DE1063946B - Permanent-magnetischer Spielkoerper - Google Patents

Permanent-magnetischer Spielkoerper

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DE1063946B
DE1063946B DEN6614A DEN0006614A DE1063946B DE 1063946 B DE1063946 B DE 1063946B DE N6614 A DEN6614 A DE N6614A DE N0006614 A DEN0006614 A DE N0006614A DE 1063946 B DE1063946 B DE 1063946B
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DE
Germany
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magnetization
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playing
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DEN6614A
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English (en)
Inventor
Johannes Meyer Cluwen
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/04Building blocks, strips, or similar building parts
    • A63H33/046Building blocks, strips, or similar building parts comprising magnetic interaction means, e.g. holding together by magnetic attraction

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Description

  • Permanentmagnetischer Spielkörper Bekannt ist ein Spielzeugbaukasten aus zusammensetzbaren Blöcken, die im Innern permanentmagnetische Körper enthalten. Um diese permanentmagnetischen Körper in die Blöcke einzubauen, war es notwendig, den Blöcken selbst eine die Raummaße der permanentmagnetischen Körper um ein Vielfaches übersteigende voluminöse Form zu geben; die so geschaffenen Baublöcke, die also eine große Raumform aufweisen, bedürfen daher beim Verpacken entsprechend voluminöser Kästen. Es ist aber häufig erwünscht, derartige Baukörner in kleiner, handlicher, leicht zusammensetzbarer Form zu haben und aus ihnen Spiele zu schaffen oder sie für Werbezwecke zu benutzen.
  • Es ist auch schon bekannt, Bausteine aus magnetischem oder magnetisierbarem Material bestehen zu lassen. Das Material dieser Bausteine ist derart, daß eine verhältnismäßig große Länge des magnetischen Materials notwendig ist, damit sich die permanentmagnetischen Eigenschaften nicht zu schnell verringern. Auch ist das Material dieser Bausteine nicht geeignet, um die Magnetisierungsrichtung in einem Baustein in verschiedenen Teilen verschieden zu wählen.
  • Die ?Möglichkeit, verhältnismäßig kleine, handliche, permanentmagnetische Spielkörper zu verwenden, die auch Werbezwecken dienen können, aus ihnen beispielsweise kleine Mauern aufzubauen, ein Mosaikspiel zu bilden, Teile von Spielwaren zu kuppeln oder aus ihnen Werbegegenstände zu bilden, ist dadurch gegeben, daß permanentmagnetische Körper zur Verwendung kommen, die in verschiedenen Teilen verschiedene Magnetisierungsrichtungen aufweisen, was bei Dauermagneten an sich bekannt ist.
  • Auch ist es an sich schon bekannt, durch Beimengung von verschiedenen Metalloxyden Magnetkerne herzustellen.
  • In grundsätzlicher Hinsicht ist ein permanentmagnetischer Spielkörper nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Zusammensetzung von im wesentlichen nicht kubischen Kristallen von Polyoxyden von Eisen und wenigstens einem der Metalle Barium, Strontium, Blei und gegebenenfalls Kalzium besteht, bei einer remanenten Induktion B,., die, in Gauß gemessen, kleiner ist als das Vierfache der koerzitiven Feldstärke BHC, in Örstedt gemessen, wobei der Körper ganz oder vorwiegend eine flache Form hat mit vorzugsweise dreieckiger, viereckiger oder kreisförmiger Grundfläche und einer Höhe, deren Quadrat kleiner ist als die Körpergrundfläche, wobei sich die Magnetisierungsrichtung wenigstens örtlich mit der Höhenausdehnung des flachen Teils des Körpers deckt. Die Magnetisierungsrichtung kann in an sich bekannter Weise in verschiedenen Teilen des Körpers verschieden sein, besonders in dem einen Teil des Körpers entgegengesetzt bzw. senkrecht verlaufend zu derjenigen im anderen Teil des Körpers.
  • Ein solcher Körper kann auch mit mehreren Körpern zusammenwirken, die untereinander gegebenenfalls eine unterschiedliche Form haben, wobei dann wenigstens eine Anzahl gleichgestalteter Körper gleiche Magnetisierungsrichtung aufweist. Von den mitverwendeten Körpern können einer oder mehrere magnetisch weiche Körper, beispielsweise von Kugelform, bilden.
  • In vorzugsweiser Ausführung dient ein solcher Körper als Bauspielkörper, wobei ein Teil der mitverwendeten Körper aus magnetisch weichem Werkstoff Nachbildungen von Fenstern, Türen oder Stäben darstellt. Mit anderen mit ihm zusammenwirkenden Körpern kann ein Mosaikspiel geschaffen werden. Der Spielkörper kann auch als Dominostein verwendet werden und mit den mit ihm zusammenwirkenden Körpern ein Dominospiel bilden, wobei jede Steinhälfte eine den verschiedenen Augenzahlen entsprechende charakteristische Magnetisierungsrichtung aufweist.
  • Der erfindungsgemäße Körper kann mit den mit ihm zusammenwirkenden Körpern auch zu Kupplungsgliedern von Spielfahrzeugen dienen, und zur Entkupplung kann ein Entkupplungsmagnet vorgesehen sein.
  • Bei Verwendung als Werbemittel kann der erfindungsgemäße Körper derart magnetisierbar sein, daß er durch die magnetisch weichen Körper kenntlich gemachte Figuren, z. B. -eine Buchstabenverbindung, bildet. Bei Verwendung einer Mehrzahl solcher Körper als Werbemittel können zu einem eine stabile Lage einnehmenden Körper wenigstens zwei Körper zugeordnet sein, die mit den gleichnamigen Polen dem stabilen Körper zugeordnet sind, so daß durch Anstoß des einen zugeordneten Körpers der andere in Schwingung versetzt wird. Schließlich kann der permanentmagnetische Körper bei Ausbildung als runde Scheibe an einer magnetisch weichen Wand geneigt abrollbar angeordnet sein.
  • Zum Magnetisieren der einzelnen Körper der gekennzeichneten Art kann eine aus einem Dauermagneten bestehende Vorrichtung dienen, in welchem Falle der Dauermagnet mit dazu entsprechend geformten Polschuhen versehen ist.
  • An Hand der Zeichnung, in der einige Ausführungsformen dargestellt sind, wird die Erfindung nachstehend näher erläutert. In Fig. 1 ist die Seitenansicht eines permanentmagnetischen Körpers gemäß der Erfindung dargestellt, wobei die Magnetisierung im ganzen Körper dieselbe Richtung hat; in Fig.2 und 3 sind ähnliche Körper in der Draufsicht (A) und Seitenansicht (S) dargestellt, wobei die Magnetisierung in verschiedenen Teilen des Körpers eine verschiedene Richtung hat; in Fig. 4 ist eine Kombination aus Körpern gemäß der Erfindung dargestellt, die als Baukasten Verwendung finden kann; Fig. 5 und 6 stellen Abarten der Kombination gemäß Fig. 4 dar; in Fig.7 und 8 sind Kombinationen gemäß der Erfindung zum Bauen einer Ecke dargestellt; in Fig.9 ist dargestellt, wie die Körper gemäß der Erfindung in einem Mosaikspiel, in Fig. 10 in einem Dominospiel Verwendung finden; Fig. 11, 12 und 13 stellen Spielwarenausführungen unter Benutzung von Körpern gemäß der Erfindung dar, bei denen runde ferromagnetische Körper, z. B. Stahlkugeln, Verwendung finden; in Fig. 14 ist eine ähnliche Kombination für Werbezwecke dargestellt; Fig. 15 stellt eine Polarisiervorrichtung zum beliebigen Ändern der Magnetisierung eines Körpers gemäß der Erfindung dar; Fig. 16 und 17 zeigen andere Verwendungsformen der Körper gemäß der Erfindung für Werbezwecke. Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen permanentmagnetischen Körper gemäß der Erfindung, der in Form eines rechteckigen Prismas gestaltet ist, dessen Grundfläche b außerdem eine beliebige Form, z. B. die Form eines Dreiecks, eines Rhombus, eines Rechtecks, eines Parallelogramms, eines Vierkants oder eine Kreises, haben kann und dessen Höhe h verhältnis mäßig klein ist, d. h. daß das Quadrat der Höhe kleiner ist als die Größe des Grundflächeninhalts.
  • Das Material des Körpers hat eine remanente Induktion B" die, in Gauß gemessen, kleiner ist als die vierfache koerzitive Feldstärke BHC, in Orstedt gemessen. Dies gibt die Möglichkeit, den Körper auf eine Weise zu magnetisieren, die von derjenigen bei den üblichen permanentmagnetischen Werkstoffen stark abweicht, ohne daß die permanentmagnetischen Eigenschaften dadurch nennenswert verschlechtert werden.
  • Insbesondere deckt sich die Magnetisierungsrichtung NS des Körpers - gemäß Fig. 1 mit seiner Höhenausdehnung h.
  • - ,w ä . Es liegt die folgende Erkenntnis zugrunde: Das Feld eines Dauermagneten kann als das Feld verteilter magnetischer Ladung m auf der oberen und auf der unteren Fläche gefunden werden. Diese Ladungen erzeugen ein Feld H, das eine der Magnetisierung 1 des Magneten entgegengesetzte Richtung aufweist und folglich eine entmagnetisierende Wirkung herbeiführt, die um so stärker ist, j e kleiner die Höhenabmessung ä und je größer die Stärke der magnetischen Ladun -gen in ist. Es nimmt die Stärke der magnetischen Ladungen in mit der remanenten Induktion B, zu, und die Widerstandsfähigkeit des Materials gegen Entmagnetisierung ist bei wachsender koerzitiver Feldstärke BHC größer. Auf diese Weise bleibt also durch Verwendung eines Materials mit verhältnismäßig niedriger remanenter Induktion B, und hoher koerzitiver Feldstärke BHC das erzeugte entmagnetisierende Feld H hinreichend klein, so daß der Magnet seine magnetischen Eigenschaften in hinreichendem Maße beibehält.
  • Es ergibt sich sogar die Möglichkeit, die Magnetisierung I in verschiedenen Teilen des Körpers verschieden zu gestalten. In Fig. 2 z. B. ist die Magne tisierung des Körpers links von der gestrichelten Linie derjenigen rechts von der gestrichelten Linie entgegengesetzt gestaltet, in Fig. 3 ist sie im Teil rechts der gestrichelten Linie senkrecht zu derjenigen im übrigen Teil des Körpers.
  • Das hierfür verwendete Material hat z. B. eine remanente Induktion von 2000 Gauß und eine koerzi -tive Feldstärke von 1600 Örstedt und läßt sich sogar bei sehr geringen Dicken, bei denen es in einem Teil seiner Magnetisierungskurve in der Nähe der koerzitiven Feldstärke BHC betrieben wird, nicht nennenswert entmagnetisieren. Es ist gekennzeichnet durch eine Zusammensetzung im wesentlichen aus nicht kubischen Kristallen von Polyoxyden von Eisen und wenigstens einem der Metalle Barium, Strontium, Blei und gegebenenfalls Kalzium. Diese Zusammensetzung ermöglicht also die Verwendung billiger Rohstoffe, wodurch das Material für den vorliegenden Zweck besonders geeignet ist.
  • Die Verwendung einer Mehrzahl von Körpern gemäß Fig. 1 ermöglicht beispielsweise auf einfache Weise den Zusammenbau eines Magnetkreises, bei dem die Abmessungen des Kreises und die Stärke des erzeugten Magnetfeldes in der Weise geändert werden können, daß Körper zu dem Kreise zugesetzt oder aus ihm beseitigt werden.
  • In Fig. 4 ist dargestellt, wie aus einer Vielzahl der in Fig. 2 A gezeigten Körper eine kleine Mauer zusammengebaut werden kann. Die besondere Art der Magnetisierung gibt die Möglichkeit, die Körper gegeneinander versetzt anzuordnen, wie dies in der Figur wiedergegeben ist. Dies würde auch möglich sein, wenn die Magnetisierungsrichtungen aller Körper die gleiche Richtung parallel zu der Mauerebene zeigten, aber in diesem Falle ist die gegenseitige Anziehungskraft der Körper erheblich geringer. Unter beiden erwähnten Bedingungen ergibt sich eine gegenseitige Anziehungskraft an der Treffstelle dreier Körper, während unter anderen Bedingungen üblicherweise stets zwischen zwei solchen Körpern eine abstoßende Kraft fortbesteht.
  • Die nach Art der Fig. 2 und 4 magnetisierten Körper können auch flach aufeinander aufgebaut ,verden, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
  • In Fig. 6 sind zwei solcher Körper senkrecht aufeinander angebracht, wobei der obere Körper sich an der Stelle der durch die gestrichelte Linie dargesteliten Übergangszone zwischen den verschiedenen Magnetisierungsrichtungen des unteren Körpers einstellt. Auf diese Weise kann ein Mauerchen senkrecht zu der in Fig. 4 dargestellten Mauer gebaut werden.
  • Auch zum Bauen einer Ecke können beispielsweise nach Art der Fig. 2 bzw. 3 magnetisierte Körper Verwendung finden. Auf diese Weise ergibt sich der Bau gemäß Fig. 7. Die nach Art der Fig. 3 magnetisierten Körper 1 und 2 sind kürzer bemessen als die übrigen in der Figur dargestellten, nach Art der Fig. 2 magne tisierten Körper, so daß an der Ecke wieder alle aneinander anschließenden Körper sich gegenseitig anziehen.
  • In Fig. 8 ist ein ähnlicher Bau dargestellt, an dem an der Ecke ein Weicheisenstab 5 angeordnet ist, so daß die unerwünschte Abstoßung zwischen benachbarten Magneten verhindert wird. Der Stab 5 kann gegebenenfalls durch ein Winkeleisen ersetzt werden. Zugleich ist in dieser Figur dargestellt, wie weitere magnetisch weiche Bauteile, z. B. ein Blechtürchen 6, in den Bau aufgenommen werden können. In ähnlicher Weise ist auch der Einbau von Blechfenstern usw. möglich.
  • Fig.9 zeigt, wie aus einer Vielzahl von Körpern gemäß der Erfindung ein Mosaiklegepuzzlespiel aufgebaut werden kann. Nicht nur müssen die Körper wegen ihrer geometrischen Form in richtiger Weise zusammenpassen, sondern es muß auch der Bedingung entsprochen sein, daß sich die Magnetisierungsrichtungen aneinander anschließender Körper entsprechen. Wie in Fig.9 dargestellt, können Körper Verwendung finden, deren Magnetisierungsrichtungen gemäß Fig. 2 in verschiedenen Teilen des Körpers entgegengesetzten Richtungssinn haben. Es erweist sich dabei als vorteilhaft, daß, ähnlich wie bei Fig. 4, jedenfalls für eine Anzahl von Körpern der Kombination die Bedingung gilt, daß die Teile der Körper, innerhalb derer die Magnetisierungsrichtung konstant ist, für diese Körper kongruent sind.
  • Wenn außerdem Körper Verwendung finden, die gemäß Fig. 3 magnetisiert sind, verringert sich üblicherweise die Zahl der Möglichkeiten, gemäß denen die Körper zusammenpassen, was das Lösen des Puzzles erschweren kann.
  • Fig. 10 zeigt, wie aus den erfindungsgemäßen Körpern ein Dominospiel mit blinden Steinen aufgebaut werden kann, wobei also auf den Steinen keine Augen angegeben sind. Jede Hälfte der dargestellten Körper zeigt eine durch Pfeile bezeichnete Magnetisierungsrichtung, die einer bestimmten- Augenzahl entspricht, wie sie beispielsweise durch die Ziffern unter den Körpern angegeben ist. Die Ziffer 0 kann z. B. dem Fehlen der Magnetisierung entsprechen. Auf diese Weise werden nur dann zwei Steine aneinander anschließen, wenn die den Magnetisierungsrichtungen entsprechenden Augenzahlen zusammen 7 betragen oder wenn einer der beiden Steine eine Augenzahl 0 besitzt.
  • In Fig. 11 und 12 ist eine Kombination für Spielzeugzwecke dargestellt, bei der ein gemäß Fig. 2 magnetisierter Körper gemeinsam mit magnetisch weichen runden Körpern, z. B. Stahlkugeln, Verwendung findet. Dabei ergibt sich die Eigentümlichkeit, daß sich die Kugeln nach einem bestimmten Muster symmetrisch mit Rücksicht auf die Übergangs -zone zwischen den beiden Magnetisierungsrichtungen des Körpers einstellen, wie dies in den Figuren dargestellt ist. Werden zwei derartige Körper mit den Kugeln dazwischen aufeinandergelegt, so stellt sich gemäß Fig. 13 heraus, daß sich die Kugeln parallel zu der Übergangszone zwischen den beiden Magnetisierungsrichtungen in Reihen anordnen. Eine derartige Anordnung kann gegebenenfalls auch gewerbliche Verwendung finden, indem der obere Körper in seiner Ebene verhältnismäßig frei beweglich und deshalb zum Tragen stark schwingender Teile verwendbar ist.
  • Wenn die Kugeln zwischen zwei scheibenförmigen, an ihrer ganzen Oberfläche mit gleichen, sich in ihrer Stärkenrichtung deckendem Sinne magnetisierten Magneten angeordnet werden, ergibt sich ein einfaches Kugel- oder Spurlager, wobei durch die gegenseitige Abstoßung der Kugeln ein Kugelkäfig entbehrlich ist.
  • Wenn man die Tatsache benutzt, daß sich die Kugeln an der Übergangszone zwischen zwei Magnetisierungsrichtungen vorzugsweise nach einem bestimmten Muster einstellen, kann sich eine für Werbezwecke geeignete Kombination, wie die in Fig. 1-1 dargestellte, ergeben, wobei sich die Kugeln nach einem bestimmten Muster, beispielsweise einer bestimmten Figur, z. B. Buchstabenverbindung, anordnen. Die auf der durch eine gestrichelte Linie dargestellte Übergangszone zwischen zwei entgegengesetzten Magnetisierungsrichtungen sich anordnenden Kugeln sind dabei bestrebt, die in ihrer Nähe befindlichen Kugeln abzustoßen, so daß die Kugeln, wenn sie über die Fläche des Körpers gemäß Fig. 13 ausgestreut werden, sich gleichmäßig über diese Übergangszone verteilen.
  • In Fig. 15 ist eine beispielsweise für das Mosaikspiel gemäß Fig. 9 bzw. die Ausführung nach Fig. 13 zu verwendende Polarisierungsvorrichtung dargestellt, wobei der zu magnetisierende Teil des Körpers 15 zwischen zwei Polschuhe 12 und 13 aus magnetisch weichem Material, beispielsweise Weicheisen, gebracht wird, die auf den Stirnflächen eines leistungsfähigen Dauermagneten 14 angeordnet sind, der z. B. aus üblichem dauermagnetischem Material hergestellt sein kann und der zwischen den Polschuhen 12 und 13 ein hinreichend großes Feld erzeugt, um den Körper 15 örtlich zu magnetisieren, ohne dabei die Magnetisierung in dem vor die Polschuhe 12 und 13 vorspringenden Teil des Körpers 15 stark zu beeinflussen. In dieser Weise kann der Benutzer selbst beliebig Änderungen in der Magnetisierung der Elemente vornehmen, was den Reiz für die beabsichtigten Zwecke noch erhöht.
  • In Fig. 16 ist eine zylindrische Blechbuchse 25 dargestellt, an der ein runder, scheibenförmiger, in seiner Stärkenrichtung magnetisierter Körper haftet, welcher bei Anordnung unter einem etwas von 90° abweichenden Winkel zur Zylinderachse der Buchse 25 infolge der Schwerkraft auf der Buchse längs der wendelförmigen, gestrichelten Linie herunterrollt.
  • Mittels runder, scheibenförmiger, in ihrer Stärkenrichtung magnetisierter Körper kann weiterhin eine (nicht dargestellte) Ausführung für Werbezwecke geschaffen werden, die aus einer Vielzahl aufeinanderhängender, mit Buchstaben oder sonstigen Zeichen versehener Körper zusammengesetzt ist, wobei, wenn der oberste Körper gedreht wird, alle übrigen Körper durch die gegenseitige Reibung sich ebenfalls zu drehen anfangen.
  • Eine Spielzeugausführung ergibt sich weiterhin, wenn an einem runden, scheibenförmigen, in seiner Stärkenrichtung magnetisierten Körper wenigstens zwei ähnliche Körper magnetisch haften, die sich dann gegenseitig abstoßen. Ist der erstere Körper waagerecht angeordnet und wird einer der letzteren Körper an ihm entlang gerollt, so führt diese gegenseitige Abstoßung eine abwechselnde Bewegung der letzteren Körper herbei.
  • In Fig. 17 ist eine gleichfalls für Werbezwecke verwendbare Ausführung dargestellt, die aus einem flach auf einer Tragfläche liegenden Körper 30 und zwei schräg gekantelten Körpern 31 und 32 besteht, die vom Körper 30 abgestoßen werden. Wird der eine Körper, z. B. 31, in Schwingung versetzt, so gerät auch der andere Körper, 32, in Schwingung, wobei unter passend gewählten Bedingungen die Schwingung wechselweise von dem einen auf den anderen Körper übergeht.
  • Es kann vorteilhaft sein, die Körper an den Ecken abzurunden, um ein Abnutzen dieser Ecken zu verhindern. Aus demselben Grund können die Körper in eine Kunststoff- bzw. Emaillefarbe eingetaucht werden. Auch aus anderen Gründen müssen die Körper nicht notwendigerweise ganz flach sein, sondern sie können beispielsweise eine L-Form haben, z. B. für Zwecke des Aufbaues einer Ecke gemäß Fig. 7.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Permanentmagnetischer Spielkörper, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Zusammensetzung von im wesentlichen nicht kubischen Kristallen von Polyoxyden von Eisen und wenigstens einem der Metalle Barium, Strontium, Blei und gegebenenfalls Kalzium besteht, bei einer remanenten Induktion B,., die, in Gauß gemessen, kleiner ist als das Vierfache der koerzitiven Feldstärke BHC, in Orstedt gemessen, wobei der Körper ganz oder vorwiegend eine flache Form hat mit vorzugsweise dreieckiger, viereckiger oder kreisförmiger Grundfläche und einer Höhe, deren Quadrat kleiner ist als die Körpergrundfläche, wobei sich die Magnetisierungsrichtung wenigstens örtlich mit der Höhenausdehnung des flachen Teils des Körpers deckt.
  2. 2. Spielkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierungsrichtung in an sich bekannter Weise in verschiedenen Teilen des Körpers verschieden ist, besonders in dem einen Teil des Körpers entgegengesetzt bzw. senkrecht zu derjenigen im anderen Teil des Körpers (Fig. 2 und 3).
  3. 3. Spielkörper nach Anspruch 2, der mit mehreren Körpern seiner Art zusammenwirkt, die untereinander gegebenenfalls eine unterschiedliche Form haben, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl gleichgestalteter Körper gleiche Magnetisierungsrichtung aufweist (Fig. 4 und 9).
  4. 4. Spielkörper nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Körper mitverwendet werden, von denen einer oder mehrere magnetisch weiche Körper, beispielsweise von Kugelform, sind (Fig. 11, 12, 13).
  5. 5. Spielkörper nach den Ansprüchen 1 bis 4 als Bauspielkörper, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der mitverwendeten Körper aus magntisch weichem Werkstoff Nachbildungen von Fenstern, Türen (6) oder Stäben (5) darstellt (Fig. 8).
  6. 6. Spielkörper nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er mit den mit ihm zusammenwirkenden Körpern Mosaikspielkörper bildet (Fig. 9).
  7. 7. Spielkörper nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er mit den mit ihm zusammenwirkenden Körpern Dominosteine bildet, wobei jede Steinhälfte eine den verschiedenen Augenzahlen entsprechende charakteristische Magnetisierungsrichtung aufweist (Fig. 10). B.
  8. Spielkörper nach den Ansprüchen 1 bis 4 bei Verwendung als Werbemittel, dadurch gekennzeichnet, daß er derart magnetisiert ist, daß er durch die magnetisch weichen Körper kenntlich gemachte Figuren, z. B. eine Buchstabenverbindung, bildet (Fig. 14).
  9. 9. Spielkörper nach den Ansprüchen 1 bis 4, der eine stabile Lage einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß diesem Körper (30) wenigstens zwei Körper (31, 32) mit den gleichnamigen Polen zugekehrt so zugeordnet sind, daß durch Anstoß des einen zugeordneten Körpers (31) der andere (32) in Schwingung versetzt wird (Fig. 17).
  10. 10. Spielkörper nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er bei Ausbildung als runde Scheibe (26) --an einer magnetisch weichen Wand (25) so geneigt angeordnet ist, daß er langsam abrollen kann (Fig. 16).
  11. 11. Spielkörper nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er mittels eines Dauermagneten (14) mit dazu entsprechend geformten Polschuhen (12, 13) magnetisiert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 723 872, 362 347; USA.-Patentschriften Nr. 2 570 625, 2 461088.
DEN6614A 1952-01-14 1953-01-12 Permanent-magnetischer Spielkoerper Pending DE1063946B (de)

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