DE1027724B - Einrichtung mit einer Anzahl mittels Steuerimpulse gesteuerter elektrischer Speicherelemente - Google Patents
Einrichtung mit einer Anzahl mittels Steuerimpulse gesteuerter elektrischer SpeicherelementeInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung mit einer Anzahl mittels Steuerimpulse (Zeitimpulse)
gesteuerter elektrischer Speicherelemente, bei der ein Gleichrichter von einem Steuerimpuls gesteuert wird,
wodurch entsprechend dem Vorhandensein eines als Speichermerkmal fungierenden freien Ladungsinhaltes
dieses Gleichrichters ein Stromimpuls erzeugt wird.
Diesen Einrichtungen haftet der Nachteil an, daß, obwohl von den Zeitimpulsen Energie geliefert wird
für das Umkippen von dem einen in den anderen Speicherzustand, die Ableseimpulse immer eine kleinere
Stromamplitüde als die sogenannten »Speicherimpulse«
haben, mit denen die Speicherelemente in einen bestimmten Speicherzustand geführt werden
können. Infolgedessen sind vielfach zusätzliche Verstärkerelemente bzw. Transformatoren erforderlich,
z. B. wenn der erzeugte Ableseimpuls sofort als Speicherimpuls eines folgenden Speicherelementes verwendet
werden soll, wie dies z. B. bei Verschiebungsregistern und Zählschaltungen elektrischer Rechenmaschinen
der Fall ist.
Die Erfindung zielt auf eine Einrichtung ab, bei der beträchtliche Vorteile gegenüber bekannten Einrichtungen
erhalten werden und die demgegenüber auf vollkommen verschiedenen Grundsätzen beruht.
Sie weist das Merkmal auf, daß dieser Stromimpuls durch die Basis eines Transistors hindurchgeführt
wird, und zwar in Reihe über einen diese Basis-Elektrode auf schwebendem Potential haltenden
Gleichrichter gleicher Durchlaßrichtung wie die dieser Basis-Elektrode, wodurch ein ebenfalls als Speichermerkmal
fungierender freier Ladungsinhalt in der entsprechenden Basis-Zone erzeugt wird, wobei
der Emitter-Kollektor-Kreis des Transistors von in anderen Zeitpunkten auftretenden Steuerimpulsen gespeist
wird.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine beträchtliche Speicherung freier Ladungen in
der Basis-Zone eines Transistors mit einem verhältnismäßig geringen Energie- und Stromaufwand
erfolgen kann. Dieser Ladungsinhalt frei beweglicher Elektronen und Löcher wird eine verhältnismäßig
lange Zeit, z. B. etwa 50 μ&βο, beibehalten, und zwar
um so länger, je geringer die Rekombinationsgeschwindigkeit der Elektronen- und Löcherpaare in
der Basis-Zone ist. Wird nun dem Kollektor eines Transistors mit einem solchen freien Ladungsinhalt
in der Basis-Zone ein Steuerimpuls zugeführt, so wird der Transistor stromführend, aber nur zu einem
sehr geringen Teil auf Kosten des freien Ladungsinhaltes in der Basis-Zone, weil der Emitter des
Transistors während dieser Stromführung neue freie Ladungen in die Basis-Zone emittiert. Dieser
Einrichtung mit einer Anzahl
mittels Steuerimpulse gesteuerter
elektrischer Speicherelemente
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 7. Dezember 1955
Niederlande vom 7. Dezember 1955
Heine Andries Rodrigues de Miranda,
Johannes Meyer Cluwen
und Theodorus Johannes TuIp,
und Theodorus Johannes TuIp,
Eindhoven (Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
»Ablesestromimpuls« ist also beträchtlich größer als der »Speicherstromimpuls«, mit dessen Hilfe der
freie Ladungsinhalt in der Basis-Zone erzeugt wurde, wobei der Zeitabstand zwischen diesen zwei Impulsen
durch die Rekombinationszeit der Elektronen- und Löcherpaare in der Basis-Zone beschränkt ist,
also z. B. 50 μββΰ, was in der Praxis oft reichlich
genügt. Um diese Wirkungen auszunutzen, soll sich die Basis-Elektrode aber insbesondere beim Auftreten
des Steuerimpulses auf schwebendem Potential befinden, was durch den genannten Basis-Reihengleichrichter
bewirkt wird. Die Kombination des Transistors mit einem Gleichrichter, in dem ebenfalls
ein freier Ladungsinhalt als Speichermerkmal erzeugt wird, schafft dabei eine sehr einfache Einrichtung
für das verfolgte Ziel.
Die Erfindung wird an Hand der in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Verwendung in einem Verschiebungsregister,
Fig. 2 zeigt eine Variante der Schaltung von Fig. 1, und
Fig. 3 stellt einen Ringzähler gemäß dem Schaltungsprinzip nach Fig. 1 dar.
709 959/135
Das Verschiebungsregister nach Fig. 1 enthält als Speicherelemente eine Anzahl p-n-p Transistoren
1, 2, 3 usw. und eine Anzahl Gleichrichter 4, 5 usw. Die Kollektor-Elektroden der Transistoren I12,3
werden mit negativen Zeitimpulsen K1 gespeist; in
anderen Zeitpunkten auftretende negative Zeitimpulse K2 werden den Gleichrichtern 4, 5 zugeleitet.
Diese Zeitimpulse werden von Generatoren mit einem vernachlässigbaren inneren Widerstand geliefert.
Die Einrichtung eignet sich somit als Verschiebungsregister.
Wird der Basis des Transistors 1 der Reihe nach entsprechend einer bestimmten Kodierung
in Reihenfolge gegebenenfalls ein freier Ladungs-5 inhalt aufgedrückt, so wird dieses Signal infolge der
Zeitimpulse zu den folgenden Speicherelementen weiterrücken. Auch kann gewünschtenfalls entsprechend
einer bestimmten Kodierung z. B. den Basis-Elektroden einer Anzahl Transistoren zugleich ein
Eine Speisespannungsquelle, die gewöhnlich bei i0 freier Ladungsinhalt aufgedrückt werden, z. B.
Transistor-Schaltungsanordnungen zur Verwendung dadurch, daß den betreffenden Basis-Elektroden ein
negativer Impuls zugeführt wird. Das in dieser Weise in das Register eingegangene Signal rückt nach dem
Auftreten eines jeden Zeitimpulses um ein Speicher
kommt, fehlt hierbei.
Die Emitter der Transistoren I12, 3 liegen über
Widerstände 6, 7, 8 an Erde. Weiter sind sie über
Widerstände 9,10 mit dem einen Pol der Gleich- i5 element weiter auf.
richter 4, 5 verbunden, zu deren anderem Pol der Hierbei ist angenommen, daß der freie Ladungs-
richter 4, 5 verbunden, zu deren anderem Pol der Hierbei ist angenommen, daß der freie Ladungs-
Zeitimpuls K2 geführt wird. Der Verbindungspunkt inhalt eines jeden Transistors bzw. Gleichrichters
des Widerstanides 9 mit dem' Gleichrichter 4 führt über bereits im Zeitabstand zwischen zwei einem Speichereinien
Gleichrichter 11 zur Basis des Transistors 2; der element zugeführten Zeitimpulsen verschwunden ist.
Verbiniduiijgspunikt des Widerstandes 10 mit dem Gleich- 20 Dies würde für die Transistoren bedeuten, daß
richter 5 führt über einen, Gleichrichter 12 zur Basis dieser Zeitabstand annähernd der genannten Rekomdets
Transistors 3. Die Durchlaßrichtung· der Gleich- binationszeit der Elektronen- und Löcherpaare in der
richter 11 und 12 entspricht dabei derjenigen der Basis-Zone entsprechen sollte. Oft ist es aber
Basis-Elektroden der Transistoren 2 bzw. 3. erwünscht, diesen freien Ladungsinhalt bereits früher
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: 25 aufzuheben. Zu diesem Zweck können innerhalb der
Angenommen, daß in der Basis-Zone des Tran- genannten Zeitabstände positive Radier- oder Löschsistors
1 ein freier Ladungsinhalt erzeugt worden ist, impulse über Trenngleichrichter zu den Basis-Elekz.
B. dadurch, daß die Basis kurzzeitig negativ in troden der Transistoren geführt werden. Um dies zu
bezug auf den Emitter gemacht wird, so wird im bewirken, werden die Rückflanken der Zeitimpulse
Augenblick, in dem der Zeitimpuls K1 auftritt, ein 30 K1 mittels eines differenzierenden Netzwerkes 15, 16
Strom von dem Emitter .zum Kollektor durchgelas- in positive Impulse umgewandelt, die über die
sen. Dieser Strom erzeugt am Emitter-Widerstand 6 Gleichrichter 17, 18 und 19 diesen freien Ladungseinen
Spannungsabfall, der über den Widerstand 9 inhalt in den Transistoren unterdrücken. In bezog
einen Stromimpuls durch den Gleichrichter 4 bewirkt. auf den freien Ladungsinhalt der Gleichrichter 4
Dieser Gleichrichter 4 ist ein Kristallgleichrichter 35 und 5 besteht das Erfordernis seiner Löschung in
aus solchem halbleitendem Material, in dem beim viel geringerem Maße, weil beim Auftreten des Zeit-Stromdurchgang
ein freier Ladungsinhalt erzeugt impulses K2 dieser freie Ladungsinhalt sowieso bewird.
Im Augenblick, in dem der Zeitimpuls K2 auf- reits im wesentlichen verbraucht wird.
tritt, dessen Richtung der Durchlaßrichtung des Die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 enthält wieder
tritt, dessen Richtung der Durchlaßrichtung des Die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 enthält wieder
Gleichrichters 4 entgegengesetzt ist, wird dieser freie 40 als Speicherelemente eine Anzahl Transistoren 21,22
Ladungsinhalt trotzdem einen Stromdurchgang er- und eine Anzahl Gleichrichter 23, 24. Die Kollekmöglichen,
so daß über den Gleichrichter 11 ein toren der Transistoren 21 und 22 liegen an Erde, trad
Stromimpuls durch die Basis-Kollektor-Strecke des über Trennwiderstände 25, 26 wird den Emittern der
Transistors 2 zur Erde geführt wird. Der Gleichrich- Transistoren 21, 22 ein Zeitimpuls K1 zugeführt. Die
ter 11 ermöglicht es dabei, daß nach Ablauf des Zeit- 45 Gleichrichter 23 bzw. 24 liegen in Reihe mit Trennimpulses
K2 die Basis des Transistors 2 ein weit- widerständen 27 bzw. 28 zwischen den Emittern der
gehend beliebiges negatives Potential anzunehmen Transistoren 21 bzw. 22 und Erde; dem Verbinvermag,
mit anderen Worten, sich auf schwebendem dungspunkt des Widerstandes 27 und des Gleichrich-Potential
befindet. ters 23 bzw. 28 und 24 werden Zeitimpulse K2 über
Dieser Stromimpuls erzeugt in der Basis einen 50 Trennwiderstände 29 bzw. 30 zugeleitet. Dieser Verfreien
Ladungsinhalt, der wieder im Augenblick, in bindungspunkt ist weiter über einen Trennwiderstand
dem der Zeitimpuls K1 auftritt, infolge des dann 31 und einen Gleichrichter 32 mit der Basis des
erzeugten Spannungsabfalles am Widerstand 7 einen Transistors 22 verbunden. Die Durchlaßrichtung des
Strom durch den Gleichrichter 5 fließen läßt, in dem Gleichrichters 32 ist dabei die gleiche wie die der
somit wieder ein freier Ladungsinhalt erzeugt wird, 55 Basis des Transistors 22. Die Widerstände 29 und 31
Dieser wird seinerseits beim Auftreten des Zeit- und der Zeitimpuls K2 sind zweckmäßig beträchtlich
impulses K2 wieder Strom durchlassen und also einen
freien Ladungsinhalt in der Basis des Transistors 3 erzeugen usw. Der als positives Speichermerkmal
fungierende freie Ladungsinhalt der Transistoren 60 1,2,3 bzw. Gleichrichter 4,5 wird somit nach jedem
Zeitimpuls dem folgenden Speicherelement weitergegeben, d. h. von dem Transistor 1 zum Gleichrichter
4, von da an zum Transistor 2 usw. Hätte der
größer als die Widerstände 25 und 27 bzw. der Zeitimpuls
K1.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Angenommen, daß in der Basis des Transistors 21
ein freier Ladungsinhalt erzeugt worden 'ist, z. B.
dadurch, daß diese Basis kurzzeitig negativ in bezug
auf seinen Kollektor (Erde) gemacht wird, so wird
beim Auftreten des Zeitimpulses K1 der Transistor 21
Angenommen, daß in der Basis des Transistors 21
ein freier Ladungsinhalt erzeugt worden 'ist, z. B.
dadurch, daß diese Basis kurzzeitig negativ in bezug
auf seinen Kollektor (Erde) gemacht wird, so wird
beim Auftreten des Zeitimpulses K1 der Transistor 21
Transistor 1 keinen freien Ladungsinhalt, so würde 65 einen Strom durchlassen, so daß der Kreis mit dem
auch dieses negative Speichermerkmal nach jedem Widerstand 27 und dem Gleichrichter 23 praktisch
Zeitimpuls weitergegeben worden sein, d. h. daß dann kurzgeschlossen wird. Der Gleichrichter 23 erhält
auch kein freier Ladungsinhalt im Gleichrichter 4, in somit einen praktisch vernachlässigbaren freien
der Basis-Zone des Transistors 2 usw. erzeugt wor- Ladungsinhalt. Beim Auftreten des Zeitimpulses K2
den wäre. 70 wird nun der Gleichrichter 23 im wesentlichen keinen
Strom durchlassen, so daß ein beträchtlicher Teil des Stromes durch den Widerstand 31 und den Gleichrichter
32 zur Basis des Transistors 22 fließt. In dieser Weise wird in dieser Basis wieder ein freier
Ladungsinhalt erzeugt, usw. Hätte dagegen der Transistor 21 anfänglich keinen freien Ladungsinhalt, so
würde der Strom des Zeitimpulses K1 gezwungen, den Widerstand 27 und den Gleichrichter 23 zu
durchfließen, wodurch in diesem Gleichrichter 23 ein freier Ladungsinhalt erzeugt wird. Infolgedessen
wird beim Auftreten des Zeitimpulses Kt der Strotnweg
über den Widerstand 31 und den Gleichrichter 32 durch den vom Gleichrichter 23 durchgelassenen
Strom praktisch kurzgeschlossen, so daß auch in der Basis das Transistors 22 kein freier Ladiungsinhalt
erzeugt wird.
Die Schaltungsanordnungen nach den Fig. 1 und 2 können durch Kopplung des Ausgangs mit dem Eingang
in einen Ringzähler umgewandelt werden. Ein sehr einfaches Beispiel eines solchen Ringzählers oder
eines Kippschaltelementes mit nur einem Transistor ist in Fig. 3 dargestellt. Es besitzt einen Transistor
31, dessen Emitter über einen Widerstand 32 an Erde liegt; dem Kollektor wird ein Zeitimpuls K1 zugeführt.
Der Emitter des Transistors 31 ist weiter gewünschtenfalls über einen Trennwiderstand 33 mit
der einen Elektrode eines Gleichrichters 34 einer Art verbunden, bei der ein freier Ladungsinhalt erzeugt
werden kann. Dem anderen Pol des Gleichrichters 34 werden Zeitimpulse K2 zugeführt, deren Polarität der
Durchlaßrichtung des Gleichrichters 34 entgegengesetzt ist. Der Verbindungspunkt des Widerstandes 33
und des Gleichrichters 34 ist über einen Gleichrichter 35 mit der Basis des Transistors 31 verbunden.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ist folgende:
Angenommen, daß der Basis des Transistors 31 ein freier Ladungsinhalt aufgedrückt worden ist, so
wird beim Auftreten des Zeitimpulses K1 ein Spannungsabfall
am Emitter-Widerstand 32 erzeugt werden, der über den Widerstand 33 einen freien Ladungsinhalt im Gleichrichter 34 bewirkt. Beim Auftreten
des Zeitimpulses K2 wird dann vom Gleichrichter 34
ein Strom durchgelassen, der über den Trenngleichrichter 35 einen freien Ladungsinhalt in der Basis
des Transistors 31 erzeugt. Der Transistor 31 und der Gleichrichter 34 erhalten somit abwechselnd einen
freien Ladungsinhalt. Hätten sie anfänglich keinen freien Ladungsinhalt, so würde beim Auftreten der
Zeitimpulse auch kein Strom fließen, so daß die Schaltung gesperrt wäre.
Neben den geschilderten Schichttransistoren, die nach der Polaritätsänderung sämtlicher Gleichrichter
und sämtlicher Spannungen auch durch Transistoren von entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp ersetzt werden
können, kommen auch Transistoren von der Stromverstärkungsart (Kollektor - Emitter - Verstärkungsgrad
größer als 1) in Betracht. Die Bedenken gegen Spitzenkontakt - Transistoren sind dabei viel
weniger schwerwiegend als bei üblichen Kippschaltungen, weil der sie durchfließende Strom nach einem
jeden Zeitimpuls wieder zu Null wird. Der Vorteil stromverstärkender Transistoren besteht in der hohen
Schaltungsempfindlichkeit, weil die schwebende Basis bekanntlich eine starke Mitkopplung bewirkt und den
Transistor dabei sinngemäß in ein bistabiles Kippschaltelement umwandelt.
Claims (7)
1. Einrichtung mit einer Anzahl mittels Steuerimpulse gesteuerter elektrischer Speicherelemente,
bei der ein Gleichrichter von einem Steuerimpuls gesteuert wird, wodurch entsprechend dem Vorhandensein
eines als Speichermerkmal fungierenden freien Ladungsinhaltes dieses Gleichrichters
ein Stromimpuls erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Stromimpuls durch die Basis
eines Transistors hindurchgeführt wird, und zwar in Reihe über einen diese Basis-Elektrode auf
schwebendem Potential haltenden Gleichrichter (z. B. 11) gleicher Durchlaßrichtung wie die dieser
Basis-Elektrode, wodurch ein ebenfalls als Speichermerkmal füngierender freier Ladungsinhalt
in der entsprechenden Basis-Zone erzeugt wird, und daß der Emitter-Kollektor-Kreis des Transistors
von in anderen Zeitpunkten auftretenden Steuerimpulsen gespeist wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des Transistors
über einen Widerstand an Erde liegt und sein Kollektor von einem Steuerimpuls gespeist wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2 mit einem den Speichereffekt aufweisenden Gleichrichter und
einem Transistor, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Gleichrichter (34), dem der über den
Emitter-Widerstand (32) erzeugte Impuls zugeleitet wird, mit der Basis des Transistors über
einen Gleichrichter (35) entgegengesetzter Durchlaßrichtung verbunden ist (Fig. 3).
4. Einrichtung nach Anspruch 2 mit einer Anzahl den Speichereffekt aufweisender Gleichrichter
und Transistoren, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Emitter-Widerstände (6, 7, 8) erzeugten
Impulse diesen Gleichrichtern (4, 5) zugeleitet und die von diesen Gleichrichtern beim
Auftreten des Steuerimpulses (K2) durchgelassenen
Stromimpulse über die Basis-Reihengleichrichiter (11, 12) den Basiis-Elektradm dier Transistoren
(2, 3) zugeführt werden (Fig. 1).
5. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einer Anzahl den Speichereffekt aufweisender Gleichrichter
und Transistoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektoren der Transistoren (21, 22) sowie der
eine Pol dieser Gleichrichter (23, 24) an Erde liegen, daß der eine Steuerimpuls (K1) den Emittern
zugeführt wird und nur beim Fehlen eines freien Ladungsinhaltes in den Basis-Zonen der
Transistoren einen den freien Ladungsinhalt erzeugenden Strom durch die aufeinanderfolgenden
Gleichrichter (23, 24) erzeugt, während der andere Steuerimpuls (K2) nur beim Fehlen eines freien
Ladungsinhaltes in den Gleichrichtern (23, 24) einen den freien Ladungsinhalt erzeugenden Strom
durch die Basis-Elektroden der aufeinanderfolgenden Transistoren erzeugt (Fig. 2).
6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ablauf
eines jeden Steuerimpulses bei einem Transistor zur Basis dieses Transistors ein den freien
Ladungsinhalt vertreibender Löschimpuls zugeführt wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschimpuls mittels eines
differenzierenden Netzwerkes aus dem Steuerimpuls abgeleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
■@ 7W 959/138 4.58.
Applications Claiming Priority (1)
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NL352002X | 1955-12-07 |
Publications (1)
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---|---|
DE1027724B true DE1027724B (de) | 1958-04-10 |
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