DE1062731B - Schaltungsanordnung zum Umsetzen von arrhythmischen Zeichenfolgen in rhythmische Zeichenfolgen fuer die Zeitmultiplex-Telegraphie - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Umsetzen von arrhythmischen Zeichenfolgen in rhythmische Zeichenfolgen fuer die Zeitmultiplex-TelegraphieInfo
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- DE1062731B DE1062731B DET12679A DET0012679A DE1062731B DE 1062731 B DE1062731 B DE 1062731B DE T12679 A DET12679 A DE T12679A DE T0012679 A DET0012679 A DE T0012679A DE 1062731 B DE1062731 B DE 1062731B
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Description
Die Erfindung betrifft Umsetzer zur Verwandlung von Start-Stop-Zeichen in Synchronzeichen für die
Zeitmultiplex-Telegraphie, d. h. Schaltungsanordnungen, die zwischen die Springschreiber und den
Sendeverteiler einer Multiplexanlage eingeschaltet sind, um die Nachrichtenschritte aufeinanderfolgender
Start-Stop-Zeichen, die von den Springschreibern ausgehen, dem Sendeverteiler der Multiplexanlage ohne
die zugehörigen Anlauf- und Sperrschritte zu übermitteln, damit sie über das Gleichlaufsystem weitergeleitet
werden.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bereits bekannt. Hierbei werden die einzelnen Schritte jedes
empfangenen Start-Stop-Zeichens zuerst mittels eines Start-Stop-Verteilers gespeichert, der von einem
Start-Stop-Oszillator in einem ersten Speicher unter Verwendung gasgefüllter Spe'icherröhren betrieben
wird. Dann werden die Schritte auf einen Ausgangsspeicher übertragen, der ebenfalls unter Verwendung
gasgefüllter Speicherröhren die Sendung über den Multiplexsendeverteiler bewirkt, wobei die Übertragung
der gespeicherten Schritte aus dem Eiirgangs- : speicher auf den Ausgangsspeicher mittels eines Abrufimpulses
geschieht, der vom Sendeverteiler eingeht, sobald dieser zur Aussendung der gespeicherten
Schritte eines Zeichens bereit ist.
Die Erfindung ergibt eine verhältnismäßig einfache und wenig umfangreiche Schaltungsanordnung der angegebenen
Art, in der Kristalloden an Stelle von Speicherröhren Verwendung finden können. Der
Eingangsspeicher und der Ausgangsspeicher bestehen erfindungsgemäß je aus bistabilen elektronischen
Speicherstufen, um die einzelnen Kombinationsschritte des empfangenen Start-Stop-Zeichens zu speichern,
die vom Eingangsspeicher zum Ausgangsspeicher mit Hilfe von Torschaltungen übertragen werden, welche
jeweils die in beiden Speichern einander entsprechenden bistabilen Stufen miteinander verbinden. Diesen
Torschaltungen wird eine Ubertragungsspannung zugeführt, um die Übertragung der gespeicherten Nachrichtenschritte
zu bewirken.
Bei einer derartigen Anordnung mit bistabilen Speicherstufen tritt jedoch folgende Schwierigkeit auf:
Bei einer mit Springschreibern verbundenen Zeitmultiplexanlage kommt es häufig vor, daß die Ge- '45
schwindigkeit, mit der aufeinanderfolgende Abrufimpulse vom Sendeverteiler eintreffen, die Geschwindigkeit
übersteigt, mit der die Schritte der aufeinanderfolgenden Start-Stop-Zeichen empfangen
werden. Die Zeitpunkte, in welchen die Übertragungsspannung erzeugt wird, müssen in diesem Fall so gesteuert
werden, daß es nicht vorkommen kann, daß die Schritte des gleichen im Eingangsspeicher befindlichen
Start-Stop-Zeichens zweimal durch aufeinander-Schaltungsanordnung
zum Umsetzen
von ar rhythmischen Zeichenfolgen
von ar rhythmischen Zeichenfolgen
in rhythmische Zeichenfolgen
für die Zeitmultiplex-Telegraphie
für die Zeitmultiplex-Telegraphie
Anmelder:
Teletype Corporation,
Chicago, 111. (V. St. A.)
Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 46
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. Oktober 1955
V. St. v. Amerika vom 25. Oktober 1955
Robert Joie Reek und Phillip Glenn Wray,
Mount Prospect, 111. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
folgende Abrufimpulse zum Ausgangsspeicher übertragen und demgemäß zweimal über den Sendeverteiler
ausgesandt werden. Die bekannten Einrichtungen zum Vermeiden von Doppelsendungen bei Verwendung unmittelbar
steuerbarer Speicherröhren sind-nicht für Kippschaltungen geeignet.
Erfindungsgemäß wird diese Schwierigkeit dadurch überwunden, daß die entsprechende Stufen des Eingangsspeichers
und des Ausgangsspeichers miteinander verbindenden Torschaltungen durch eine bistabile
Kippschaltung gemeinsam steuerbar sind, die zum Vermeiden von Doppelsendungen des gleichen Zeichens
nur dann ein Öffnungspotential an die Torschaltungen abgibt, wenn der während der Dauer eines eintreffenden
Telegraphiezeichens gespeicherte Anlaufschritt und der vom Sendeverteiler ausgesändte Abruf impuls
gleichzeitig an ihrem Eingang vorhanden sind.
Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung dienen die empfangenen Abrufimpulse dazu,
einen monostabilen Multivibrator zu kippen, der bei der Rückkehr in seine Ruhelage nach Betätigung durch
einen Abrufimpuls die der bistabilen Kippstufe zugeführte Eingangsspannung ändert, während eine ähnliche
Spannungsänderung der Kippstufe über eine Ader zugeführt wird, die an eine zweite bistabile
Kippstufe angeschlossen ist. Die letztere befindet sich während eines eintreffenden Telegraphiezeichens im be-
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tätigten Zustand. Nur bei gleichzeitigem Auftreten beider Spannungsänderungen wird die erste bistabile
Stufe betätigt. Die zweite bistabile Stufe ist mit dem monostabilen Multivibrator über eine Ader verbunden,
die beim Eintreffen eines Telegraphiezeichens bewirkt, daß der monostabile Multivibrator nach Betätigung
durch einen Abrufimpuls schneller in die Ruhelage zurückkehrt, als wenn die zweite bistabile Stufe sich
in ihrer Ruhelage befindet. Hierdurch wird die Erzeugung der Übertragungsspannung in Abhängigkeit
von den relativen Ankunftszeitpunkten der Start-Stop-Zeichen
und der Abruf impulse auf den richtigen Zeitpunkt festgelegt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden näheren Beschreibung in Verbindung
mit den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild, welches einen Vielfachsendeverteiler, eine Anzahl Zeichenumsetzer und eine
Vielzahl von Start-Stop-Zeichen zur Steuerung der Zeichenzufuhr zu den Zeichenumsetzern zeigt,
Fig. 2, in welcher Weise die Fig. 4, 5, 6 und 7 aneinanderzulegen sind,
Fig. 3, in welcher Weise die Fig. 8, 9 und 10 aneinanderzulegen sind,
Fig. 4, 5, 6 und 7, aneinandergelegt, die hauptsächlichsten
Schaltungselemente eines Zeichenumsetzers gemäß der Erfindung und
Fig. 8, 9 und 10, aneinandergelegt, ein Zeitsteuerdiagramm, welches die relativen Zeitpunkte zeigt, an
denen die verschiedenen Schaltungselemente, bezogen aufeinander und auf den Empfang und die Aussendung
von Zeichen, in Wirkung treten.
In Fig. 1 ist eine Anzahl Springschreiber gezeigt. Die Ausgangsspannungen der Springschreiber 10, 11,
12 und 13 werden in Fig. 1 über die Leitung 14 den Zeichenumsetzern 15, 16, 17 und 18 zugeführt. Die
Springschreiber 10 bis 13 können durch Lochstreifen oder in anderer Weise gesteuert sein, und zwar derart,
daß sie Start-Stop-Zeichen nach dem Baudot-Alphabet mit einer festen Geschwindigkeit erzeugen.
In den Zeichenumsetzern 15 bis 18 werden die jedem erzeugten Zeichen zugeordneten Anlauf- und Sperrschritte
entfernt. Die Zeichenumsetzer enthalten Speichereinrichtungen für die Kombinationsschritte
der Zeichen und steuern die durch den Multiplex-Sendeverteiler 21 erzeugten Zeichen, der die in den
aufeinanderfolgenden Zeichenumsetzern gespeicherten Zeichen nacheinander der einzigen abgehenden Übertragungsleitung
22 oder einem drahtlosen Sender zuführt. Der Sendeverteiler 21 wird durch den kristallgesteuerten
Schwingungserzeuger 23 betrieben. Die vier Kanäle des Sendeverteilers sind mit 25, 26, 27
und 28 bezeichnet. Nach der Übertragung eines jedem Kanal des Sendeverteilers zugeordneten Zeichens
wird im Sendeverteiler 21 ein Abruf impuls erzeugt, der dem zugeordneten Zeichenumsetzer zugeführt wird,
um das in diesem gespeicherte Zeichen zu löschen und um ein neues Zeichen vor der nächsten Übertragung
auf die Speichereinrichtungen zu übertragen.
Einer der allgemein mit 10, 11, 12 und 13 bezeichneten Zeichenumsetzer ist mit näheren Einzelheiten
in Fig. 4, 5, 6 und 7 gezeigt, die in der in Fig. 2 angegebenen Weise zusammengehören. Bei der Beschreibung
der Arbeitsweise des Umsetzers wird auf das Zeitsteuerdiagramm in Fig. 8, 9 und 10 Bezug genommen,
das die Betriebszustände der verschiedenen Schaltelemente während des Empfangs, der Umsetzung
und Aussendung verschiedener typischer Zeichen darstellt. In den Zeichnungen sind Transistoren dargestellt,
von denen einige schraffiert und die anderen nicht schraffiert sind. Die schraffierten Kreise stellen
Transistoren dar, die normalerweise leitend sind, während die unschraffierten Kreise normalerweise
nichtleitende Transistoren darstellen. Der in Fig. 4 und 5 gezeigte Teil des Umsetzers unterscheidet sich
von der bekannten Schaltung 'in der Arbeitsweise nicht wesentlich, abgesehen vom Ersatz der gasgefüllten
Röhren durch Kristalloden.
Das ankommende, durch einen der Springschreiber erzeugte Zeichen wird über die Leitung 14 zugeführt,
die normalerweise, d. h. beim Fehlen von Zeichen, stromführend ist. Bei Ruhestrom herrscht also ein
verhältnismäßig hohes Potential an der Stelle 19. Hierdurch wird die Zenerdiode 20 geöffnet, so daß die
Spannung über den mederohmigen Widerstand 30 an die Basis des Transistors 24 gelangt, dessen Emitter
mit dem Punkt 29 niedrigen Potentials verbunden ist, so daß der Transistor 24 geöffnet wird. Der Punkt 19
ist außerdem mit dem Eingang eines Wechseiao Spannungsgenerators verbunden, der aus dem Transistor
31 und dem Resonanzkreis 32 besteht. Die Induktivität dieses Resonanzkreises gehört zu einem
Transformator mit drei Wicklungen, wobei die Wicklung 33 die Eingangswicklung und die Wicklung 34
die Ausgangswicklung darstellt. Solange Ruhestrom auf der Leitung 14 fließt, arbeitet der Transistor 31 als
S chwingungserzeuger.
Die Linie A in Fig. 8, 9 und 10 zeigt die Spannungsverhältnisse auf der Leitung 14. Es sind verschiedene
ankommende Telegraphiezeichen dargestellt. Der Anlaufschritt ist bekanntlich stets ein Zeichenstromschritt.
Beim Ankommen eines solchen Zeichenstromschrittes fällt die Spannung am Punkt 19 ab. Hierdurch
werden die Zenerdiode 20 und die Transistoren 24 und 31 gesperrt, so daß keine Wechselspannung
mehr erzeugt wird. Die Wicklung 34 ist mit der Basis des Transistors 36 verbunden, dessen Ausgangsspannung
durch die Linie B in Fig. 8, 9 und 10 dargestellt ist.
Der Pegel des durch den Transistor 36 gebildeten Verstärkers wird durch den aus den Widerständen 38
und 39 bestehenden Spannungsteiler bestimmt. Die Ausgangsspannung gelangt über den Kopplungskondensator 49 auf den Anschlußpunkt 37. Die posi-
tiven Halbwellen gelangen von hier über die Diode 40 und den Anschlußpunkt 41 auf die Basis des Transistors
42 und sperren diesen. Die negativen Halbwellen gelangen dagegen über die Diode 43 und den
P'unkt 44 auf die Basis des Transistors 46, so daß dieser geöffnet wind. Ferner ist die Basis des Transistors
42 über die Kopplungsleitung 47 mit dem Kollektor des Transistors 46 verbunden, jedoch überwiegen
die positiven Halbwellen an der Anschlußstelle 41 die über die Leitung 47 zugeführte negative Spannung,
so daß der Transistor 42 gesperrt bleibt.
Beim Auftreten eines Anlaufschrittes werden also keine Wechselspannungen mehr erzeugt, so daß am
Punkt 37 keine Spannungsschwankungen mehr auftreten. Infolgedessen wird die Stelle 44 positiv, und
der Transistor 46 wird gesperrt. Gleichzeitig wird der Transistor 42 geöffnet.
Der hierdurch am Kollektor des Transistors 42 auftretende positive Spannungssprung wird über die
Leitung 51 auf die Basis des normalerweise leitenden Transistors 52 übertragen. Dieser bildet mit dem
Transistor 53 einen monostabilen Multivibrator, so daß bei Sperrung des Transistors 52 der Transistor 53
geöffnet wird. Die Zeitkonstante des Multivibrators wird durch den einstellbaren Widerstand 54 und den
Kondensator 56 bestimmt. Die Kollektorspannung des
5 6
Transistors 53· ist in Fig. 8, 9 und 10 durch die in Fig. 8, 9 und 10 durch die mit 90 bis 96 bezeich-
LJinie C dargestellt. neten Linien dargestellt.
Der bei Sperrung des Transistors 46 an dessen KoI- Im Ruhezustand ist der Transistor 96 geöffnet,
lektor auftretende negative Spannungssprung wird Beim Eintreffen des dem Anlaufschritt entsprechenden
über die Leitungen 57 und 58 der Diode 59 aufgeprägt, 5 negativen Impulses wird er 'gesperrt und öffnet den
die zusammen mit der über die Leitung 62 mit dem ersten Transistor 90. Der Abfall der Kollektorspan-Kollektor
des Transistors 53 verbundenen Diode 61 nung des Transistors 96 gelangt ferner über die
ein UND-Glied (Koinzidenzschaltung, Torschaltung) Leitung 98 auf die Diode 64, die mit der Diode 63 das
bildet. Der Verbindungspunkt 60 der beiden Dioden ODER-Glied bildet. Hierdurch bleibt die Spannung
59 und 61 kann erst dann eine negative Spannung an- io an der Stelle 66 niedrig und der Transistor 67 genehmen,
wenn der Transistor 46 und der Transistor sperrt, bis der Transistor 96 nach einem Umlauf des
53 gleichzeitig gesperrt sind, d. h. wenn der mono- Ringverteilers wieder in den Ruhezustand zurückstabile
Multivibrator nach dem Kippen in seinen kehrt. Der Start-Stop-Oszillator 72, 73., 74 schwingt
Ruhezustand zurückgekehrt ist. Diese Maßnahme dient also weiter und gibt periodisch einen negativen Impuls
zur Ausschaltung kurzer Störimpulse, die bereits 15 an die Ringleitung 87 des Start-Stop-Verteilers 90
wieder verschwunden sind, bevor der Transistor 53 bis 96 ab. Erst wenn alle Transistoren desselben
zurückgekippt ist. Beim Empfang eines ungewollten durchlaufen sind, wird der Transistor 96 wieder geAnlauf
Schrittes wird also der Zeichenumsetzer nicht öffnet, wodurch der Transistor 67 geöffnet und der
in Tätigkeit gesetzt. Start-Stop-Oszillator 72, 73, 74 gesperrt wird. Die
Nach dem Rückkippen des Multivibrators 52, 53 be- 20 Schaltfrequenz der Verteilerstufen ist also gleich der
ginnt die Erzeugung einer Reihe von Abtastimpulsen Frequenz des Start-Stop-Oszillators 72, 73, 74 und
von konstanter Frequenz, welche die ankommenden damit auch gleich der Frequenz der ankommenden
Kombinationsschritte jeweils in ihrer Mitte abtasten. Telegraphieschritte.
Der Spannungsabfall an der Stelle 60 gelangt auf Der periodische Nadelimpuls auf der Leitung 86
die Diode 63, die zusammen mit der Diode 64 ein 25 wird ferner über die Leitung 101 auf die Basis des
ODER-Glied (Entkopplungsschaltung) bildet. Der an normalerweise geöffneten Transistors 102 gegeben,
dessen Ausgang 66 auftretende Spannungsabfall wird Dieser bildet zusammen mit dem Transistor 103 einen
der Basis des normalerweise offenen Transistors 67 monostabilen Multivibrator von verhältnismäßig
aufgeprägt, wodurch dieser gesperrt wird. Die KoI- kurzer Ze'itkonstante. Die Ausgangsspannung desselben
lektorspannung des Transistors 67 ist in Fig. 8, 9 und 30 ist in Fig. 8, 9 und 10 durch die Linie G dargestellt.
10 durch die Linie D dargestellt. Sie gelangt auf die Er dient zur Erzeugung kurzer Rechteckimpulse, die
Basis des Transistors 68 in Kollektorschaltung und zur Abtastung der ankommenden Schritte etwa in
von dort über die Leitung 69 auf die Basis des ihrer Mitte verwendet werden. Die Abtastimpulse genormalerweise
leitenden Transistors 71, der hierdurch langen über den einstellbaren Widerstand 105 und die
gesperrt wird. Solange der Transistor 71 geöffnet ist, 35 Leitung 104 auf die Diode 106, die mit der Diode 107
verhindert er einen Oszillator am Schwingen, der aus ein UND-Glied bildet. Die Diode 107 ist über die
dem Transistor 72 und einem in dessen Basisleitung Leitung 109 mit dem Ausgang des Transistors 46 vereingeschalteten
Resonanzkreis besteht. Letzterer be- bunden. Wenn also z. B. der erste Kombinationsschritt
steht aus der Induktivität 73 und der je nach der ge- ein Trennschritt ist (Fig. 8), wird der Transistor 46
wünschten Frequenz des Oszillators einzuschaltenden 40 geöffnet, und seine Kollektorspannung steigt an, so daß
Gruppe von Kondensatoren 74. Die Oszillatorfrequenz beim Eintreffen des Abtastimpulses über die Leitung
soll der Schrittfolge der Springschreiberzeichen ent- 104 die Spannung am Ausgang 108 des UND-Gliedes
sprechen. sich erhöht. Dank der durch den monostabilen MultiWenn der Transistor 71 gesperrt wird, Wird die vibrator 52, 53 eingeführten Verzögerung geschieht
Basis des Transistors 72 negativ, und die erste 45 dies in der Mitte des jeweiligen Schrittes, also an der
Schwingung beginnt in negativer Richtung. günstigsten Stelle. Der Spannungsanstieg an der
Die Ausgangsspannung des Start-Stop-Oszillators Stelle 108 gelangt auf die Basis des normalerweise
72, 73, 74 erscheint auf der Leitung 75 und stellt dine offenen Transistors 111 in Kollektorschaltung, der
durch die Linie E in Fig. 8, 9 und 10 wiedergegebene hierdurch gesperrt wird und der über die Leitung 112
Sinusschwingung dar. Mittels der Transistoren 76, 78 50 den Dioden 113 bis 117 eine erhöhte Spannung zu-
und 79 und der sie verbindenden Ader 77 werden die führt. Diese Dioden bilden paarweise mit den Dioden
negativen Halbwellen dieser Sinusschwingung in 119 bis 123 UND-Glieder.
Rechteckimpulse gemäß der Linie F in Fig. 8, 9 und 10 Die Dioden 119 bis 123 sind mit den Transistoren
umgeformt. Diese Rechteckimpulse werden über den 91 bis 95 des Ringverteilers verbunden. Zu dem Zeit-Kondensator
80 auf die Differenzierschaltung 81, 82 55 punkt, in welchem der erste Kombinationsschritt empgegeben,
woraufhin die der Vorderflanke entsprechen- fangen wird, ist der Transistor 91 geöffnet, so· daß
den Nadelimpulse über den Kondensator 83 auf den seine erhöhte Kollektorspannung über die Leitung 126
Transistor 84 gelangen und diesen kurzzeitig sperren, auf die Diode 119 gelangt. An der Diode 113· ist inso
daß auf der Leitung 86 negative Nadelimpulse auf- folge des das Vorhandensein eines Zeichenstromtreten.
60 schrittes feststellenden Tastimpulses eine erhöhte Die Leitung 86 speist über die Leitung 87 die Spannung vorhanden, so daß die Spannung an der
Emitter eines aus den Transistoren 90 bis 96 bestehen- Anschlußstelle 127 zwischen den genannten Dioden
den Ringverteilers. Bei diesem Start-Stop-Verteiler ebenfalls ansteigt. Hierdurch gelangt über die Diode
befindet sich stets ein Transistor in leitendem Zu- 128 und die Leitung 129 eine erhöhte Spannung auf
stand, während alle übrigen Transistoren gesperrt 65 die Basis des im Ruhezustand geöffneten Transistors
sind. Jedesmal, wenn ein negativer Impuls auf die 131. Der Transistor 131 und die Transistoren 132, 133,
Ringleitung 87 gelangt, wird der gerade leitende Tran- 134 und 135 bilden zusammen mit den zugeordneten
sistor gesperrt und der nächstfolgende Transistor ge- Transistoren 138, 139, 140, 141 und 142 und den Veröffnet.
Die Ausgangsspannungen an den Kollektoren bindungsleitungen den Eingangsspeicher für die ander
im Ring befindlichen Transistoren 90 bis 96 sind 70 kommenden Kombinationsschritte. Das Nichtleitend-
werden des Transistors 131, was einen empfangenen Trennstromschritt anzeigt, ist von einem Abfallen
seiner Kollektorspannung begleitet, die der Basis des Transistors 138 aufgeprägt wird, so daß dieser in
einen Zustand hoher Leitfähigkeit kommt. Die bistabile Stufe hält sodann den Zustand aufrecht, bei
welchem der rechte Transistor 138 leitend und der linke Transistor 131 nichtleitend ist.
Aus Fig. 8 ergibt sich, daß der nächste durch die Linie A dargestellte ankommende Schritt einem
Zeichenstromschritt entspricht. Der Empfang eines Zeichenstromschrittes über die Leitung 14 hat zur
Folge, daß der Wechselspannungsgenerator 31, 32 zu arbeiten aufhört, so daß der Transistor 46 nichtleitend
wird und dessen Kollektorspannung abfällt. Dieser Abfall in der Kollektorspannung wird über die
Leitungen 57 und 109 der Diode 107 aufgeprägt, so daß, wenn der monostabile Multivibrator 102, 103 in
Tätigkeit tritt, der der Diode 106 mitgeteilte Spannungsanstieg keine Erhöhung der Spannung an der
Anschlußstelle 108 bewirken kann. Da der Spannungswert an der Anschlußstelle 108 unverändert bleibt,
bleibt der Transistor 111 leitend, um die über die Leitung 112 und damit der Diode 114 zugeführte
Spannung auf einem verhältnismäßig niedrigen Wert zu halten. Wenn der Transistor 92 im Start-Stop-Verteiler
anspricht, so hat dies zur Folge, daß die Kollektorspannung des Transistors 92 ansteigt und
der Diode 120 daher eine erhöhte Spannung zugeführt wird. Diese Erhöhung in der der Diode 120 zugeführten
Spannung kann keine Erhöhung der Spannung der zwischen den Dioden 114 und 120 liegenden Anschlußstelle
145 bewirken, da die der Diode 114 zugeführte Spannung nun einen zu niedrigen Wert hat.
Außerdem bleiben, da in der Spannung der Anschlußstelle 145 keine Veränderung eintritt, die Transistoren
132 und 139 in dem in der Zeichnung gezeigten Zustand, der einen gespeicherten Zeichenstromschritt anzeigt.
In gleicher Weise bewirken die anderen aus Dioden aufgebauten UND-Glieder 115-121, 116-122
und 117-123 eine Steuerung der jeweiligen bistabilen Speicherstufen im Eingangsspeicher 133-140, 134-141
und 135-142. Wenn die ankommenden Schritte mit dem durch die Linie A der Fig. 8 gezeigten Zustand
übereinstimmen, halten die letzten drei bistabilen Stufen des Eingangsspeichers den gezeigten Ausgangszustand
aufrecht.
Die auf der rechten Seite der Fig. 7 dargestellte Anschlußdose 150 dient dazu, die Leitungen 220, 221,
222, 223, 224 und 226 über gesonderte Leitungen mit dem betreffenden Kanal des nicht gezeigten Multiplex-Sendeverteilers
21 (Fig. 1) zu verbinden. Der Aussendung eines Zeichens in dem zugeordneten Kanal
des Sendeverteilers 21 (Fig. 1) folgt dort die Erzeugung eines durch die Linie L in Fig. 8, 9 und 10
dargestellten Abrufimpulses, welcher über die Anschlußdose 150 der Leitung 151 in Fig. 7 zugeführt
wird.
Ein durch das Auftreten eines solchen Abrufimpulses auf der Leitung 151 hervorgerufener Spannungsanstieg
hat einen Spannungsanstieg an der Basis des normalerweise leitenden Transistors 152 zur
Folge. Der Transistor 152 bildet zusammen mit dem Transistor 153 und den zugehörigen Schaltelementen
eine weitere monostabile Multivibratorschaltung, so daß das Auftreten einer erhöhten Spannung an der
Basis des Transistors 152 diesen nichtleitend und den Transistor 153 leitend macht. Das Nichtleitendwerden
des Transistors 152 hat einen Abfall seiner Kollektor-Spannung zur Folge, welche' über die Kopplungsleitung 154 der Basis des normalerweise nichtleitenden
Transistors 153 mitgeteilt wird, so daß dieser Transistor in den leitenden Zustand gebracht wird.
Der Leitungszustand des Transistors 153 bleibt für einen Zeitraum aufrechterhalten, der durch den Wert
des Kondensators 155 und durch die Widerstandswerte der Schaltung, welche den Transistor 153 mit dem
Transistor 152 koppelt, bestimmt ist. Nach einer durch den i?C-Wert dieses Kopplungskreises bestimmten
ίο Zeitverzögerung nimmt der Transistor 152 wieder den leitenden Zustand an, was zur Folge hat, daß seine
Kollektorspannung ansteigt.
Die Kopplungsleitung 154 ist ferner mit der Leitung 156 verbunden, die zur Basis des normalerweise leitenden
Transistors 157 mit Emitterausgang geführt ist. Wenn der Transistor 152 nichtleitend gemacht wird,
fällt seine Kollektorspannung ab, so daß dem Transistor-157
über die Leitungen 154 und 156 eine verringerte Spannung zugeführt wird und der Tranao
sistor 157 somit in einen Zustand höherer Leitfähigkeit gebracht wird. Wenn dann der Transistor 152 in
seinen normalen Leitungszustand zurückkehrt, steigt die auf den Leitungen 154 und 156 auftretende Spannung
wieder an, wodurch der Leitungszustand des Transistors 157 wesentlich herabgesetzt wird. Die
Emitterspannung des Transistors 157 nimmt ab, wenn dieser in einen Zustand guter Leitfähigkeit gebracht
wird, und steigt an, wenn der Transistor in einen nichtleitenden Zustand kommt. Eine die Spannung des
Emitters des Transistors 157 darstellende Wellenform ist in der Linie M in Fig. 8, 9 und 10 gezeigt.
Wie sich aus der Wellenform M in Fig. 8 ergibt, ist die Veränderung in der Emitterspannung des Transistors
157 als während des Zeitraums auftretend dargestellt, in dem der Transistor 90 des Start-Stop-Verteilers
einen leitenden Zustand annimmt. Wenn der Transistor 90 seinen leitenden Zustand annimmt, steigt
dessen Kollektorspannung an, so daß über die Leitung 158 der Basis des normalerweise leitenden Transistors
159 mit Emitterausgang eine erhöhte Spannung aufgeprägt wird, um dessen Leitfähigkeit zu verringern.
Wenn die Emitterspannung des Transistors 159 durch dessen verringerte Leitfähigkeit ansteigt, so wird über
die Leitung 161 der Basis des normalerweise leitenden Transistors 162 eine erhöhte Spannung aufgeprägt.
Der Transistor 162 bildet zusammen mit den zugeordneten Schaltelementen und dem normalerweise nichtleitenden
Transistor 163 eine zusätzliche bistabile Stufe ähnlich den bistabilen Speicherstufen des Eingangsspeichers
für die Kombinationsschritte. Das Auftreten einer erhöhten Spannung an der Basis des Transistors
162 hat zur Folge, daß dieser nichtleitend wird, so daß seine Kollektorspannung abfällt, wodurch über
die Kopplungsleitung 164 der Basis des nichtleitenden Transistors 163 eine verringerte Spannung aufgeprägt
wird und der letztere unmittelbar darauf leitend wird. Dem Leitendwerden des Transistors 163 folgt ein Ansteigen
seiner Kollektorspannung, die über die Leitung 166 der Diode 167 aufgeprägt wird. Die auf der Leitung
166 bestehende Spannung ist in Fig. 8, 9 und 10 durch die Wellenform / gezeigt.
Das Nichtleitendwerden des Transistors 162 hat einen Abfall seiner Kollektorspannung zur Folge, der
über die Leitungen 164 und 168 der Anschlußstelle 169 (Fig. 7) rechts des Transistors 152 aufgeprägt wird.
Das Auftreten einer verringerten Spannung an der Anschlußstelle 169 hat zur Folge, daß sich der Kondensator
155 sehr rasch entlädt, so daß die Basis des Transistors 152 negativ und dadurch der Transistor
152 in seinen normalen leitenden Zustand zurück-
ίο
geführt wird. Die über die Leitung 168 zugeführte Rückstellspannung ist in Fig. 8, 9 und 10 durch die
Wellenform K dargestellt.
Wenn der Transistor 157 durch das Ansprechen des monostabilen Multivibrators 152, 153 in den Zustand
hoher Leitfähigkeit gebracht wird, fällt, wie sich aus der Schaltungsanordnung ergibt, die Emitterspannung
des Transistors 157 ab, so daß die Spannung an der Anschlußstelle 171 auf einem verhältnismäßig nied-
sistor 192 bildet zusammen mit den gleichartigen Transistoren 193, 194, 195, 196 und anderen Transistoren
200, 201, 202, 203 und 204 bistabile Kippstufen eines Ausgangsspeichers zum erneuten Speichern
5 der Kombinationsschritte. Infolge der erhöhten Spannung auf der Sammelleitung 179 werden, wenn die
Stufen des Eingangsspeichers betätigt sind, die entsprechenden Stufen des Ausgangsspeichers in gleicher
Weise betätigt, da jede der bistabilen Stufen des Ein-
rigen Wert gehalten wird. Die Spannungsänderungen io gangsspeichers über eine der Leitungen 206, 207, 208
am Emitter des Transistors 157 sind in Fig. 8, 9 und und 209 mit den Dioden 211, 212, 213 und 214 gekop-10
durch die Linie M dargestellt. Wenn der Multivi- pelt ist, welche mit den Dioden 182, 183·, 184 und 185
bratorl52, 153 durch einen Spannungsabfall an der UND-Glieder bilden, die mit dem vorangehend beAnschlußstelle
169 in seinen Ruhezustand zurückge- schriebenen, aus den Dioden 181 und 188 bestehenden
führt wird, steigt die über die Leitungen 154, 156 auf- 15 UND-Glied identisch sind.
geprägte Spannung an, um den Transistor 157 in den Jedesmal, wenn der Sammelleitung 179 ein Spannichtleitenden Zustand zu bringen. Unmittelbar darauf nungsanstieg aufgeprägt wird, geschieht dies über die
steigt die Emitterspannung des Transistors 157 an, um Diode 186 auch an der Anschlußstelle 216. Eine Spander
Anschlußstelle 171 ein erhöhtes Potential zuzufüh- nungserhöhung an der Anschlußstelle 216 wird der
ren. Es wird daran erinnert, daß, wenn die bistabile 20 Basis des normalerweise leitenden Transistors 217 auf-Speicherstufe
162, 163 anspricht, die der Diode 167 geprägt, so daß dieser nichtleitend wird. Der Tranaufgeprägte
Spannung ebenfalls zunimmt. Unter die- sistor 217 ist durch geeignete Schaltelemente mit dem
sen Bedingungen wird der Spannungsanstieg an der Transistor 218 zur Bildung einer weiteren bistabilen
Anschlußstelle 171 über die Diode 172 der Basis des Stufe gekoppelt. Wenn der Transistor 217 nichtleitend
normalerweise leitenden Transistors 173 aufgeprägt. 25 wird, fällt dessen Kollektorspannung ab, so daß der
Der an der Anschlußstelle 171 herrschende Spannungs- Basis des Transistors 218 eine verringerte Spannung
zustand ist in Fig. 8, 9 und 10 durch die Wellenform N aufgeprägt wird und dieser leitend wird,
dargestellt. Der Transistor 173 bildet in Verbindung Das in den bistabilen Stufen des Ausgangsspeichers
mit dem nichtleitenden Transistor 174 und den züge- gespeicherte Zeichen ist in Fig. 8, 9 und 10 durch die
hörigen Schaltelementen eine weitere bistabile Kipp- 30 Wellenformen Pl bis P 6 dargestellt. Zusammenstufe.
Wenn die Basis des Transistors 173 negativ fassend kann festgestellt wenden, daß jedesmal, wenn
wird, wird der Transistor 173 gesperrt und seine KoI- ein vom Multiplex-Sendeverteiler 21 (Fig. 1) herlektorspannung
fällt ab, so daß über die Anschluß- kommender Abrufimpuls über die Leitung 151 empstelle
176 der Basis des nichtleitenden Transistors 174 fangen wird, um der Sammelleitung 179, nachdem der
eine verringerte Spannung zugeführt wird. Der Tran- 35 Starttransistor 90 im Start-Stop-Verteiler unmittelbar
sistor 174 wird daraufhin leitend, und seine Kollektor- vorher einen nichtleitenden Zustand angenommen hat,
spannung steigt an; über die Leitung 177 wird der eine erhöhte Spannung aufzuprägen, die nachfolgen-Basis
des normalerweise leitenden Transistors 178 mit den Kombinationsschritte, die den bistabilen Speicher-Emitterausgang
eine erhöhte Spannung zugeführt. Der stufen des Eingangsspeichers aufgeprägt worden sind,
Transistor 178 wird daher gesperrt, und seine Emitter- 40 sofort auf die bistabilen Speicherstufen des Ausgangsspannung
steigt an; dieser Spannungsanstieg wird der Speichers übertragen werden. Ferner ist festzustellen,
Sammelleitung 179 zugeführt. Der auf der Sammel- daß jedesmal, wenn der Sammelleitung 179 beim Empleitung
179 bestehende Spannungszustand ist in Fig. 8, fang eines Abrufimpulses vom Sendeverteiler 21
9 und 10 durch die Wellenform O dargestellt. (Fig. 1) eine erhöhte Spannung zugeführt wird, die
Die Sammelleitung 179 ist mit den Dioden 181, 182, 45 bistabile Stufe 217, 218 betätigt wird.
183, 184, 185 und 186 verbunden. Wie sich aus Fig. 8, Die von den Transistoren 200 bis 204 eingenomme-9
und 10 ergibt, tritt die erhöhte Spannung auf der nen Zustände zeigen die polarisiert ankommenden
Leitung 179 (siehe Wellenform O) auf, bevor im Kombinationsschritte an und werden über die Leitun-Start-Stop-Verteiler
die Transistorstufe 91 betätigt gen 221, 222, 223 und 224 der Anschlußdose 150 überwird
und damit die Einspeicherungen der empfangenen 30 mittelt, welche dazu dient, die Kombinationsschritte
Kombinationsschritte in den Eingangsspeicher be- in den Sendeverteiler 21 (Fig. 1) einzuleiten. In gleiginnt.
Das in den bistabilen Kippstufen des Eingangs- eher Weise wird der nun leitende Zustand des Transpeichers
gespeicherte Zeichen ist durch die Wellen- sistors 218 durch einen Spannungsanstieg auf der Leiformen/flbisifS
in Fig. 8, 9 und 10 dargestellt. Da, tung226 dargestellt, die ebenfalls zur Anschlußdose
wie erwähnt, der erste Kombinationsschritt einem 55 150 geführt ist und das Senden eines Markierungs-Trennstromschritt
entspricht (siehe Wellenform^), impulses durch den Sendeverteiler 21 (Fig. 1) nach
ist der Transistor 131 gesperrt und der Transistor 138 dem Senden jeder Gruppe von Kombinationsschritten
leitend. Das Ansprechen des Transistors 138 hat einen steuert. Die Aussendung des ganzen Zeichens durch
Anstieg seiner Kollektorspannung zur Folge, die über den Sendeverteiler 21 (Fig. 1) ist durch die Linie T in
■ die Leitung 187 der Diode 188 aufgeprägt wird. Die 60 Fig. 8, 9 und 10 dargestellt. Wie ersichtlich, findet
Diode 188 wirkt in Verbindung mit der Diode 181 als dieses Aussenden im ersten Arbeitszyklus statt, und
UND-Glied zur Steuerung der Spannung, die der zwischen den beiden Dioden 181 und 188 befindlichen
Anschlußstelle 189 aufgeprägt ist. Da die der Diode 181 zugeführte Spannung durch die verringerte Leit- 65
fähigkeit des Transistors 178 einen erhöhten Wert hat, steigt die Spannung an der Anschlußstelle 189 ebenfalls
an. Der Spannungsanstieg an der Anschlußstelle 189 wird über die Diode 199 der Basis des normaler-
zwar unmittelbar nachdem der letzte Schritt in den bistabilen Stufen 135-142 und 196-204 gespeichert worden
ist.
Wenn der Transistor 96 in der Stopstufe des Start-Stop-Verteilers
von neuem anspricht, so steigt seine
Kollektorspannung an, um über die Leitung 230 der
Diode231 eine erhöhte Spannung aufzuprägen. Die
Diode 231 ist über die Anschlußstelle 232 mit einer
Kollektorspannung an, um über die Leitung 230 der
Diode231 eine erhöhte Spannung aufzuprägen. Die
Diode 231 ist über die Anschlußstelle 232 mit einer
weise leitenden Transistors 192 aufgeprägt. Der Tran- 70 Diode 233 verbunden. Die der Diode 231 zugeführte
909 580/155
erhöhte Spannung tritt auch ander Anschlußstelle 232
auf, wodurch deren Spannungswert gegenüber der Anschlußstelle 176 erhöht wird, so daß auch die an der
Basis des Transistors 174 auftretende Spannung ansteigt und damit der letztere nichtleitend wird.
Wenn der Transistor 174 gesperrt wird, fällt seine Kollektorspannung ab, wodurch der Basis des nichtleitenden
Transistors 173 über die Kopplungsleitung 238 eine verringerte Spannung aufgeprägt wird.
Durch das Auftreten einer verringerten Spannung an der Basis des Transistors 173 wird dieser geöffnet, so
daß die die Transistoren 173 und 174 enthaltende bistabile Kippstufe (Fig. 5) in ihren dargestellten Ausgangszustand
zurückgeführt wird. Wenn der Transistor 173 von neuem leitend wird, so steigt seine Kollektorspannung
an, so daß über die Leitung 239 und die Leitung 241 der Basis des nun leitenden Transistors
163 (Fig. 6) eine erhöhte Spannung aufgeprägt wird. Das Auftreten einer erhöhten Spannung an der
Basis des Transistors 163 hat zur Folge, daß dieser nichtleitend wird. Unmittelbar darauf steigt dessen
Kollektorspannung an. Dieser Spannungsanstieg wird durch die Kopplungsglieder des Transistors 163 der
Basis des leitenden Transistors 162 mitgeteilt. Dieser Transistor wird sodann nichtleitend, und somit wird
die bistabile, die Transistoren 162 und 163 enthaltende Kippstufe in ihren Ausgangszusiand zurückgeführt.
Es sei nun der Fall betrachtet, daß der Sendeverteiler 21 (Fig. 1) die gespeicherten Zeichen mit einer
größeren Geschwindigkeit aussendet und in entsprechend kurzen Zeitabständen Abrufimpulse an den Ausgangsspeicher
liefert, als derjenigen Geschwindigkeit entspricht, mit der die von den Springschreibern gesendeten
Zeichen empfangen werden. Dieser Zustand ist in Fig. 8,9 und 10 dargestellt, aus denen sich ergibt,
daß der Starttransistor 90 mit einer niedrigeren Wiederholungsfrequenz betätigt wird, als der Wiederholungsfrequenz
der Abrufimpulse über die Leitung 151 (s. Wellenform L) entspricht. Ohne besondere
Maßnahmen würden hierdurch Doppelsendungen des gleichen Zeichens auftreten. Um dies zu vermeiden, ist
der Zeichenumsetzer so geschaltet, daß, wenn der Abrufimpuls ein zweites Mal empfangen wird, bevor der
Starttransistor 90 die Möglichkeit gehabt hat, ein zweites Mal anzusprechen, keine Zeichenübertragung
zum Vielfachsendeverteiler stattfindet, sondern ein Leerzeichen oder ein »eingefügtes Blank« ausgesendet
wird.
Diese Arbeitsweise ist in Fig. 8, 9 und 10 durch den zweiten Arbeitszyklus dargestellt. Es sei für die
Zwecke der Darstellung angenommen, daß das vorher in den bistabilen Stufen des Ausgangsspeichers gespeicherte
Signal soeben ausgesendet und der nächste Abrufimpuls der Leitung 151 aufgeprägt worden ist.
Da der Transistor 90 noch nicht angesprochen hat, befindet sich der Transistor 162 in seinem normalen leitenden
Zustand, und dessen Kollektorspannung hat somit einen hohen Wert. Dieser hohe Wert wird über die
Leitungen 164 und 168 der Anschlußstelle 169 aufgeprägt.
Wenn der Abrufimpuls über die Leitung 151 empfangen wird, führt der monostabile Multivibrator 152,
153 infolge der nun an der Anschlußstelle 169 vorhandenen hohen Spannung, durch welche eine rasche Entladung
des Kondensators 155 verhindert wird, einen verhältnismäßig langsam ablaufenden Kippvorgang
aus. Das Auftreten des Abrufimpulses über die Leitung 151 hat ferner einen Spannungsanstieg auf der
Leitung 242 zur Folge, wodurch die Basis des normalerweise leitenden Transistors 243 mit Emitterausgang
positiv wird. Dies hat zur Folge, daß der Leitungszustand des Transistors 243· abnimmt, daß jedoch dessen
Kollektorspannung zunimmt. Dieses Ansteigen der Emitterspannung wird der Sammelleitung 244 aufgeprägt
(s. Wellenform JT in Fig. 8, 9 und 10), welche mit der Basis der Transistoren 200, 201, 202, 203, 204
und 218 verbunden ist, wodurch diejenigen Transistoren gesperrt werden, welche in den bistabilen Speicherstufen
des Ausgangsspeichers, entsprechend den in diesen gespeicherten Schritten betätigt worden waren;
d. h., das in diesem Speicher stehende Zeichen wird gelöscht. Wenn der Multivibrator 152, 153 nach seiner
langsam ablaufenden Kipperiode in seinen Normalzustand zurückkehrt, wird über die Leitungen 154 und
156 ein Spannungsanstieg mitgeteilt, um den Leitungszustand des Transistors 157 zu verringern. Die Emitterspannung
des Transistors 157 steigt dadurch an. Dieser Spannungsanstieg wird dem Kopplungskondensator246
mitgeteilt, und dadurch wird ein positiver Impuls an der Anschlußstelle 171 erzeugt. Der Starttransistor
90 und damit auch die bistabile Stufe 162 und 163 sind aber noch nicht betätigt worden, so daß
die niedrige Kollektorspannung am Transistor 163 über die Leitung 166 der Diode 167 aufgeprägt wird.
Der positive Impuls an der Anschlußstelle 171 wird deshalb über die Diode 167 statt über die Diode 172
weitergeleitet. Die dem Transistor 173 aufgeprägte Spannung verändert sich nicht, so daß die bistabile,
die Transistoren 173 und 174 enthaltende Stufe nicht betätigt wird und der Transistor 178 seinen normalen
leitenden Zustand beibehält. Wenn sich der Transistor 178 in seinem normalen leitenden Zustand befindet, hat
die der Sammelleitung 179 zugeführte Spannung einen verhältnismäßig niedrigen Wert, so daß die den Dioden
181 bis 186 aufgeprägte Spannung sehr niedrig ist und daher ein im Eingangsspeicher gespeichertes
Zeichen nicht auf den Ausgangsspeicher übertragen wird.
Es wird hier nochmals in Erinnerung gebracht, daß der Abrufimpuls empfangen worden ist und daß der
Multivibrator 152, 153 vor der Betätigung des Starttransistors 90 gekippt wurde. Wenn beim Empfang des
nächsten Zeichens der Starttransistor 90 anspricht, wird der Transistor 159 in den nichtleitenden Zustand
gebracht, so daß seine Emitterspannung ansteigt, was zur Folge hat, daß die bistabile Stufe 162, 163 anspricht.
Außerdem wird, wenn der Transistor 159 nichtleitend wird, der Anstieg seiner Emitterspannung
über die Leitung 250 und die Sammelleitung 251 (s. Wellenform I in Fig. 8, 9 und 10) den Basen der
Transistoren 138 bis 142 aufgeprägt, wodurch diejenigen Transistoren, die vorher auf Grund des vorher
empfangenen Zeichens betätigt worden waren, in die Ruhelage zurückgeführt werden, so daß das im Eingangsspeicher
gespeicherte Zeichen gelöscht wird, ohne daß eine zweite Einstellung der Speicherstufen des
Ausgangsspeichers bewirkt wird.
Das nächstfolgende Zeichen, das, wie in Fig. 8 und 9 in Zeile A dargestellt, z. B. ein Zeichen mit lauter
Trennstromschritten ist, wird dann empfangen, und damit werden alle bistabilen Kippstufen des Eingangsspeichers zum Ansprechen gebracht. Das Ansprechen
dieser bistabilen Stufen wird jedoch nicht sofort auf die bistabilen Kippstufen des Ausgangsspeichers übertragen,
da an den Dioden 181 bis 185 eine niedrige Spannung herrscht. Wenn nun der Vielfachsendeverteiler
in Tätigkeit tritt, um ein Zeichen zu übertragen, das in den Transistoren 200 bis 204 und 218 gespeichert
wurde, ist das übertragene Zeichen ein Leerzei-
chen oder ein »eingefügtes Blank«, das aus sechs Trennstromschritten besteht, da kein Zeichen in den
erwähnten Stufen gespeichert worden ist.
Ein Leerzeichen oder ein »eingefügtes Blank« kann von einem Zeichen, das ein tatsächlich vorhandenes
Leerzeichen darstellt, durch den Umstand unterschieden werden, daß, beim Übertragen eines tatsächlich
vorhandenen Leerzeichens vom Eingangsspeicher auf den Ausgangsspeicher über die Sammelleitung 179 ein
Übertragungsimpuls zugeführt wird, um den Transistor 217 nichtleitend und den Transistor 218 leitend
zu machen und damit über die Leitung 226 einen Markierungsimpuls abzugeben. Ein »eingefügtes Blank«
ist also bei seiner Weitergabe über den Sendeverteiler nicht von einem Markierungsimpuls begleitet, während
ein Zeichen, das ein tatsächlich vorhandenes Leerzeichen anzeigt, von einem Markierungsimpuls begleitet
ist.
Beim nächsten, dritten Arbeitszyklus des Sendeverteilers 21 (Fig. 1) wird der Abrufimpuls der Leitung
151 zugeführt, während die bistabile Stufe 162/ 163· durch das Ansprechen des Transistors 90 in dem vorangehenden
Zyklus noch in Tätigkeit ist. Unter diesen Bedingungen verursacht der nichtleitende Zustand des
Transistors 162 die Zufuhr einer hohen negativen Spannung über die Leitung 164 und 168 zur Anschlußstelle
169, so daß, wenn der Abrufimpuls dem Multivibrator 152, 153 zugeführt wird, dieser wegen der
raschen Entladung des Kondensators 155 einen ziemlich raschen Kippvorgang ausführt. Während der Zeit,
während welcher der Transistor 152 nichtleitend ist, wird über die Leitungen 154 und 156 eine verringerte
Spannung zugeführt, um den Leitungszustand des Transistors 157 mit Emitterausgang herabzusetzen.
Da ja die bistabile Stufe 162, 163 noch in Tätigkeit ist, wird eine verhältnismäßig hohe Spannung der
Diode 167 zugeführt. Der Anstieg in der Emitterspannung des Transistors 157 verursacht über den Kopplungskondensator
246 einen positiven Impuls an der Anschlußstelle 171. Dieser positive Impuls tritt durch
die Diode 172 hindurch, so daß der Transistor 173 gesperrt wird. Die Sperrung des Transistors 173 hat eine
Verringerung seiner Kollektorspannung zur Folge, die über die Kopplungsleitung 239 dem Transistor 174
aufgeprägt wird und ihn leitend macht. Das Leitendwerden des Transistors 174 ist von einem Anstieg seiner
Emitterspannung begleitet, die über die Leitung 177 der Basis des Transistors 178 aufgeprägt wird.
Der Transistor 178 wird daher in den nichtleitenden Zustand gebracht, so daß seine Emitterspannung ansteigt
und eine erhöhte Spannung der Sammelleitung 179 (s. Wellenform O) aufgeprägt wird. Wie erwähnt,
werden die Dioden 181 bis 185 durch einen Spannungsanstieg auf der Leitung 179 mit einer erhöhten
Spannung beliefert, so daß das in den Transistoren 138 bis 142 gespeicherte Zeichen auf die bistabilen
Stufen 192 bis 196 und 200 bis 204 des Ausgangsspeichers übertragen werden kann. Alle diese bistabilen
Stufen des Ausgangsspeichers werden im vorliegenden Beispiel zum Ansprechen gebracht, da alle bistabilen
Stufen im Eingangsspeicher zum Ansprechen gebracht worden sind. Offenbar wird die bistabile
Kippstufe 217 und 218 ebenfalls betätigt. Der Zustand des Ausgangsspeichers ist bekanntlich in Fig. 9 durch
die Wellenformen P1 bis P 6 dargestellt.
Hierbei ist zu erwähnen, daß die Übertragung vom Eingangs- zum Ausgangsspeicher während derjenigen
Periode stattfindet, in der sich der Stoptransistor 96 im leitenden Zustand (s. Wellenform 96, Fig. 9) befindet.
Es wird in Erinnerung gebracht, daß, wenn der Transistor 96 leitend ist, über die Leitung 230 der
Diode 231 eine erhöhte Spannung zugeführt wird, so daß der Basis des Transistors 174 eine erhöhte Vorspannung
zugeführt wird. Durch die erhöhte Vorspannung an der Basis des Transistors 174 werden die
Eigenschaften der bistabilen Stufe 173 und 174 geändert, so daß die Schaltung von einer bistabilen Stufe
zu einem monostabilen Multivibrator umschlägt. Dieser Vorgang hat zur Folge, daß ein sehr kurzer Übertragungsimpuls
erzeugt wird, wenn der Transistor 173 auf Grund des Abrufimpulses gesperrt wird. Dies ist
durch die Wellenform O dargestellt. Die Breite des Übertragungsimpulses wird durch den Wert des Kondensators
237 bestimmt. Wenn nun das nächste Zeichen empfangen wird, bewirkt der Startimpuls das
Sperren des Transistors 96 und das Leitendwerden des Transistors 90. Hierauf wird das ankommende Zeichen
im Eingangsspeicher gespeichert. Da die Übertragungsspannung von der Sammelleitung 179 zu diesem
Zeitpunkt weggenommen ist, findet jedoch keine Übertragung zum Ausgangsspeicher statt. Während dieses
Zeitintervalls, in welchem dieses Zeichen in den Eingangsspeicher eingespeichert wird, sendet der Sendeverteiler
21 (Fig. 1) das aus lauter Trennschritten bestehende Zeichen, das im Ausgangsspeicher gespeichert
ist.
Die Übertragung nimmt daher während der nachfolgenden Arbeitszyklen ihren Fortgang und während
jedes nachfolgenden Arbeitszyklus eilt der ankommende Abrufimpuls dem Zeitpunkt vor, in dem ein
Startimpuls vom Springschreiber empfangen wird. Die in Fig. 10 gezeigten Wellenformen sind typisch
für die Art der Übertragung, die während der meisten Zeit stattfindet. Wie ersichtlich, wird der Abrufimpuls
(Wellenform L) der Leitung 151 während der Ankunft eines der Kombinationsschritte vom Springschreiber
aufgeprägt.
Aus der Betrachtung des vierten dargestellten Arbeitszyklus ergibt sich, daß der erste Kombinationsschritt,
der ein Trennstromschritt ist, die bistabile Stufe 131-138 betätigt, und daß der zweite Kombinationsschritt,
der ein Zeichenstromschritt ist, die bistabile Stufe 132-139 nicht betätigt. Während des
Empfangs des dritten Kombinationsschrittes, der ein Zeichenstromschritt ist, wird der Abrufimpuls der
Leitung 151 aufgeprägt, um den monostabilen Multivibrator 152, 153 zu betätigen, der seinerseits die Betätigung
der bistabilen Stufe 173, 174 steuert. Wiederum wird, wenn der Transistor 174 einen leitenden Zustand
annimmt, dessen erhöhte Kollektorspannung über die Leitung 177 übertragen, um die Leitfähigkeit
des Transistors 178 herabzusetzen. Die Verringerung der Leitfähigkeit des Transistors 178 hat zur Folge,
daß dessen Emitterspannung ansteigt, um wiederum einen Übertragungsimpuls auf die Sammelleitung 179
zu übertragen. Die Zufuhr des Übertragungsimpulses zur Leitung 179 hat sofort die Übertragung des in der
bistabilen Stufe 131-138 gespeicherten Schrittes zur Folge. Da die bistabilen Stufen 132-139 und 133-140
nicht betätigt worden sind, findet keine Veränderung im Zustand der zugeordneten bistabilen S ρ ei eher stuf en
des Ausgangsspeichers statt. Wenn der vierte Kombinationsschritt, der ein Trennstromschritt ist, empfangen
wird, wird die bistabile Stufe 134-141 sofort betätigt, und da auf der Sammelleitung 179 bereits eine
Übertragungsspannung vorhanden ist, findet eine sofortige Übertragung dieses Schrittes auf die bistabile
Speicherstufe 195-203 des Ausgangsspeichers statt. Der fünfte Kombinationsschritt ist ein Zeichenstromschritt,
so daß die bistabile Speicherstufe 135-142
nicht betätigt wird und offenbar die bistabile Speicherstufe
196-204 ebenfalls nicht betätigt wird.
Wenn für den Sendeverteiler 21 (Fig. 1) der Zeitpunkt zur Übertragung des diesem Kanal zugeordneten
Zeichens eintritt, ist bereits ein vollständiges Zeichen im Ausgangsspeicher gespeichert worden, so daß
die gewünschte Übertragung dieses Signals vor sich gehen kann. Bei fortschreitender Übertragung ergibt
sich, daß der Zeitpunkt, zu welchem die Spannung des Emitters des Transistors 157 positiv wird (s. Wellenform
M) sich dem Zeitpunkt annähert, an dem die bistabile Stufe 162-163 in Tätigkeit gesetzt wird
(s. Wellenformen/ und K). Wenn der Zeitpunkt, zu welchem die Spannung des Emitters des Transistors
157 positiv wird, vor dem Zeitpunkt liegt, an welchem die bistabile Stufe 162-163 betätigt wird, findet kein
Ansprechen der Transistoren 173-174 statt, so daß keine Zeichenübertragung vom Eingangs- zum Ausgangsspeicher
erfolgt. Statt dessen überträgt der Sendeverteiler 21 (Fig. 1) ein Leerzeichen oder ein
»eingefügtes Blank«, da das im Ausgangsspeicher vorhandene Zeichen durch den Empfang eines früheren
Abrufimpulses über die Leitungen 151, 242 und 244 bereits gelöscht worden ist. Nach der Übertragung des
»eingefügten Blanks« verursacht der Empfang des dem nächsten ankommenden Zeichen zugeordneten Anlaufschrittes,
daß der Transistor 90 im Verteiler in Tätigkeit tritt, wodurch der Leitungszustand des
Transistors 159 herabgesetzt wird, was das Aufprägen einer erhöhten Spannung auf die Leitung 250 zur
Folge hat, so daß das im Eingangsspeicher stehende Zeichen gelöscht wird. Hierauf werden die empfangenen
Kombinationsschritte des Zeichens in den Eingangsspeicher eingespeichert und nachfolgend zugleich
auf den Ausgangsspeicher zwecks Weitergabe übertragen. Der fünfte Kombinationsschritt des folgenden
Signals wird unmittelbar nach seinem Empfang übertragen ; während der nachfolgenden Arbeitszyklen werden
immer mehr der ankommenden Kombinationsschritte der nachfolgenden Zeichen sofort nach Emp-
fang zu den Kippstufen des Ausgangsspeichers übertragen.
In Fig. 7 sind die Leitungen 300 bis 305 mit gestrichelten Linien gezeigt, welche mit den Kollektoren der
Transistoren 192-196 und 217 für das Erzielen einer umgekehrten Zeichenausgangsspannung verbunden
werden können. In diesem Falle würden die Leitungen 300 bis 305 mit der Anschlußdose 150 verbunden werden.
Es ist oft wünschenswert, einen Teil der während der Perioden, in welchen keine Nachricht ausgesendet
wird, erzeugten Zeichen umzukehren, da solche Zeichen einen Übergang im Energiepegel herbeiführen,
der durch die Empfangseinrichtung des Multiplexsystems zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufs zwischen
der Empfangseinrichtung und der Sendeeinrichtung verwendet werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann
innerhalb ihres Rahmens beliebige Abänderungen erfahren.
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung zum Umsetzen der von einem oder mehreren Springschreibern gelieferten
arrhythmischen Zeichenfolgen in rhythmische Zeichenfolgen, die über den Sendeverteiler einer
Zeitmultiplex-Telegraphieanlage gegeben werden, bei der die einzelnen Kombinationsschritte jedes
empfangenen Telegraphiezeichens zuerst mittels eines von einemStart-Stop-Oszillator angetriebenen
Verteilers in einen Eingangsspeicher eingespeichert und dann mittels eines von dem Sendeverteiler gesteuerten
Abrufimpulses auf einen Ausgangsspeicher übertragen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingangsspeicher (131 bis 135, 138 bis 142) und der Ausgangsspeicher (192 bis
196, 200 bis 204) je aus bistabilen elektronischen Speicherstufen bestehen, daß die Kombinationsschritte vom Eingangsspeicher zum Ausgangsspeicher
mit Hilfe von entsprechende Stufen der beiden Speicher miteinander verbindenden Torschaltungen
(181 bis 185, 188, 199, 211 bis 214) übertragen werden und daß diese Torschaltungen
durch eine bistabile Kippschaltung (173, 174) gemeinsam steuerbar sind, die zum Vermeiden von
Doppelsendungen des gleichen Zeichens nur dann ein öffnungspo'tential an die Torschaltungen abgibt,
wenn der während der Dauer eines eintreffenden Telegraphiezeichens gespeicherte Anlaufschritt
und der vom Sendeverteiler (150, 151) ausgesandte Abrufimpuls gleichzeitig an ihrem
Eingang (171) vorhanden sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaufschritt eines
ankommenden Zeichens in einer weiteren bistabilen Kippstufe (162, 163) so lange gespeichert wird,
bis der Sperrschritt beide Kippstufen in die Ruhelage zurückstellt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Sendeverteiler
kommende Abrufimpuls einen monostabilen Multivibrator (152,153) betätigt, der beim
Rückkippen ein Potential an den Eingang (171) der ersten Kippstufe (173, 174) anlegt, das nur
dann zur Betätigung derselben ausreicht, wenn gleichzeitig ein von der zweiten Kippstufe (162,
163) zugeführtes P'otential vorhanden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite bistabile
Kippstufe (162, 163) mit dem monostabilen Multivibrator (152, 153) derart verbunden ist, daß die
Zeitkonstante dieses Multivibrators bei in Arbeitslage befindlicher Kippstufe verkürzt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abrufimpuls auf
eine gemeinsame Leitung (244) zur Lösung des im Ausgangsspeicher (192 bis 196, 200 bis 204)
stehenden Zeichens gelangt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Start-Stop-Verteiler
(90 bis 96) kommende Anlaufschritt auf eine gemeinsame Leitung (250) zur Löschung des
im Eingangsspeicher (131 bis 135, 138 bis 142) stehenden Zeichens gegeben wird.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausgangsspeicher mit einer zusätzlichen bistabilen Kippstufe (217, 218) versehen ist, auf
welche die Übertragungsspannung ebenfalls gegeben wird, um einen Markierungsimpuls zu erzeugen,
der jedes ausgesandte Zeichen begleitet.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schritte der empfangenen Start-Stop-Signale in den bistabilen Stufen des Eingangsspeichers mit
Hilfe von Torschaltungen (113 bis 117, 119 bis 123) gespeichert werden, die die einzelnen Speicherstufen
mit den entsprechenden Stufen (91 bis 95) des Start-Stop-Verteilers verbinden und die Im-
pulse empfangen, die von den Kombinationsschritten der empfangenen Telegraphiezeichen abgeleitet
sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Kombinationsschritten
der empfangenen Zeichen abgeleiteten Impulse dadurch gewonnen sind, daß die empfangenen Schritte mit Hilfe einer Torschaltung
(106, 107) abgetastet werden, deren Eingänge mit einer durch die empfangenen Trennschritte be- ίο
tätigten Kippstufe (42, 46) und einem mit dem
Start-Stop-Oszillator (72 bis 74) verbundenen monostabilen Multivibrator (102, 103) verbunden
sind.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche Stufen aus Transistoren, die nur zwei Zustände annehmen können, aufgebaut sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 930 641;
USA.-Patentschrift Nr. 546 630.
Deutsche Patentschrift Nr. 930 641;
USA.-Patentschrift Nr. 546 630.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 909 580/155 7.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US542662A US2879332A (en) | 1955-10-25 | 1955-10-25 | Code converter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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