Der Überwachungsbindegliedkreis SC, welcher in bekannter Art ausgebildet sein kann, übermittelt dann ein Halte-Erdpotential nach den P-Adern, welche sich, bedingt durch diese Verbindung, von de« anderen Rahmen her nach ihm erstrecken, wodurch jeder Rahmensteuerkreis zwecks Verwendung für andere Anrufe freigegeben werden kann, sobald er seine Einstellfunktion ausgeführt hat. Der gerufene Teilnehmer LC 2 wird von -dem Überwachungskreis her angeläutet, und der letztere sendet nach dem Register RG ein Signal zurück, auf welches das Register dadurch anspricht, daß es sich selbst aus der Verbindung ausschaltet. Es schaltet ebenfalls den Registerabschnitt RS ab, so daß die Verbindung, welche sich über die Primär- und Sekundärschaltwerke des Primärrahmens PFl nach dem gerufenen Teilnehmer erstreckt, daraufhin über die wieder geschlossenen Kontakte, wie rhi, und die Verbindungsleitung T2 an den ankommenden S ekundärrahmen ISF angeschlossen wird, und wird von dort über den Zwischenrahmen IF, den Überwachungskreis SC und den abgehenden Sekundärrahmen OSF an die Verbindungsleitung Tl, welche an den gerufenen Teilnehmer über den Primärrahmen PF 2 angeschlossen ist, angeschlossen. Der Überwachungskreis bewirkt danach die Steuerung und Überwachung der Verbindung.
Im vorangehenden wurde die Art und Weise, auf welche die Einstellsignale von einer ankommenden Sekundärschaltstufe nach der Zwischenstufe und von dort nach der abgehenden Sekundärschaltstufe übermittelt werden, nicht in allen Einzelheiten ausgeführt. Jede dieser Schaltstufen besteht aus verschiedenen Rahmen, von denen nur ein einzelner in Fig. 2 dargestellt ist, wobei die jeweilige Anzahl von der gewünschten Leistungsfähigkeit des Amtes abhängt. Bei jedem Rahmen ist angenommen, daß er zehn zwischenverkettete Primär- und zehn Sekundärschaltwerke aufweist, welche zwischen ihnen Zugang für hundert Zwischenstufenverbindungsleitungen an der einen Seite und hundert an der anderen Seite geben. Die Größe eines jeden Rahmens kann als feststehend angenommen werden, während die Leistungsfähigkeit des Amtes dadurch verändert werden kann, daß die Anzahl der Rahmen pro Stufe verändert wird. Die Zahl der Zwischenrahmenverbindungsleitungen zwisehen aufeinanderfolgenden Schaltstufen beträgt somit ein Hundertfaches der Zahl.der Rahmen pro Schaltstufe, und weil das Einzelsignal die eine dieser Verbindungsleitungen identifizieren soll, hat sich herausgestellt, daß ein Drei-Koordinaten-Signalisiersystem hier vorteilhaft zur Anwendung kommen kann, wobei zwei Gruppen von je zehn Adernund eine weitere Gruppe von η Adern verwendet werden, wobei η die Anzahl der Rahmen pro Stufe und, 10 · 10 · η demzufolge die Anzahl der Zwischenstufenverbindungsleitungen ist.
Unter der Annahme, dafcdie Rahmen eine besondere Schaltstufe bilden, wird der Steuerkreis für einen dieser Rahmen in Ansprecherwiderung auf ein empfangenes Einstellsignal unter, anderem eine besondere Zwischenrahmenverbindungsleitung auswählen und in der folgenden Schaltstufe in Richtung der Übermittlung des Einstellsignals aufzeichnen. Die gespeicherte Information muß demzufolge den besonderen Rahmen, das Schaltwerk und das lotrechte Mehrfachfeld in diesem Schaltwerk anzeigen, an welche die gewählte Verbindungsleitung angeschlossen ist, oder kann unschwer wieder so angeordnet werden, daß sie es anzeigt. Jede betreffende Zwischenstufenverbindungsleitung kann demzufolge identifiziert werden durch Markierungen an der einen entsprechenden der η Signaladem, welche dem entsprechenden Rahmen in der betreffenden Schaltstufe zugeordnet sind, an der entsprechenden der zehn Adern, welche jeweils den zehn Schaltwerken in jedem Rahmen der betreffenden Stufe zugeordnet sind, und an der entsprechenden der zehn Adern, welche j eweils den zehn lotrechten Mehrfachfeldem in jedem dieser Schaltwerke zugeordnet sind, wobei somit ein Drei-Koordinaten-Signal hervorgerufen wird, welches als Einstellsignal nach der folgenden Stufe übermittelt werden kann.
Dies ist in Fig. 9 für eine Schaltstufe A von η Rahmen veranschaulicht, welche auf einer Drei-Koordinaten-Basis ein Einstellsignal übermitteln muß, welches die erforderliche Information nach einer anderen Schaltstufe B leitet, von denen zwei Rahmen durch die punktierten Rechtecke Fl und F 2 dargestellt sind. An der linken Seite der Fig. 9 sind Teile der Steuerkreise IFC und 2FC für zwei Rahmen der Stufet dargestellt, wobei alle anderen Rahmen in dieser Stufe ähnliche Steuerkreise aufweisen. Jeder Rahmensteuerkreis enthält eine Gruppe von η Speicherröhren, von denen eine bei IVTf für den Steuerkreis IFC und eine bei 2 VTf für den Steuerkreis 2 FC dargestellt ist, wobei diese η Röhren in jedem Steuerkreis jeweils den η Rahmen in der Stufet zugeordnet sind, eine Gruppe von zehn Speicherröhren, welche jeweils den zehn Schaltwerken in jedem Rahmen in Stufe B zugeordnet sind, wobei eine dieser zehn Röhren bei 1 VTs für den Rahmensteuerkreis 1 FC und eine bei 2VTs für den Rahmensteuerkreis 2FC dargestellt ist, und eine andere Gruppe von zehn Röhren, weiche jeweils den zehn lotrechten Mehrfachfeldern in jedem Schaltwerk in jedem Rahmen der Stufet zugeordnet sind, wobei eine von diesen letzten zehn Röhren bei
1 VTv und eine bei 2 VTv jeweils für die Steuerkreise IFC und 2FC dargestellt sind.
Nachdem der Steuerkreis, wie IFC oder 2FC, für einen dieser Rahmen in Stufet eine Verbindungsleitung gewählt hat, welche nach einem Rahmen in Stufe B führt, werden der Rahmen, das Schaltwerk und das lotrechte Mehrfachfeld, an welche diese Verbindungsleitung in Stufet angeschlossen ist, dort durch das Zünden der entsprechenden VTf-, VTs- und FTzz-Röhren in dem in Betracht kommenden Rahmensteuerkreis aufgezeichnet. Das Kathodenpotential der gezündeten Röhren wird demzufolge erhöht, um die jeweiligen Adern, wie If, Is und Iv oder 2f, 2s und
2 v, zu markieren, welche an sie angeschlossen sind, wobei jede dieser s- und w-Adern eine aus einer Gruppe von zehn (wobei die anderen nicht gezeigt werden) darstellt, welche in ähnlicher Weise den restlichen VTs- oder FTV-Röhren je nach Bedarf zugeordnet sind. Somit wird also durch die Markierung der einen der f-Adern, der einen der j-Adern und der einen der z/-Adern ein Drei-Koordinaten-Signal hervorgerufen, welches die ausgewählte Verbindungsleitung identifiziert, die sich zwischen Stufet und StufeB erstreckt. Diese Markierungen werden nach entsprechenden Koordinatenadern, wie F, S und V, übermittelt, wobei die Ader F die eine der η Adern ist. welche zu den verschiedenen Rahmen in der Stufe A gehören, und die Adern 61 und V jeweils die eine von zehn Adern darstellen, welche jeweils zu den verschiedenen Schaltwerken und den verschiedenen lotrechten Mehrfachfeldern in der Stufe A gehören.
Um eine unzweideutige Signalisierung zu gewährleisten, sollte nur ein einzelnes Einstellsignal zu jeder Zeit an den Koordinatenadern, wie F, S und V, vorhanden sein; somit sollte, sobald eine besondere Kombination von Drei-Koordinaten-Adern, welche sich. jeweils auf den Rahmen, das Schaltwerk und das lotrechte Mehrfachfeld bezieht, markiert worden ist, um dadurch ein Einstellsignal hervorzurufen, eine weitere Markierung an dem Rahmen gesperrt sein, von welchem her das Signal übermittelt worden ist. Die Rahmen-(/^-Koordinaten, welche den jeweiligen Rahmen individuell zugeordnet sind, können unschwer in geeigneter Art und Weise gesperrt werden. Für die Koordinaten des Schaltwerkes und des lotrechten Mehrfachfeldes sind entsprechende Adern von den s- und w-Sätzen in den verschiedenen Rahmensteuerkreisen der Stufet (und zwar j-Adern, welche der gleichen Jv-Koordinate zugeordnet sind, und gleicherweise z;-Adern, welche der gleichen F^-Koordinate zugeordnet sind) über jeweilige Sperrtore an einen gemeinsamen Punkt, wie cl3 oder cl4 angeschlossen, welcher an die Steuerelektrode einer Verstärkerröhre angeschlossen ist, die individuell der in Betracht kommenden Koordinate zugeordnet ist. Somit ist für jede ^-Koordinate eine Röhre, wie SVT, und für jede F-Koordinate eine Röhre, wie VVT, vorgesehen, wobei im ganzen zehn Röhren, wie SVT, und zehn Röhren, wie VVT, vorhanden sind. Eine Markierung an einer j-Ader am Rahmen A, welche als Folge des Zündens einer F7\r-Röhre auftritt, bewirkt, bei Nicht-Vorhandensein einer dementsprechenden dem Tor übermittelten Sperrung, wie es im nachfolgenden beschrieben werden soll, daß die entsprechende SVT-Röhre zündet, wodurch die an ihrer Kathode angeschlossene 5"-Ader markiert wird. Gleicherweise bewirkt eine Markierung an einer z/-Ader am Rahmen A normalerweise, daß die entsprechende Röhre VVT zündet, um dadurch die an ihre Kathode angeschlossene F-Ader zu markieren.
Jedes der vorerwähnten Sperrtore wird durch eine Widerstand-Gleichrichter-Kombination, wie rl9, Rf 20 und Rf 21 für die Ader Is und r20, Rf 22 und Rf23 für die Ader Iv, gebildet. Normalerweise sind die Anschlüsse, wie G, entweder offen oder ausreichend positiv gehalten, um die Gleichrichter, wie Rf 21 und Rf 23, unwirksam zu machen. Wenn jedoch ein Rahmen ein Einstellsignal übermittelt hat und eine SVT- und eine FFT-Röhre von diesem Rahmen her gezündet worden sind, so übermittelt er ein Erdpotential nach dem entsprechenden Anschluß, wie G, so daß jede Markierung, welche nachfolgend nach der betreffenden J- oder w-Ader durch den Rahmensteuerkreis übermittelt wird, in Erde bzw. Erdpotential umgewandelt und damit die Übermittlung einer solchen Markierung verhindert wird. -'
Bei der Stufe B ist es erforderlich, von dem Drei-Koordinaten-Einstellsignal an den F-, S- und F-Adern die Information zu erhalten, an welches Schaltwerk in der Stufe und an welches lotrechte Mehrfachfeld dieses Schaltwerks die gewählte Verbindungsleitung angeschlossen ist. Mit anderen Worten, dieses Drei-Koordinaten-Einstellsignal muß in ein Zwei-Koordinaten-Signal umgewandelt werden. Dieses kann für jede unterscheidbare Kombination einer F-, S- und F"-Ader vermittels eines Widerstand/Gleichrichtertores ausgeführt werden, in welchem die eine der Koordinatenadern einer solchen Kombination, vorzugsweise, wie gezeigt, die Rahmenkoordinaten- (F)-Ader, über einen Widerstand, wie r21, an einen gemeinsamen Punkt, wie c 13, angeschlossen ist, während die anderen Koordinatenadern S und V an diesen gemeinsamen Punkt über jeweilige Gleichrichter, wie Rf 24 und Rf25, angeschlossen sind. Von jedem gemeinsamen Punkt, wie cl5, sind zwei Adern, wie Π und 18, abgeleitet, von denen jede einen Reihengleichrichter enthält, wobei die eine dieser Adern die eine aus einer Gruppe von ΙΟλ; solcher Adern darstellt, welche den jeweiligen Schaltwerken in Stufe i? zugeordnet sind, und die andere Ader die eine von zehn Adern darstellt, welche den jeweiligen lotrechten Mehrfachfeldern dieser Schaltwerke zugeordnet sind. Somit werden bei Empfang eines Drei-Koordinaten- -Einstellsignals an der Stufe I? zwei Adern, wie Π und /8, an dem einen der empfangenen Rahmen markiert, um anzuzeigen, an welches Schaltwerk in diesem Rahmen und an welches lotrechte Mehrfachfeld in diesem Schaltwerk die im vorangehenden Rahmen gewählte Zwischenrahmenverbindungsleitung angeschlossen ist. Diese Markierungen werden durch den Steuerkreis für den in Betracht kommenden Rahmen beispielsweise in (nicht gezeigten) Kaltkathodenspeicherröhren aufgezeichnet, wobei der Steuerkreis in Übereinstimmung mit der so gespeicherten Information und nach der Wahl eines besonderen· Bindegliedes in seinem Rahmen durch Auswahl und Betätigung eines besonderen Wählmagnets in diesem in Betracht kommenden Wählwerk die Betätigung des Haltemagnets für das lotrechte Mehrfachfeld, an welches die Verbindungsleitung angeschlossen ist, hervorruft.
Anstatt das Einstellsignal in einem Drei-Koordinaten-System zu übermitteln und es in zwei Koordinaten, wie oben beschrieben, umzuwandeln, wobei das Einstellsignal auf diese Weise eine besondere Zwischenrahmenverbindungsleitung identifiziert, kann eine etwas- einfachere Art der Übermittlung zur Anwendung kommen, wenn das Signal veranlaßt wird, das besondere Schaltwerk zu identifizieren, an welches die Verbindungsleitung in dem das Signal empfangenden Rahmen angeschlossen ist.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-Vermittlungsanlagen mit einer Schaltstufe, in welcher ein Schaltwerksrahmen mit einer Mehrzahl von Auswahlschaltwerken, von denen jedes eine Mehrzahl von am Schaltwerk endenden Verbindungen entweder von Stationen am Rahmen angeschlossener Teilnehmer oder von anderen Schaltstufen aufweist, mit einem Steuerkreis für die wahlweise Betätigung derartiger Schaltwerke ausgestattet ist, um dadurch die vorerwähnten Verbindungen über den Rahmen durchzuschalten, dadurch gekennzeichnet, daß- die Identität einer bestimmten Verbindung, welche über den Rahmen durchgeschaltet werden soll, nach dem Steuerkreis in Form von koordinatenmäßigen Markierungen signalisiert wird, welche in verschiedenen Abschnitten des Steuerkreises individuell ausgeweitet und durch ein Signalisiersystem hervorgerufen werden, bei welchem jeder der vorerwähnten Verbindungen eine individuelle Kombination von N Signaladern entspricht, von denen je eine aus jeder von N Gruppen genommen wird, welche jeweils M1, M2 ... Mn Adern aufweisen (N ^ 2 und M1 ■ M2 ... · Mn mindestens gleich der Gesamtzahl der vorerwähnten Verbindungen) und ■ welche markiert werden, um die
Identität derjenigen Verbindung zu signalisieren, welcher die Kombination zugeteilt ist, so daß die Abschnitte des Steuerkreises in Ansprecherwiderung auf die Markierungen an der Kombination der Signaladern so zusammenwirken, daß die der vorerwähnten Kombination entsprechende Verbindung über den Rahmen durchgeschaltet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der an den Schaltwerksrahmen eine Mehrzahl von Stationen angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß für das Signalisieren der Identität einer Station nach dem Steuerkreis des Rahmens, für welche eine Durchschaltung über den Rahmen gefordert wird, ein koordinatenmäßiges Signalisiersystem verwendet wird, bei welchem eine individuelle Kombination von JV Signaladern, von denen jeweils eine von jeder der JV Gruppen abgenommen wird, welche die Adern JW1, M2 ... Mn aufweisen (ΛΓ ^ 2 und JW1 · M2 ...· Mn zumindest gleich der Gesamtzahl der Stationen), jeder Station zugeordnet sind, und daß Schaltmittel vorgesehen sind, welche in Übereinstimmung mit einer bestimmten zu identifizierenden Station zu betätigen sind, um die Kombination der JV Signaladern, welche dieser Station zugeteilt sind, zu markieren.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein koordinatenmäßiges Signalisiersystem für die Signalisierung der Identität der gerufenen Station, welche an den Rahmen angeschlossen ist und nach welcher Zugang über das Schaltsystem von einer rufenden Station angefordert worden ist, nach dem Steuerkreis des Rahmens vorgesehen ist und Mittel aufweist, welche auf die Einleitung eines Rufzustandes durch die rufende Station ansprechen, um die Kombination von JV Adern, welche einzig dieser Station zugeteilt ist, zu markieren.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein koordinatenmäßiges Signalisiersystem für die Signalisierung der Identität der gerufenen Station, welche an den Rahmen angeschlossen ist und nach welcher Zugang über das Schaltsystem von einer rufenden Station angefordert worden ist, nach dem Steuerkreis des Rahmens vorgesehen, ist und Mittel aufweist, welche auf die von der rufenden Station empfangene Information in bezug auf die Identität der gerufenen Station ansprechen, um die Kombination von JV Adern, welche einzig der gerufenen Station zugeteilt ist, zu markieren.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Markierpunkten vorgesehen ist, welche jeweils den Stationen, die an den Rahmen angeschlossen sind, individuell zugeordnet sind, daß wirksame Verbindungen zwischen jedem derartigen Punkt und den JV Signaladern vorgesehen, sind, welche die Kombination bilden, wqlche der Station, welcher der Punkt zugeordnet ist, zugeteilt ist, und daß Mittel vorgesehen sind, welche auf die Einleitung eines Rufzustandes durch eine rufende Station ansprechen, um den entsprechenden individuellen Punkt zu markieren, wobei die Verbindungen Entkopplungseinrichtungen enthalten und zulassen, daß eine Markierung an jedem individuellen Punkt nach den entsprechenden. JV Signaladern übermittelt wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei welcher eine Mehrzahl von Stationen, die in Gruppen unterteilt sind, an jedem Schaltwerk des Schaltwerksrahmens angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Signalisierung der Identität einer Station, für welche ein Zugang über den Rahmen hinweg gefordert wird, nach dem Steuerkreis des Rahmens ein koordinatenmäßiges Signalisiersystem verwendet wird, bei welchem eine erste Gruppe von Signaladern, deren Zahl der Zahl der Schaltwerke entspricht, eine zweite Gruppe von Signaladern, deren Zahl der größten Zahl der Stationsgruppen entspricht, welche an ein Schaltwerk angeschlossen sind, und eine dritte Gruppe von Signaladern, deren Zahl der größten Anzahl von Stationen in einer solchen Gruppe entspricht, zusammen mit Mitteln vorgesehen sind, welche in Übereinstimmung mit einer zu identifizierenden Station wirksam werden, um in den Signaladerngruppen diejenigen Adern zu markieren, welche jeweils dem Schaltwerk, an welches diese Station angeschlossen ist, der Gruppe, in welcher die Station enthalten ist, und der Position der Station in ihrer Gruppe entsprechen, so daß die Station durch die Kombination der so markierten Adern vollständig identifiziert ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei welcher eine Mehrzahl von Stationen, die in Gruppen unterteilt sind, an jedem Schaltwerk des Schaltwerksrahmens angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Signalisierung der Identität einer an ihn angeschlossenen rufenden Station nach dem Steuerkreis des Rahmens ein koordinatenmäßiges Signalisiersystem verwendet wird, bei welchem eine erste Gruppe von Signaladern, deren Zahl der Zahl der Schaltwerke entspricht, eine zweite Gruppe von Signaladern, deren Zahl der größten Zahl der Stationsgruppen entspricht, welche an ein Schaltwerk angeschlossen sind, und eine dritte Gruppe von Signaladern, deren Zahl der größten Zahl von Stationen in einer solchen Gruppe entspricht, zusammen mit Mitteln vorgesehen sind, welche auf die Einleitung eines Rufzustandes durch eine Station ansprechen, um in den Signaladergruppen diejenigen Adern zu markieren, welche jeweils darin dem Schaltwerk, an welches die rufende Station angeschlossen ist, der Gruppe, in welcher die Station enthalten ist, und der Position der Station in ihrer Gruppe entsprechen, so daß die Station durch die Kombination der so markierten Adern vollständig identifiziert ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Markierpunkten, welche jeweils, den Stationen individuell zugeordnet sind, Entkopplungseinrichtungen enthaltende Verbindungen zwischen jedem individuellen Punkt und denjenigen Signaladern des Systems, welche jeweils dem Schaltwerk, an welches die durch den Punkt bezeichnete Station angeschlossen ist, der Stationsgruppe, in welcher diese Station enthalten ist, und der Stellung der Station in ihrer Gruppe entsprechen, und Mittel, welche auf das Einleiten eines Rufzustandes durch eine, rufende Station zwecks Markierung des entsprechenden individuellen Punktes ansprechen, dergestalt, daß die Verbindungen zulassen, daß eine derartige Markierung an einem individuellen Punkt nach der Kombination von Signaladern übermittelt wird, welche daran angeschlossen sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, bei der die am Rahmen angeschlossenen Stationen über den Rahmen wahlweise Zugang zu einer Mehrzahl von Zwischenverbindungswegen haben, dadurch gekennzeichnet, daß Torschaltungen in den Verbindungen zwischen jedem individuellen Punkt und den zugehörigen Signaladern in den Gruppen vorgesehen sind, welche sich jeweils auf die Stationsgruppen und auf die Stationspositionen in diesen Gruppen beziehen, zusammen mit Mitteln, um die Markierung nach allen verfügbaren Wegen, zu welchen eine rufende Station Zugang hat, durchzuleiten, wobei sich die Markierung von dem individuellen Markierpunkt einer solchen Station nach der Signalader erstreckt, welche sich auf das Schaltwerk bezieht, an welches die Station angeschlossen ist, daß Mittel vorgesehen sind, welche auf ein Einstellsignal ansprechen, um einen markierten verfügbaren Weg auszuwählen, welcher von einem Schaltwerk herführt, an welches eine rufende Station angeschlossen ist, daß Mittel vorgesehen sind, welche auf eine derartige Wahl ansprechen, um die Markierung an dem individuellen Punkt, der sich die an das Schaltwerk angeschlossene rufende Station bezieht, nach den Signaladern durchzulassen, welche den Stationsgruppen zugeordnet sind, daß Mittel vorgesehen sind, um eine markierte Signalader zu wählen, welche durch diese Torwirkung markiert ist und sich somit auf eine Stationsgruppe bezieht, die an das Schaltwerk angeschlossen ist, daß Mittel vorgesehen sind, welche auf diese beiden Wahlen ansprechen, um die Markierung an dem individuellen Punkt, der der rufenden Station, die in der zuletzt erwähnten Stationsgruppe enthalten ist, zugeordnet ist, nach den Signaladern durchzulassen, welche den jeweiligen Stationspositionen in ihren Gruppen zugeordnet sind, daß Mittel vorgesehen sind, um eine durch diese Torwirkung markierte Signalader zu wählen, die somit einer bestimmten rufenden Station zugeordnet ist, welche an das Schaltwerk angeschlossen ist, und daß Mittel vorgesehen sind, welche auf die verschiedenen Wahlen ansprechen, um über dieses Schaltwerk zwischen dieser rufenden Station und dem gewählten verfügbaren Weg eine Verbindung aufzubauen.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der eine Mehrzahl von Stationen, welche in Gruppen unterteilt sind, an jedes Schaltwerk des Schaltwerkrahmens angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Signalisierung der Identität einer gerufenen, am Rahmen angeschlossenen Station nach dem Steuerkreis des Rahmens ein koordinatenmäßiges Signalisier- und Markiersystem verwendet wird, bei welchem eine erste Gruppe von Signaladern, deren Zahl der Zahl der Schaltwerke entspricht, eine zweite Gruppe von Signaladern, deren Zahl der größten Zahl der an ein Schaltwerk angeschlossenen Stationsgruppen entspricht, und eine dritte Gruppe von Signaladern, deren Zahl der größten Zahl von Stationen in einer solchen Gruppe entspricht, zusammen mit einem Markierer vorgesehen sind, welcher auf den Empfang von Information über die Identität einer gerufenen Station anspricht, um in den Gruppen von Signaladern diejenigen Adern zu markieren, welche jeweils dem Schaltwerk, an welches die gerufene Station angeschlossen ist, der Gruppe, in welcher die Station enthalten ist, und der Position der Station in ihrer Gruppe entsprechen, um durch die Kombination der so markierten Adern die Station vollständig zu identifizieren.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, bei der die am Rahmen angeschlossenen Stationen über den Rahmen wahlweise Zugang nach einer Mehrzahl von Zwischenverbindungswegen haben, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um an alle verfügbaren Wege, welche Zugang zu einer gerufenen Station haben und sich in Richtung auf eine rufende Station erstrecken, die Markierung durchzuleiten, welche durch den Markierer nach den Signaladern übermittelt wird, welche dem Schaltwerk, an welches die gerufene Station angeschlossen ist, zugeordnet sind, und daß Mittel vorgesehen sind, welche gemeinsam auf ein Einstellsignal, welches einen gewählten verfügbaren Weg identifiziert, und auf die Markierungen ansprechen, welche durch den Markierer nach den Einstelladern übermittelt werden, die jeweils der Stationsgruppe der gerufenen Station und ihrer Stellung in der Gruppe zugeordnet sind, um dadurch eine Verbindung über das Schaltwerk zwischen dem gerufenen Teilnehmer und dem gewählten verfügbaren Weg herzustellen.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Signalisierung der Identität von jeweiligen Zwischenstufenverbindungsleitungen von einer ersten nach einer zweiten Schaltstufe ein koordinatenmäßiges Signalisiersystem vorgesehen ist, bei welchem eine individuelle Kombination von N Signaladern, von denen je eine jeder von N Gruppen, die jeweils M1, M% .. . Mfi Adern enthalten (N ^ 2), entnommen wird, jeder Verbindungsleitung zugeordnet ist, dergestalt, daß das Produkt der Zahl von Adern in den verschiedenen Gruppen (M1 · M2 ... · Mn) mindestens gleich der Gesamtzahl der Verbindungsleitungen ist, zusammen mit Mitteln in der ersten Stufe, welche in Übereinstimmung mit einer bestimmten zu identifizierenden Verbindungsleitung betätigbar sind, um die N Signaladern zu markieren, welche dieser Verbindungsleitung zugeteilt sind.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 mit einer ersten Schaltwerksstufe, die eine Mehrzahl von Rahmen enthält, von denen jeder eine Mehrzahl von Schaltwerken aufweist, mit einer zweiten Schaltwerksstufe, mit Zwischenstufenverbindungsleitungen, von denen eine Mehrzahl an jedes Schaltwerk in der ersten Stufe angeschlossen ist, und mit Steuermitteln in der ersten Stufe für die Auswahl bestimmter Zwischenstufenverbindungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalisiersystem eine erste Gruppe von Signaladern, deren Zahl der Zahl der Rahmen in der ersten Stufe entspricht, eine zweite Gruppe von Signaladern, deren Zahl der größten Zahl der Schaltwerke in jedem beliebigen der Rahmen entspricht, und eine dritte Gruppe von Signaladern, deren Zahl der größten Anzahl der Verbindungsleitungen entspricht, welche an einem beliebigen der Schaltwerke in der ersten Stufe angeschlossen sind, enthält und daß Mittel in der ersten Stufe vorgesehen sind, welche auf die Wahl einer bestimmten Verbindungsleitung ansprechen, um in den Gruppen von Signaladern diejenigen Adern zu markieren, welche jeweils darin dem Rahmen zugeordnet sind, an welchen die gewählte Verbindungsleitung in der ersten Stufe angeschlossen ist,
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dem Schaltwerk, an welches die Verbindungsleitung in diesem Rahmen angeschlossen ist, und der Position, welche die Verbindungsleitung in der Mehrzahl dieser an das Schaltwerk angeschlossenen Stellungen einnimmt, so daß die kombinierten Markierungen an diesen Adern die ge-
wählte Verbindungsleitung vollständig identifizieren.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 666 096.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DES53873A 1956-06-14 1957-06-13 Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-Vermittlungsanlagen Pending DE1065013B (de)

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