DE1062731B - Schaltungsanordnung zum Umsetzen von arrhythmischen Zeichenfolgen in rhythmische Zeichenfolgen fuer die Zeitmultiplex-Telegraphie - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Umsetzen von arrhythmischen Zeichenfolgen in rhythmische Zeichenfolgen fuer die Zeitmultiplex-Telegraphie

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DE1062731B
DE1062731B DET12679A DET0012679A DE1062731B DE 1062731 B DE1062731 B DE 1062731B DE T12679 A DET12679 A DE T12679A DE T0012679 A DET0012679 A DE T0012679A DE 1062731 B DE1062731 B DE 1062731B
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bistable
circuit arrangement
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DET12679A
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Robert Joie Reek
Phillip Glenn Wray
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AT&T Teletype Corp
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Description

Die Erfindung betrifft Umsetzer zur Verwandlung von Start-Stop-Zeichen in Synchronzeichen für die Zeitmultiplex-Telegraphie, d. h. Schaltungsanordnungen, die zwischen die Springschreiber und den Sendeverteiler einer Multiplexanlage eingeschaltet sind, um die Nachrichtenschritte aufeinanderfolgender Start-Stop-Zeichen, die von den Springschreibern ausgehen, dem Sendeverteiler der Multiplexanlage ohne die zugehörigen Anlauf- und Sperrschritte zu übermitteln, damit sie über das Gleichlaufsystem weitergeleitet werden.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bereits bekannt. Hierbei werden die einzelnen Schritte jedes empfangenen Start-Stop-Zeichens zuerst mittels eines Start-Stop-Verteilers gespeichert, der von einem Start-Stop-Oszillator in einem ersten Speicher unter Verwendung gasgefüllter Spe'icherröhren betrieben wird. Dann werden die Schritte auf einen Ausgangsspeicher übertragen, der ebenfalls unter Verwendung gasgefüllter Speicherröhren die Sendung über den Multiplexsendeverteiler bewirkt, wobei die Übertragung der gespeicherten Schritte aus dem Eiirgangs- : speicher auf den Ausgangsspeicher mittels eines Abrufimpulses geschieht, der vom Sendeverteiler eingeht, sobald dieser zur Aussendung der gespeicherten Schritte eines Zeichens bereit ist.
Die Erfindung ergibt eine verhältnismäßig einfache und wenig umfangreiche Schaltungsanordnung der angegebenen Art, in der Kristalloden an Stelle von Speicherröhren Verwendung finden können. Der Eingangsspeicher und der Ausgangsspeicher bestehen erfindungsgemäß je aus bistabilen elektronischen Speicherstufen, um die einzelnen Kombinationsschritte des empfangenen Start-Stop-Zeichens zu speichern, die vom Eingangsspeicher zum Ausgangsspeicher mit Hilfe von Torschaltungen übertragen werden, welche jeweils die in beiden Speichern einander entsprechenden bistabilen Stufen miteinander verbinden. Diesen Torschaltungen wird eine Ubertragungsspannung zugeführt, um die Übertragung der gespeicherten Nachrichtenschritte zu bewirken.
Bei einer derartigen Anordnung mit bistabilen Speicherstufen tritt jedoch folgende Schwierigkeit auf: Bei einer mit Springschreibern verbundenen Zeitmultiplexanlage kommt es häufig vor, daß die Ge- '45 schwindigkeit, mit der aufeinanderfolgende Abrufimpulse vom Sendeverteiler eintreffen, die Geschwindigkeit übersteigt, mit der die Schritte der aufeinanderfolgenden Start-Stop-Zeichen empfangen werden. Die Zeitpunkte, in welchen die Übertragungsspannung erzeugt wird, müssen in diesem Fall so gesteuert werden, daß es nicht vorkommen kann, daß die Schritte des gleichen im Eingangsspeicher befindlichen Start-Stop-Zeichens zweimal durch aufeinander-Schaltungsanordnung zum Umsetzen
von ar rhythmischen Zeichenfolgen
in rhythmische Zeichenfolgen
für die Zeitmultiplex-Telegraphie
Anmelder:
Teletype Corporation,
Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt, München 22, Widenmayerstr. 46
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. Oktober 1955
Robert Joie Reek und Phillip Glenn Wray,
Mount Prospect, 111. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
folgende Abrufimpulse zum Ausgangsspeicher übertragen und demgemäß zweimal über den Sendeverteiler ausgesandt werden. Die bekannten Einrichtungen zum Vermeiden von Doppelsendungen bei Verwendung unmittelbar steuerbarer Speicherröhren sind-nicht für Kippschaltungen geeignet.
Erfindungsgemäß wird diese Schwierigkeit dadurch überwunden, daß die entsprechende Stufen des Eingangsspeichers und des Ausgangsspeichers miteinander verbindenden Torschaltungen durch eine bistabile Kippschaltung gemeinsam steuerbar sind, die zum Vermeiden von Doppelsendungen des gleichen Zeichens nur dann ein Öffnungspotential an die Torschaltungen abgibt, wenn der während der Dauer eines eintreffenden Telegraphiezeichens gespeicherte Anlaufschritt und der vom Sendeverteiler ausgesändte Abruf impuls gleichzeitig an ihrem Eingang vorhanden sind.
Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung dienen die empfangenen Abrufimpulse dazu, einen monostabilen Multivibrator zu kippen, der bei der Rückkehr in seine Ruhelage nach Betätigung durch einen Abrufimpuls die der bistabilen Kippstufe zugeführte Eingangsspannung ändert, während eine ähnliche Spannungsänderung der Kippstufe über eine Ader zugeführt wird, die an eine zweite bistabile Kippstufe angeschlossen ist. Die letztere befindet sich während eines eintreffenden Telegraphiezeichens im be-
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tätigten Zustand. Nur bei gleichzeitigem Auftreten beider Spannungsänderungen wird die erste bistabile Stufe betätigt. Die zweite bistabile Stufe ist mit dem monostabilen Multivibrator über eine Ader verbunden, die beim Eintreffen eines Telegraphiezeichens bewirkt, daß der monostabile Multivibrator nach Betätigung durch einen Abrufimpuls schneller in die Ruhelage zurückkehrt, als wenn die zweite bistabile Stufe sich in ihrer Ruhelage befindet. Hierdurch wird die Erzeugung der Übertragungsspannung in Abhängigkeit von den relativen Ankunftszeitpunkten der Start-Stop-Zeichen und der Abruf impulse auf den richtigen Zeitpunkt festgelegt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden näheren Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild, welches einen Vielfachsendeverteiler, eine Anzahl Zeichenumsetzer und eine Vielzahl von Start-Stop-Zeichen zur Steuerung der Zeichenzufuhr zu den Zeichenumsetzern zeigt,
Fig. 2, in welcher Weise die Fig. 4, 5, 6 und 7 aneinanderzulegen sind,
Fig. 3, in welcher Weise die Fig. 8, 9 und 10 aneinanderzulegen sind,
Fig. 4, 5, 6 und 7, aneinandergelegt, die hauptsächlichsten Schaltungselemente eines Zeichenumsetzers gemäß der Erfindung und
Fig. 8, 9 und 10, aneinandergelegt, ein Zeitsteuerdiagramm, welches die relativen Zeitpunkte zeigt, an denen die verschiedenen Schaltungselemente, bezogen aufeinander und auf den Empfang und die Aussendung von Zeichen, in Wirkung treten.
In Fig. 1 ist eine Anzahl Springschreiber gezeigt. Die Ausgangsspannungen der Springschreiber 10, 11, 12 und 13 werden in Fig. 1 über die Leitung 14 den Zeichenumsetzern 15, 16, 17 und 18 zugeführt. Die Springschreiber 10 bis 13 können durch Lochstreifen oder in anderer Weise gesteuert sein, und zwar derart, daß sie Start-Stop-Zeichen nach dem Baudot-Alphabet mit einer festen Geschwindigkeit erzeugen. In den Zeichenumsetzern 15 bis 18 werden die jedem erzeugten Zeichen zugeordneten Anlauf- und Sperrschritte entfernt. Die Zeichenumsetzer enthalten Speichereinrichtungen für die Kombinationsschritte der Zeichen und steuern die durch den Multiplex-Sendeverteiler 21 erzeugten Zeichen, der die in den aufeinanderfolgenden Zeichenumsetzern gespeicherten Zeichen nacheinander der einzigen abgehenden Übertragungsleitung 22 oder einem drahtlosen Sender zuführt. Der Sendeverteiler 21 wird durch den kristallgesteuerten Schwingungserzeuger 23 betrieben. Die vier Kanäle des Sendeverteilers sind mit 25, 26, 27 und 28 bezeichnet. Nach der Übertragung eines jedem Kanal des Sendeverteilers zugeordneten Zeichens wird im Sendeverteiler 21 ein Abruf impuls erzeugt, der dem zugeordneten Zeichenumsetzer zugeführt wird, um das in diesem gespeicherte Zeichen zu löschen und um ein neues Zeichen vor der nächsten Übertragung auf die Speichereinrichtungen zu übertragen.
Einer der allgemein mit 10, 11, 12 und 13 bezeichneten Zeichenumsetzer ist mit näheren Einzelheiten in Fig. 4, 5, 6 und 7 gezeigt, die in der in Fig. 2 angegebenen Weise zusammengehören. Bei der Beschreibung der Arbeitsweise des Umsetzers wird auf das Zeitsteuerdiagramm in Fig. 8, 9 und 10 Bezug genommen, das die Betriebszustände der verschiedenen Schaltelemente während des Empfangs, der Umsetzung und Aussendung verschiedener typischer Zeichen darstellt. In den Zeichnungen sind Transistoren dargestellt, von denen einige schraffiert und die anderen nicht schraffiert sind. Die schraffierten Kreise stellen Transistoren dar, die normalerweise leitend sind, während die unschraffierten Kreise normalerweise nichtleitende Transistoren darstellen. Der in Fig. 4 und 5 gezeigte Teil des Umsetzers unterscheidet sich von der bekannten Schaltung 'in der Arbeitsweise nicht wesentlich, abgesehen vom Ersatz der gasgefüllten Röhren durch Kristalloden.
Das ankommende, durch einen der Springschreiber erzeugte Zeichen wird über die Leitung 14 zugeführt, die normalerweise, d. h. beim Fehlen von Zeichen, stromführend ist. Bei Ruhestrom herrscht also ein verhältnismäßig hohes Potential an der Stelle 19. Hierdurch wird die Zenerdiode 20 geöffnet, so daß die Spannung über den mederohmigen Widerstand 30 an die Basis des Transistors 24 gelangt, dessen Emitter mit dem Punkt 29 niedrigen Potentials verbunden ist, so daß der Transistor 24 geöffnet wird. Der Punkt 19 ist außerdem mit dem Eingang eines Wechseiao Spannungsgenerators verbunden, der aus dem Transistor 31 und dem Resonanzkreis 32 besteht. Die Induktivität dieses Resonanzkreises gehört zu einem Transformator mit drei Wicklungen, wobei die Wicklung 33 die Eingangswicklung und die Wicklung 34 die Ausgangswicklung darstellt. Solange Ruhestrom auf der Leitung 14 fließt, arbeitet der Transistor 31 als S chwingungserzeuger.
Die Linie A in Fig. 8, 9 und 10 zeigt die Spannungsverhältnisse auf der Leitung 14. Es sind verschiedene ankommende Telegraphiezeichen dargestellt. Der Anlaufschritt ist bekanntlich stets ein Zeichenstromschritt. Beim Ankommen eines solchen Zeichenstromschrittes fällt die Spannung am Punkt 19 ab. Hierdurch werden die Zenerdiode 20 und die Transistoren 24 und 31 gesperrt, so daß keine Wechselspannung mehr erzeugt wird. Die Wicklung 34 ist mit der Basis des Transistors 36 verbunden, dessen Ausgangsspannung durch die Linie B in Fig. 8, 9 und 10 dargestellt ist.
Der Pegel des durch den Transistor 36 gebildeten Verstärkers wird durch den aus den Widerständen 38 und 39 bestehenden Spannungsteiler bestimmt. Die Ausgangsspannung gelangt über den Kopplungskondensator 49 auf den Anschlußpunkt 37. Die posi- tiven Halbwellen gelangen von hier über die Diode 40 und den Anschlußpunkt 41 auf die Basis des Transistors 42 und sperren diesen. Die negativen Halbwellen gelangen dagegen über die Diode 43 und den P'unkt 44 auf die Basis des Transistors 46, so daß dieser geöffnet wind. Ferner ist die Basis des Transistors 42 über die Kopplungsleitung 47 mit dem Kollektor des Transistors 46 verbunden, jedoch überwiegen die positiven Halbwellen an der Anschlußstelle 41 die über die Leitung 47 zugeführte negative Spannung, so daß der Transistor 42 gesperrt bleibt.
Beim Auftreten eines Anlaufschrittes werden also keine Wechselspannungen mehr erzeugt, so daß am Punkt 37 keine Spannungsschwankungen mehr auftreten. Infolgedessen wird die Stelle 44 positiv, und der Transistor 46 wird gesperrt. Gleichzeitig wird der Transistor 42 geöffnet.
Der hierdurch am Kollektor des Transistors 42 auftretende positive Spannungssprung wird über die Leitung 51 auf die Basis des normalerweise leitenden Transistors 52 übertragen. Dieser bildet mit dem Transistor 53 einen monostabilen Multivibrator, so daß bei Sperrung des Transistors 52 der Transistor 53 geöffnet wird. Die Zeitkonstante des Multivibrators wird durch den einstellbaren Widerstand 54 und den Kondensator 56 bestimmt. Die Kollektorspannung des
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Transistors 53· ist in Fig. 8, 9 und 10 durch die in Fig. 8, 9 und 10 durch die mit 90 bis 96 bezeich-
LJinie C dargestellt. neten Linien dargestellt.
Der bei Sperrung des Transistors 46 an dessen KoI- Im Ruhezustand ist der Transistor 96 geöffnet, lektor auftretende negative Spannungssprung wird Beim Eintreffen des dem Anlaufschritt entsprechenden über die Leitungen 57 und 58 der Diode 59 aufgeprägt, 5 negativen Impulses wird er 'gesperrt und öffnet den die zusammen mit der über die Leitung 62 mit dem ersten Transistor 90. Der Abfall der Kollektorspan-Kollektor des Transistors 53 verbundenen Diode 61 nung des Transistors 96 gelangt ferner über die ein UND-Glied (Koinzidenzschaltung, Torschaltung) Leitung 98 auf die Diode 64, die mit der Diode 63 das bildet. Der Verbindungspunkt 60 der beiden Dioden ODER-Glied bildet. Hierdurch bleibt die Spannung 59 und 61 kann erst dann eine negative Spannung an- io an der Stelle 66 niedrig und der Transistor 67 genehmen, wenn der Transistor 46 und der Transistor sperrt, bis der Transistor 96 nach einem Umlauf des 53 gleichzeitig gesperrt sind, d. h. wenn der mono- Ringverteilers wieder in den Ruhezustand zurückstabile Multivibrator nach dem Kippen in seinen kehrt. Der Start-Stop-Oszillator 72, 73., 74 schwingt Ruhezustand zurückgekehrt ist. Diese Maßnahme dient also weiter und gibt periodisch einen negativen Impuls zur Ausschaltung kurzer Störimpulse, die bereits 15 an die Ringleitung 87 des Start-Stop-Verteilers 90 wieder verschwunden sind, bevor der Transistor 53 bis 96 ab. Erst wenn alle Transistoren desselben zurückgekippt ist. Beim Empfang eines ungewollten durchlaufen sind, wird der Transistor 96 wieder geAnlauf Schrittes wird also der Zeichenumsetzer nicht öffnet, wodurch der Transistor 67 geöffnet und der in Tätigkeit gesetzt. Start-Stop-Oszillator 72, 73, 74 gesperrt wird. Die Nach dem Rückkippen des Multivibrators 52, 53 be- 20 Schaltfrequenz der Verteilerstufen ist also gleich der ginnt die Erzeugung einer Reihe von Abtastimpulsen Frequenz des Start-Stop-Oszillators 72, 73, 74 und von konstanter Frequenz, welche die ankommenden damit auch gleich der Frequenz der ankommenden Kombinationsschritte jeweils in ihrer Mitte abtasten. Telegraphieschritte.
Der Spannungsabfall an der Stelle 60 gelangt auf Der periodische Nadelimpuls auf der Leitung 86 die Diode 63, die zusammen mit der Diode 64 ein 25 wird ferner über die Leitung 101 auf die Basis des ODER-Glied (Entkopplungsschaltung) bildet. Der an normalerweise geöffneten Transistors 102 gegeben, dessen Ausgang 66 auftretende Spannungsabfall wird Dieser bildet zusammen mit dem Transistor 103 einen der Basis des normalerweise offenen Transistors 67 monostabilen Multivibrator von verhältnismäßig aufgeprägt, wodurch dieser gesperrt wird. Die KoI- kurzer Ze'itkonstante. Die Ausgangsspannung desselben lektorspannung des Transistors 67 ist in Fig. 8, 9 und 30 ist in Fig. 8, 9 und 10 durch die Linie G dargestellt. 10 durch die Linie D dargestellt. Sie gelangt auf die Er dient zur Erzeugung kurzer Rechteckimpulse, die Basis des Transistors 68 in Kollektorschaltung und zur Abtastung der ankommenden Schritte etwa in von dort über die Leitung 69 auf die Basis des ihrer Mitte verwendet werden. Die Abtastimpulse genormalerweise leitenden Transistors 71, der hierdurch langen über den einstellbaren Widerstand 105 und die gesperrt wird. Solange der Transistor 71 geöffnet ist, 35 Leitung 104 auf die Diode 106, die mit der Diode 107 verhindert er einen Oszillator am Schwingen, der aus ein UND-Glied bildet. Die Diode 107 ist über die dem Transistor 72 und einem in dessen Basisleitung Leitung 109 mit dem Ausgang des Transistors 46 vereingeschalteten Resonanzkreis besteht. Letzterer be- bunden. Wenn also z. B. der erste Kombinationsschritt steht aus der Induktivität 73 und der je nach der ge- ein Trennschritt ist (Fig. 8), wird der Transistor 46 wünschten Frequenz des Oszillators einzuschaltenden 40 geöffnet, und seine Kollektorspannung steigt an, so daß Gruppe von Kondensatoren 74. Die Oszillatorfrequenz beim Eintreffen des Abtastimpulses über die Leitung soll der Schrittfolge der Springschreiberzeichen ent- 104 die Spannung am Ausgang 108 des UND-Gliedes sprechen. sich erhöht. Dank der durch den monostabilen MultiWenn der Transistor 71 gesperrt wird, Wird die vibrator 52, 53 eingeführten Verzögerung geschieht Basis des Transistors 72 negativ, und die erste 45 dies in der Mitte des jeweiligen Schrittes, also an der Schwingung beginnt in negativer Richtung. günstigsten Stelle. Der Spannungsanstieg an der Die Ausgangsspannung des Start-Stop-Oszillators Stelle 108 gelangt auf die Basis des normalerweise 72, 73, 74 erscheint auf der Leitung 75 und stellt dine offenen Transistors 111 in Kollektorschaltung, der durch die Linie E in Fig. 8, 9 und 10 wiedergegebene hierdurch gesperrt wird und der über die Leitung 112 Sinusschwingung dar. Mittels der Transistoren 76, 78 50 den Dioden 113 bis 117 eine erhöhte Spannung zu- und 79 und der sie verbindenden Ader 77 werden die führt. Diese Dioden bilden paarweise mit den Dioden negativen Halbwellen dieser Sinusschwingung in 119 bis 123 UND-Glieder.
Rechteckimpulse gemäß der Linie F in Fig. 8, 9 und 10 Die Dioden 119 bis 123 sind mit den Transistoren umgeformt. Diese Rechteckimpulse werden über den 91 bis 95 des Ringverteilers verbunden. Zu dem Zeit-Kondensator 80 auf die Differenzierschaltung 81, 82 55 punkt, in welchem der erste Kombinationsschritt empgegeben, woraufhin die der Vorderflanke entsprechen- fangen wird, ist der Transistor 91 geöffnet, so· daß den Nadelimpulse über den Kondensator 83 auf den seine erhöhte Kollektorspannung über die Leitung 126 Transistor 84 gelangen und diesen kurzzeitig sperren, auf die Diode 119 gelangt. An der Diode 113· ist inso daß auf der Leitung 86 negative Nadelimpulse auf- folge des das Vorhandensein eines Zeichenstromtreten. 60 schrittes feststellenden Tastimpulses eine erhöhte Die Leitung 86 speist über die Leitung 87 die Spannung vorhanden, so daß die Spannung an der Emitter eines aus den Transistoren 90 bis 96 bestehen- Anschlußstelle 127 zwischen den genannten Dioden den Ringverteilers. Bei diesem Start-Stop-Verteiler ebenfalls ansteigt. Hierdurch gelangt über die Diode befindet sich stets ein Transistor in leitendem Zu- 128 und die Leitung 129 eine erhöhte Spannung auf stand, während alle übrigen Transistoren gesperrt 65 die Basis des im Ruhezustand geöffneten Transistors sind. Jedesmal, wenn ein negativer Impuls auf die 131. Der Transistor 131 und die Transistoren 132, 133, Ringleitung 87 gelangt, wird der gerade leitende Tran- 134 und 135 bilden zusammen mit den zugeordneten sistor gesperrt und der nächstfolgende Transistor ge- Transistoren 138, 139, 140, 141 und 142 und den Veröffnet. Die Ausgangsspannungen an den Kollektoren bindungsleitungen den Eingangsspeicher für die ander im Ring befindlichen Transistoren 90 bis 96 sind 70 kommenden Kombinationsschritte. Das Nichtleitend-
werden des Transistors 131, was einen empfangenen Trennstromschritt anzeigt, ist von einem Abfallen seiner Kollektorspannung begleitet, die der Basis des Transistors 138 aufgeprägt wird, so daß dieser in einen Zustand hoher Leitfähigkeit kommt. Die bistabile Stufe hält sodann den Zustand aufrecht, bei welchem der rechte Transistor 138 leitend und der linke Transistor 131 nichtleitend ist.
Aus Fig. 8 ergibt sich, daß der nächste durch die Linie A dargestellte ankommende Schritt einem Zeichenstromschritt entspricht. Der Empfang eines Zeichenstromschrittes über die Leitung 14 hat zur Folge, daß der Wechselspannungsgenerator 31, 32 zu arbeiten aufhört, so daß der Transistor 46 nichtleitend wird und dessen Kollektorspannung abfällt. Dieser Abfall in der Kollektorspannung wird über die Leitungen 57 und 109 der Diode 107 aufgeprägt, so daß, wenn der monostabile Multivibrator 102, 103 in Tätigkeit tritt, der der Diode 106 mitgeteilte Spannungsanstieg keine Erhöhung der Spannung an der Anschlußstelle 108 bewirken kann. Da der Spannungswert an der Anschlußstelle 108 unverändert bleibt, bleibt der Transistor 111 leitend, um die über die Leitung 112 und damit der Diode 114 zugeführte Spannung auf einem verhältnismäßig niedrigen Wert zu halten. Wenn der Transistor 92 im Start-Stop-Verteiler anspricht, so hat dies zur Folge, daß die Kollektorspannung des Transistors 92 ansteigt und der Diode 120 daher eine erhöhte Spannung zugeführt wird. Diese Erhöhung in der der Diode 120 zugeführten Spannung kann keine Erhöhung der Spannung der zwischen den Dioden 114 und 120 liegenden Anschlußstelle 145 bewirken, da die der Diode 114 zugeführte Spannung nun einen zu niedrigen Wert hat. Außerdem bleiben, da in der Spannung der Anschlußstelle 145 keine Veränderung eintritt, die Transistoren 132 und 139 in dem in der Zeichnung gezeigten Zustand, der einen gespeicherten Zeichenstromschritt anzeigt. In gleicher Weise bewirken die anderen aus Dioden aufgebauten UND-Glieder 115-121, 116-122 und 117-123 eine Steuerung der jeweiligen bistabilen Speicherstufen im Eingangsspeicher 133-140, 134-141 und 135-142. Wenn die ankommenden Schritte mit dem durch die Linie A der Fig. 8 gezeigten Zustand übereinstimmen, halten die letzten drei bistabilen Stufen des Eingangsspeichers den gezeigten Ausgangszustand aufrecht.
Die auf der rechten Seite der Fig. 7 dargestellte Anschlußdose 150 dient dazu, die Leitungen 220, 221, 222, 223, 224 und 226 über gesonderte Leitungen mit dem betreffenden Kanal des nicht gezeigten Multiplex-Sendeverteilers 21 (Fig. 1) zu verbinden. Der Aussendung eines Zeichens in dem zugeordneten Kanal des Sendeverteilers 21 (Fig. 1) folgt dort die Erzeugung eines durch die Linie L in Fig. 8, 9 und 10 dargestellten Abrufimpulses, welcher über die Anschlußdose 150 der Leitung 151 in Fig. 7 zugeführt wird.
Ein durch das Auftreten eines solchen Abrufimpulses auf der Leitung 151 hervorgerufener Spannungsanstieg hat einen Spannungsanstieg an der Basis des normalerweise leitenden Transistors 152 zur Folge. Der Transistor 152 bildet zusammen mit dem Transistor 153 und den zugehörigen Schaltelementen eine weitere monostabile Multivibratorschaltung, so daß das Auftreten einer erhöhten Spannung an der Basis des Transistors 152 diesen nichtleitend und den Transistor 153 leitend macht. Das Nichtleitendwerden des Transistors 152 hat einen Abfall seiner Kollektor-Spannung zur Folge, welche' über die Kopplungsleitung 154 der Basis des normalerweise nichtleitenden Transistors 153 mitgeteilt wird, so daß dieser Transistor in den leitenden Zustand gebracht wird. Der Leitungszustand des Transistors 153 bleibt für einen Zeitraum aufrechterhalten, der durch den Wert des Kondensators 155 und durch die Widerstandswerte der Schaltung, welche den Transistor 153 mit dem Transistor 152 koppelt, bestimmt ist. Nach einer durch den i?C-Wert dieses Kopplungskreises bestimmten ίο Zeitverzögerung nimmt der Transistor 152 wieder den leitenden Zustand an, was zur Folge hat, daß seine Kollektorspannung ansteigt.
Die Kopplungsleitung 154 ist ferner mit der Leitung 156 verbunden, die zur Basis des normalerweise leitenden Transistors 157 mit Emitterausgang geführt ist. Wenn der Transistor 152 nichtleitend gemacht wird, fällt seine Kollektorspannung ab, so daß dem Transistor-157 über die Leitungen 154 und 156 eine verringerte Spannung zugeführt wird und der Tranao sistor 157 somit in einen Zustand höherer Leitfähigkeit gebracht wird. Wenn dann der Transistor 152 in seinen normalen Leitungszustand zurückkehrt, steigt die auf den Leitungen 154 und 156 auftretende Spannung wieder an, wodurch der Leitungszustand des Transistors 157 wesentlich herabgesetzt wird. Die Emitterspannung des Transistors 157 nimmt ab, wenn dieser in einen Zustand guter Leitfähigkeit gebracht wird, und steigt an, wenn der Transistor in einen nichtleitenden Zustand kommt. Eine die Spannung des Emitters des Transistors 157 darstellende Wellenform ist in der Linie M in Fig. 8, 9 und 10 gezeigt.
Wie sich aus der Wellenform M in Fig. 8 ergibt, ist die Veränderung in der Emitterspannung des Transistors 157 als während des Zeitraums auftretend dargestellt, in dem der Transistor 90 des Start-Stop-Verteilers einen leitenden Zustand annimmt. Wenn der Transistor 90 seinen leitenden Zustand annimmt, steigt dessen Kollektorspannung an, so daß über die Leitung 158 der Basis des normalerweise leitenden Transistors 159 mit Emitterausgang eine erhöhte Spannung aufgeprägt wird, um dessen Leitfähigkeit zu verringern. Wenn die Emitterspannung des Transistors 159 durch dessen verringerte Leitfähigkeit ansteigt, so wird über die Leitung 161 der Basis des normalerweise leitenden Transistors 162 eine erhöhte Spannung aufgeprägt. Der Transistor 162 bildet zusammen mit den zugeordneten Schaltelementen und dem normalerweise nichtleitenden Transistor 163 eine zusätzliche bistabile Stufe ähnlich den bistabilen Speicherstufen des Eingangsspeichers für die Kombinationsschritte. Das Auftreten einer erhöhten Spannung an der Basis des Transistors 162 hat zur Folge, daß dieser nichtleitend wird, so daß seine Kollektorspannung abfällt, wodurch über die Kopplungsleitung 164 der Basis des nichtleitenden Transistors 163 eine verringerte Spannung aufgeprägt wird und der letztere unmittelbar darauf leitend wird. Dem Leitendwerden des Transistors 163 folgt ein Ansteigen seiner Kollektorspannung, die über die Leitung 166 der Diode 167 aufgeprägt wird. Die auf der Leitung 166 bestehende Spannung ist in Fig. 8, 9 und 10 durch die Wellenform / gezeigt.
Das Nichtleitendwerden des Transistors 162 hat einen Abfall seiner Kollektorspannung zur Folge, der über die Leitungen 164 und 168 der Anschlußstelle 169 (Fig. 7) rechts des Transistors 152 aufgeprägt wird. Das Auftreten einer verringerten Spannung an der Anschlußstelle 169 hat zur Folge, daß sich der Kondensator 155 sehr rasch entlädt, so daß die Basis des Transistors 152 negativ und dadurch der Transistor 152 in seinen normalen leitenden Zustand zurück-
ίο
geführt wird. Die über die Leitung 168 zugeführte Rückstellspannung ist in Fig. 8, 9 und 10 durch die Wellenform K dargestellt.
Wenn der Transistor 157 durch das Ansprechen des monostabilen Multivibrators 152, 153 in den Zustand hoher Leitfähigkeit gebracht wird, fällt, wie sich aus der Schaltungsanordnung ergibt, die Emitterspannung des Transistors 157 ab, so daß die Spannung an der Anschlußstelle 171 auf einem verhältnismäßig nied-
sistor 192 bildet zusammen mit den gleichartigen Transistoren 193, 194, 195, 196 und anderen Transistoren 200, 201, 202, 203 und 204 bistabile Kippstufen eines Ausgangsspeichers zum erneuten Speichern 5 der Kombinationsschritte. Infolge der erhöhten Spannung auf der Sammelleitung 179 werden, wenn die Stufen des Eingangsspeichers betätigt sind, die entsprechenden Stufen des Ausgangsspeichers in gleicher Weise betätigt, da jede der bistabilen Stufen des Ein-
rigen Wert gehalten wird. Die Spannungsänderungen io gangsspeichers über eine der Leitungen 206, 207, 208 am Emitter des Transistors 157 sind in Fig. 8, 9 und und 209 mit den Dioden 211, 212, 213 und 214 gekop-10 durch die Linie M dargestellt. Wenn der Multivi- pelt ist, welche mit den Dioden 182, 183·, 184 und 185 bratorl52, 153 durch einen Spannungsabfall an der UND-Glieder bilden, die mit dem vorangehend beAnschlußstelle 169 in seinen Ruhezustand zurückge- schriebenen, aus den Dioden 181 und 188 bestehenden führt wird, steigt die über die Leitungen 154, 156 auf- 15 UND-Glied identisch sind.
geprägte Spannung an, um den Transistor 157 in den Jedesmal, wenn der Sammelleitung 179 ein Spannichtleitenden Zustand zu bringen. Unmittelbar darauf nungsanstieg aufgeprägt wird, geschieht dies über die steigt die Emitterspannung des Transistors 157 an, um Diode 186 auch an der Anschlußstelle 216. Eine Spander Anschlußstelle 171 ein erhöhtes Potential zuzufüh- nungserhöhung an der Anschlußstelle 216 wird der ren. Es wird daran erinnert, daß, wenn die bistabile 20 Basis des normalerweise leitenden Transistors 217 auf-Speicherstufe 162, 163 anspricht, die der Diode 167 geprägt, so daß dieser nichtleitend wird. Der Tranaufgeprägte Spannung ebenfalls zunimmt. Unter die- sistor 217 ist durch geeignete Schaltelemente mit dem sen Bedingungen wird der Spannungsanstieg an der Transistor 218 zur Bildung einer weiteren bistabilen Anschlußstelle 171 über die Diode 172 der Basis des Stufe gekoppelt. Wenn der Transistor 217 nichtleitend normalerweise leitenden Transistors 173 aufgeprägt. 25 wird, fällt dessen Kollektorspannung ab, so daß der Der an der Anschlußstelle 171 herrschende Spannungs- Basis des Transistors 218 eine verringerte Spannung zustand ist in Fig. 8, 9 und 10 durch die Wellenform N aufgeprägt wird und dieser leitend wird, dargestellt. Der Transistor 173 bildet in Verbindung Das in den bistabilen Stufen des Ausgangsspeichers mit dem nichtleitenden Transistor 174 und den züge- gespeicherte Zeichen ist in Fig. 8, 9 und 10 durch die hörigen Schaltelementen eine weitere bistabile Kipp- 30 Wellenformen Pl bis P 6 dargestellt. Zusammenstufe. Wenn die Basis des Transistors 173 negativ fassend kann festgestellt wenden, daß jedesmal, wenn wird, wird der Transistor 173 gesperrt und seine KoI- ein vom Multiplex-Sendeverteiler 21 (Fig. 1) herlektorspannung fällt ab, so daß über die Anschluß- kommender Abrufimpuls über die Leitung 151 empstelle 176 der Basis des nichtleitenden Transistors 174 fangen wird, um der Sammelleitung 179, nachdem der eine verringerte Spannung zugeführt wird. Der Tran- 35 Starttransistor 90 im Start-Stop-Verteiler unmittelbar sistor 174 wird daraufhin leitend, und seine Kollektor- vorher einen nichtleitenden Zustand angenommen hat, spannung steigt an; über die Leitung 177 wird der eine erhöhte Spannung aufzuprägen, die nachfolgen-Basis des normalerweise leitenden Transistors 178 mit den Kombinationsschritte, die den bistabilen Speicher-Emitterausgang eine erhöhte Spannung zugeführt. Der stufen des Eingangsspeichers aufgeprägt worden sind, Transistor 178 wird daher gesperrt, und seine Emitter- 40 sofort auf die bistabilen Speicherstufen des Ausgangsspannung steigt an; dieser Spannungsanstieg wird der Speichers übertragen werden. Ferner ist festzustellen, Sammelleitung 179 zugeführt. Der auf der Sammel- daß jedesmal, wenn der Sammelleitung 179 beim Empleitung 179 bestehende Spannungszustand ist in Fig. 8, fang eines Abrufimpulses vom Sendeverteiler 21 9 und 10 durch die Wellenform O dargestellt. (Fig. 1) eine erhöhte Spannung zugeführt wird, die
Die Sammelleitung 179 ist mit den Dioden 181, 182, 45 bistabile Stufe 217, 218 betätigt wird. 183, 184, 185 und 186 verbunden. Wie sich aus Fig. 8, Die von den Transistoren 200 bis 204 eingenomme-9 und 10 ergibt, tritt die erhöhte Spannung auf der nen Zustände zeigen die polarisiert ankommenden Leitung 179 (siehe Wellenform O) auf, bevor im Kombinationsschritte an und werden über die Leitun-Start-Stop-Verteiler die Transistorstufe 91 betätigt gen 221, 222, 223 und 224 der Anschlußdose 150 überwird und damit die Einspeicherungen der empfangenen 30 mittelt, welche dazu dient, die Kombinationsschritte Kombinationsschritte in den Eingangsspeicher be- in den Sendeverteiler 21 (Fig. 1) einzuleiten. In gleiginnt. Das in den bistabilen Kippstufen des Eingangs- eher Weise wird der nun leitende Zustand des Transpeichers gespeicherte Zeichen ist durch die Wellen- sistors 218 durch einen Spannungsanstieg auf der Leiformen/flbisifS in Fig. 8, 9 und 10 dargestellt. Da, tung226 dargestellt, die ebenfalls zur Anschlußdose wie erwähnt, der erste Kombinationsschritt einem 55 150 geführt ist und das Senden eines Markierungs-Trennstromschritt entspricht (siehe Wellenform^), impulses durch den Sendeverteiler 21 (Fig. 1) nach ist der Transistor 131 gesperrt und der Transistor 138 dem Senden jeder Gruppe von Kombinationsschritten leitend. Das Ansprechen des Transistors 138 hat einen steuert. Die Aussendung des ganzen Zeichens durch Anstieg seiner Kollektorspannung zur Folge, die über den Sendeverteiler 21 (Fig. 1) ist durch die Linie T in ■ die Leitung 187 der Diode 188 aufgeprägt wird. Die 60 Fig. 8, 9 und 10 dargestellt. Wie ersichtlich, findet Diode 188 wirkt in Verbindung mit der Diode 181 als dieses Aussenden im ersten Arbeitszyklus statt, und
UND-Glied zur Steuerung der Spannung, die der zwischen den beiden Dioden 181 und 188 befindlichen Anschlußstelle 189 aufgeprägt ist. Da die der Diode 181 zugeführte Spannung durch die verringerte Leit- 65 fähigkeit des Transistors 178 einen erhöhten Wert hat, steigt die Spannung an der Anschlußstelle 189 ebenfalls an. Der Spannungsanstieg an der Anschlußstelle 189 wird über die Diode 199 der Basis des normaler-
zwar unmittelbar nachdem der letzte Schritt in den bistabilen Stufen 135-142 und 196-204 gespeichert worden ist.
Wenn der Transistor 96 in der Stopstufe des Start-Stop-Verteilers von neuem anspricht, so steigt seine
Kollektorspannung an, um über die Leitung 230 der
Diode231 eine erhöhte Spannung aufzuprägen. Die
Diode 231 ist über die Anschlußstelle 232 mit einer
weise leitenden Transistors 192 aufgeprägt. Der Tran- 70 Diode 233 verbunden. Die der Diode 231 zugeführte
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erhöhte Spannung tritt auch ander Anschlußstelle 232 auf, wodurch deren Spannungswert gegenüber der Anschlußstelle 176 erhöht wird, so daß auch die an der Basis des Transistors 174 auftretende Spannung ansteigt und damit der letztere nichtleitend wird.
Wenn der Transistor 174 gesperrt wird, fällt seine Kollektorspannung ab, wodurch der Basis des nichtleitenden Transistors 173 über die Kopplungsleitung 238 eine verringerte Spannung aufgeprägt wird. Durch das Auftreten einer verringerten Spannung an der Basis des Transistors 173 wird dieser geöffnet, so daß die die Transistoren 173 und 174 enthaltende bistabile Kippstufe (Fig. 5) in ihren dargestellten Ausgangszustand zurückgeführt wird. Wenn der Transistor 173 von neuem leitend wird, so steigt seine Kollektorspannung an, so daß über die Leitung 239 und die Leitung 241 der Basis des nun leitenden Transistors 163 (Fig. 6) eine erhöhte Spannung aufgeprägt wird. Das Auftreten einer erhöhten Spannung an der Basis des Transistors 163 hat zur Folge, daß dieser nichtleitend wird. Unmittelbar darauf steigt dessen Kollektorspannung an. Dieser Spannungsanstieg wird durch die Kopplungsglieder des Transistors 163 der Basis des leitenden Transistors 162 mitgeteilt. Dieser Transistor wird sodann nichtleitend, und somit wird die bistabile, die Transistoren 162 und 163 enthaltende Kippstufe in ihren Ausgangszusiand zurückgeführt.
Es sei nun der Fall betrachtet, daß der Sendeverteiler 21 (Fig. 1) die gespeicherten Zeichen mit einer größeren Geschwindigkeit aussendet und in entsprechend kurzen Zeitabständen Abrufimpulse an den Ausgangsspeicher liefert, als derjenigen Geschwindigkeit entspricht, mit der die von den Springschreibern gesendeten Zeichen empfangen werden. Dieser Zustand ist in Fig. 8,9 und 10 dargestellt, aus denen sich ergibt, daß der Starttransistor 90 mit einer niedrigeren Wiederholungsfrequenz betätigt wird, als der Wiederholungsfrequenz der Abrufimpulse über die Leitung 151 (s. Wellenform L) entspricht. Ohne besondere Maßnahmen würden hierdurch Doppelsendungen des gleichen Zeichens auftreten. Um dies zu vermeiden, ist der Zeichenumsetzer so geschaltet, daß, wenn der Abrufimpuls ein zweites Mal empfangen wird, bevor der Starttransistor 90 die Möglichkeit gehabt hat, ein zweites Mal anzusprechen, keine Zeichenübertragung zum Vielfachsendeverteiler stattfindet, sondern ein Leerzeichen oder ein »eingefügtes Blank« ausgesendet wird.
Diese Arbeitsweise ist in Fig. 8, 9 und 10 durch den zweiten Arbeitszyklus dargestellt. Es sei für die Zwecke der Darstellung angenommen, daß das vorher in den bistabilen Stufen des Ausgangsspeichers gespeicherte Signal soeben ausgesendet und der nächste Abrufimpuls der Leitung 151 aufgeprägt worden ist. Da der Transistor 90 noch nicht angesprochen hat, befindet sich der Transistor 162 in seinem normalen leitenden Zustand, und dessen Kollektorspannung hat somit einen hohen Wert. Dieser hohe Wert wird über die Leitungen 164 und 168 der Anschlußstelle 169 aufgeprägt.
Wenn der Abrufimpuls über die Leitung 151 empfangen wird, führt der monostabile Multivibrator 152, 153 infolge der nun an der Anschlußstelle 169 vorhandenen hohen Spannung, durch welche eine rasche Entladung des Kondensators 155 verhindert wird, einen verhältnismäßig langsam ablaufenden Kippvorgang aus. Das Auftreten des Abrufimpulses über die Leitung 151 hat ferner einen Spannungsanstieg auf der Leitung 242 zur Folge, wodurch die Basis des normalerweise leitenden Transistors 243 mit Emitterausgang positiv wird. Dies hat zur Folge, daß der Leitungszustand des Transistors 243· abnimmt, daß jedoch dessen Kollektorspannung zunimmt. Dieses Ansteigen der Emitterspannung wird der Sammelleitung 244 aufgeprägt (s. Wellenform JT in Fig. 8, 9 und 10), welche mit der Basis der Transistoren 200, 201, 202, 203, 204 und 218 verbunden ist, wodurch diejenigen Transistoren gesperrt werden, welche in den bistabilen Speicherstufen des Ausgangsspeichers, entsprechend den in diesen gespeicherten Schritten betätigt worden waren; d. h., das in diesem Speicher stehende Zeichen wird gelöscht. Wenn der Multivibrator 152, 153 nach seiner langsam ablaufenden Kipperiode in seinen Normalzustand zurückkehrt, wird über die Leitungen 154 und 156 ein Spannungsanstieg mitgeteilt, um den Leitungszustand des Transistors 157 zu verringern. Die Emitterspannung des Transistors 157 steigt dadurch an. Dieser Spannungsanstieg wird dem Kopplungskondensator246 mitgeteilt, und dadurch wird ein positiver Impuls an der Anschlußstelle 171 erzeugt. Der Starttransistor 90 und damit auch die bistabile Stufe 162 und 163 sind aber noch nicht betätigt worden, so daß die niedrige Kollektorspannung am Transistor 163 über die Leitung 166 der Diode 167 aufgeprägt wird. Der positive Impuls an der Anschlußstelle 171 wird deshalb über die Diode 167 statt über die Diode 172 weitergeleitet. Die dem Transistor 173 aufgeprägte Spannung verändert sich nicht, so daß die bistabile, die Transistoren 173 und 174 enthaltende Stufe nicht betätigt wird und der Transistor 178 seinen normalen leitenden Zustand beibehält. Wenn sich der Transistor 178 in seinem normalen leitenden Zustand befindet, hat die der Sammelleitung 179 zugeführte Spannung einen verhältnismäßig niedrigen Wert, so daß die den Dioden 181 bis 186 aufgeprägte Spannung sehr niedrig ist und daher ein im Eingangsspeicher gespeichertes Zeichen nicht auf den Ausgangsspeicher übertragen wird.
Es wird hier nochmals in Erinnerung gebracht, daß der Abrufimpuls empfangen worden ist und daß der Multivibrator 152, 153 vor der Betätigung des Starttransistors 90 gekippt wurde. Wenn beim Empfang des nächsten Zeichens der Starttransistor 90 anspricht, wird der Transistor 159 in den nichtleitenden Zustand gebracht, so daß seine Emitterspannung ansteigt, was zur Folge hat, daß die bistabile Stufe 162, 163 anspricht. Außerdem wird, wenn der Transistor 159 nichtleitend wird, der Anstieg seiner Emitterspannung über die Leitung 250 und die Sammelleitung 251 (s. Wellenform I in Fig. 8, 9 und 10) den Basen der Transistoren 138 bis 142 aufgeprägt, wodurch diejenigen Transistoren, die vorher auf Grund des vorher empfangenen Zeichens betätigt worden waren, in die Ruhelage zurückgeführt werden, so daß das im Eingangsspeicher gespeicherte Zeichen gelöscht wird, ohne daß eine zweite Einstellung der Speicherstufen des Ausgangsspeichers bewirkt wird.
Das nächstfolgende Zeichen, das, wie in Fig. 8 und 9 in Zeile A dargestellt, z. B. ein Zeichen mit lauter Trennstromschritten ist, wird dann empfangen, und damit werden alle bistabilen Kippstufen des Eingangsspeichers zum Ansprechen gebracht. Das Ansprechen dieser bistabilen Stufen wird jedoch nicht sofort auf die bistabilen Kippstufen des Ausgangsspeichers übertragen, da an den Dioden 181 bis 185 eine niedrige Spannung herrscht. Wenn nun der Vielfachsendeverteiler in Tätigkeit tritt, um ein Zeichen zu übertragen, das in den Transistoren 200 bis 204 und 218 gespeichert wurde, ist das übertragene Zeichen ein Leerzei-
chen oder ein »eingefügtes Blank«, das aus sechs Trennstromschritten besteht, da kein Zeichen in den erwähnten Stufen gespeichert worden ist.
Ein Leerzeichen oder ein »eingefügtes Blank« kann von einem Zeichen, das ein tatsächlich vorhandenes Leerzeichen darstellt, durch den Umstand unterschieden werden, daß, beim Übertragen eines tatsächlich vorhandenen Leerzeichens vom Eingangsspeicher auf den Ausgangsspeicher über die Sammelleitung 179 ein Übertragungsimpuls zugeführt wird, um den Transistor 217 nichtleitend und den Transistor 218 leitend zu machen und damit über die Leitung 226 einen Markierungsimpuls abzugeben. Ein »eingefügtes Blank« ist also bei seiner Weitergabe über den Sendeverteiler nicht von einem Markierungsimpuls begleitet, während ein Zeichen, das ein tatsächlich vorhandenes Leerzeichen anzeigt, von einem Markierungsimpuls begleitet ist.
Beim nächsten, dritten Arbeitszyklus des Sendeverteilers 21 (Fig. 1) wird der Abrufimpuls der Leitung 151 zugeführt, während die bistabile Stufe 162/ 163· durch das Ansprechen des Transistors 90 in dem vorangehenden Zyklus noch in Tätigkeit ist. Unter diesen Bedingungen verursacht der nichtleitende Zustand des Transistors 162 die Zufuhr einer hohen negativen Spannung über die Leitung 164 und 168 zur Anschlußstelle 169, so daß, wenn der Abrufimpuls dem Multivibrator 152, 153 zugeführt wird, dieser wegen der raschen Entladung des Kondensators 155 einen ziemlich raschen Kippvorgang ausführt. Während der Zeit, während welcher der Transistor 152 nichtleitend ist, wird über die Leitungen 154 und 156 eine verringerte Spannung zugeführt, um den Leitungszustand des Transistors 157 mit Emitterausgang herabzusetzen.
Da ja die bistabile Stufe 162, 163 noch in Tätigkeit ist, wird eine verhältnismäßig hohe Spannung der Diode 167 zugeführt. Der Anstieg in der Emitterspannung des Transistors 157 verursacht über den Kopplungskondensator 246 einen positiven Impuls an der Anschlußstelle 171. Dieser positive Impuls tritt durch die Diode 172 hindurch, so daß der Transistor 173 gesperrt wird. Die Sperrung des Transistors 173 hat eine Verringerung seiner Kollektorspannung zur Folge, die über die Kopplungsleitung 239 dem Transistor 174 aufgeprägt wird und ihn leitend macht. Das Leitendwerden des Transistors 174 ist von einem Anstieg seiner Emitterspannung begleitet, die über die Leitung 177 der Basis des Transistors 178 aufgeprägt wird. Der Transistor 178 wird daher in den nichtleitenden Zustand gebracht, so daß seine Emitterspannung ansteigt und eine erhöhte Spannung der Sammelleitung 179 (s. Wellenform O) aufgeprägt wird. Wie erwähnt, werden die Dioden 181 bis 185 durch einen Spannungsanstieg auf der Leitung 179 mit einer erhöhten Spannung beliefert, so daß das in den Transistoren 138 bis 142 gespeicherte Zeichen auf die bistabilen Stufen 192 bis 196 und 200 bis 204 des Ausgangsspeichers übertragen werden kann. Alle diese bistabilen Stufen des Ausgangsspeichers werden im vorliegenden Beispiel zum Ansprechen gebracht, da alle bistabilen Stufen im Eingangsspeicher zum Ansprechen gebracht worden sind. Offenbar wird die bistabile Kippstufe 217 und 218 ebenfalls betätigt. Der Zustand des Ausgangsspeichers ist bekanntlich in Fig. 9 durch die Wellenformen P1 bis P 6 dargestellt.
Hierbei ist zu erwähnen, daß die Übertragung vom Eingangs- zum Ausgangsspeicher während derjenigen Periode stattfindet, in der sich der Stoptransistor 96 im leitenden Zustand (s. Wellenform 96, Fig. 9) befindet. Es wird in Erinnerung gebracht, daß, wenn der Transistor 96 leitend ist, über die Leitung 230 der Diode 231 eine erhöhte Spannung zugeführt wird, so daß der Basis des Transistors 174 eine erhöhte Vorspannung zugeführt wird. Durch die erhöhte Vorspannung an der Basis des Transistors 174 werden die Eigenschaften der bistabilen Stufe 173 und 174 geändert, so daß die Schaltung von einer bistabilen Stufe zu einem monostabilen Multivibrator umschlägt. Dieser Vorgang hat zur Folge, daß ein sehr kurzer Übertragungsimpuls erzeugt wird, wenn der Transistor 173 auf Grund des Abrufimpulses gesperrt wird. Dies ist durch die Wellenform O dargestellt. Die Breite des Übertragungsimpulses wird durch den Wert des Kondensators 237 bestimmt. Wenn nun das nächste Zeichen empfangen wird, bewirkt der Startimpuls das Sperren des Transistors 96 und das Leitendwerden des Transistors 90. Hierauf wird das ankommende Zeichen im Eingangsspeicher gespeichert. Da die Übertragungsspannung von der Sammelleitung 179 zu diesem Zeitpunkt weggenommen ist, findet jedoch keine Übertragung zum Ausgangsspeicher statt. Während dieses Zeitintervalls, in welchem dieses Zeichen in den Eingangsspeicher eingespeichert wird, sendet der Sendeverteiler 21 (Fig. 1) das aus lauter Trennschritten bestehende Zeichen, das im Ausgangsspeicher gespeichert ist.
Die Übertragung nimmt daher während der nachfolgenden Arbeitszyklen ihren Fortgang und während jedes nachfolgenden Arbeitszyklus eilt der ankommende Abrufimpuls dem Zeitpunkt vor, in dem ein Startimpuls vom Springschreiber empfangen wird. Die in Fig. 10 gezeigten Wellenformen sind typisch für die Art der Übertragung, die während der meisten Zeit stattfindet. Wie ersichtlich, wird der Abrufimpuls (Wellenform L) der Leitung 151 während der Ankunft eines der Kombinationsschritte vom Springschreiber aufgeprägt.
Aus der Betrachtung des vierten dargestellten Arbeitszyklus ergibt sich, daß der erste Kombinationsschritt, der ein Trennstromschritt ist, die bistabile Stufe 131-138 betätigt, und daß der zweite Kombinationsschritt, der ein Zeichenstromschritt ist, die bistabile Stufe 132-139 nicht betätigt. Während des Empfangs des dritten Kombinationsschrittes, der ein Zeichenstromschritt ist, wird der Abrufimpuls der Leitung 151 aufgeprägt, um den monostabilen Multivibrator 152, 153 zu betätigen, der seinerseits die Betätigung der bistabilen Stufe 173, 174 steuert. Wiederum wird, wenn der Transistor 174 einen leitenden Zustand annimmt, dessen erhöhte Kollektorspannung über die Leitung 177 übertragen, um die Leitfähigkeit des Transistors 178 herabzusetzen. Die Verringerung der Leitfähigkeit des Transistors 178 hat zur Folge, daß dessen Emitterspannung ansteigt, um wiederum einen Übertragungsimpuls auf die Sammelleitung 179 zu übertragen. Die Zufuhr des Übertragungsimpulses zur Leitung 179 hat sofort die Übertragung des in der bistabilen Stufe 131-138 gespeicherten Schrittes zur Folge. Da die bistabilen Stufen 132-139 und 133-140 nicht betätigt worden sind, findet keine Veränderung im Zustand der zugeordneten bistabilen S ρ ei eher stuf en des Ausgangsspeichers statt. Wenn der vierte Kombinationsschritt, der ein Trennstromschritt ist, empfangen wird, wird die bistabile Stufe 134-141 sofort betätigt, und da auf der Sammelleitung 179 bereits eine Übertragungsspannung vorhanden ist, findet eine sofortige Übertragung dieses Schrittes auf die bistabile Speicherstufe 195-203 des Ausgangsspeichers statt. Der fünfte Kombinationsschritt ist ein Zeichenstromschritt, so daß die bistabile Speicherstufe 135-142
nicht betätigt wird und offenbar die bistabile Speicherstufe 196-204 ebenfalls nicht betätigt wird.
Wenn für den Sendeverteiler 21 (Fig. 1) der Zeitpunkt zur Übertragung des diesem Kanal zugeordneten Zeichens eintritt, ist bereits ein vollständiges Zeichen im Ausgangsspeicher gespeichert worden, so daß die gewünschte Übertragung dieses Signals vor sich gehen kann. Bei fortschreitender Übertragung ergibt sich, daß der Zeitpunkt, zu welchem die Spannung des Emitters des Transistors 157 positiv wird (s. Wellenform M) sich dem Zeitpunkt annähert, an dem die bistabile Stufe 162-163 in Tätigkeit gesetzt wird (s. Wellenformen/ und K). Wenn der Zeitpunkt, zu welchem die Spannung des Emitters des Transistors 157 positiv wird, vor dem Zeitpunkt liegt, an welchem die bistabile Stufe 162-163 betätigt wird, findet kein Ansprechen der Transistoren 173-174 statt, so daß keine Zeichenübertragung vom Eingangs- zum Ausgangsspeicher erfolgt. Statt dessen überträgt der Sendeverteiler 21 (Fig. 1) ein Leerzeichen oder ein »eingefügtes Blank«, da das im Ausgangsspeicher vorhandene Zeichen durch den Empfang eines früheren Abrufimpulses über die Leitungen 151, 242 und 244 bereits gelöscht worden ist. Nach der Übertragung des »eingefügten Blanks« verursacht der Empfang des dem nächsten ankommenden Zeichen zugeordneten Anlaufschrittes, daß der Transistor 90 im Verteiler in Tätigkeit tritt, wodurch der Leitungszustand des Transistors 159 herabgesetzt wird, was das Aufprägen einer erhöhten Spannung auf die Leitung 250 zur Folge hat, so daß das im Eingangsspeicher stehende Zeichen gelöscht wird. Hierauf werden die empfangenen Kombinationsschritte des Zeichens in den Eingangsspeicher eingespeichert und nachfolgend zugleich auf den Ausgangsspeicher zwecks Weitergabe übertragen. Der fünfte Kombinationsschritt des folgenden Signals wird unmittelbar nach seinem Empfang übertragen ; während der nachfolgenden Arbeitszyklen werden immer mehr der ankommenden Kombinationsschritte der nachfolgenden Zeichen sofort nach Emp- fang zu den Kippstufen des Ausgangsspeichers übertragen.
In Fig. 7 sind die Leitungen 300 bis 305 mit gestrichelten Linien gezeigt, welche mit den Kollektoren der Transistoren 192-196 und 217 für das Erzielen einer umgekehrten Zeichenausgangsspannung verbunden werden können. In diesem Falle würden die Leitungen 300 bis 305 mit der Anschlußdose 150 verbunden werden. Es ist oft wünschenswert, einen Teil der während der Perioden, in welchen keine Nachricht ausgesendet wird, erzeugten Zeichen umzukehren, da solche Zeichen einen Übergang im Energiepegel herbeiführen, der durch die Empfangseinrichtung des Multiplexsystems zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufs zwischen der Empfangseinrichtung und der Sendeeinrichtung verwendet werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens beliebige Abänderungen erfahren.

Claims (10)

Patentansprüche·.
1. Schaltungsanordnung zum Umsetzen der von einem oder mehreren Springschreibern gelieferten arrhythmischen Zeichenfolgen in rhythmische Zeichenfolgen, die über den Sendeverteiler einer Zeitmultiplex-Telegraphieanlage gegeben werden, bei der die einzelnen Kombinationsschritte jedes empfangenen Telegraphiezeichens zuerst mittels eines von einemStart-Stop-Oszillator angetriebenen Verteilers in einen Eingangsspeicher eingespeichert und dann mittels eines von dem Sendeverteiler gesteuerten Abrufimpulses auf einen Ausgangsspeicher übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsspeicher (131 bis 135, 138 bis 142) und der Ausgangsspeicher (192 bis 196, 200 bis 204) je aus bistabilen elektronischen Speicherstufen bestehen, daß die Kombinationsschritte vom Eingangsspeicher zum Ausgangsspeicher mit Hilfe von entsprechende Stufen der beiden Speicher miteinander verbindenden Torschaltungen (181 bis 185, 188, 199, 211 bis 214) übertragen werden und daß diese Torschaltungen durch eine bistabile Kippschaltung (173, 174) gemeinsam steuerbar sind, die zum Vermeiden von Doppelsendungen des gleichen Zeichens nur dann ein öffnungspo'tential an die Torschaltungen abgibt, wenn der während der Dauer eines eintreffenden Telegraphiezeichens gespeicherte Anlaufschritt und der vom Sendeverteiler (150, 151) ausgesandte Abrufimpuls gleichzeitig an ihrem Eingang (171) vorhanden sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaufschritt eines ankommenden Zeichens in einer weiteren bistabilen Kippstufe (162, 163) so lange gespeichert wird, bis der Sperrschritt beide Kippstufen in die Ruhelage zurückstellt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Sendeverteiler kommende Abrufimpuls einen monostabilen Multivibrator (152,153) betätigt, der beim Rückkippen ein Potential an den Eingang (171) der ersten Kippstufe (173, 174) anlegt, das nur dann zur Betätigung derselben ausreicht, wenn gleichzeitig ein von der zweiten Kippstufe (162, 163) zugeführtes P'otential vorhanden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite bistabile Kippstufe (162, 163) mit dem monostabilen Multivibrator (152, 153) derart verbunden ist, daß die Zeitkonstante dieses Multivibrators bei in Arbeitslage befindlicher Kippstufe verkürzt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abrufimpuls auf eine gemeinsame Leitung (244) zur Lösung des im Ausgangsspeicher (192 bis 196, 200 bis 204) stehenden Zeichens gelangt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Start-Stop-Verteiler (90 bis 96) kommende Anlaufschritt auf eine gemeinsame Leitung (250) zur Löschung des im Eingangsspeicher (131 bis 135, 138 bis 142) stehenden Zeichens gegeben wird.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsspeicher mit einer zusätzlichen bistabilen Kippstufe (217, 218) versehen ist, auf welche die Übertragungsspannung ebenfalls gegeben wird, um einen Markierungsimpuls zu erzeugen, der jedes ausgesandte Zeichen begleitet.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte der empfangenen Start-Stop-Signale in den bistabilen Stufen des Eingangsspeichers mit Hilfe von Torschaltungen (113 bis 117, 119 bis 123) gespeichert werden, die die einzelnen Speicherstufen mit den entsprechenden Stufen (91 bis 95) des Start-Stop-Verteilers verbinden und die Im-
pulse empfangen, die von den Kombinationsschritten der empfangenen Telegraphiezeichen abgeleitet sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Kombinationsschritten der empfangenen Zeichen abgeleiteten Impulse dadurch gewonnen sind, daß die empfangenen Schritte mit Hilfe einer Torschaltung (106, 107) abgetastet werden, deren Eingänge mit einer durch die empfangenen Trennschritte be- ίο tätigten Kippstufe (42, 46) und einem mit dem
Start-Stop-Oszillator (72 bis 74) verbundenen monostabilen Multivibrator (102, 103) verbunden sind.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Stufen aus Transistoren, die nur zwei Zustände annehmen können, aufgebaut sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 930 641;
USA.-Patentschrift Nr. 546 630.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 909 580/155 7.59
DET12679A 1955-10-25 1956-09-18 Schaltungsanordnung zum Umsetzen von arrhythmischen Zeichenfolgen in rhythmische Zeichenfolgen fuer die Zeitmultiplex-Telegraphie Pending DE1062731B (de)

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