DE1062699B - Verfahren zur 11-Hydroxylierung von Steroidverbindungen - Google Patents

Verfahren zur 11-Hydroxylierung von Steroidverbindungen

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DE1062699B
DE1062699B DEP19724A DEP0019724A DE1062699B DE 1062699 B DE1062699 B DE 1062699B DE P19724 A DEP19724 A DE P19724A DE P0019724 A DEP0019724 A DE P0019724A DE 1062699 B DE1062699 B DE 1062699B
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steroid
stachylidium
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fermentation
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Jacob White Davisson
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    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P33/00Preparation of steroids
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Description

  • Verfahren zur 11-Hydroxylierung von Steroidverbindungen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Einführung einer Hydroxylgruppe in die 11-Stellung des Steroidkems, und zwar entweder in der a- oder ß-Konflguration auf biochemischem Wege. Besonders vorteilhaft erweist sich nach dem vorliegenden Verfahren die Umwandlung der Verbindung S (Reichsteins Substanz S oder 11-Desoxy-17-a-oxy-corticosteron) und der Ester der Verbindung S in die Verbindung F (Kendalls Verbindung oder 17-a-Oxy-corticosteron) und in die Verbindung epi-F (17-a-Oxy-epi-corticosteron).
  • Die Herstellung von biologisch wirksamen Steroidverbindungen, wie Cortison, Ilß,17a-Dioxyprogesteron, Verbindung F und Verbindung epi-F, begegnet zahl--reichen großen Schwierigkeiten. Eines der schwierigsten Probleme ist die Einführung von Sauerstoffatomen in gewisse spezifische Stellungen im Steroidkern, insbesondere in die 11-Stellung. Die Verbindung S läßt sich nach bekannten Syntheseverfahren aus verschiedenen in der Natur vorkommenden, relativ billigen Steroidausgangsmaterialien, wie z. B. pflanzlichen Steroidverbindungen, gewinnen. Andererseits läßt sich die Verbindung F, die sehr wertvoll ist, nur unter wesentlich größeren Schwierigkeiten herstellen. Sie ist besonders geeignet für die Behandlung von rheumatischer Arthritis und gewissen anderen Krankheitszuständen des menschlichen Körpers. Daher ist ein Verfahren, nach welchem die Verbindung S in guter Ausbeute und ohne übermäßig hohe Kosten in die Verbindung F umgewandelt werden kann, für die Heilkunde von außerordentlich hoher Bedeutung. Darüber hinaus ist die Verbindung epi-F als Zwischenprodukt bei organischen Synthesen, insbesondere bei der Herstellung von Cortison brauchbar.
  • Es wurde nun gefunden, daß überraschenderweise die erwähnte Umsetzung mit Erfolg durch die Verwendung von Organismen der Gattung Stachylidium durchgeführt werden kann, die der Ordnung Moniliales angehört. Noch überraschender ist die Tatsache, daß gleichzeitig eine Ila-Hydroxylierung erzielt wird, also ein einfaches Verfahren zur Herstellung der Verbindung epi-F zur Verfügung steht. So wurden mit Mikroorganismen dieser Gattung sehr gute Ergebnisse hinsichtlich der Einführung sowohl einer Ila- als auch einer Ilfl-ständigen Hydroxylgruppe in die Verbindung S oder in andere Steroidmoleküle erzielt, die eine Methylengruppe in der 11-Stellung und eine a-ständige Hydroxylgruppe in der 17-Stellung des Kerns enthalten, wie z. B. Ester der Verbindung S und 17a-Oxyprogesteron. Die Umsetzungen wurden in guter Ausbeute durchgeführt, die Produkte lassen sich leicht isolieren und auf einfache Weise reinigen. Weiterhin läßt sich der Organismus auf sehr einfache .Weise kultivieren und kann leicht in großem Maßstab in industriellen Verfahren hergestellt werden. Die Leichtigkeit, mit der der Organismus auf sehr billigen Medien wächst, ist ein besonderer Vorteil. Aus diesem Grunde wird die Herstellung in großem Maßstab von Substanzen, wie der Verbindung F und der Verbindung epi-F, auf biochemischem Wege möglich.
  • Die Organismen, um die es sich handelt, sind die oxydierenden Stämme der Gattung Stachylidium, besonders geeignet sind die Stämme der Art Stachylidium theobromae. Einer der verwendeten Organismen wurde von dem Imperial Institute of Mycology in Kew, England, bezogen (isoliert unter der Kodenummer 1464-233 M), während ein anderer vom Cehtraal Bureau voor Schimmel Culture in Baarn, Niederlande, beschafft wurde (isoliert unter der Kodenummer 1464-287 B).
  • Auch andere Mikroorganisinen der Gattung Stachylidium können zur Durchführung des erfindungsgemäßei# Verfahrens gewählt werden. Viele dieser Organismen sind in öffentlichen Kultursammlungen erhältlich, andere können als in der Natur vorkommend, z. B. aus dem Erdboden nach Standardverfahren, isoliert werden. Insbesondere kann auch ein Orgar#ismus der Art Stachylidium bicolor verwendet werden, um an der 11 fl-Stelluni von Verbindungen vom Kortikalsteroidtyp eine Oxydation durchzuführen.
  • Die Ausgangssteroide können in der 17-Stellung des Kerns verschiedenartige Seitenketten enthalten, z. B. die der Verbindung S oder die der Ester und Äther dieser Verbindung. In der 3-Stellung kann eine Ketogruppe oder Hydroxylgruppe anwesend sein, oder die Verbindung kann an dieser Stelle veräthert oder verestert sein. Die als Substrate für die Umsetzung verwendeten Steroide verbindungen können ferner an verschiedenen Stellen des Kerns, z. B. in den 3,4-.oder 5,6-Stellungen Doppelbindungen zwischen 2 Kohlenstoffatomen besitzen. Die Ausbeute an oxydiertem Produkt hängt in gewissem \laße von der Natur der als Ausgangsmaterial verwenleten Steroidverbindung, dem verwendeten speziellen 3tanlin von Stachylidium und den angewendeten Reakbionsbedingungen (z. B. Temperatur, Zeit, p11-Wert, Nährmedium, Zeitpunkt, an dem die Verbindung dem Hilcroorganismus zugesetzt wird, usw.) ab. Ferner kann ,in gegebener oxydierender Mikroorganismus seiner Wirkung nach auf die verschiedenen Steroidverbindungen verschieden sein, d. h., die Ausbeute wird sich jeweils indern. Die Gegenwart einer Hydroxylgruppe in der 21-Stellung von Verbindungen des Kortikalsteroidtyps begünstigt die Hydroxylierung in der 11-Stellung. Die besten Ausbeuten wurden übrigens bei Steroiden erzielt, die 21 Kohlenstoffatome besitzen. Für die Isolierung und Identifizierung der nach diesen Verfahren erhaltenen Produkte können verschiedene bekannte Verfahren angewendet werden.
  • Die Züchtung des Mikroorganismus erfolgt vorzugsweise in einem wäßrigen Nähnnedium bei einer Temperatur von etwa 24 bis 30' C bei submersen Bedingungen unter Rühren und Belüftung. Zu den Nährinedien, die für diese Zwecke brauchbar sind, gehören Kohlehydrate, wie z. B. Zucker und Stärke, Maismehl, als Quelle organischen Stickstoffs, Sojabohnenmehl, Erdnußmebl, Weizengluten, Baumwollsamenmehl, Laktalbumin, enzymatisches Kaseinhydrolysat und durch Trypsinhydrolyse erhaltene Peptone. Als Quelle einer Wachstumssubstanz kommen in Frage lösliche Destillationsrückstände, Hefeextrakt, bei der Molassegärung entstehende Rückstände, Mineralsalze, wie z. B. Natriumchlorid, Natriumnitrat, Kahumphosphat, Magnesiumsulfat, und Spurenmineralien, wie z. B. Kupfer, Zink und Eisen, können ebenfalls mit vorteilhaften Ergebnissen verwendet werden. Falls während der Gärung eine übermäßige Schaumbildung auftritt, können dem Gärungsmedium Antischaummittel, wie z. B. Pflanzenöle, zugesetzt werden. Es wurde die interessante Tatsache beobachtet, daß der p11-Wert bei der Gärung dazu neigt, ziemlich konstant zu bleiben und im Bereich zwischen 6 und 7 liegt, Falls jedoch Veränderungen auftreten, kann ein Puffermittel, wie z. B. Calziumcarbonat, dem Nährinedium zugesetzt werden.
  • Die Impfung für die 11-Hydroxylierung von Kortikalsteroiden durch das Stachylidium-Wachstum kann dadurch bewirkt werden, daß man Schrägnährböden verwendet, die auf Medien, wie z. B. Kartoffeldextroseagar oder Rindslaktose, angelegt wurden. Das Wachstum kann zum Impfen von geschüttelten Kolben oder Impftanks für submerses Wachstum verwendet werden, oder aber die Impftanks können aus den geschüttelten Kolben geimpft werden. Das Wachstum des Mikroorganismus erreicht sein Maximum gewöhnlich in etwa 2 oder 3 Tagen. Abweichungen in den verwendeten Anlagen, der Reaktionsgeschwindigkeit, der Rührgeschwindigkeit usw. können jedoch die Geschwindigkeit beeinträchtigen, mit der die maximale Aktivität erreicht wird. Im allgemeinen schreitet die Gärung fort, bis ein wesentliches Wachstum erreicht ist. Hierfür ist ein Zeitraum von etwa 24 Stunden bis zu 4 Tagen für die meisten Zwecke ausreichend. Die Belüftung des Mediums in den für submerses Wachstum vorgesehenen Tanks wird mit einer Geschwindigkeit von etwa 1/2 bis 2 Volumen freie Luft pro Volumen Gärflüssigkeit pro Minute aufrechterhalten. Das Rühren kann durch Rührwerke eines geeigneten Typs erfolgen. Aseptische Bedingungen müssen während der Übertragung des Inoculums und während der gesamten Wachstumsperiode des Mikroorganismus aufrechterhalten werden.
  • Die Steroidverbindung wird als fester Stoff oder gelöst in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z. B. Aceton-oder Äthanol, dem kultivierten Mikroorganismus unter sterflen Bedingungen zugesetzt und das Gemisch gerührt und belüftet. Das Steroid kann zugesetzt werden, nachdem das Medium unter sterilen Bedingungen mit einer Kultur des Mikroorganismus geimpft ist oder nachdem das Wachstum des Organismus eingetreten ist. In einigen Fällen kann es sich als zweckmäßig erweisen, wenn man die Steroidverbindung zusetzt, nachdem das Wachstum des Mikroorganismus in dem Nährmedium unter aeroben Bedingungen erfolgt ist. Dies ist besonders dann der Fall, falls eine Neigung zur Bildung unerwünschter Nebenprodukte aus dem Steroidsubstrat während der anfänglichen Stadien des Wachstums des Mikroorganismus besteht. Das Acetat oder ein anderer Ester eines Steroids kann an Stelle des Alkohols selbst verwendet werden; dies führt jedoch manchmal zu einer etwas verringerten Ausbeute an hydroxyliertem Produkt.
  • Ein anderes sehr nützliches Verfahren besteht darin, daß man den Mikroorganismus auf einem geeigneten Nährmedium unter aeroben Bedingungen in Abwesenheit eines Steroids züchtet. Das Myzelwachstum kann dann aus der Gärungslösung abfiltriert und mit destilliertem Wasser gewaschen werden. Das Myzel wird darauf in einer wäßrigen Lösung des Steroidsubstrats suspendiert. Das Rühren und die Belüftung werden etwa 12 bis 48 Stunden fortgesetzt, danach werden die Reaktionsprodukte isoliert. Dieses Verfahren hat den Vorteil einer leichten Gewinnung der Steroidverbindung, da die verschiedenen ursprünglich zur Förderung des Mikroorganismuswachstums verwendeten Nährmaterialien abwesend sind, und das gleiche ist hinsichtlich der verschiedenen Materialien der Fall, die von den wachsenden Organismen während der Anfangsperiode ausgeschieden werden.
  • Für die Durchführung des vorliegenden Oxydationsverfahrens können auch andere Verfahren zur Anwendung kommen, die Chemikern auf dem Gebiet der Enzyme geläufig sind. Die Oxydationsgeschwindigkeit und demzufolge die Menge der gebildeten Produkte sowie die Natur der Nebenprodukte können in Abhängigkeit davon verschieden sein, ob die ganze Gärungslösung oder nur das isolierte gewaschene Myzel verwendet wird.
  • Man kann aber auch Enzympräparate aus dem Wachstum eines geeigneten oxydierenden Organismus der Gattung Stachylidium für die Durchführung des Verfahrens verwenden. Diese können nach zahlreichen Verfahren aus den Zellen der ausgewählten Organismen hergestellt werden. Es können mehrere verschiedene Verfahren verwendet werden, um diese oxydierenden Enzyme aus den Zellen freizusetzen. Hierzu gehört Mahlen, insbesondere mit Schleifmitteln, wie Glaspulver oder Sand, das dazu dient, die Zellwände zu zerstören und die wesentlichen Materialien freizusetzen. Bei einem zweiten Verfahren wird Autolyse angewendet. Die Zellen werden aus dein Medium entfernt, in dem diese gezüchtet wurden. Sie werden dann gewaschen und in Wasser suspendiert. Das Wasser wird mit einer dünnen Toluolschicht überzogen, um eine Verunreinigung zu verhindern und das Gemisch bei einer Temperatur von etwa 20 bis etwa 50' C abgestellt. Die Zellen zerfallen innerhalb von 1 bis 5 Tagen, und der Zellenrückstand kann beispielsweise durch ein Seitz-Filter oder durch ein Bakterienfilter aus gesintertem Glas abfiltriert werden.
  • Ein drittes Verfahren zur Herstellung von zellfreien Aufbauprodukten von Stachylidium besteht in dem wiederholten raschen Gefrieren und Tauen des Zellenmaterials. Ein weiteres Verfahren besteht in der Anwendung von Ultraschallenergie zur Zerstörung der Zellen. Ein anderes Verfahren zur Erreichung des gleichen Zwecks ist die Verwendung eines wassermischbaren Lösungsmittels, insbesondere die Verwendung von Aceton. Wenn die Zellen in ein derartiges Lösungsmittel gebracht werden, werden sie zerstört, und man erhält einen Extrakt der gewünschten Enzyme..
  • Die Stachylidium-Enzyme können zur Oxydation der 17a-Oxysteroidverbindungen in Medien verwendet werden, die denen ähnlich sind, die für die wachsenden Zellen verwendet werden, d. h. einem Medium, das einen Wasserstoffakzeptor, wie z. B. Fumarat, einen Puffer und in einigen Fällen ein zweiwertiges Metall, insbesondere Magnesium, sowie eine kleinere Menge Adenosintriphosphat enthält. Die zellfreien oxydierenden Enzyme von Stachylidium können in den vorstehend angegebenen Medien bei einer Temperatur von etwa 20 bis 40' C verwendet werden. Im allgemeinen wird die Oxydation der Steroidverbindung innerhalb weniger Stunden bis zu mehreren Tagen herbeigeführt. Die optimale Zeit und Temperatur sowie die anderen Bedingungen können auf einfache Weise durch wenige Versuche festgestellt werden. Eingehende Beschreibungen geeigneter Medien für die Verwendung isolierter und erneut suspendierter Zellen sowie für die Verwendung zellfreier Stoffwechselprodukte sind in den Lehrbüchern, »Manometric Technique in Tissue Metabolism« von W. W. Ombreit und Mitarbeitern, Burgess Publishing Company, Minneapolis (1949), und »Respiratory Enzymes« von H. Lardy, Burgess Publishing Company, Minneapolis. (1949), enthalten.
  • Im allgemeinen wird für das erfindungsgemäße Verfahren eine Konzentration von 1 bis 2 Gewichtsprozent Substrat (z. B. ein Material vom Typ der Verbindung S), bezogen auf das Gesamtgewicht, bevorzugt, manchmal können sich jedoch andere Konzentrationen als günstiger erweisen. In Anbetracht der begrenzten Löslichkeit des Ausgangsmaterials in Wasser kann ein Überschuß des Materials langsam in das oxydierte Produkt umgewandelt werden. Die Teilchengröße des Steroids bei der Zugabe zum oxydierenden System, d. h. zu einem kultivierten Mikroorganismus oder einem Enzymsystem, scheint unter sonst gleichen Bedingungen die Ausbeute oder die Natur der gebildeten Produkte nicht wesentlich zu beeinflussen. Falls dem wäßrigen Gärsystem eine Lösung der Steroidverbindung in einem mit Wasser misclibaren Lösungsmittel zugesetzt wird, fällt das Steroid bei Anwesenheit eines großen Wasserüberschusses im allgemeinen in feinzerteilter Form aus. Die Umsetzungsgeschwindigkeit wird hier gegenüber einem Verfahren, bei dem trockene, relativ große Kristalle des Steroids zugesetzt werden, nicht wesentlich verbessert.
  • Nach Beendigung des mikrobiologischen Oxydationsverfahrens kann das Produkt aus dem Gärmedium durch Extraktion mit einem geeigneten, mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel gewonnen werden. Geeignet sind chlorierte niedere Kohlenwasserstoffe, Ketone und Alkohole, wie Methylelichlorid, Trichloräthan, Äthylendichlorid und insbesondere, Chloroform. Der das Produkt und nicht umgesetztes Ausgangsmaterial enthaltende Extrakt kann dann im Vakuum auf ein kleines Volumen eingeengt oder zur Trockne eingedampft werden. Die Reinigung kann nach mehreren Verfahren erfolgen, vorteilhaft unter Verwendung von z. B. Kieselerdegel.
  • Die bei der Oxydation erhaltenen Steroidgemische können dabei in Form konzentrierter Chloroform- oder Methylenchloridlösungen auf Adsorptionssäulen aus vorzugsweise mit einem niederen Alkohol behandeltem Kieselerdegel aufgebracht werden. Entwickelt wird mit einem chlorierten niederen Kohlenwasserstoff, der etwas, z. B. 1 bis 5 Volumprozent eines niederen Alkohols (Methanol, Äthanol usw.) enthält. Dann wäscht man mit einer Mischung von Lösungsmitteln mit allmählich steigender Polarität aus, z. B- mit Methylenchlorid, das steigende Mengen Äthanol enthält.
  • Die ausgewaschenen Fraktionen können dann papierchromatographisch untersucht werden (vgl. die USA.-Patentschrift 2 602 769 und die Veröffentlichung von Shull und Mitarbeitern in Archives of Biochernistry, Bd. 37, 1952, S. 186)- Auf diese Weisc können auch neue Mikroorganismenstämme auf ihre Brauchbarkeit für das erfindungsgemäße Verfahren untersucht werden. Man führt die Gärung erst in kleinem Maßstab aus und unterwirft dann den gesamten Extrakt des Gärgemisches einer papierchromatographischen Analyse, aus der sich ergibt, ob der ausgewählte Mikroorganismus für das Verfahren geeignet ist. Chromatographisches Papier, das mit einer 350[,igen Lösung von Propylenglykol behandelt wurde und nach dem Auftragen des Gäre-xtraktes mit einer Mischung von 79 Volumteilen Toluol und 22 Volumteilen Dioxan entwickelt wird, eignet sich besonders gut für-die rasche Beurteilung von Mikroorganismenstämmen. Eine Trennung dieser Art kann in 3 Stunden beendet sein.
  • Nach der Trennung der Reaktionsprodukte- durch Säulenchromatographie können die gewünschten Eluatfraktionen vereinigt und auf ein kleines Volumen eingeengt werden. Das Produkt kann dann kristallisiert und die erhaltenen Kristalle durch Umkristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel, wie z. B. Äthylacetat, weiter gerenugt werden.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens: Beispiel 1 Eine Kultur eines Organismus, der von der Kulturensammlung des Imperial Institute of Mycology in Kew, England, bezogen und dort als Stachylidium theobromae bezeichnet worden war (isoliert unter Kodenummer 1464-233 M), wurde auf einem Kartoffel-Dextrose-Agar Nährmedium bei 28' C gezüchtet. Eine lebende Kultur dieses Organismus wurde bei der American Type Culture Collection in Washington D. C. deponiert, in der sie mit der laufenden Nummer ATCC 12 474 versehen wurde. Eine Schrägnährbodenkultur dieses Stammes wurde in mehrere 300 cem fassende Erlenmeyer-Kolben gebracht, die 100 ccm eines sterilen Mediums der folgenden Zusammensetzung enthielten:
    Glucose ................... 1,0 Gewichtsprozent
    Lactose ................... 2,0 11
    Maisquellwasser ............ 6,0
    Calciumcarbonat ........... 0,55
    Natriumsulfat ............. 0,1
    Maismehl ................. 1,2
    Sojabohnenöl .............. 0,25
    Destilliertes Wasser, mit Ka-
    liumhydroxyd auf einen
    pn-Wert von 6,5 eingestellt.
    Nachdem die vorstehende Mischung 5 Tage bei 28' C geschüttelt worden war, wurden 10 mg Reichsteins Substanz S trocken in j eden der Kolben gegeben. Während dieser Vorgänge wurde das Gärungsgemisch unter sterilen Bedingungen gehalten. Das Gemisch wurde dann etwa 48 Stunden bei einer Temperatur von 28' C geschüttelt. Die Inhalte der Kolben wurden dann gründlich mit mehreren Mengen Chloroform extrahiert, wobei jedesmal die Hälfte der wäßrigen Phase verwendet wurde. Die vereinigten Chloroformextrakte wurden über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel, nachdem das Trockenmittel abfiltriert worden war, unter Vakuum verdampft, bis ein Lösungsvolumen von etwa 1 bis 2 ccm erhalten wurde. Eine Probe dieser Lösung wurde dann der Papierchromatographie unterworfen, wobei ein Propylenglykol und Toluol enthaltendes Lösungsmittelgemisch verwendet wurde. Durcli Überprüfung des Papierehromatogranuns unter ultraviolettem Licht unter Verwendung einer authentischen Probe der Verbindung F als Kontrolle, wurde festgestellt, daß das Produkt die Verbindung F enthielt; Anzeichen für die Gegenwart der Verbindung epi-F sowie höher oxydierter Produkte ergaben sich gleichfalls.
  • Das Chloroforinkonzentrat wurde dann auf eine ehromatographische Kolonne gegeben, die aus Kieselerdegel bestand, welches mit einem kleinen Volumen Äthanol vermischt war (1 ccm Äthanol pro Gramm Kieselerdegel). Die Kolonne wurde mit einer Mischung aus 98 Volumen Äthylenchlorid und 2 Volumen Äthanol entwickelt. Das aus der Kolonne abfließende Produkt wurde in kleinen Fraktionen gleichen Volumens aufgefangen und die letzteren periodisch mittels Papierchromatographie unter-.5ucht, um die das gewünschte Produkt enthaltendengetrennten Fraktionen zu identifizieren. Alle gewünschten Fraktionen (chromatographisch identisch) wurden vereinigt und die erhaltene Lösung im Vakuum unter Gewinnung des festen Produktes eingedampft. Durch Vergleich mit einer bekannten Probe des gleichen Materials wurde es als Verbindung F identifiziert. B eispiel 2 Eine Kultur S. theobromae (isoliert unter der Kodenummer 1464-233 M) wurde in mehreren Kolben gezüchtet, die 100 ccm eines aus Soj abohnenmehl (3,3 0/,) und monomeres Kaliumphosphat (1,140/,) bestehenden Mediums enthielten. Nach 48stündigem Schütteln bei 28' C wurde dieses Inoculum unter sterilen Bedingungen und unter Rühren in ein Gefäß gegeben, das 21 eines Mediums mit der gleichen Zusammensetzung wie im Beispiel 1 enthielt. Das geimpfte Medium wurde mit einer- Geschwindigkeit von etwa 1/, bis 1 Volumen Luft pro Volumen Lösung pro Minute 23 Stunden belüftet. Während dieser Zeit wurde das Gemisch mit einer Geschwindigkeit von etwa 1700 Umdrehungen pro Minute gerührt, während das diese Mischung enthaltende Gefäß in ein Bad gesetzt wurde, das eine konstante Temperatur von 28' C hatte. Mengen von jeweils 500 ccm dieser Gärungslösung wurden mit destilliertem Wasser auf ein Volumen von 2 1 verdünnt, und 500 mg der Verbindung S wurden trocken unter sterilen Bedingungen dem Gärungsgemisch zugesetzt. Die Umsetzung wurde dann weitere 16 Stunden unter genau den gleichen wie vorstehend beschriebenen Bedingungen fortgesetzt.
  • Das gesamte Reaktionsgemisch wurde aus dem Gärungsgefäß entfernt und zweimal mit einem gleichen Volumen Chloroform extrahiert. Die Extrakte wurden dann vereinigt und zur Trockne eingedampft. Die auf diese Weise erhaltenen trockenen Stoffe wurden in einem kleinen Volumen Äthylenchlorid gelöst und diese Lösung auf eine Kolonne aus Kieselerdegel gegeben. Die Kieselerdegelkolonne war zuvor durch Behandlung jedes Gramms Kieselerdegel mit Iccm Äthan.ol hergestellt worden. Diese Mischung wurde dann in Athylenchlorid suspendiert und auf eine chromatographische Kolonne gegossen. Anschließend wurde eine Waschung mit Äthylenchlorid durchgeführt. Nachdem das Steroidgemisch in die Kolonne eingeführt worden war, wurde es wiederum mit mehreren Mengen Äthylenchlorid gewaschen, um Fette und Pigmente zu entfernen. Die Kolonne wurde dann durch Verwendung einer Mischung von 98 Volumen Äthylenchlorid und 2 Volumen Äthanol entwickelt. Das Eluat wurde in eine Reihe von kleinen Fraktionen getrennt. Teile dieser Fraktionen wurden mit Hilfe des vorstehend beschriebenen papierchroniatographischen Systems analysiert und die die gleiche Verbindung enthaltenden Fraktionen vereinigt.
  • Es wurde gefunden, daß das erste die Kolonne verlassende Material aus der Verbindung S bestand; sie kann wiederverwendet werden. Das zweite, die Kolonne verlassende Material bestand aus einem nicht identifizierten Steroid. Das dritte, die Kolonne verlassende Material wurde gewonnen. Es war, wie sich zeigte, chromatographisch mit der Verbindung F identisch. Durch Entfernung des Lösungsmittels aus den vereinigten, die Verbindung F enthaltenden Fraktionen wurde ein trockenes Produkt erhalten, welches nach dreimaligem Umkristallisieren aus Äthylacetat bei 201'C schmolz; [a]2D5= + 163' (c = 1; CHCI,); Ein". = 15911. Sein Infrarotabsorptionsspektrum und sein Schwefelsäurechromogen waren mit den Werten einer reinen Probe der Verbindung F identisch. Die quantitative Chromatographie zeigte, daß-52 0/, der Verbindung S in die Verbindung F umgewandelt worden waren. Darüber hinaus wurden 24 0/, einer stärker polaren Verbindung erhalten. Die weitere Chromatographie dieser zweiten Verbindung in verschiedenen Systemen und im Vergleich zu verschiedenen Kontrollproben zeigte, daß es sich um die Verbindung epi-F handelte. Beispiel 3 Eine Kultur eines bei dem Nagao Institute, Tokio, Japan, erhältlichen Organismus (isoliert unter der Kodeminimer 1464-272A) wurde in Kolben unter aeroben Bedingungen auf dem im Beispiel 1 beschriebenen Medium gezüchtet. Es wurde festgestellt, daß dieser Organismus zur Art Stachylidium bicolor gehört. Eine lebende Kultur dieses Organismus wurde bei der American Type Culture Collection in Washington D.C. deponiert, wo sie der permanenten Sammlung von Mikroorganismen unter der laufenden Nummer ATCC. 12672 einverleibt wurde. Nach 24stündigem Wachstum wurden 100 ccm dieses Gemischs verwendet, um 21 des im Beispie12 beschriebenen Mediums zu impfen. Nachdem das aus 21 bestehende Gemisch unter aeroben Bedingungen 24 Stunden lang gewachsen -war, wurden dem Gärungsgemisch 0,5g der Verbindung S unter sterilen Bedingungen zugesetzt und das Gemisch während eines Zeitraums von 48 Stunden bei etwa 28'C gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde dann aus dem Gefäß, in dem die Gärung durchgeführt worden war, entfernt und dreimal jeweils mit 1/, Volumen Chloroform extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt und im Vakuum auf ein kleineres Volumen konzentriert. Die Mischung wurde dann in eine Kolonne aus Kieselerdegel gegeben, die früher beschrieben wurde. Die Kieselerdegelkolonne -wurde mit Methylenchlorid gewaschen und dann mit einer Lösung von Äthanol in Methylenchlorid entwickelt. Das llß-oxydierte Produkt, die VerbindungF sowie eine kleinere Menge der als Ausgangsmaterial verwendeten Verbindung S. wurden aus der Kolonne gewonnen. Das isolierte Produkt -wurde gereinigt, und sein Schmelzpunkt und andere physikalischen Eigenschaften wurden mit denen einer authentischen Probe reinen synthetischen Materials verglichen. Es zeigte sich, daß beide Materialien identisch waren. Weiter wurde die auf diese Weise erhaltene Verbindung F auf ihre Wirkung durch den bei Mäusen durchgeführten Glykogenvorratstest bei Tieren -untersucht, die adrenalektomisiert worden waren. Sie erwies sich als hochgradig wirksam, wodurch die Natur des Produktes weiter bestätigt wurde. Beispiel 4 Eine Kultur des Organismus Stachylidium theobromae wurde auf einem zuvor hergestellten Nährboden auf die im Beispiel 2 beschriebene Weise gezüchtet und der Nährboden einem Gefäß zugesetzt, das ein Medium mit der folgenden Zusammensetzung enthielt:
    Sojabohnenmehl ............ 2,0 Gewichtsprozent
    Maismehl .................. 1,0
    Ferrosulfatheptahydrat ...... 0,00025
    Magnesiumsulfatheptahydrat . 0,00125
    Destilliertes Wasser, mit Ka-
    liumhydroxyd auf den pa-
    Wert 6,8 eingestellt.
    Nachdem auf die im Beispiel 2 beschriebene Weise ein Wachstum erzielt worden war, wurden 500 ccm dieser Gärungslösung mit destilliertem Wasser auf 2 1 verdünnt und 500 mg der Verbindung S unter sterilen Bedingungen und unter Rühren zugesetzt. Die Umsetzung wurde weitere 16 Stunden fortgesetzt. Das Gemisch wurde dann jeweils mit einem halben Volumen Chloroform dreimal extrahiert und die vereinigten Chloroformextrakte im Vakuum auf ein kleines Volumen konzentriert. Das Gemisch der Steroide wurde dann durch Kolonnenchromatographie auf Kieselerdegel auf übliche Weise gereinigt; Analysen der Fraktionen ergaben eine 680/,ige Ausbeute an Verbindung F sowie eine 15 O/Oige Ausbeute an der Verbindung epi-F, bezogen auf die verwendete Menge der Verbindung F. Beispiel 5 Eine Kultur des Organismus S. theobromae wurde auf einem zuvor hergestellten Nährboden gezüchtet und eine 5 0/,ige Suspension dieses Materials zu 94,62 1 des Mediums nach Beispiel 2 zugesetzt. Nach dem Züchten und Verdünnen gemäß dem im Beispiel 4 beschriebenen Verfahren wurden 25 g der Verbindung S zu 94,62 1 der Gärungslösung zugegeben. Die auf die übliche Weise ,durchgeführte Analyse der Reaktionsteilnehmer ergab eine 32 0/,ige Ausbeute an Verbindung F und eine 60/, ige Ausbeute an Verbindung epi-F.
  • Beispiel 6 Eine Kultur eines Organismus, der aus der Kultursammlung des Centraal Bureau voor Schimmel Culture in Baarn, Niederlande, stammte, und dort als S. theobromae bezeichnet worden war (isoliert unter der Kodenummer 1464--287 B) wurde nach dem im Beispiel 2 beschriebenen Verfahren verwendet. Es wurde gefunden, daß 390/, der zugesetzten Verbindung S in die -Verbindung F und 31 % in die Verbindung epi-F umgewandelt wurden.
  • Beispiel 7 Eine Kultur des Organismus S. theobromae, wurde auf die im vorstehenden Beispie12 beschriebene Weise mit der Abweichung gezüchtet, daß 17a-Oxyprogesteron an Stelle der Verbindung S verwendet wurde. Nach der Beendigung des Gärvorganges wurde das Rohprodukt mittels Chloroform extrahiert, und das Lösungsmittel wurde dann unter Vakuum entfernt. Das zurückbleibende Produkt wurde auf die vorstehend beschriebene Weise durch Kolonnenchromatographie gereinigt, und man erhielt ein Produkt, welches an Hand der Papierchromatographie und anderer physikalischer Konstanten als Ilß,17a-Dioxyprogesteron identi&iert wurde. Beispiel 8 Das Verfahren des Beispiels2 wurde mit der Ab- weichung wiederholt, daß das Acetat der Verbindung S als Ausgangssteroid verwendet wurde. Das gewonnene Produkt wurde an Hand seiner physikalischen Konstanten als Verbindung F identifiziert.
  • Auf die gleiche Weise wurde die Verbindung F ebenfalls erhalten, als man das Propionat, das Butyrat, das Benzoat und den Thiophen-2-carbonsäureester der Verbindung S als Ausgangsmaterialien in getrennten Umsetzungen verwendete.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Verfahren zur 1 1-Hydroxylierung von Steroiden, die eine 17a-ständige Hydroxylgruppe und eine Methylengruppe in 1 1-Stellung des Kerns enthalten durch Bebrütung mit Kulturen von Mikroorganismen oder den daraus gewonnenen oxydierend wirkenden Enzymen, dadurch gekennzeichnet, daß man als Mikroorganismen solche der Gattung Stachylidium verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Art Stachylidium theobromae oder Stachylidium bicolor verwendet. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangssteroid die Verbindung S, Ester der Verbindung S oder 17a-Oxy# progesteron verwendet.
DEP19724A 1956-12-26 1957-11-23 Verfahren zur 11-Hydroxylierung von Steroidverbindungen Pending DE1062699B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US630440A US2830937A (en) 1956-12-26 1956-12-26 11-hydroxylation of 17-alpha-hydroxy steroids by the genus stachylidium

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DE1062699B true DE1062699B (de) 1959-08-06

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