DE106357C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE106357C DE106357C DENDAT106357D DE106357DA DE106357C DE 106357 C DE106357 C DE 106357C DE NDAT106357 D DENDAT106357 D DE NDAT106357D DE 106357D A DE106357D A DE 106357DA DE 106357 C DE106357 C DE 106357C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- glycerine
- rollers
- drying
- chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- PEDCQBHIVMGVHV-UHFFFAOYSA-N glycerine Chemical compound OCC(O)CO PEDCQBHIVMGVHV-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 20
- 235000011187 glycerol Nutrition 0.000 claims description 18
- 238000001035 drying Methods 0.000 claims description 10
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims description 7
- 239000012535 impurity Substances 0.000 claims description 4
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 3
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims 2
- 240000000218 Cannabis sativa Species 0.000 claims 1
- 240000000491 Corchorus aestuans Species 0.000 claims 1
- 235000011777 Corchorus aestuans Nutrition 0.000 claims 1
- 235000010862 Corchorus capsularis Nutrition 0.000 claims 1
- 229920000742 Cotton Polymers 0.000 claims 1
- 229920002456 HOTAIR Polymers 0.000 claims 1
- 230000002745 absorbent Effects 0.000 claims 1
- 239000002250 absorbent Substances 0.000 claims 1
- 238000009835 boiling Methods 0.000 claims 1
- 235000009120 camo Nutrition 0.000 claims 1
- 235000005607 chanvre indien Nutrition 0.000 claims 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 claims 1
- 235000013399 edible fruits Nutrition 0.000 claims 1
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 claims 1
- 238000001914 filtration Methods 0.000 claims 1
- 235000013305 food Nutrition 0.000 claims 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims 1
- 239000011487 hemp Substances 0.000 claims 1
- 235000012765 hemp Nutrition 0.000 claims 1
- 235000012766 marijuana Nutrition 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims 1
- 108010010803 Gelatin Proteins 0.000 description 2
- 235000012970 cakes Nutrition 0.000 description 2
- 229920000159 gelatin Polymers 0.000 description 2
- 239000008273 gelatin Substances 0.000 description 2
- 235000019322 gelatine Nutrition 0.000 description 2
- 235000011852 gelatine desserts Nutrition 0.000 description 2
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 2
- 235000020777 polyunsaturated fatty acids Nutrition 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/18—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filtering belts
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren besteht im Wesentlichen darin, dafs die Luft, welche getrocknet
und gereinigt werden soll, gezwungen wird, dicht über Glycerin oder mit solchem getränkte
Massen hinwegzustreichen.
Das Glycerin ist vortheilhaft über eine beträchtliche Oberfläche zu vertheilen, z. B. in
einer Art Kammer mit darin vorgesehenen grofsen Flächen, die sich in beständiger oder
gelegentlicher Bewegung befinden. Vermöge seiner Klebrigkeit fängt das Glycerin hierbei
alle festen Verunreinigungen auf und hält dieselben zurück,, während infolge seiner starken
Verwandtschaft zum Wasser die Feuchtigkeit aus der Luft gezogen und somit reine trockene
Luft erhalten wird. ·
Die Ausführung der Erfindung kann in verschiedener Art erfolgen, je nach den Zwecken,
für welche die Luft bestimmt ist. Die nachstehend beschriebene Ausführung ist zur Austrocknung
von Kuchen oder Scheiben aus Leim oder Gelatine bestimmt, für welchen Zweck trockene Luft von mäfsiger Temperatur
von bedeutendem Werth ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 im Schnitt ein Trockenraum mit der darin angebrachten
Reinigungsvorrichtung dargestellt. α ist eine Einlafsöffnung für die atmosphärische
Luft und b die Trockenvorrichtung selbst. c ist ein Ventilator, welcher die Luft durch
die Vorrichtung b einsaugt, sowie d ein Hauptrohr mit einem Abzweige e daran zur Vertheilung
der trockenen Luft in dem eigenlichen Trockenraum, yysind Auslafsöffnungen, welche
der Luft, wenn dieselbe mit der Feuchtigkeit von den Leim- und Gelatinekuchen, welche
getrocknet werden sollen, beladen ist, den Austritt gestatten.
Die eigentliche Vorrichtung zum Reinigen
und Trocknen der Luft ist in Fig. 2 in einer Vorderansicht und in Fig. 3 in einer Seitenansicht
dargestellt, während Fig. 4 Einzelheiten derselben veranschaulicht, g sind Reihen von
Trögen mit Glycerin und h in Lagern i laufende Walzen, welche in das Glycerin eintauchen,
j sind ähnliche Reihen von Walzen, welche einige Fufs höher über den Trögen
angebracht sind und in auf einem Gerüst / angebrachten Lagern k laufen. Auf einer
jeden der oberen Walzen j befindet sich ein Wurmrad m, in welche Räder die endlose
Schraube η eingreift, die mittelst einer Riemscheibe 0 angetrieben wird. Die Walzen h und j
sind mit Rinnen versehen (s. Fig. 4) j über welche eine Anzahl von Schnüren oder Bändern
ρ so gelegt sind, dafs dieselben oben über die Walzen j und unten um die Walzen
h laufen und auf diese Weise durch das Glycerin in den Trögen g gezogen werden,
um sich mit dem letzteren zu tränken und zu überziehen, derartig, dafs das Ganze eine Art
Wand bildet, durch welche die zu reinigende Luft hindurchstreichen mufs.
Die Bänder oder Schnüre ρ sind möglichst nahe an einander zu bringen, so dafs nur
schmale Zwischenräume bleiben für den Durchgang der Luft, und können die Walzen ferner
so gegen einander angeordnet werden, dafs die Schnüre oder Bänder des zweiten Walzenpaares
gegenüber stehen, wie in Fig. 4 veranschaulicht. Auf diese letztere Art wird be-
Claims (1)
- wirkt, dafs die durch Fadenlücken des ersten Walzenpaares hindurchstreichende Luft auf die mit Glycerin bedeckte Oberfläche der Fäden des nächsten Walzenpaares treffen mufs. Jedes Walzenpaar ist vortheilhafterweise zu dem nächsten in dieser Art verschränkt anzuordnen. Das Gerüst, auf welchem die Walzen und Tröge angeordnet sind, ist oben am Boden und an den Seiten abgedichtet, so dafs aufser an der Austrittsseite keine Luft zu entweichen vermag, wie in Fig. ι durch Pfeile angedeutet.Die Bewegung der die Bänder tragenden Walzen kann nach Bedürfnifs entweder eine dauernde oder eine unterbrochene sein.Das Glycerin fängt vermöge seiner Klebrigkeit die in der darauftreffenden Luft schwebenden mechanischen Verunreinigungen auf und hält dieselben fest, während die in der Luft vorhandene Feuchtigkeit infolge seiner hygroskopischen Eigenschaft von dem Glycerin ebenfalls aufgenommen wird. Die in die Glycerinkammer, beladen mit Feuchtigkeit und auch festen Verunreinigungen, eintretende Luft tritt daher in völlig trockenem und reinem Zustande aus dem Reinigungsapparat aus und in den Ventilator ein.Die einzelnen Tröge können mit einander durch Rohrleitungen q verbunden sein und ein Behälter oder Vorrathsgefäfs s mit Glycerin beständig den Trog an dem einen Ende der Gruppe speisen, während für den entsprechenden Abflufs des unrein gewordenen Glycerins ein kleinerer Behälter r mit einer Rohrleitung t vorgesehen ist. Das benutzte Glycerin aus dem Behälter r kann zur Wiederbenutzung brauchbar gemacht werden dadurch, dafs mittelst Filtration die festeren Verunreinigungen und durch Kochen oder andere geeignete. Mittel das aufgenommene Wasser daraus entfernt werden.Die Bänder ρ können aus Baumwolle, Leinen, Hanf, Jute oder anderem geeigneten Fasermaterial bestehen. Ebenfalls können die Bänder durch Ketten aus metallenen Gliedern oder durch biegsame Metallschnüre oder andere Vorrichtungen ersetzt werden, durch welche das Glycerin auf einer grofsen Oberfläche vertheilt in Berührung oder in unmittelbare Nähe mit der in den Trockenraum gelangenden Luft gebracht wird.Wenn kalte Luft gebraucht wird, kann ein Kühlapparat an der Vorderseite der Glycerinkammer angebracht werden, ebenso wie eine geeignete Erwärmungsvorrichtung zwischen der Glycerinkammer und dem Eintritt in den Trockenraum für den Fall, dafs heifse Luft verlangt wird.Obwohl auf den beiliegenden ,Zeichnungen die verschiedenen Einrichtungen als in demselben Geschofs befindlich dargestellt sind, so kann auch, wenn genügender Raum in gleicher Höhe nicht gut zu beschaffen ist, die Glycerinkammer über dem Ventilator angeordnet werden, wobei die Schnüre oder Bänder vortheilhaft in horizontaler Lage anzubringen sind.Die vorbeschriebene Methode zum Reinigen und Trocknen von Luft ist auch für Hospitalräume und andere gröfsere Zimmer anwendbar, ferner zum Trocknen von photographischen Platten und Films, für Waarenhäuser zum Aufbewahren von Früchten und verschiedenen Arten von Nahrungsmitteln, sowie überhaupt für alle Fälle, in denen trockene und reine Luft gebraucht wird.Pa ten τ -Anspruch: :Verfahren zum Trocknen und Reinigen der Luft, bei welchem die Luft in bekannter Weise mit Bändern ohne Ende, welche stets durch eine Flüssigkeit gezogen werden, in Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dafs als Aufsaugeflüssigkeit Glycerin verwendet wird, welches die Eigenschaft hat, sowohl die wässerigen Bestandteile der Luft begierig aufzunehmen, als auch vermöge seiner Klebrigkeit die Staubtheilchen aus der Luft festzuhalten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE106357C true DE106357C (de) |
Family
ID=376534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT106357D Active DE106357C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE106357C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29710668U1 (de) * | 1997-06-19 | 1997-08-14 | Trepte, Wolfgang, 01665 Zehren | Luftentfeuchter für Frischluft |
-
0
- DE DENDAT106357D patent/DE106357C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29710668U1 (de) * | 1997-06-19 | 1997-08-14 | Trepte, Wolfgang, 01665 Zehren | Luftentfeuchter für Frischluft |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2254652B2 (de) | Verfahren zur Behandlung von Tabak und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE4218699A1 (de) | Durchström-Trockner zur Trocknung von Schlämmen mit Filteranordnung | |
EP0299015A1 (de) | Käfiganlage für geflügelzuchtbetriebe. | |
DE2238035A1 (de) | Vorrichtung mit in saetzen angeordneten kaefigreihen fuer die aufzucht von gefluegel | |
DE106357C (de) | ||
DE2712386A1 (de) | Saugfilter | |
DE1942461A1 (de) | Vorrichtung zum Entwassern von Massen,?sbesondere Nahrungsm?tteln,bei med?ger Temperatur auf einem Forderband | |
DE1834526U (de) | Waermebehandlungsmaschine, insbesondere trockenmaschine fuer warenbahnen aller art. | |
DE2247118A1 (de) | Verfahren zum trocknen von leder und haeuten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
AT507138A1 (de) | Verfahren zum entfernen von an mohnsamen anhaftenden alkaloiden | |
DE2105239B2 (de) | Vorrichtung zum entfernen des gefieders von gefluegel | |
DE256441C (de) | ||
DE544862C (de) | Kuehlen von Schnittabak | |
DE2052008C3 (de) | Vorrichtung zum Trocknen o.dgl. von insbesondere Kabeln | |
DE305894C (de) | ||
AT223000B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Obst, Gemüsen und sonstigen Stoffen | |
DE2234142C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden langer Fasern von anderen Komponenten einer fibrösen Suspension | |
DE309601C (de) | ||
DE816941C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Getreide nach dem Waschen und Schleudern | |
AT114236B (de) | Fördervorrichtung in einem Trockner für Pappetafeln. | |
DE2341590A1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen waermebehandeln von stapelfasern | |
DE1460495C3 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von Textilgut | |
DE475800C (de) | Trockenkammer fuer Cellulosetafeln | |
DE111226C (de) | ||
DE831739C (de) | Verfahren und Anlage zur Gewinnung von Fasern aus Bastfaserstengeln |