DE1062958B - Schaltanordnung fuer Magnetschreibkoepfe - Google Patents

Schaltanordnung fuer Magnetschreibkoepfe

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DE1062958B
DE1062958B DEI9365A DEI0009365A DE1062958B DE 1062958 B DE1062958 B DE 1062958B DE I9365 A DEI9365 A DE I9365A DE I0009365 A DEI0009365 A DE I0009365A DE 1062958 B DE1062958 B DE 1062958B
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DE
Germany
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windings
pulse
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excited
winding
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Application number
DEI9365A
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English (en)
Inventor
Nicholas James Albanes
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
    • G06K1/12Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion otherwise than by punching
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/02Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor

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  • Digital Magnetic Recording (AREA)

Description

DEUTSCHES
Für die Aufzeichnung von Impulsen auf magnetische Aufzeichnungsträger nach zwei Unterscheidungsmerkmalen »0« oder »1« bzw. »nein« oder »ja« werden Schreibköpfe benutzt, die je nach der Anzahl der zu markierenden Stellen zu Gruppen von Schreibköpfen zusammengefaßt werden. Meist dienen diese Schreibköpfe der Markierung sogenannter »binärdezimaler« Stellen und umfassen Gruppen von vier oder mehreren Schreibköpfen, Bisher wurden diese Schreibköpfe mit Wicklungen ausgerüstet, die den Schreibkopf entweder nach der positiven oder negativen Richtung magnetisieren, um den Aufzeichnungsträger entsprechend mit magnetischen Merkmalen zu versehen. Zur Erregung der Wicklungen mußten je Schreibkopf zwei vollständige Sätze von elektronischen Steuermitteln und Impulserzeugern zur Verfugung stehen.
Die Erfindung vermeidet den Nachteil dieses großen Aufwandes an Röhrensätzen und Leitungen, indem sie durch eine besondere Schaltung fast die Hälfte der erforderlichen Röhrensätze und der Verdrahtung einspart. Gegenstand der Erfindung ist demnach eine Anordnung mit mehreren Aufzeichnungsköpfen zum Aufzeichnen von Impulsen auf magnetisierbare Aufzeichnungsträger nach zwei durch die Markierungsrichtung unterschiedenen Merkmalen, die von zwei Erregungswicklungen jedes Kopfes erzeugt werden, mit dem Merkmal, daß die eine der beiden Erregungswicklungen jedes Kopfes bei jedem Aufzeichnungsvorgang, die andere Wicklung nur bei dem Aufzeichnungsvorgang für das eine der Unterscheidungsmerkmale erregt wird und daß die bei jedem Aufzeichnungsvorgang erregten Wicklungen mehrerer oder aller Köpfe in Parallelschaltung betrieben werden.
Nach einer weiteren Einzelheit der Erfindung sind die den »O«-Impuls erzeugenden Magnetkopfwicklungen in zur Markierung von binär-dezimalen Stellen (»Bits«) oder von anderen durch Kombination solcher »Bits« erzielbaren Symbolen dienende Gruppen zusammengefaßt und mit ihren Anfängen an eine gemeinsame Anodenleitung von Verstärkerröhren geschaltet, deren Gitter von Impulsen aus einem »UND «-Stromkreis gesteuert werden und deren Wicklungsenden gemeinsam mit den Enden der »1 «-Impulswicklungen an ein positives Potential gelegt werden.
Eine besonders günstige Maßnahme ist eine solche Bemessung der Schreibkopf wicklungen, daß die »1 «-Impulswicklungen einen doppelt so hohen Strom wie die »O«~Impulswicklungen aufnehmen, um nach Verdrängung des »O«-Impulses einen gleich starken »1 «-Impuls zu erhalten.
Eine weitere Einzelheit der Erfindung betrifft die Verwendung von Zwillingstrioden für die »1«-Im-Schaltanordmmg für Magnetschreibköpfe
Anmelder:
IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H.( Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 13. November 1953
Nicholas James Albanes, Poughkeepsie, N. Y.
(V. StA.),
ist als Erfinder genannt worden
pulsauf zeichnungen und die Erregung jeder Hälfte der Zwillingstriode von »UND «-Stromkreisen.
Die Erfindung wird an Hand eines Schaltbildes an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Laut Schaltbild sind sieben Schreibköpfe angeordnet, die je zwei Wicklungen 10 und 14 tragen. Die Wicklungen 10 sind zur Erzeugung eines »0«- oder »Nem«-Impulses bestimmt, während die Wicklungen 14 den »1«- oder »Ja«-Impuls erzeugen. Alle Anfänge der Wicklungen 10 sind über einen Ausgleichswiderstand 11 von je 680 Ohm an eine gemeinsame Leitung 13 angeschlossen, die zu den Anoden der Zwillingstrioden Vt und V3 führt, während die anderen Enden aller Wicklungen an eine Sammelleitung 12 angeschlossen sind, die zu dem positiven Pol einer Gleichspannungsquelle von 270 Volt führt. Die Anfänge 15 bis 21 der Wicklungen 14 sind für sich getrennt mit je einer Anode von Zwillingstrioden verbunden, von denen im Beispiel nur V1 und Vw gezeigt sind.
Die als Triode geschaltete Elektronenröhre Vi liegt mit ihrer Anode an einem Pluspol B einer Energiequelle von 140 Volt, während die Kathode über die Widerstände 25., 26 und 27 zu einem Punkt C einer Spannungsquelle von —60VoIt geführt ist. Zwischen
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den Widerständen 25 und 26 zweigt bei Punkt 28 eine Leitung 24 zu den Gittern der Zwillingstrioden V2 und F3 über die Widerstände 23 ab. Diese Verbindung schafft eine negative Vorspannung für die vier Gitter der Zwillingstrioden V2 und F3, um diese normalerweise in einem nichtleitenden Zustand zu belassen. Wenn die Triode F1 über den Gitterwiderstand 29 aus einem »UND«-Stromkreis 31, der aus den Germaniumdioden 32 und 34 gebildet wird, eine positive Gitteraufladung erhält, wird sie leitend und sorgt infolge des Stromes von C nach B für eine Änderung des Potentials bei Punkt 28. Hierdurch werden beide Zwillingstrioden V2 und F3 ebenfalls leitend und verursachen einen Anodenstrom über 13 durch die Wicklungen 10 der Schreibköpfe zum Punkt A. Die Germaniumdiode 32 liegt in der Leitung für die Kanalimpulse, die Germaniumdiode 34 in der Leitung für die Steuer- oder Schreibimpulse. Nur wenn beide Impulse gleichzeitig auftreten, sperren die Dioden 32 und 34 den Strom zu dem positiven Punkt D der ao 140-Volt-Quelle, so daß bei Punkt 30 ein positiver Impuls auftritt und das Gitter der Triode V1 positiv macht.
Alle binär-dezimalen Stellen erhalten also gleichzeitig durch ihre Schreibköpfe I bis VII einen »0«- oder »Nein«-Impuls, wenn ihre Wicklungen 10 erregt werden, und nur der Schreibkopf gibt einen »1«- oder »Ja«-Impuls ab, dessen Wicklung 14 einen im Beispiel doppelt so starken Strom wie seine Wicklung 10 empfängt und somit den Magnetfluß in Richtung und Betrag umkehrt. Die Leitungen 15 bis 21 der Wicklungen 14 führen getrennt zu je einer Anode der Zwillingstrioden, von denen nur zwei, V5 und V1, gezeichnet sind. Diese Zwillingstrioden sind je in zwei parallele Elektronenwege F4 und F5 bzw. F6 und F7 unterteilt. Der Teil F4 ist der steuernde Teil. Er liegt mit seiner Anode bei E an einem Potential von +140 Volt, mit seiner Kathode über Widerstände 52, 53, 54 bei F an einem Potential von -6OVoIt und mit seinem Gitter über Widerstand 56 bei Punkt 57 an dem »UND«-Stromkreis 58. Der Strom liefernde Teil F5 liegt mit seiner Anode an der Leitung 15 zur Wicklung 14 des ersten Schreibkopfes, mit seiner Kathode an Erde und mit seinem Gitter über Widerstand 50 am Punkt 55 zwischen den Widerständen 52 und 53.
Wenn auf der Leitung 68 ein positiver Spannungsimpuls zur Diode 67 und zur gleichen Zeit ein gleicher Impuls auf der Nachbarleitung 70 zur Diode 69 gelangen, tritt eine Potentialverschiebung im Punkt 65 ein und geben auf die Leitung 62 einen positiven Impuls von dem positiven Pol H mit dem Potential + 140VoIt. Erfolgt jetzt auf der Leitung 60 ebenfalls ein Spannungsstoß, so werden beide Trioden 59 und 61 gesperrt, und das Gitter F4 erhält vom Punkt G ein positives Potential über die Widerstände 64, 63 und 56. Die Leitung 60 ist an dieselbe Impulsquelle angeschlossen wie die Leitung 33. Durch die beiden »UND«-Stromkreise 66 und 58 wird also das Gitter F4 positiv aufgeladen und macht den Röhrenteil F4 von der Kathode zur Anode leitend. Das hat wiederum eine Potentialveränderung vom Punkt 55 über Leitung 51 und Widerstand 50 des Gitters F5 zur Folge, und es fließt im Röhrenteil F5 ein Strom von Erde über Anode und Leitung 15 in die »1 «-Wicklung 14 des Schreibkopfes I bis zum Punkt A mit dem Potential +270 Volt. Der Schreibkopf I wird umgepolt und erzeugt einen Fluß in entgegengesetzter Richtung, so daß auf dem magnetisierbaren Träger eine »1« oder ein »Ja« verzeichnet wird.
Auf gleiche Weise können alle übrigen Schreibköpfe von II bis VII ummagnetisiert werden. Für den Schreibkopf IV ist im Schaltbild der gleiche Stromlauf angegeben. Um den Steuerteil F6 der Zwillingstriode IV zu zünden, müssen analog positive Signalimpulse zu allen vier Germaniumdioden 89, 91, 97 und 99 über die Leitungen 90, 92, 98 und 100 der beiden »UND«-Stromkreise 88 und 96 gelangen. Wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist, bleibt der Röhrenteil F6 nichtleitend, und es kann auch im Röhrenteil F7 keine Zündung eintreten, so daß kein Anodenstrom zustande kommt.
Die Schaltung zeigt, daß also durch Signalimpulse aus dem »UND«-Stromkreis 31 alle sieben Schreibköpfe einen »0«- oder »Nein«-Impuls erhalten und gleichzeitig einen »O«-Zählpunkt auf dem magnetisierbaren Träger hinterlassen. Jeder Schreibkopf kann aber durch einen Impuls aus der ihm zugeordneten Zwillingstriode einen »1 «-Zählpunkt unabhängig von den übrigen Schreibköpfen auf dem magnetisierbaren Träger hinterlassen, sofern die zugeordneten »UND«- Stromkreise die Bedingungen hierzu erfüllen. Der Vorteil dieser Schaltung liegt in der Ersparnis von Röhrensätzen, die für die Erregung der Schreibköpfe zum Aufzeichnen von »0«-Impulsen auf dem magnetisierbaren Träger über getrennte Leitungen erforderlich wären, sowie in der Einsparung von Leitungen.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anordnung mit mehreren Aufzeichnungsköpfen zum Aufzeichnen von Impulsen auf magnetisierbare Aufzeichnungsträger nach zwei durch die Magnetisierungsrichtung unterschiedenen Merkmalen, die von zwei Erregungswicklungen jedes Kopfes erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Erregungswicklungen (10) jedes Kopfes (I bis VII) bei jedem Aufzeichnungsvorgang, die andere Wicklung (14) nur bei dem Aufzeichnungsvorgang für das eine der Unterscheidungsmerkmale erregt wird und daß die bei jedem AufzeichnungsVorgang erregten Wicklungen mehrerer oder aller Köpfe in Parallelschaltung betrieben werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Erregungswicklungen eines Kopfes derart bemessen und geschaltet sind, daß die eine (14) bei ihrer Erregung die magnetische Wirkung der gleichzeitig erregten anderen (10) durch Erzeugung eines größeren magnetischen Flusses entgegengesetzter Richtung umkehrt.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den »0«-Impuls erzeugenden Magnetkopfwicklungen (10) in zur Markierung von binär-dezimalen Stellen (»Bits«) oder von anderen durch Kombination solcher »Bits« erzielbaren Symbolen dienende Gruppen zusammengefaßt und mit ihren Anfängen an eine gemeinsame Anodenleitung (13) von Verstärkerröhren (F2 und F3) geschaltet sind, deren Gitter (23 und 24) von Impulsen aus einem »UND«- Stromkreis gesteuert werden, und daß die Wicklungsenden (12) gemeinsam mit den Enden der »1 «-Impulswicklungen an ein positives Potential (A) gelegt werden.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede »1 «-Impulswicklung (14) eine doppelt so große Stromstärke wie
die entsprechende »0«-Impulswicklung (10) des gleichen Schreibkopfes aufnimmt.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der »1«- Impulse Zwillingstrioden (F1, FIV) verwendet werden, die je von zwei »UND«-Stromkreisen erregt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Proc. of the IRE, Oktober 1953, S. 1438 bis 1444.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 580/201 7.59
DEI9365A 1953-11-13 1954-11-12 Schaltanordnung fuer Magnetschreibkoepfe Pending DE1062958B (de)

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