DE106168C - - Google Patents

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DE106168C
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DE
Germany
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lever
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ignition
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DENDAT106168D
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Publication of DE106168C publication Critical patent/DE106168C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W30/00Purposes of road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub-unit, e.g. of systems using conjoint control of vehicle sub-units
    • B60W30/18Propelling the vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
    • B62M25/02Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers
    • B62M25/04Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers hand actuated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W2540/00Input parameters relating to occupants
    • B60W2540/16Ratio selector position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63C^SaTTLEREi, Wagenbau und Fahrräder.
BORIS LOUTZKY in BERLIN.
des Explosionsmotors mittels eines Hebels.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1898 ab.
Bei Motorwagen, welche durch Explosionsmaschinen angetrieben werden, hat man bisher grofse Schwierigkeiten in der Einrichtung der Regelungsvorrichtungen gefunden. Es mufs nämlich eine ganze Reihe von Vorrichtungen bethätigt werden und es hängt von deren richtiger Bethätigung die Sicherheit des Betriebes ab. Wenn es nun vorkommt, was leicht geschehen kann, dafs bei einer grofsen Anzahl aus einander liegender Griffe im Augenblick ein falscher gegriffen wird, so kann leicht ein Zusammenstofs mit anderen Fahrzeugen die Folge sein.
Die vorliegende Vorrichtung soll nun dazu dienen, in einfachster und sicherster Weise die Regelung durch einen einzigen Apparat, der mit einer einzigen Hand bezw. mit dem Fufs zu bethätigen ist, vorzunehmen, so dafs die andere Hand für die Lenkvorrichtung frei wird.
Fig. ι der Zeichnung stellt eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt, Fig. 3 wiederum eine Ansicht dar, während in den beiden Schnitten Fig. 4 und 5 die Einzelheiten besser zu erkennen sind. Die einzelnen Theile werden von einer Säule α getragen, innerhalb deren sich ein Rohr b mit dem Kopf c drehen kann, während die Säule α feststeht. Die Lagerung des Rohres und seines Kopfes dürfte ohne Weiteres aus der Figur erkenntlich sein. Der Kopf endet in einen Arm d, an dem die beiden Handgriffe e angebracht sind, und trägt gleichzeitig den Hebel f, welcher ebenfalls und zwar drehbar um die Achse, g an dem Arm d angebracht ist (s. Fig. 4). Zweck dieses Hebels ist, den Motor entweder abzustellen, d. h. das mit ihm verbundene Triebwerk zu entkuppeln, oder aber die für die schnelle Bewegung bezw. die für die langsame Bewegung bestimmte Transmission einzuschalten. Es geschieht dies, indem der Kopf von/, nämlich h, mit der Hand zurückgedrückt wird, wodurch der Arm d und Kopf c von der Steuersäule entkuppelt und drehbar werden. Je nachdem nun der Arm und mit ihm das Rohr b nach rechts oder links gedreht wird, wird die Transmission für rasche oder langsame Bewegung entkuppelt, während Festhaltung durch Einspringen des anderen Endes des Hebels/ in entsprechende Nuthen i bewirkt wird. Gleichzeitig ist (s. Fig. 4 und 5) im Kopf eine Contactvorrichtung Z und k vorgesehen, bei welcher das Contactstück k in der Mittelstellung gegen das Isolirstück I sich legt und damit die Zündung des Explosionsmotors ausschallet, während in den Stellungen nach rechts und links die Zündleitung geschlossen wird.
Die Einrichtung zur Regelung des Gemisches sowie zur Regelung der Gemischmenge (Füllung) ist ebenfalls an der genannten Vorrichtung vorgesehen. Es sind nämlich die beiden Handgriffe e (Fig. 5) drehbar angeordnet, und zwar so, dafs sie, einmal verdreht, in dieser Lage verbleiben. Eine Spiralfeder m zieht nämlich die beiden innen mit Konus versehenen Kopfstücke zusammen und erzeugt dadurch für die entsprechenden konischen Flächen von e e die
nothwendige Reibung. Es können also die beiden Griffe e verdreht werden, ohne dafs sie freiwillig aus der jeweiligen Stellung kommen. Mit diesen Griffen e ist (s. Fig. 4) je ein Schnurlauf 0 verbunden, der auf die beiden kleinen Hebel ρ und q bezw. einwirkt. Wird der eine Handgriff verdreht, so. hebt sich der Hebel p, wodurch das,Gemisch verändert wird, während durch Drehung des andern die Füllung beeinflufst wird. An der Säule α ist endlich eine Trittvorrichtung r mit zu beiden Seiten der Säule angeordneten Tritten s und t vorgesehen, bei deren Niederdrücken eine Bremse bethätigt wird.
Die eben beschriebene Regelungsvorrichtung ermöglicht somit, mit einer Hand durch Drehung des ganzen Kopfes c nach Auslösung des Klinkenhebels^/", aus der Ruhelage in die Lage für schnelle oder langsame Fahrt überzugehen, gleichzeitig aber sowohl das Gemisch wie die Füllung des Motors einzustellen. Wenn der Fahrer die Kuppelungen freigiebt, so unterbricht er nothwendig die Zündung und verhindert das »Durchgehen« des Motors. Umgekehrt kann er beim Anlassen durch ganz geringe Bewegungen zuerst die Zündung einschalten und, nachdem der Motor angegangen ist, die Kuppelungen der Getriebe anziehen.
Schon vorher hat man daran gedacht, einzelne Theile des Mechanismus zu vereinigen. Wodurch aber der Gegenstand vorliegender Erfindung sich unterscheidet, ist, dafs sämmtliche oben aufgezählte Regulirtheile an einem Hebel vereinigt werden. Als nächstliegende bekannte Veröffentlichungen sind in dieser Hinsicht zu nennen die schweizer Patentschrift Nr. 14749 und die englische Patentschrift 19207/1896. Der grofse Vortheil der beschriebenen Einrichtung liegt darin, dafs der Fahrer nicht mehr wie bisher die eine' Vorrichtung verlassen mufs, um zu der andern zu greifen, und dafs damit die Möglichkeit des Vergreifens eine erheblich geringere geworden ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung an Motorwagen zur Einstellung des Getriebes und der verschiedenen Organe des Explosionsmotors mittels eines Hebels, gekennzeichnet durch einen drehbar angeordneten, mit einem Contact (k) und drehbaren Handgriffen (e) ausgestatteten Arm (d), durch dessen Bewegung nach rechts bezw. links das Getriebe für schnelle bezw. langsame Fahrt gekuppelt wird, und bei dessen Mittelstellung durch das Aufliegen des Contactes (k) auf einem Isolirstück (I) die Zündung ausgeschaltet ist, während durch Drehung der Handgriffe (e) das Gemisch bezw. die Füllung eingestellt wird.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die beiden drehbaren Handgriffe (e) mittels einer sie verbindenden Zugfeder (m) gegen Reibungsflächen geprefst und dadurch gegen Verdrehung infolge von Erschütterungen gesichert werden. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT106168D Expired DE106168C (de)

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DE106168C true DE106168C (de) 1900-01-01

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