DE1063428B

DE1063428B - Endarmierung fuer auf Zug und Druck beanspruchte, in einer biegsamen Huelle gefuehrte Steuerseile und Kupplungsvorrichtung fuer derartig armierte Steuerseile

Info

Publication number: DE1063428B
Application number: DEP17953A
Authority: DE
Inventors: Clifford Eugene Cushman; Robert John Wrighton
Original assignee: PACIFIC SCIENT AEROPRODUCTS; Pacific Scientific Aeroproducts
Current assignee: PACIFIC SCIENT AEROPRODUCTS; Pacific Scientific Co
Priority date: 1955-02-16
Filing date: 1957-02-13
Publication date: 1957-08-13
Also published as: US2899836A

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung· betrifft eine Endarmierung· für auf Zug und Druck beanspruchte, in einer biegsamen Hülle geführte Steuerseile, sogenannte Bowdenzüge.

Die erfindungsgemäße Konstruktion bezweckt insbesondere zu ermöglichen, daß die Bowdenzuganordnungen durch verhältnismäßig kleine Öffnungen in Zwischenwandungen u. dgl. hindurchgeführt werden können und schnell an die steuernde bzw. zu steuernde Vorrichtung angeschlossen werden können. Dabei ist es insbesondere von Vorteil, wenn die Konstruktion so ausgebildet ist, daß der Anschluß des Kabels nicht in einer bestimmten Richtung erfolgen muß, sondern vielmehr die Anschlußweise des Kabels an die Steuerungsvorrichtungen umkehrbar ist.

Eine erfindungsgemäße Endarmierung verwendet in an sich bekannter Weise auf der das Steuerseil umgebenden Hülle einen Endteil, der die Führung für das Steuerseil bildet und mittels einer Überwurfmutter an einer ein Außengewinde besitzenden Hülse befestigt wird, welche fest in der Maschine, auf der der Steuerungsmechanismus vorgesehen ist, angeordnet ist.

Die erfindungsgemäße Endarmierung kennzeichnet sich dadurch, daß die biegsame, das Steuerseil umgebende Hülle mit einem Endteil der vorstehend erörterten bekannten Art abgeschlossen ist, der die Führung für das Steuerseil und dessen gegebenenfalls in einen verbreiterten Kopfteil auslaufendes Ende bildet und der Endteil eine Nut für mindestens eine von der Seite her aufsteckbare Sicherungsscheibe besitzt, wobei der steuernde bzw. gesteuerte Zugteil in einer ein Außengewinde besitzenden Hülse verschiebbar gelagert ist und der Zugteil und vorzugsweise auch die Hülse einen seitlichen Einführungsschlitz besitzen, der dem Einhängen des Steuerseilendes bzw. dessen verbreiterten Kopfteiles in eine hinterdrehte Ausnehmung des Zugteiles dient, und daß der mit der Sicherungsscheibe versehene Endteil der Hülle am Ende der Hülse durch eine Überwurfmutter befestigt ist.

Vorzugsweise besteht der verbreiterte Kopfteil des Steuerseilendes aus einer ringförmigen Scheibe oder aus einem an sich bekannten hammerförmigen Ansatzstück, wobei die größte Breite des Kopfteiles dem Innendurchmesser der Führungshülse entsprechend gewählt ist.

Eine erfindungsgemäße Armierung läßt sich auch in Form einer Zwischenkupplung zur Verlängerung von auf Zug und auf Druck beanspruchte, in einer biegsamen Hülle geführte Steuerseile ausbilden.

Die vorstehenden Merkmale sowie weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Konstruktion ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, Endarmierung für auf Zug und Druck
beanspruchte, in einer biegsamen Hülle

geführte Steuerseile
und Kupplungsvorrichtung für derartig

armierte Steuerseile

Anmelder:

Pacific Scientific Aeroproducts,
Glendale, Calif. (V. St. A.)

Vertreter: Dr. phil. G. B. Hagen, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 38

Clifford Eugene Cushman, Burbank, Calif.,

und Robert John Wrighton, Tarzana, Calif. (V. St. Α.), sind als Erfinder genannt worden

welche eine Ausführungsform darstellen. Von den Figuren zeigt

Fig. 1 eine auf Zug und auf Druck beanspruchte Kraftübertragungseinrichtung mit Endarmierungen, teilweise im Schnitt,

Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung des einen Endes der Armierung,

Fig. 3 eine teilweise gebrochene perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform einer Endarmierung,

Fig. 4 eine teilweise geschnittene Darstellung einer Zwischenkupplung für zwei auf Zug und auf Druck wirkende Steuerzüge.

In Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, in welcher ein biegsames Steuerseil 1 benutzt wird, welches in einer Hülle 2 angeordnet ist, die ebenfalls biegsam ist; das Stetuerseil 1 ist in der Hülle 2 verschiebbar. Jedes Ende der Hülle 2 wird mittels Stauchen oder Körnung in der Bohrung an einem entsprechenden Endteil 3 und 3' befestigt. Da die Steuerzugteile und ihre Endteile praktisch identisch sind, sind einander entsprechende Bauteile an beiden Enden mit gleichen Bezugsziffern versehen, wobei diejenigen an dem von der Bedienungsstelle entfernten Ende mit Bezugsstrichem versehen sind.

Das Ende des Steuerseiles 1 ist in axialen Bohrungen der Abschlußbolzen 4 und 4' befestigt, die in zylindrischen Bohrungen 10 der Endteile 3 und 3' gleiten, wobei in der Bohrung 10 eine kleine ring-

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Claims

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förmige Rippe 3" vorgesehen ist, die die Verschiebung kuppeln des Seilendes an dem Zugteil 11 der letztere

des Steuerseiles 1 innerhalb der Hülle 2 und den End- ganz nach rechts in seine in Fig. 2 dargestellte Lage

teilen 3 und 3' auf ein bestimmtes Maß, beispielsweise geschoben werden. Die Überwurfmutter 23 wird dann

auf etwa 1 bis I¹A cm, begrenzt. auf die Hülse 16 aufgeschraubt, wobei sie den Schlitz

Geschlitzte Scheiben 5 und 5' werden in Nuten in 5 18 verdeckt. Die Überwurfmutter 23 wird so weit auf-

den Abschlußbolzen 4 und 4' der Seilenden nahe den geschraubt, bis ihre Flanschpartie 24 die Scheiben 7

freien Enden derselben eingeführt. Diese Scheiben 5 am Ende 25 der Hülse 16 festlegt,

und 5' können an den Bolzen fest angeordnet werden Bei einem praktisch ausgeführten Apparat brauchte

oder auch so, daß sie sich in den Nuten drehen können. die Überwurfmutter nur von Hand angedreht zu wer-

Ringförmige Nuten 6 und 6' sind an den Endteilen 3 io den. Das andere Ende des Steuerzuges ist an den ge-

und 3' nahe ihren Enden vorgesehen, in die zwei steuerten Teil 11' angeschlossen und wird mittels der

C-förmige Scheiben 7 und T eingeführt werden, die Hülse 16' und der Überwurfmutter 23' und der Schei-

leicht in die Nuten 6 und 6'einschnappen (Fig. 2). ben 7' in gleicher Weise befestigt, wie es im Zu-

Die gesamte Anordnung des Steuerseiles 1 und der sammenhang mit dem linken Teil beschrieben wurde.

Endteile 3 und 3' besitzt einen verhältnismäßig kleinen 15 Da die Scheiben 7 und T etwas Spiel in den Nuten 6

Außendurchmesser, es kann daher leicht durch zwi- und 6' der Endteile 3 und 3' besitzen, können das

sehen dem steuernden Ende und dem gesteuerten Ende Steuerseil 1, die Hülle 2, die Endteile 3 und 3' und die

vorgesehene öffnungen, beispielsweise durch Löcher 8 Abschlußbolzen 4 und 4' der Seilenden leicht gedreht

einer Zwischenwand 9 hindurchgeführt werden. werden, obwohl sie in bezug auf Längsbewegung, ab -

Die erfindungsgemäße Steuerzuganordnung läßt 20 gesehen von der Verschiebung des Steuerseiles 1, festsich durch Löcher hindurchführen, welche bei Anwen- gelegt sind. Da beide Enden des Steuerseiles 1 in dung üblicher Konstruktionen von Steuerzügen größer gleicher Weise abgeschlossen sind, kann der Steuersein müßten. zug auch in umgekehrter Weise, wie in Fig. 1 und 2

Das steuernde Ende der auf Zug und auf Druck gezeigt, angeschlossen werden.

wirkenden Vorrichtung, in Fig.l das links dargestellte 25 I_n Fig. 3 ist ein anderer Abschluß für das Steuer-Ende, besteht aus einem hin- und herschiebbaren Zug- seilende gezeigt, welcher an Stelle der Scheiben 5 teil 11, dessen äußeres Ende einen gerändelten Knopf und 5' Verwendung finden kann. In diesem Falle 12 haben kann, während das gesteuerte Ende einen endigt der Abschlußbolzen 26 des Seilendes in einem Steuerbolzen 11' aufweist, welcher an dem zu betäti- senkrecht zu diesem stehenden kleinen Vollzylinder genden Steuermechanismus, beispielsweise einem 30 27, welcher durch den Schlitz 30 der Hülse 30' in die schwenkbaren Hebel 13, angreift. Die inneren Enden zylindrische Bohrung 28 des Zugteiles 29 eingeführt der Teile 11 und 11' haben U-förmige hintersetzte werden kann. Der Steuerzug und die zugehörigen Schlitze; der Zugteil 11 hat die Schlitze 14 und 14' Bolzen 26 können ebenfalls gedreht und in Längsrich- und der Teil 11' die Schlitze 15 und 15'. Die Teile 11 tung bewegt werden, wenn die steuernden bzw. ge- und 1Γ erstrecken sich in axiale Bohrungen der 35 steuerten Zugteile 29 sich gegenüber ihren Hülsen 30' Hülsen 16 und 16', wobei die Hülsen 16 und 16' an drehen lassen.

ihren äußeren Enden Flansche 17 und 17' besitzen und In Fig. 4 ist eine Zwischenkupplung gezeigt, welche ihre äußeren Mantelflächen mit Gewinden versehen dazu dient, zwei auf Zug und auf Druck wirkende sind. An den inneren Enden der Hülsen 16 und 16' Steuerzüge miteinander zu verbinden. Der Verbinsind Schlitze 18 eingeschnitten. Die Hülsen 16 und 16' 40 dungsteil 31 hat Zylinderform und besitzt zwei gleichsind in öffnungen in den Wänden 19 und 19', bei- artige Ausnehmungen 32 und 33., die den Nuten 14 spielsweise an einem Armaturenbrett od. dgl., unter und 15 an jedem Armierungskeil entsprechen; der Anwendung von federnden Unterlagscheiben 21 und Verbindungsteil 31 ist in der Bohrung einer Hülse 38 21' und Muttern 22, 22' befestigt. gleitend geführt. Die Seilenden 34 und 35 werden mit

Bei der Anwendung des erfmdungsgemäßen Seil- ⁴^ ihren Scheiben 36 und 37 in die Ausnehmungen 32

zuges können das Steuerseil 1, die Hülle 2, die End- und 33 eingeführt, nachdem sie durch Schlitze an den

teile 3 und 3', die Seilenden 4 und 4' und die Schei- Enden der Hülse 38, welche den Schlitzen 18 in Fig. 1

ben 5 und 5', welche alle in ihrem endgültigen Zustand und 2 entsprechen, eingeführt wurden. Die Schlitze

montiert sind, durch Löcher in Zwischenwänden ge- sind in Fig. 4 nicht dargestellt. Die Endteile 39 und

führt werden, welche nicht größer sind als dem Durch- 5° 41 sind mit der Hülse 38 durch Überwurfmuttern 42

messer der Endteile 3 und 3' entspricht. und 43, welche den Überwurfmuttern 23 und 23' ent-

Nachdem der Steuerzug durch die Zwischenwände sprechen, und C-förmige Aufsteckscheiben 44 verhindurchgeführt ist, werden Überwurfmuttern 23 und bunden. Bei Betätigung des Steuerseiles 1' wird der 23' über die Seilenden und über die Endteile 3 und 3' Verbindungsteil 31 in der Längsrichtung innerhalb geschoben. 55 der Hülse 38 bewegt und das angeschlossene Steuer-Dia C-förmig geschlitzten Scheiben 7 am einen seil 1 betätigt.
Ende des Steuerseiles werden dann über die Nuten 6

geschoben. Es kann dann die Überwurfmutter 23 bis Patentansprüche:
zum Ende des Steuerzuges geschoben werden, so daß

sie über die C-förmige Scheibe 7 greift. Die Scheibe 7 ^6o 1. Endarmierung für auf Zug und auf Druck

liegt dabei innen an einem Flanschteil 24 der Über- beanspruchte, in einer biegsamen Hülle geführte

wurfmutter 23 und verhindert, daß die Überwurf- Steuerseile (Bowdenzug), dadurch gekennzeichnet,

mutter über den Endteil 3 hinwegrutschen kann. daß die Hülle (2) mit einem an sich bekannten

Der Abschlußbolzen 4 des Seilendes mit seinem Endteil (3) abgeschlossen ist, der die Führung für

Ring 5 wird dann von der Seite durch den Schlitz 18 ⁵5 das Steuerseil (1) und dessen, gegebenenfalls in

in der Hülse 16 in die Schlitze 14 und 14' mit seinem einen verbreiterten Kopfteil (5, 27) auslaufendes

Ring 5 eingehängt, so daß sich der Bolzen 4 und der Ende (4) bildet, und der Endteil eine Nut (6) für

Ring 5 in den hintersetzten Schlitzen, wie in Fig. 1 mindestens eine von der Seite her aufsteckbare

gezeigt, befindet. In Fig. 1 ist der Zugteil 11 in seiner Sicherungsscheibe (7) besitzt, wobei der steuernde äußersten Linkslage gezeigt, und es muß beim An- 7o bzw. gesteuerte Zugteil (11) in einer ein Außen-