DE1061057B - Vorrichtung zum Zusammenkleben von Furnieren laengs ihrer Fuge mittels Klebestreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammenkleben von Furnieren laengs ihrer Fuge mittels Klebestreifen

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DE1061057B
DE1061057B DEB46760A DEB0046760A DE1061057B DE 1061057 B DE1061057 B DE 1061057B DE B46760 A DEB46760 A DE B46760A DE B0046760 A DEB0046760 A DE B0046760A DE 1061057 B DE1061057 B DE 1061057B
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conveyor rollers
rollers
pressure roller
adhesive
roller
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Carl Burau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/10Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum -Zusammenkleben von Furnieren längs ihrer Fuge mittels Klebestreifen Vorrichtungen, bei denen das Zusammenkleben von Furnieren längs ihrer Fuge mittels Klebestreifen auf maschinellem Wege erfolgt, sind bekannt. Bei solchen Maschinen, die mittels Ketten- oder Rollenvorschub arbeiten, sind über der durch das obere Kettentrum oder den Rollenscheitel gebildeten waagerechten Ebene zwei Druckrollen angeordnet, deren Umlaufebenen im spitzen Winkel zur senkrechten Längsmittelebene liegen, und die das Zusammendrücken der Furniere in der Fuge bewirken.
  • Der Nachteil der bekannten Anordnungen besteht darin, daß die Rollen nicht bis unmittelbar an die Fuge die erforderliche seitliche Schubwirkung ausüben können, da sich zwischen diesen Rollen die Klebedruckrolle befinden muß.
  • Bekannt sind ebenfalls Maschinen mit in der waagerechten Tischebene nebeneinander etwa waagerecht liegenden Förderscheiben, die den Vorschub und das Zusammenziehen der Furniere bewirken. Es tritt hierbei der Nachteil auf, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Förderscheiben zur Mitte hin entsprechend dem kleiner werdenden Durchmesser geringer wird und daß daher die miteinander zu klebenden Furniere nur unmittelbar an der Fuge zusammengedrückt werden. Bei dünnen, empfindlichen und krausen Furnieren wirkt sich dies nachteilig aus, indem die Holzstruktur der Furniere dabei leicht auseinandergezogen wird.
  • Zweck der Erfindung ist es, unter anderem diese Mängel zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei synchron angetriebene Förderrollen, die spiegelbildlich im spitzen Winkel zur Maschinenmittelebene gerichtet sind, unterhalb der Klebedruckrolle und unterhalb seitlich dieser angebrachter Gegendruckrollen angeordnet sind. Diese Förderrollen haben vorzugsweise an den Rändern ihrer sich gegenüberliegenden Stirnflächen nach Art von Kronenrädern Ausnehmungen und Vorsprünge, die wie eine Verzahnung ineinandergreifen, so daß es möglich ist, die nebeneinanderliegenden Förderrollen mit ihren unterbrochenen Rändern an der Stelle, an der die darüber angeordneten Gegendruckrollen von oben aufliegen, so nahe aneinander zu bringen, daß sie dort bis an die Furnierfuge heranreichen. Es ist somit möglich, bis in den Bereich der Furnierfuge der miteinander zu verbindenden Furniere auf einer beliebig wählbaren Breite der Förderrollen mit gleichbleibender Umfangsgeschwindigkeit und gleichbleibender, seitlicher Schubwirkung die zu klebenden Furniere zu bewegen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform sind demnach über den unteren Förderrollen seitlich der senkrechten Maschinenmittelebene zwei parallele Gegendruckrollen angeordnet, in deren Bereich das Zusammenschieben der Furniere von außen nach innen erfolgt. Die Gegenduckrollen werden durch Gewichts-oder vorzugsweise durch Federdruck in Richtung auf die unteren Förderrollen hin gedrückt. Zwischen den Gegendruckrollen und kurz hinter deren Angriffsstellen auf die Furniere drückt auf diese die den Klebestreifen zuführende und andrückende Klebedruckrolle, in deren Bereich die Furniere gehalten und noch weiter zusammengedrückt werden, so daß einmal die Struktur der Furniere nicht auseinandergezogen und beschädigt werden kann und sich zum anderen eine dichte Fuge ergibt.
  • Das Auseinandertrennen der Klebestreifen zwischen aufeinanderfolgenden Furnieren kann an sich dabei beliebig erfolgen. In weiterer Ausbildung der Erfindung jedoch wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die es erlaubt, ein Trennen der Klebestreifen ohne - zusätzliche Bedienungsperson oder umständliche zusätzliche mechanische Mittel oder beispielsweise elektrische Steuerung zu erreichen.
  • Die auf der Einzugsseite über den Förderrollen liegenden Druckrollen und eine weitere über der Auszugsrolle liegende Druckrolle sind an einem zweiarmigen Hebel in Form einer Wippe angebracht. Sobald die zusammengeklebten Furniere die über den Förderrollen liegenden Gegendruckrollen verlassen haben, wird durch eine Feder oder ein Gewicht die Wippe mit den auf der Einzugsseite liegenden Gegendruckrollen auf die darunter liegenden Förderrollen gedrückt, so daß sich die auf der Auszugsseite über der angetriebenen Auszugsrolle liegende Druckrolle vom darunterliegenden geklebten Furnier ablöst und somit das Furnier nicht weiterfördert. Sobald ein neues Furnier in die Maschine eingeführt wird, wird die auf der Auszugsseite über der Auszugsrolle liegende Druckrolle durch das Anheben der auf der Einzugsseite liegenden beiden Gegendruckrollen wieder auf das bis dahin liegengebliebene Furnier gedrückt. Wenn die Auszugsrolle mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit läuft, wird das von ihr bewegte geklebte Furnier mit höherer Geschwindigkeit gefördert als das auf der Einzugsseite zugeführte zu klebende Furnier, wodurch der Klebestreifen zwischen der hinteren Kante des auslaufenden und der vorderen Kante des nachfolgenden Furniers auseinanderreißt.
  • Da die Förderwirkung der Auszugsrolle unmittelbar dann aufhört, wenn die Hinterkante des Furniers die auf der Einzugsseite liegenden Förderrollen und die Klebedruckrolle verläßt, verbleibt zwischen der Hinterkante des auslaufenden Furniers und der Vorderkante des neu eingeführten Furniers nur ein ziemlich kurzes Stück von ungenutztem Klebestreifen, so daß der Verbrauch an Klebestreifen praktisch auf das zum Verkleben der Furniere unumgängliche Maß beschränkt bleibt.
  • Es ist zweckmäßig, die über den Förderrollen liegenden Gegendruckrollen und/oder die über der Auszugsrolle liegende Druckrolle gegenüber der Wippe entgegen Feder- oder Gewichtskraft höhenbeweglich anzuordnen, damit sich der Höhenabstand zwischen Förder- und Gegendruckrollen und Auszugs- und entsprechende Druckrolle entsprechend der Furnierstärke einstellen kann und damit auch beim Hineingeraten von Fremdkörpern zwischen die Rollen keine Beschädigung der Vorrichtung auftreten kann.
  • Damit die auskuppelnde Wirkung der Wippenanordnung erhalten bleibt, wird jedoch der Abwärtsweg der Gegendruckrollen in bezug auf die Wippe durch Anschläge begrenzt.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel und in weiteren Einzelheiten an Hand der Zeichnungen veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung teilweise schematisch und in Seitenansicht im Schnitt; Fig.2 zeigt schematisch in Seitenansicht weitere Einzelheiten der Vorrichtung; Fig.3 zeigt eine Draufsicht auf die Transportrollenanordnung ; Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Transportrollen selbst, Fig. 5 von der Einführungsseite her im Schnitt die Transportrollen mit Gegendruckrolle und Kleberolle, Fig. 6 in Draufsicht die Wippe für die Gegendruckrollen, Fig. 7 in Seitenansicht schematisch eine Zusatzeinrichtung an den Transportrollen mit der Kleberolle. Auf dem Maschinengestell mit der Tischplatte 10 sind an einem Höhensupport 23 die vorderen Gegendruckrollen 4 und 4' und die hintere Druckrolle 6 über einen zweiarmigen Hebel 13 befestigt. Der eine Wippe bildende zweiarmige Hebel 13 ist um einen horizontalen Gelenkbolzen 14 am Höhensupport schwenkbar gelagert. An der Wippe 13 ist ein nach oben ragender Hebelarm 27 befestigt, der über eine Zugfeder 28 die Wippe 13 im Uhrzeigersinne verschwenkt.
  • Gleichfalls am Höhensupport 23 ist über einen einarmigen Hebel 35 um einen horizontalen Gelenkbolzen 24 schwenkbar die Klebedruckrolle 3 gelagert. Der Hebel 35 weist nach oben eine hebelarmartige Verlängerung 25 auf, über die der Hebel 35 mittels der Zugfeder 26 ebenfalls im Uhrzeigersinne verschwenkt wird. Am Hebel 35 ist in noch näher zu beschreibender Weise die Klebedruckrolle 3 gelagert, die den Klebestreifen 2 von der Vorratsrolle 1 den auf der Tischplatte 10 zugeführten, miteinander zu verbindenden Furnieren 12 zuleitet. Auf der Tischplatte 10 ist zu diesem Zweck ein lotrecht stehender, in Förderrichtung keilförmig zulaufender Streifen 11 befestigt, der die Furniere 12 mit ihren Stoßkanten gegeneinander führt Um die Stoßkanten der Furniere 12 unter Bildung einer möglichst dichten Fuge zusammenzuführen, sind unterhalb der Furniere zwei mit ihrer Umlaufebene im spitzen Winkel zur Maschinenmittelebene 22 stehende Förderrollen 5 und 5' angeordnet, die mit am rechten Hebelarm der Wippe 13 gelagerten Gegendruckrollen 4 zusammenarbeiten.
  • Die Förderrollen 5 und 5' sind am Rand ihrer einander zugewandten Stirnflächen mit Vorsprüngen 17 und Ausnehmungen 18 versehen, wie insbesondere aus Fig.4 ersichtlich. Hierdurch können die Förderrollen 5 und 5' mit ihren wirksamen Umfangsflächen ineinandergreifen. Der Punkt, an dem die inneren Ränder der Umfangsflächen der Förderrollen 5 und 5' einander kreuzen, liegt etwa gegenüber den Angriffsstellen der beiden Gegendruckrollen 4 und 4', die von oben auf die Furniere 12 aufdrücken.
  • Die beiden Förderrollen 5 und 5' werden synchron zueinander angetrieben. Hierzu sind an diesen seitlich Zahnräder 9 und 9' vorgesehen, die mit angetriebenen Zahnrädern 8 und 8' kämmen. Die Drehachsen der Förderrollen 5 und 5' sind getrennt voneinander an Schwenkarmen 15 und 15' gelagert, die um die Antriebswelle 16 unabhängig voneinander schwenkbar sind. Die Bewegung der Schwenkarme 15 und 15' und damit die Höhenbewegung der Förderrollen 5 und 5' sind jedoch über einen Waagebalken 43 miteinander gekuppelt, der um eine horizontale, in der Maschinenmittelebene 22 verlaufende Achse 44 schwenkbar ist. Beim Tieferschwenken beispielsweise der Förderrolle 5 schwenkt dadurch zugleich die Förderrolle 5' nach oben, wodurch Dickenunterschiede der miteinander zu verklebenden Furniere 12 für den Klebevorgang unwirksam gemacht werden, auch wenn die beiden Gegendruckrollen 4 und 4' keine unabhängige Höhenbewegung voneinander ausführen können. Auf der Auszugsseite ist unter dem Furnier eine angetriebene Auszugsrolle 7 angebracht und über derselben eine Druckrolle 6, die am anderen Arm der Wippe 13 gelagert ist.
  • Infolge der Anordnung der Förderrollen 5 und 5' ist es möglich, die Klebedruckrolle 3 im Bereich der Angriffsstelle der Förderrollen 5 und 5' und der neben der Klebedruckrolle 3 liegenden Gegendruckrolle 4 anzuordnen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Angriffsstelle der Klebedruckrolle 3 auf die Furniere 12, in Förderrichtung gesehen, etwas vor der Angriffsstelle der Förderrollen 5 und 5' auf der Unterseite der Furniere 12, d. h. in Richtung auf die Auszugsrolle 7 und Druckrolle 6 hin verschoben, anzuordnen.
  • Es ist weiterhin zweckmäßig, die Gegendruckrollen 4 und 4' möglichst dicht an die Kleberolle 3 heranzurücken. Dies macht eine besondere Art der Lagerung der Klebedruckrolle erforderlich. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird hierzu die Klebedruckrolle 3, wie Fig. 6 zeigt, an einer ausgekehlten Platte 32 gelagert, die außerhalb des Bereiches der Gegendruckrollen 4 und 4' an dem Hebel 35 beispielsweise mittels Schrauben 34 befestigt ist. Dies ist möglich, da der Durchmesser der Klebedruckrolle 3 größer ist als der der Gegendruckrollen 4 und 4'.
  • In Fig. 6 ist auch gezeigt, wie die Höhenbeweglichkeit der Druckrolle 6 zu der Auszugsrolle 7 gegenüber dem anderen Hebelarm der Wippe 13 erzielt werden kann. Hierzu ist die Druckrolle 6 auf einem Bolzen 29 gelagert, der an einem an der Wippe 13 um den Bolzen 31 schwenkbaren Hebel 30 befestigt ist. Die tiefste Stellung der Druckrolle 6 wird dabei durch einen Anschlag begrenzt, der beispielsweise durch die untere Begrenzung einer in der Wippe 13 vorgesehenen langlochartigen Ausnehmung 33 gebildet wird, an die der Bolzen unter dem Einfluß einer (nicht dargestellten) Feder oder eines Gewichtes anschlägt. Diese Begrenzung ist erforderlich, damit die Druckrolle 6 bei Leerlauf der Förderrollen 5 und 5' und der zugeordneten Gegendruckrollen 4 und 4' angehoben und auf diese Weise der Reibungsschluß des geklebten Furniers 12 mit der Abzugsrolle 7 aufgehoben wird, so daß dieses Furnier bis zum Einschieben eines neuen Furniers zwischen Förderrollen 5 und 5' und zugeordneten Gegendruckrollen 4 und 4' liegenbleibt.
  • In Fig. 7 ist gezeigt, wie durch eine einfache Anordnung nach dem Herauslaufen der Hinterkante eines geklebten Furniers aus dem Bereich der Klebedruckrolle 3 diese zur Vermeidung weiterer Klebestreifenförderung abgestoppt werden kann. Hierzu sind am Maschinentisch bzw. am Keilstück 11 zwei federnde Zungen 20 und 20' befestigt, die, wie auch aus Fig. 4 ersichtlich, in rings um die Förderrollen 5 und 5' herumlaufenden Nuten 19 und 19' Aufnahme finden, wenn sie durch das aufgelegte Furnier 12 heruntergedrückt werden. Auf der Oberseite der Zungen 20 und 20' sind angeschrägte Vorsprünge 21 und 21' vorgesehen, die dann, wenn die Hinterkante des geklebten Furniers von ihnen abläuft, in Quernuten 40 auf der Mantelfläche der Klebedruckrolle 3 einrasten. Hierdurch wird nicht nur die Klebedruckrolle 3 sofort gestoppt, sondern es wird auch der Klebestreifen an der Stelle geschwächt, an der er anschließend abreißen soll. Die federnden Zungen 20 und 20' halten das freie Ende des Klebestreifens auf der Klebedruckrolle 3 fest.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Zwei zusammenzufügende Furniere werden mit ihren Stoßkanten an dem Zuführungskeil 11 entlang von Hand zwischen die Förderrollen 5 und 5' einerseits und die Gegendruckrollen 4 und 4' sowie die Klebedruckrolle 3 andererseits eingeführt. Letztere werden dabei durch das Furnier entgegen der Kraft der Federn 28 bzw. 26 angehoben. Beim Durchlauf der Furniere wird infolge der Schrägstellung der Förderrollen 5 und 5' zugleich der erforderliche Anpreßdruck in der Furnierfuge erzielt. Der Anpreßdruck läßt sich durch Veränderung der Spannung der Federn 28 und auch 26 regeln. Wenn die vordere Kante des nunmehr verklebten Furnierblattes die Auszugsrolle 7 mit zugeordneter Druckrolle 6 erreicht hat, kommen diese gleichfalls zur Wirkung, und zwar so lange, bis die hintere Kante des Furniers die Förderrollen 5 und 5' und die zugeordneten Gegendruckrollen 4 und 4' verlassen hat. Nach Verlassen dieser Rollen kippt die Wippe 13 unter der Einwirkung der Feder 28 um ihre Schwenkachse 14 zurück und hebt dabei die Druckrolle 6 wieder vom Furnier ab, wodurch dieses nicht mehr von der Auszugsrolle 7 mitgenommen wird und daher in der Maschine liegenbleibt. Erst dann, wenn ein neues Furnier zwischen die Förderrollen 5 und 5' und die zugeordneten Gegendruckrollen eingeführt wird, erfolgt durch Kippen der Wippe 13 eine Weiterförderung des bisher liegengebliebenen Furniers. Die nicht ausgenutzte Länge des Klebestreifens bleibt daher nur gering.
  • Wenn die Auszugsrolle 7 eine etwas höhere Umfangsgeschwindigkeit aufweist als die Förderrollen 5 und 5', so reißt infolge des dadurch hervorgerufenen Voreilens des bereits geklebten Furniers der Klebestreifen zwischen der Auszugsrolle 7 und den Förderrollen 5 und 5' ab.
  • Nach Verlassen der Auszugsrolle 7 kann das fertig verklebte Furnier auf eine hinter der Maschine angeordnete Anlagestelle, z. B. einen Tisch oder ein Förderband, fallen. Eine besondere Bedienungsperson wird für das Trennen der aufeinanderfolgenden Furniere nicht mehr benötigt, obwohl keine der bei den bekannten Vorrichtungen erforderlichen besonderen Trennvorrichtungen oder Steuervorrichtungen vorhanden sind.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Zusammenkleben von Furnieren längs ihrer Fuge mittels Klebestreifen durch eine den Klebestreifen zuführende und andrückende Klebedruckrolle unter gleichzeitigem Zusammendrücken der Furnierkanten in der Fuge mittels Förderrollen, deren Umlaufebenen spiegelbildlich zueinander unter einem spitzen Winkel zur senkrechten Maschinenmittelebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrollen (5 und 5') unterhalb der Klebedruckrolle (3) und unterhalb seitlich dieser angebrachter Gegendruckrollen (4 und 4') angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrollen (5 und 5') synchron angetrieben sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrollen (5 und 5') an den Rändern ihrer sich gegenüberliegenden Stirnflächen Ausnehmungen (18) und Vorsprünge (17) besitzen, die an dem, in Förderrichtung gesehen, vorn liegenden Teil des Umfanges der Förderrollen, vorzugsweise an der vorn liegenden Hälfte des Umfanges, ineinandergreifen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrollen (5 und 5') getrennt voneinander an je einem Schwenkarm (15 bzw. 15') gelagert sind, wobei die vertikale Schwenkbewegung der Schwenkarme gegenläufig durch einen Waagebalken (43) gekuppelt ist und der Antrieb der Förderrollen über Zahnradpaare (8 und 9 bzw. 8' und 9') erfolgt, von denen je ein Zahnrad (9 bzw. 9') mit den Förderrollen und die beiden anderen Zahnräder (8 und 8') auf einer zur Schwenkachse der Schwenkarme (15 und 15') gleichachsigen Antriebswelle (16) befestigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckrollen (4 und 4') für die Förderrollen (5 und 5') und die Druckrolle (6) für die angetriebene Auszugsrolle (7) an den Enden einer zweiarmigen Wippe (13) gelagert sind, die an einem höhenverstellbaren Support (23) um einen waagerechten Bolzen (14) schwenkbar gelagert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (6) für die Abzugsrolle (7) gegenüber der Wippe (13) entgegen Federkraft oder Gewichtskraft höhenbeweglich gelagert ist, wobei die tiefste Stellung gegenüber der Wippe (13) durch einen Anschlag begrenzt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (13) durch die Kraft einer Feder (28) oder durch Gewichtswirkung derartig verschwenkt wird, daß in Arbeitsstellung die Gegendruckrollen (4 und 4') stets in Richtung auf die zugeordneten Förderrollen (5 und 5') gedrückt werden. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebedruckrolle (3) an einem Hebel (35) gelagert ist, der am Support (23) um einen waagerechten Bolzen (24) schwenkbar gelagert ist und über einen Hebelarm (25) durch die Zugfeder (26) derartig verschwenkt wird, daß die Klebedruckrolle auf das Furnier (12) gedrückt wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebedruckrolle (3) an einer ausgekehlten Platte (32) gelagert ist, die außerhalb des Bereiches der dicht neben der Klebedruckrolle angeordneten Gegendruckrollen (4 und 4') für die Förderrollen (5 und 5') mit dem Hebel (35) befestigt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrollen (5 und 5') mit ringsum laufenden Nuten (19) versehen sind, in denen am Maschinentisch (10) bzw. dem Keilstück (11) befestigte federnde Zungen (20 und 20') Aufnahme finden, auf deren Oberseite Vorsprünge (21) vorgesehen sind, die in Quernuten (40) auf der Mantelfläche der Klebedruckrolle (3) einrasten, wenn das Furnier (12) letztere verläßt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, da-ß die Umfangsgeschwindigkeit der Auszugsrolle (7) größer ist als die der Förderrollen (5 und 5'). In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 644 121.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4454000A (en) * 1983-03-21 1984-06-12 The Firestone Tire & Rubber Company Motorized tool for joining self adhesive plies of unvulcanized rubber
US4478672A (en) * 1981-07-15 1984-10-23 The Firestone Tire & Rubber Company Device for joining plies for tires

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR644121A (fr) * 1927-11-17 1928-10-02 Mach A Sabots A Baudin Perfectionnements apportés aux machines à jointer les feuilles de contreplaqué etpièces analogues

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