DE1063116B - Vorrichtung zum Konzentrieren von waessrigen Loesungen durch Ausfrieren des Wassers - Google Patents

Vorrichtung zum Konzentrieren von waessrigen Loesungen durch Ausfrieren des Wassers

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DE1063116B
DE1063116B DEC13209A DEC0013209A DE1063116B DE 1063116 B DE1063116 B DE 1063116B DE C13209 A DEC13209 A DE C13209A DE C0013209 A DEC0013209 A DE C0013209A DE 1063116 B DE1063116 B DE 1063116B
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DE
Germany
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container
freezing
cylinder
freezer
shaft
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Pending
Application number
DEC13209A
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English (en)
Inventor
Elwood P Wenzelberger
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Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/02Crystallisation from solutions
    • B01D9/04Crystallisation from solutions concentrating solutions by removing frozen solvent therefrom
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/04Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
    • F26B5/06Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum the process involving freezing

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Description

  • Vorrichtung zum Konzentrieren von wäßrigen Lösungen durch Ausfrieren des Wassers Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Konzentrieren von wäßrigen Lösungen durch Ausfrieren des Wassers.
  • Bei den bisher zur Ausführung eines »Stufenausfrierverfahrens« benutzten Vorrichtungen erfordert der Fluß der Eiskristalle enthaltenden Flüssigkeit von einem der Gefrierbehälter durch einen Sammler einen Einführungstrichter und die übliche Zentrifuge zu dem folgenden Gefrierbehälter sowie der Fluß von dem letzten Gefrierbehälter zu der Zentrifuge und von da zu der Stelle endgültiger Verpackung eine periodische Entfernung der in dem Gefrierbehälter und/oder in der üblichen Zentrifuge angesammelten Eiskristalle.
  • Die Erfindung bezweckt, die Kontinuität des Arbeitsvorganges und damit die allgemeine Arbeitsweise und die Leistung zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß die Vorrichtung mit einem zur Aufnahme der zu behandelnden Flüssigkeit dienenden Behälter und einem darin angeordneten, zur Aufnahme des Kühlmittels dienenden Zylinder ausgebildet ist, wobei sich der Zylinder aus einem ortsfesten inneren Zylinder und einem äußeren, drehbaren, mit einem Drehantrieb versehenen Zylinder zusammensetzt. Diese Zylinder bilden einen Hohlraum, in welchen das Kühlmittel eingeleitet wird.
  • Die Konzentration der wäßrigen Lösungen wird dann stufenweise in der Weise durchgeführt, daß die Temperaturen für jede folgende Behandlung der Flüssigkeit gegenüber der während der vorhergehenden Behandlung anzuwendenden Temperatur um einen geringen Grad verringert werden. Damit wird bezweckt in jeder Behandlungsstufe einen Teil des Wassergehalts in leicht entfernbare Eiskristalle umzuwandeln.
  • Um diese Behandlungsweise in der Praxis durchzuführen, ordnet man eine Reihe von Behältern zur Aufnahme der zu behandelnden Flüssigkeit sowie in jedem Behälter eine Anzahl von Gefrierzylindern an, welche das Kühlmittel aufnehmen und miteinander verbunden sind. Ferner wird in den Behältern zweckmäßig eine Rührvorrichtung für die Flüssigkeit vorgesehen; weiterhin weist jeder Behälter eine Bodenauslaßöffnung und eine mit dem erwähnten Rührwerk verbundene drehbare Verteilerscheibe als Ventil für die Bodenauslaßöffnung auf.
  • Erfindungsgemäß kann außerdem ein ortsfest angeordneter, gebogener Schaber vorgesehen sein, welcher der Oberfläche des erwähnten drehbaren Zylinders angepaßt ist. Dieser Schaber hat die Aufgabe, die Ablagerung der Eiskristalle auf der Oberfläche des drehbaren Zylinders zu verhindern.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung kann zur schnellen und wirtschaftlichen Durchführung der Konzentrierung wäßriger Flüssigkeiten vieler Art dienen, z. B. von Fruchsäften, Bier, Weinen, pharmazeutischen Flüssigkeiten, Antibiotica, Harzen, Kaffee, Milch, pflanzlichen Säften usw. Insbesondere lassen sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorteilhaft wärmeempfindliche wasserhaltige Flüssigkeiten behandeln. So eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung in hervorragendem Maße zum Konzentrieren von Zitrussäften durch Aus frieren des Wassers in Form von Eiskristallen.
  • In praktischer Ausführung kann die erfindungsgemäße Vorrichtung z. B. fünf Ausfrierbehälter umfassen, von denen jeder mit Einlaß und Auslaß sowie mit einer Anzahl von dem Kühlmittel durchflossener, zylindrisch gestalteter Gefrierkörper versehen ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise und schematisch veranschaulicht.
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform, welche den fortschreitenden Dehydratationsvorgang und die betreffende Vorrichtung veranschaulicht, wobei gewisse Teile zwecks klarer Darstellung im Schnitt gezeigt sind; Fig. 2 zeigt im vergrößerten Maßstab eine EinzeI-ansicht, teilweise im Schnitt, und veranschaulicht besonders die innere Anordnung und Ausbildung einer Gefriereinheit oder eines Behälters der in Fig. 1 dargestellten Anordnung; Fig. 3 ist eine teilweise senkrechte Einzel ansicht, welche den Kraftantrieb sowie den mit ihm verbundenen Kolben nebst Zylinder veranschaulicht und zur Betätigung der Rührvorrichtung und des mit ihm verbundenen Tellerventils für die Gefrierbehälter dient; Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Ketten- und Kettenradtrieb, der als Drehantrieb für die Zylinder in jedem der Gefrierbehälter dient, sowie eine Draufsicht auf den hiermit verbundenen Mechanismus zur Betätigung des Rührers. Die Draufsicht entspricht Linien 6-6 in Fig. 3.
  • In den Zeichnungen, insbesondere in Fig. 1, bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen Speisebehälter für Rohsaft, z. B. Orangensaft. Der Rohsaft im Behälter 10 wird bei einer Temperatur von etwa 50 C gehalten vermöge des Umlaufs von Eiswasser oder Sole, die durch das Eis, welches durch den äußeren Mantelraum des Behälters 10 fließt und zur Leitung 11 gelangt und von dort durch die Leitung 12 entleert wird, vorgekühlt wird. Das Kühlmittel zirkuliert vermittels der Pumpe 14 um den Behälter 10, wobei das Kühlmittel durch die Rohrschlange 17 geht, die im Behälter 18 angeordnet ist. Das Ventil 20 ist in der Leitung 11 angeordnet, die geschlossen ist, wenn das System durch das Ventil 21 abgezogen werden soll. Das zur Kühlung des Gefriermittels dienende Eiswasser wird von dem schmelzenden Eis 23 im Behälter 18 bezogen. Der Behälter 10 ist durch einen Deckel oder Kopfteil 24 geschlossen, wobei gegebenenfalls Luft aus dem Behälter 10 beseitigt wird und andere geeignete Schritte getroffen werden können, um eine Verunreinigung des Saftes zu hindern und bakteriologische und enzymatische Einflüsse zu unterbinden. Der Behälter 10 ist mit der Einlaß seite der Pumpe 25 durch die Leitung 26 verbunden. Der Durchgang des Saftes durch denselben wird durch ein elektrisch betätigtes Ventil 27 geregelt.
  • Die Pumpe 25 liefert bei Betätigung des Ventils 27 Rohsaft nach dem ersten Ausfrierbehälter 30 durch die Leitung 31. Weitere Behälter von fortschreitend geringer Kapazität werden für jede der folgenden Gefrierstufen verwendet. Gemäß der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind fünf solcher Gefrierbehälter vorgesehen, nämlich 30, 32, 33, 34 und 35.
  • Das Ventil 27 wird vorzugsweise so angeordnet, daß es offen ist, wenn die Temperatur des Saftes sich etwa auf -50 C befindet. Der Saft wird dann in einen Behälter 30 gepumpt, der eine Anzahl Kühlmittel führende Gefriereinheiten bzw. Zylinder enthält, die vermittels eines hindurchzirkulierenden Kühlmittels bei konstanter Gefriertemperatur gehalten werden.
  • Die Gefrierbehälter 30, 32, 33, 34 und 35 besitzen gleiche Ausbildung und Wirkungsweise. Das Gefriersystem für die Behälter ist in üblicher Weise ausgebildet und umfaßt eine Solequelle oder dergleichen Kühlmittel, die nach dem Behälter 40 gespeist wird.
  • Dieser Behälter wird durch ein Kühlmittel gekühlt, das der im Behälter angeordneten Spule zugeführt wird, und wird mit derselben durch Leitungen 42 und 43 verbunden.
  • Die Sole oder das für die Ausfrierbehälter bestimmte Kühlmittel wird vom Behälter 40 durch die Pumpe 45 in die Leitung 46 und von da nach den aufeinanderfolgenden Gefrierbehältern 30, 32, 33, 34 und 35 durch die Leitungen 48, 49, 50, 51 und 52 geführt, wobei das Kühlmittel durch die Abführleitungen 53, 54, 55 und 56 zurückkehrt und durch die Leitung 58 zurück nach der Gefrierbehälterschlange im Gefrierbehälter 30 geführt wird.
  • Der Fluß des Saftes nach den verschiedenen Gefrierbehältern wird durch elektrisch betätigte Ventile 60, 61, 62, 63 und 64 geregelt, wobei die Ventile mit von Hand betätigten Ventilen, die durch Nebenschlüsse 65, 66, 67, 68 und 69 reguliert werden, mit Nehenleitungen versehen sind.
  • In den Gefrierspeiseleitungen 53, 54, 55 und 56 sind Thermostate 70, 71, 72, 73 und 74 angeordnet.
  • Dieselben sind elektrisch derart geschaltet, daß die Betätigung der Ventile 60, 61, 62, 63 und 64 respektive reguliert wird. Das Kühlmittel für den Behälter 30 wird bei einer Temperatur von 8° C zugeführt, dasjenige für den Behälter 32 bei 110 C, für den Behälter 33 bei 130 C, für den Behälter 34 bei 160 C und für den Behälter 35 bei -190 C.
  • Nachdem aus dem Saft im Behälter 30 ein Teil des Wassers in Form von Eiskristallen ausgefroren ist, wird die verbleibende Eis- und Lösungsmischung aus dem Behälter durch eine Leitung 80 in einen Abführtrichter 82 geführt, der in der Zentrifugenkammer 83 angeordnet ist. In ähnlicher Weise wird der Saft, wenn er dem Ausfrierprozeß in den Behältern 32, 33, 34 und 35 unterzogen ist, durch Leitungen 85, 86, 87 und 88 wie in Fig. 1 dargestellt, abgezogen.
  • Das in den Trichter 82 entleerte Material wird nach der Zentrifuge 90 geführt, die aus einer durchbrochenen Siebwandung 92 zur Zurückhaltung der Eiskristalle besteht, während der konzentrierte Saft ausgeschleudert wird, der am Boden des Behälters 93 gesammelt wird, von wo er durch die Leitung 95 in den Sammelbehälter 97 geführt wird. Der im Sammelbehälter 97 behandelte Saft wird von demselben durch eine Leitung 98 vermittels der Pumpe 99 abgezogen und durch die Rückkehrleitung 100 wieder in die Anlage zu weiterer Gefrierbehandlung und Wasserentzug zuriickgeführt. Der Saftfluß durch die Leitung 100 zu den Gefrierbehältern 32, 33, 34 und 35 wird durch elektrisch betätigte Ventile 101, 102, 103 und 104 geregelt.
  • Falls es zweckmäßig erscheint, den konzentrierten Saft aus der Leitung 100 abzuziehen, wird eine anschließende Entleerungsleitung 106 vorgesehen, die durch das elektrische Abzugsventil 107 reguliert wird.
  • Das in den Trichter 82 eingeführte Material wird aus demselben abgeführt und vermittels des rotierenden scheibenförmigen Teiles 110 gleichmäßig in der Zentrifuge 90 verteilt. Die Verteilerscheibe 110 ist am unteren Ende der Welle 115 befestigt, die sich nach unten durch den Trichter 82 erstreckt und in geeigneter Weise durch den Motor 116 in Drehung versetzt wird, der oben auf der Kammer 83 angeordnet ist. Die Verteilerscheibe 110 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, derart unterhalb der Entleerungsöffnung 118 angeordnet, daß ein ungestörter Fluß des teilgefrorenen Saft-Eis-Gemisches nach unten durch den Trichter und auf die in Rotation befindliche Verteilungsplatte 110 stattfinden kann.
  • Die Zentrifuge 90 ist mit einer Abführöffnung 120 versehen, die zentral in dem Boden der schrägen Wandung 121 angeordnet ist. Die Öffnung 120 entspricht einer Öffnung 122 im Boden 123 im Behälter 93. Unter einer Abführöffnung 122 ist eine endlose Fördereinrichtung, z. B. ein Förderband 125, angeordnet, das so die aus der Zentrifuge kommenden Eisteilchen 23 aufnimmt und das Eis nach dem Behälter 18 überführt. Um die Abführung der Eisteilchen aus der Zentrifuge zu unterstützen, ist ein Mundstück 130 angeordnet, um Preßluft gegen die durchbrochene Seitenwandung der Zentrifuge zu blasen. Ein von Hand betätigtes Ventil 131 ist für die Zuführung der Luft oder eines ähnlichen unter Druck stehenden Gases nach dem Mundstück durch die Leitung 132 vorgesehen, die ihrerseits zu einem Luftkompressor oder einer ähnlichen, Druckgas liefernden Vorrichtung führt.
  • In Fig. 2 ist die Ausbildung und die Betätigung der Gefrierbehälter veranschaulicht. Dieselben sind, wie in Fig. 2 dargestellt, gleichartig ausgebildet.
  • Die Ausbildung und Betätigung des Gefrierbehälters 30 ist in der Weise veranschaulicht, daß derselbe eine zylindrische Wandung 140 besitzt. Jeder Gefrierbehälter besitzt eine 1-längekammer 142 geringeren Durchmessers mit kegelförmig gestaltetem unterem Querschnitt 143, der mit einer Entleerungsöffnung 144 versehen ist. Der Behälter ist mit einer inneren wärmeisolierenden Verkleidung 146 und mit einem Deckel 148 versehen. Im Innern des Behälters sind von Kühlmittel durchflossene Kühlzylinder 150 angeordnet, wobei drei Zylinder in dem dargestellten Behälter vorgesehen sind, die in gleichem Abstand voneinander um die Mittellinien des Behälters herum angeordnet sind. Die Kühlzylinder 150 bestehen aus drehbaren Hohlkörpern, die einen verlängerten Halsteil 152 besitzen, der drehbar auf dem Lager 154 abgestützt ist, das auf dem Deckel oder Oberteil 148 des Behälters angeordnet ist. Die Kühlzylinder sind mit einem mittleren röhrenförmigen Schacht 155 ausgebildet, durch welchen das Kühlmittel abwärts in den Zylinder, wie durch Pfeil angedeutet, geführt wird. Das Kühlmittel wird auswärts und aufwärts entlang des Hohlraumes 156 geführt, der die äußere Wandung des Zylinders ummantelt. Der aufwärts führende Kanal ist mit einer Abführleitung 160 zur Zurückführung des Kühlmittels verbunden. Das Kühlmittel zirkuliert also durch den Zylinder, wenn derselbe rotiert. Die Rotation des Zylinders wird vermittels eines Kettenrades 162 bewirkt, das auf ein Halsstück 164 aufgeschraubt ist. Das Kettenrad wird durch eine endlose Kette 165 angetrieben, die um das Kettenrad jedes Kühlzylinders 162 läuft und über das Leerlaufrad 167 sowie über das Kettenrad 170 geführt wird, das auf der Antriebswelle 172 z. B. durch einen Keil befestigt ist. Diese Antriebswelle wird von dem Motor 175 getrieben, der durch die Welle 176 mit dem Übersetzungsgetriebe 177 verbunden ist, das wiederum antriebsmäßig mit der Welle 172 in Verbindung steht, wie in Fig. 3 und 4 veranschaulicht ist.
  • Gemäß Fig. 2 ist der Kühlzylinder 150 mit einem Schaber 180 versehen, der zweckmäßig entsprechend der äußeren Zylinderwandung und dem schräg abfallenden Bodenteil des Kühlzylinders gestaltet ist, wie in Fig. 2 veranschaulicht.
  • Um den zu gefrierenden Saft in ständiger Bewegung zu halten, wird eine Rührvorrichtung in jedem Behälter vorgesehen. Diese Vorrichtung besteht aus einer zentralen Welle 201, die sich abwärts durch die Decke des Behälters erstreckt und in geeigneter Weise z. B. bei 202 in der Decke des Behälters gelagert ist.
  • Am unteren Ende der Welle 201 sind Rührschaufeln 205 angeordnet, die mit der Welle 201 durch einen Bund 206 verbunden sind. Die Schaufeln 205 erstrecken sich nach auswärts und bestreichen im wesentlichen die Länge der abfallenden Wandung 207 des Behälters, so daß auf diese Weise verhindert wird, daß Eiskristalle am Boden des Behälters haftenbleiben und denselben vollsetzen.
  • Die Welle 201 ist ferner mit einer Verteilerscheibe 210 versehen, die am unteren Ende der Welle201 in gewisser Entfernung von dem Bund 206, der die Rührschaufeln 205 trägt, angeordnet ist. Die Welle 201 der Rührvorrichtung ist so angeordnet, daß sie sowohl in Drehbewegung sowie in vertikal hin- und hergehende Bewegung, wie durch die Pfeile gemäß Fig. 2 angedeutet ist, versetzt werden kann. Um die Welle 201 des Rührwerkes zu heben und zu senken, ist ein Kolben nebst Zylinder 212 vorgesehen, der durch Druckluft oder ein ähnliches Fluidum derart betätigt wird, so daß die Rührwelle 201 durch Luftdruck angehoben oder gesenkt wird.
  • Als Drehantrieb der Welle 201 ist eine Antriebsscheibe 214 vorgesehen, die auf der Welle 201 bei 215 verkeilt ist. Die Scheibe 214 wird zweckmäßig vermittels eines Keilriemens 216 von einer Antriebsscheibe 217 aus angetrieben, welch letztere ihren Antrieb, wie in Fig. 3 dargestellt, von einem Motor 218 erhält.
  • Die Verteilerscheibe 210 ist lose auf dem Ende der Rührwerkwelle 201 angeordnet, während die Rührschaufeln 205 zum Umrühren der Mischung mit der Welle derart verkeilt sind, daß die Schaufeln die Mischung kontinuierlich rühren, wenn die Rührwerkwelle 201 rotiert. Um die schlammige Masse schnell aus dem Behälter entleeren zu können, wird die Welle 201 abwärts geschoben, so daß die Platte die Entleerungsöffnung 230 freigibt. Zweckmäßig kann ein elektrischer Schalter vorgesehen sein, vermittels dessen die Geschwindigkeit der rotierenden Welle 201 vor Einleitung der Verschiebung verlangsamt wird.
  • Vorzugsweise ist die Rührvorrichtung in ihrer Bewegungsrichtung umkehrbar ausgebildet, z. B. unter Verwendung eines umkehrbaren Motors, so daß die schlammige Masse schnell zum Absetzen gebracht und aus der Bodenöffnung des Behälters durch die in Umdrehung befindlichen Flügel 205 zum Ausfluß gebracht wird, wobei die Eiskristalle auf die in Drehung befindliche Scheibe 210 fallen und in gleichmäßigem Strom abwärts fließen, so daß sie weiter durch die Leitung 144 zu dem Trichter 82 und von da zur Zentrifuge geführt werden können.
  • PATENTANSPRVCHE 1. Vorrichtung zum Konzentrieren von wäßrigen Lösungen durch Ausfrieren des Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem Behälter (30) und einem darin angeordneten Zylinder (150) besteht, wobei sich der Zylinder (150) aus einem ortsfesten inneren Zylinder (155) und einem äußeren drehbaren, mit einem Drehantrieb (162, 165, 167, 170, 172, 175) versehenen Zylinder zusammensetzt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behältern (30, 32, 33, 34, 35) eine Rührvorrichtung (201, 202, 205, 206) sowie eine Bodenauslaßöffnung (144) vorgesehen sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (30) eine drehbare Verteilerscheibe (210) als Ventil für die Bodenauslaßöffnung (144) vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (30) ein ortsfest angeordneter, gebogener Schaber (180) vorgesehen ist.
DEC13209A 1953-09-14 1954-09-13 Vorrichtung zum Konzentrieren von waessrigen Loesungen durch Ausfrieren des Wassers Pending DE1063116B (de)

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