DE10640C - Filterpresse mit hydraulischer Nachpressung - Google Patents
Filterpresse mit hydraulischer NachpressungInfo
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- DE10640C DE10640C DENDAT10640D DE10640DA DE10640C DE 10640 C DE10640 C DE 10640C DE NDAT10640 D DENDAT10640 D DE NDAT10640D DE 10640D A DE10640D A DE 10640DA DE 10640 C DE10640 C DE 10640C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/19—Clamping means for closing the filter press, e.g. hydraulic jacks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/21—Plate and frame presses
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-
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- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/28—Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating
- B01D25/282—Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating for drying
- B01D25/287—Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating for drying by compression using pistons
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
1879.
Klasse 58.
LADISLAS PAULUS und PAUL GUEROULT in PARIS.
Filterpresse mit hydraulischer Nachpressung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. August 1879 ab.
Die vorliegende Filterpresse mit hydraulischem Druck dient wesentlich zur Entwässerung von
Trebern jedweder Zusammensetzung, kann aber auch zu anderen Zwecken benutzt werden. Die
Treber werden zu diesem Zwecke zunächst decantirt, alsdann in der hydraulischen Filterpresse
weiter behandelt und schliefslich getrocknet.
Diese Presse hat den gewöhnlichen Filterpressen gegenüber folgende Vortheile: Die Füllpumpen
dieser Filterpressen arbeiten nur mit relativem, geringem hydraulischen Druck, sie
fallen sogar bei gewissen Apparaten ganz fort. Die Eintrittsöffnungen sind grofs genug, so dafs
das dicke Material leicht und schnell in die Apparate und zwischen die Filterplatten gelangen
kann. Ist der Apparat mit decantirten Trebern gefüllt und der gröfste Theil der Masse durch
die Filtertücher unter dem Einflufs der Injectionspumpe
abgelaufen, so unterbricht man die Verbindung des Apparates mit der Injectionspumpe
durch ein Absperrventil und läfst auf die Filterprefsplatten eine hydraulische Presse
einwirken, um die Filterrahmen einander zu nähern und die Flüssigkeit zu zwingen, auszufliefsen.
Der Druck, unter dem man arbeiten mufs, darf 40 bis 50 kg pro Quadratcentimeter nicht übersteigen. Unter diesen Bedingungen
verlieren die Treber ihre teigige Beschaffenheit; obschon ihr Gehalt an Wasser noch 10, 15 bis
45 pCt. betragen kann, so werden sie doch körnig und sind im passendsten Zustand, um
völlig getrocknet zu werden. Die Filtrirgewebe selbst werden unter dem erwähnten energischen
Druck trocken, und wenn das anhaftende Material von ihnen entfernt ist, so können sie sofort
wieder verwendet werden. Man kann sie aufserdem durch einen unter starkem Druck stehenden Wasserstrahl reinigen.
Die erwähnte Presse ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 in Längenansicht, in Fig. 2
in Kopfansicht und in Fig. 3 im Grundrifs dargestellt. Fig. 4 zeigt zwei Filterplatten in vergröfsertem
Mafsstabe.
Diese Filterplatten bestehen aus einem hohlen Gufskörper A, der in der Mitte mit einer weiten
Oeffhung versehen ist. Die einzelnen Platten sind gegen einander verschiebbar eingerichtet,
indem jedesmal die eine Platte mittelst eines Randes über die andere hinweg greift, wie Fig. 4
zeigt. An dem Ständer B, Fig. 1, der das Zuleitungsrohr für die zu filtrirende Flüssigkeit
aufnimmt, ist die Platte α angebracht, welche gewissermafsen einer halben Filterplatte A entspricht.
Der Kopf C des Prefskolbens D ist ebenfalls mit einer halben Filterplatte versehen,
welche eine Ergänzung zur Platte α bildet. Jede Filterplatte trägt seitliche Ohren E, mittelst
welcher sie sich auf den Stangen F führt und stützt, Fig. 2. Diese Stangen verbinden den
Ständer B mit dem Prefscylinder G, Fig. 3.
Auf jeder Fläche der Filterplatten sind Metallgewebe d mittelst der Ringe b und b1 befestigt,
Fig. 4. Die von dem zu filtrirenden Material sich trennende Flüssigkeit gelangt durch die
Kanäle ο ο' nach den Ableitungsrohren O. Soll
die Presse in Betrieb gesetzt werden, so nähert man zunächst die rechts gelegene Filterplatte
dem Ständer B derart, dafs die von der Filterplatte gebildeten Kammern mit dem Zuleitungsrohr L communiciren. Man öffnet nun das
Ventil H und pumpt die Treber in die Presse. Der von der Pumpe ausgeübte Druck genügt,
um die Treber von dem gröfsten Theil der anhaftenden Flüssigkeit zu trennen. Die Platten A
werden durch paarweise angeordnete Klammern rs, Fig. 3, mit einander verbunden, welche
über die Handgriffe p gelegt werden. Sind sämmtliche Filterkammern gefüllt und hat die
Pumpe einen gewissen Druck in den Kammern erzeugt, der durch ein Sicherheitsventil in der
Leitung angezeigt werden kann, so stellt man die Pumpe ab und schliefst das Ventil H.
Hierauf läfst man die Druckpumpen, welche den Prefscylinder G speisen, an und vollendet die
Filtrirung durch hydraulischen Druck. Hierdurch werden die Treber fast ganz' trocken.
Nach beendigter Pressung läfst man die Druckflüssigkeit aus dem Prefscylinder laufen, und
der Kolben D tritt in den Cylinder G unter dem Einflufs des an den Ketten χ hängenden
Gewichts P. Die Prefstücher können nun aus der Presse entfernt werden.
Das Trocknen der Treber kann auf allen Apparaten erfolgen, welche für solche oder ähnliche
Zwecke Verwendung finden; insbesondere
können Darrapparate verwendet werden, jedoch
mufs die Temperatur in denselben sich leicht
reguliren lassen, da sie ioo° nicht übersteigen
darf.
mufs die Temperatur in denselben sich leicht
reguliren lassen, da sie ioo° nicht übersteigen
darf.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Eine Filterpresse, deren Prefsplatten gegeneinander verschiebbar sind, derart, dafs nach der, durch Einpumpen der zu filtrirenden Masse in die von den Prefsplatten gebildeten Kammern bewirkten Filtrirung eine verstärkte Auspressung der Masse dadurch erfolgt, dafs die Prefsplatten mittelst einer hydraulischen Presse einander genähert werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE10640C true DE10640C (de) |
Family
ID=34715644
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT10640D Active DE10640C (de) | Filterpresse mit hydraulischer Nachpressung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE10640C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1090180B (de) * | 1954-03-04 | 1960-10-06 | Otto Emele | Filterpresse mit hydraulischer Nachpressung |
-
0
- DE DENDAT10640D patent/DE10640C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1090180B (de) * | 1954-03-04 | 1960-10-06 | Otto Emele | Filterpresse mit hydraulischer Nachpressung |
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