DE1064436B

DE1064436B - Lichtstrahlsteuerung zur Versorgung einer sanitaeren Anlage mit Wasser

Info

Publication number: DE1064436B
Application number: DEB46451A
Authority: DE
Original assignee: BUTZKE WERKE AG
Current assignee: BUTZKE WERKE AG
Priority date: 1957-10-17
Filing date: 1957-10-17
Publication date: 1959-08-27

Description

Lichtstrahlsteuerung zur Versorgung einer sanitären Anlage mit Wasser Es sind bereits Lichtstrahlsteuerungen zur Versorgung einer sanitären Anlage mit Wasser bekannt.
ach der Erfindung wird zur Versorgung einer zweiten sanitären Anlage oder eines neben der ersten Anlage. angeordneten Händetrockners zwischen den beiden Anlagen ein nach zwei Seiten ausstrahlender Sender angeordnet, dessen Strahlen von jeweils einem neben den beiden Anlagen angeordneten Empfänger aufgefangenen werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß nur ein Sender montiert werden muß, der das Licht nach beiden Seiten zur Ausstrahlung bringt.
Bei den bisher bekannten Ausführungen mit zwei nebeneinanderliegenden Wascheinrichtungen sind bisher stets zwei für sich getrennte photoelektrische Lichtsteuerungen vorgesehen. Nach der Erfindung kann jedoch ein Träger mit einer Sendeeinrichtung völlig eingespart werden. Auch fällt das bisher notwendig geis esene zweite Schaltgerät fort, weil die Steuerung über ein kombiniertes Schaltgerät erfolgt, was zur Vereinfachung der Anlage beiträgt. Trotzdem ist die Benutzung jeder einzelnen Wascheinrichtung für sich gesichert.
Es sind bereits Einzelwascheinrichtungen mit Sender- unä Empfängeranordnungen bekannt, die für die Standmontage vor der Wascheinheit eingerichtet sind. Ein derartiger Aufbau ist hinderlich und beeinträchtigt die Bewegungsfreiheit.
Es gibt des weiteren Wascheinrichtungen mit versenkt in diesen eingebautem Sender und Empfänger. Der Lichtstrahl hat jedoch bei dieser Ausführungsform einen verhältnismäßig geringen Spielraum. Außerdem liegt der Lichtstrahl sehr tief im Becken. Der Benutzer muß daher entsprechend tief in das Becken hineinlangen, um eine Auslösung des Wasserflusses durch Unterbrechung des Lichtstrahles zu bewirken. Außerdem sind die Durchbruchstellen für den Sender und den Empfänger ständig einer Benetzung durch Wasser ausgesetzt, was zu Unterbrechungen des Lichtstrahles Anlaß gibt und einen dauernden Wasserfluß herbeiführt. Die Lichtstrahlsteuerung nach der Erfindung hat im Gegensatz zu diesen bekannten Einrichtungen den Vorteil, daß die Träger an der Wand angeordnet werden können, so daß sie nicht hinderlich sind. Auch können nach der Erfindung Sender und/oder Empfänger in ihrer Lage veränderbar vorgesehen werden und daher für jede Wascheinrichtung eingestellt und ausgerichtet werden. Es ist auch nach der erfindungsgemäßen Anordnung möglich, eine nachträgliche Montage durchzuführen, wobei es völlig gleichgültig ist, welche Form und Ausgestaltung die Wascheinrichtungen bzw. Trockeneinrichtungen haben.
Nähere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen hervor. Es zeigt Abb. 1 eine Anordnung mit zwei Wascheinrichtungen.
Abb. 2 eine ähnliche Anordnung, jedoch nur mit einer Wascheinrichtung und daneben montiertem Händetrockner.
Über den Waschtischen 1 und 1' befindet sich in der Mitte der Träger 2 mit doppelseitig wirkender Sendeeinrichtung 3, der die Lichtstrahlen 6 nach beiden Seiten ausstrahlt. Links und rechts von den Waschtischen sind die Träger 4 mit den Empfängern 5 angeordnet. Die elektrischen Verbindungen von den Empfängern 5 und dem Sender 3 gehen zu dem mit dem Stromanschluß in Verbindung stehenden Verstärkerschaltgerät 7 und von dort zu den Magnetventilen 8 bzw. zum Händetrockner 10 gemäß Abb. 2. Die Magnet@-entile 8 steuern den Wasserzulauf zu den Ausläufen 9.
Beim Einschalten der .elektrischen Anlage erhält das Verstärkerschaltgerät 7 sowie der Sender 3, der in dein Träger 2 untergebracht ist, Strom. Von der Sendeeinrichtung 3 werden die Lichtstrahlen 6 zu den Empfängern 5 ausgestrahlt. Werden die Lichtstrahlen nicht unterbrochen, dann bleiben die Anlagen außer Betrieb, d. h., der Wasserfluß ist unterbunden. Erfolgt jedoch eine Unterbrechung des einen oder des anderen Lichtstrahles 6, so spricht die photoelektrische Steuerung über das Verstärkerschaltgerät 7 an und setzt die entsprechenden i#fagnetventile 8 oder den Händetrockner 10 in Tätigkeit, so daß dann das Wasser aus den Ausläufen 9 ungehindert austreten kann, oder aber der Händetrockner wird in Betrieb gesetzt. Bei Aufhebung der Unterbrechung des Lichtstrahles 6 treffen die vom Sender 3 ausgehenden Lichtstrahlen wieder die entsprechenden Empfänger 5, und die angeschlossenen elektrischen Armaturen oder Geräte werden dadurch abgeschaltet. Nach der Erfindung ist zu jeder Zeit durch Abschrauben von Verschlüssen ein Austausch von Sender und Empfänger oder eine Erneuerung von Lampen ohne Demontage möglich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Lichtstrahlsteuerung zur Versorgung einer sanitären Anlage mit Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versorgung einer zweiten sanitären Anlage oder eines neben der ersten Anlage angeordneten Händetrockners zwischen den beiden Anlagen ein nach zwei Seiten ausstrahlender Sender angeordnet ist, dessen Strahlen von jeweils einem neben den beiden Anlagen angeordneten Empfänger aufgefangen werden.
2. Lichtstrahlsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Sender und/oder Empfänger ir. ihrer Lage veränderbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 504185; Sanitäre Technik, Jahr 1955, Heft 9, S. 323 bis 325; Jahr 1956, Heft 7, S. 261.