DE1061724B - Grubenstempel - Google Patents

Grubenstempel

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DE1061724B
DE1061724B DES46042A DES0046042A DE1061724B DE 1061724 B DE1061724 B DE 1061724B DE S46042 A DES46042 A DE S46042A DE S0046042 A DES0046042 A DE S0046042A DE 1061724 B DE1061724 B DE 1061724B
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DE
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Friedrich Karl Sauer
Heinz A Staudt
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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/183Supporting means for arch members, not provided for in E21D11/22
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/002Auxiliary devices in which the prop type is not essential
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    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Grubenstempel Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Grubenstempels für starren oder nachgiebigen Streb- und Streckenausbau unter Verwendung von aus Kunststoff bestehenden Stempelkörpern.
  • Man hal bereits die\ferwendung plastischer Kunststoffe, z. B. aus Polyvinylchlorid, zur Herstellung von Stempeln für Bergwerksbetriebe in Erwägung gezogen.
  • Man hat ferner bereits die Ausbildungsform eines nachgiebigen, biegsamen Grubenstempels in Vorschlag gebracht, die aus aufeinandergelegten dünnen und zusammendrückbaren Plättehen besteht, die von einer durch ihre mittlere Öffnung hineingesteckte, mit Kopf- und Fußhülse versehene Stange zusammengehalten werden. Die Plättchen sollen aus Papier, Leder, Holz, Filz u. dgl. bestehen und die Eigenschaft haben, daß sie durch den Gebirgsdruck noch weiter zusammengedrückt werden.
  • Es sind ferner auch Stempel bekannt, die aus Formsteinen und nachgiebigen Einlagen bestehen, die auf eine elastisch biegsame Führung aufgeschoben sind. Ferner hat man auch eine Anordnung für eiserne Grubenstempel vorgeschlagen, bei der die gegenseitige Bewegung von Metallteilen durch eine Reibungsauflage aus organischem Kunststoff, der auf einem solchen Metallteil aufgeklebt ist, gebremst werden soll.
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Grubenstempel zweiteilig derart auszubilden, daß auf einem aus Polyesterverbindungen gefertigten, mit Fasereinlagen oder Stahldrahteinlagen versehenen, mit Hohlprofil oder Sternprofil ausgebildeten Unterteil des Stempels ein aus Metall, insbesondere Aluminium, bestehendes Profil aufgesetzt ist, während das Schloß ganz oder teilweise aus Stahl oder aus hochfestem Kunststoff besteht und mit dem Unterteil des Stempels durch Verschraubung oder Verschweißung verbunden ist.
  • Zweckmäßig wird das Kunststoffrohr' des Unterteils mit nach innen oder außen gerichteten Längsrippen sowie gegebenenfalls mit diese verbindenden Querrippen versehen, wobei diese Rippen zur Führuig des Oberteils dienen können.
  • Der Stempelunterteil kann ferner derart, z. B. kastenförmig, ausgebildet sein, der das verschiebliche Oberteil in einem Streckenausbau an die Stützkonstruktion für das Hangende, z. B. an eine Bogenkonstruktion oder Sichelkonstruktion, angeschlossen werden kann. Es können ferner auch alle oder einige Teile des Stempels aus einem Metallkern, z. B. aus Stahlblech, bestehen, das mit einem Kunststoffbelag versehen ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgenläß vorgeschlagenen Ausbildungsform eines mehrteiligen Grubenstempels besteht in dem außerordentlich geringen Gewicht der vorgeschlagenen Konstruktion in Verbindung mit im Verhältnis zu diesem Gewicht hochgesteigerter Festigkeit. Es hat sich gezeigt, daß aus Polyesterverbindungen gefertigte, mit Fasereinlage oder Stahldrahteinlage versehene Kunststoffrohre, wie sie erfindungsgemäß für den Unterteil dies zweiteiligen Grubenstempels verwendet werden, eine mehrfach größere Knickfestigkeit aufweisen als Stahlhohlstempel gleichen Gewichts, und daß sie in ihrer Festigkeit einem Stahlhohlstempel gleichen Durchmessers überlegen sind. Dasselbe gilt auch im Vergleich mit Leichtmetallstempeln, wobei auch die- wesentlich geringeren Kosten der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Grubenstempel zu berücksichtigen sind. Insbesondere beim Ausbau einer steilen Lagerung ist die Verwendung der schweren Stahlstempel oft mit den größten Schwierigkeiten und Gefahren verbunden, die durch Verwendung der erfindtingsgemäßen Kunststoffstempel weitgehend behoben werden. Es hat sich ferner in der Praxis bei Erprobung der erfindungsgemäßen Stempel gezeigt, daß sie sich sehr viel schneller einarbeiten als Stahlstempel. Dies hängt mit der größeren Glätte der Kunststoffrohre oder Profile zusammen, die mit den in Kohlengruben umherfliegenden Staub- und Graphitteilchen von vornherein eine natürliche Schmier- und Gleitfläche ergeben, während bei neu eingebauten Stahlstempeln wie auch Leichtmetallstempeln es immer geraume Zeit dauert, bis sie sich auf die volle Lastaufnahme einstellen. Es kommt hinzu, daß man a-uch die Außenprofilierung der Kunststoffstempel ohne wesentliche Kostenerhöhung beliebig gestalten kann, so daß man sie auch allen Erfordernissen gesteigerter Knickfestigkeit anpassen kann.
  • Ein weiterer Vorzug für die erfindungsgemäß ausgestalteten Stempel, insbesondere für den Zweck des Grubenausbaues, ist darin zu sehen, daß die aus Polyesterarten hergestellten Stempelrohre außerordentlich widerstandsfähig gegenüber dem aggressiven Einfluß von Grubenwässern und Grübendünsten sind.
  • Ein wichtiger Vorteil, der mit der erfindungsgernäßen Ausführung von Grubenstempeln, insbesondere bei Fertigung des Schlosses aus Kunststoff erzielt wird, besteht darin, daß die beim Anschlagen wie beim Rauben der Stahlstempel häufig auftretende Funkenbildung vollkommen und mit Sicherheit vermieden wird. Bekanntlich sind solche Funkenbildungen häufig der Anlaß zu Unfällen schwersten Ausmaßes, insbesondere durch Zündung der kohlenstaubhaltigen Luft, gewesen. Diese Gefahren- und Unfallquellen werden durch die erfindungsgemäßeAusbildung der kunststoffstempel weitgehend beseitigt. Der letzte Zweck läßt sich auch dann erreichen, wenn man den nachgiebigen Stempel zum Teil aus Stahl oder Leichtmetall ausbildet, dabei jedoch dafür Sorge trägt, daß eine Metallfläche mit einer Kunststofffläche zusammenarbeitet.
  • Zu diesem Zwecke kann man, wie bereits oben erwähnt, Metallteile verwenden, die in bekannter Weise mit einer Kunststoffschicht, z. B. im Spritzverfahren oder im Gießverfahren, überzogen sind. Auch kann man in diesem Sinne für die rohrförinigen oder kastenförmigen Teile des Stempels Metallbleche verwenden, die außen oder auch innen und außen mit einer Kunststoffschicht verklebt sind.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen eines erfindungsgemäß gestalteten Kunststoffstempels beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen einfachen Kunststoffstempel mit Fuß- und Kopfstück im Längsschnitt; - - Fig. 2 zeigt einen Querschnitt eines rohrförmigen Xunststoffstempels nach Linie A-B in Fig. 1; - Fig.3zeigteinenabgeändertenQuerschnitt",vieitere Querschnitte zeigen die Fig. 4, 5, 6 und 7; Fig. 8 zeigt einen Kunststoffstempel im Längsschnitt in neuartiger Querschnitts- und Längsschnittsgesta,1-tung; Fig. 9 ist ein Querschnitt nach Linie C-D in Fig. 8, Fig. 10 zeigt einen Kunststoffstempel mit Stempel--schloß im Längsschnitt; - Fig. 11 ist eine Ansicht des Stempels nach Fig. 10, in der Richtung des Pfeiles E gesehen; Fig. 12 ist ein Schnitt nach Linie F-G in Fig. 10; Fig. 13, 14 und 15 zeigen eine entsprechende Anwendung eines erfindungsgemäßen Kunststoffstempels als nachgiebiger Streckenstempel bekannter Bauart mit einem Teil des Bogens, der ebenfalls aus Kunststoffprofilen bestehen kann.
  • Im einzelnen bezeichnet in Fig. 1 das Bezugszeichen 1 die Kunststoffwandung des z. B. gemäß, Fig. 2 mit zylindrischem Querschnitt rohrförmig gestalteten Grubenstempels. Das Stempelrohr kann z. B. durch eingesetzte oder eingeschweißte Fuß- und Kopfplatten 2, 3 verschlossen sein, so daß das Eindringen von Kohlenstaub und Feuchtigkeit in das Innere des Stempelrohres vermieden wird.
  • Es kann ferner auch eine getrennte Fußplatte 4 für den Stempel verwendet werden, in deren z. B. kreisförmige Aussparung der Stempel eingesetzt wird, sowie eine getrennte Kopfplatte 5, die auf das obere Ende des Stempels aufgesetzt wird.
  • Fig. 2 zeigt im Querschnitt nach Linie A-B das kreisringfÖrmige Profil -.des Hohlstempels gemäß Fig. 1.
  • Gemäß Fig. 3 ist das Stempelprofil 6 mit nach innen zeigenden, die Knickfestigkeit erhöhenden Rippen 7 versehen. In den Rippenteilen können gegebenenfalls auch Stahldrahteinlagen 8.-untergebracht sein, die mit einer Ring- oder Spiralbewehrung aus dünnen Drähten 9 versehen sein können.
  • Das Stempelrohr 10 nach Fig. 4 besitzt entsprechende nach außen zeigende Rippen 11.
  • Fig. 5 zeigt eine Ausbildung des Stempelquerschnitts in Kreuz- oder Sternforin mit in der Mitte vereinigten Seitenarmen 12 und Endverstärkungen 13. Die Verstärkungen 13 können durch Querrippen 14 miteinander verbunden sein.
  • Gemäß Fig. 6 ist der Querschnitt des Stempels oval ausgebildet, und zwar sind die Längsseiten verstärkt, um die Knickfestigkeit des Stempels zu erhöhen.
  • Gemäß Fig. 7 besitzt der Kunststoffstempel quadratischen Ouerschnitt, und zwar sind die Ecken 15 verstärkt ujd mit einer Stahldrahtbewehrung 16 versehen.
  • Gemäß Fig. 8 ist der Stempel 17 gewölbt gestaltet, so daß sein Querschnitt in der Mitte größer ist als an dien Enden. Zweckmäßig ist auch die Wandstärke in der Mitte größer als an den Enden des Stempels. Es kann ferner ein solcher Stempel mit Rippen 18 versehen werden.
  • Fig. 9 zeigt den Querschnitt eines solchen Stempels nach Linie C-D in Fig. 8. Die Rippen 18 können bei einem solchen Stempel als Führungen für einen z. B. kreisförmig oder eckig gestalteten Oberteil dienen.
  • Gemäß Fig. 10 bezeichnet das Bezugszeichen 19 den rohrförmig aus Kunststoff gestalteten Unterstempel. Auf diesen Unterstempel ist ein aus Stahl oder aus hochfestern, zähem Kunststoff bestehendes Gehäuse 20 aufgesetzt und mit dem Rohr 19 verschraubt oder z. B. durch eine Schweißnaht 21 verbunden.
  • Das Gehäuse 20 ist gemäß Fig. 11 und 12 mit zwei einander gegenüberliegenden Durchbrüchen 21', 22 versehen. Zu beiden Seiten dieser Durchbrüche sind die beiden Oberstempelhälften 23, 24 in den Unterstempel 19 eingeschoben. Die Oberstempel werden zweckmäßig ebenfalls als Hohlprofile in der in Fig. 12 dargestellten Art ausgebildet. Zwischen diese beiden Oberstempelhälften 23, 24 ist durch die Öffnungen 21', 22 eine Keilvorrichtung geschoben, die aus einem geteilten Schleppkeil 25, 26 und einem zwischen die beiden Schleppkeile eingetriebenen Setzkeil 27 besteht.
  • Auf die beiden über die Keilvorrichtung hinausragenden Oberstempelhälften 23 und 24 ist eine Kopfplatte 28 aufgesetzt, die mit zwei Ansätzen 29, 30 in die öffnungen der Hohlprofile 23, 24 eingreift und nach oben mit Nasen 31, 32 zwecks konzentrierter Druckübertragung versehen ist.
  • Ein derartiger Stempel wirkt folgendermaßen: Ein auf die Druckplatte 28 entfallender Druck zwingt die Schleppkeile, eine in der Richtung des Pfeiles E in Fig. 10 angedeutete Bewegung auszuführen, so daß die beiden Oberteile 23, 24 gegen die Innenwandung des Gehäuses 20 gedrückt werden. Wächst nun der Gebirgsdruck, so wächst auch die Keilwirkung und damit der auf die Flächeneinheit entfallende Preßdruck zwischen den Teilen 23, 24 und der Innenwand des Gehäuses 20. Dieses Anwachsen des Flächenpreßdrucks geht so lange, bis die Nase 33 der Schleppkeile an der Wandung des Gehäuses 20 anliegt, so daß die Schleppkeile nicht weitergleiten können. In dieser Stellung ist die Belastungsgrenze des Stempels erreicht.
  • Bei weiterem Anwachsen des Drucks wird die Reibung zwischen der Wandung der Oberstempelteile und dem Gehäuse überwunden, so daß der Oberstempel langsam absinkt.
  • Ein Vorzug der Verwendung von Kunststoffstempeln für ein-, solche verschiebliche Stempelkonstruktion liegt nicht nur in der von vornherein vorhandenen normalen Gleitfähigkeit der Kunststoffteile, sondern -weiter auch in der Vermeidung des bei einem Stahlsternpel im feuchten Grubenbetrieb immer wieder einsetzenden Festsetzens infolge von Rostbildung, ferner in der Unempfindlichkeit der Kunststoffstempel gegen Temperaturänderungen, so daß auch bei stark wechselnden Temperaturen ein gleichmäßiges Gleiten der Stempelteile bei den vorgeschriebenen Belastungsbedingungen gewährleistet ist. Ein Vorzug der Ausführung in Kunststoff besteht ferner darin, daß das Schloß auch nach langem Einsatz unter Tage leicht, z. B. durch Austreiben der Keile, gelöst werden kann, da auch zwischen den Keilen und dem Gehäuse kein Einrosten und Festsetzen stattfindet.
  • Die beschriebene besondere Ausbildung des Schlosses ist nur ein Ausführungsbeispiel. Die vorgeschlagene Ausführung der Verschlußteile eines zweiteiligen, in seiner Gesamtlänge veränderlichen bzw. unter dem Gebirgsdruck, nachgiebigen Grubenstempels kann in mannigfacher Weise auch bei anderen Schloßkonstruktionen sowie unter anderer Profilierung der Stempelteile angewandt werden.
  • Die Ausführbarkeit der Erfindung ist nicht auf die Verwendung besonderer Kunststoffe, wie z. B. Polyester-Kunststoffe, beschränkt, ebenso wie auch die bei der Fertigung der Stempel verwendeten Füll- und Faserzusätze verschiedener Art sein können.
  • Die beschriebene Ausbildung eines Grubenstempels in Kunststoff kann sowohl für den Strebausban als auch für den Streckenausbau im Grubenbetrieb bei besonderer kastenförmiger Ausbildung des Unterteils des Stempels verwendet werden. Bei Anwendung im Streckenausbau kann der Druck des Hangenden durch beliebig ausgebildete Träger, z. B. Bogenträger, sichelförmige Bogen, durch gerade Gitterträger usw., aufgenommen werden, deren Kämpferdruck auf die verschieblichen Oberteile zweier zu beiden Seiten angeordneter kastenförmiger Stempel übertragen wird. Der auf diese Kastenstempel sich abstützende Träger kann dabei in statischer Hinsicht beliebig, z. B. als geschlossener Bogen oder als gelenkiger Bogen, z. B. mit Mittelgelenk oder mit Seitengelenken, ausgestaltet sein.
  • In den Fig. 13, 14 und 15 ist beispielsweise der Anschluß des Bogenoberteils 34, der in diesem Falle schon einen Teil des Stützbogens bildet, an den Unterteil 35 eine nachgiebigen Kastenstempels dargestellt. Das untere Ende des Profils des Oberteils 34 ist hier eingezogen, so daß der Oberteil 34 um eine bestimmte Strecke in den Unterteil 35 hineingleiten kann, sc> daß ein Höchstmaß von Nachgiebigkeit des Streckenausbaues erreicht wird. Der Oberteil 34 wird hier durch einen Keil 36 an die Wandung des Unterteils 35 angedrückt. Der Keil wird durch eine Öffnung des auf den Unterteil 35 aufgesetzten Gehäusekopfes 37 hindurchgesteckt.
  • Das Bezugszeichen 38 zeigt eine auf das Stempelschloß aufgeklebte Leuchtplakette.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Grubenstempel für starren oder nachgiebigen Streb- und Streckenausbau unter Verwendung von aus Kunststoff bestehenden Stempelkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Grubenstempel zweiteilig derart ausgebildet sind, daß auf einen aus Polyesterverbindungen gefertigten, mit Fasereinlagen oder Stahldrahteinlagen versehenen, mit Hohlprofil oder Sternprofil ausgebildeten Unterteil des Stempels ein aus Metall, insbesondere Aluminium, bestehender Oberteil aufgesetzt ist, während das Schloß ganz oder teilweise aus Stahl oder aus hochfestem Kunststoff besteht und mit dem Unterteil des Stempels durch Verschraubung oder Verschweißung verbunden ist.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffrohr des Unterteils mit nach innen oder außen gerichteten Längsrippen sowie gegebenenfalls mit diese verbindende Querrippen versehen ist, wobei diese Rippen zur Führung des Oberteils dienen können. 3. Grubenstempel nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelunterteil derart, insbesondere kastenförmig, ausgebildet ist, daß der verschiebliche Oberteil in einem Streckenausbau an die Stützkonstruktion für das Hangende, z. B. an eine Bogenkonstruktion oder Sichelkonstruktion, angeschlossen werden kann. 4. Grubenstempel nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder einige Teile des Stempels aus einem Metallkern, z. B. aus Stahlblech, mit einem Kunststoffbelag bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Iron and Coal, 1955, S. 991 und 992; deutsche Patentschriften Nr. 289 548, 545 981, 819 533, 890 783; deutsche Auslegeschrift Nr. 1004 122.
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