DE1060495B - Verfahren zur Herstellung eines Drehplattenkondensators - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Drehplattenkondensators

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DE1060495B
DE1060495B DEH30244A DEH0030244A DE1060495B DE 1060495 B DE1060495 B DE 1060495B DE H30244 A DEH30244 A DE H30244A DE H0030244 A DEH0030244 A DE H0030244A DE 1060495 B DE1060495 B DE 1060495B
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Rudolf Hopt
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KARL HOPT GmbH
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RADIOTECHNISCHE FABRIK
KARL HOPT GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/224Housing; Encapsulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Drehplattenkondensators Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines formstarren und verwindungssteifen Gehäuses für Drehplattenkondensatoren.
  • Bekannte Drehkondensatorgehäuse wurden entweder aus einzelnen Teilen zusammengesetzt oder aus einem Stück hergestellt, z. B. gepreßt, gespritzt oder gegossen. Sie bestanden. aus Metall, Kunststoff- oder Keramik. Auch konnten sie formstarr und ver«rindungssteif hergestellt werden, Das Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses eines Drehplattenkondensators nach der Erfindung besteht darin, daß zunächst ein dem Grundriß des Gehäuses entsprechender Profilstab hergestellt wird und dann von diesem Stab einzelne, der Höhe des Gehäuses entsprechende Abschnitte abgeschnitten werden.
  • Der Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung liegt darin, daß die nach diesem Verfahren hergestellten Kondensatorgehäuse billiger als die bisher bekannten Gehäuse sind.
  • Gemäß weiterer Ausführungsarten des Verfahrens nach der Erfindung wird der Profilstab, von dem die einzelnen, die Rohgehäuse bildenden Abschnitte abgeschnitten werden, durch Walzen, Strangpressen oder Gießen hergestellt.
  • Beim Gießen eines Profilstabes liegen die Verhältnisse insofern günstiger als beim bekannten Spritzgießen, als es hierbei zur Erzielung eines spannungsfreien Spritzlings entscheidend darauf ankommt, daß der Druck, in dem der flüssige Werkstoff in die Form eingespritzt wird, in allen Hohlräumen der Form möglichst gleichmäßig ist, was selten erreicht wird, während beim Gießen eines Profilstabes in einer offenen Form kein besonderer Druck notwendig ist.
  • Bei einer Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung besteht der Profilstab, von dem die Rohgehäuse abgeschnitten werden, aus einer Aluminiumlegierung.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsart des Verfahrens nach der Erfindung besteht der Profilstab, von dem die Rohgehäuse abgeschnitten werden, aus Kunststoff. Ein derartiges Kunststoffgehäuse hat bekanntlich insbesondere wegen seiner Korrosionsbeständigkeit und wegen seiner isolierenden Eigenschaften mannigfache Vorzüge gegenüber einem Metallgehäuse.
  • Um den Kondensator gegen störende Schwingungen abzuschirmen, kann in bekannter Weise auf das Kunststoffgehäuse eine Metallschicht aufgebracht, beispielsweise aufgespritzt sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines nach dem Verfahren nach der Erfindung hergestellten Kondensatorgehäuses dargestellt.
  • Ein Profilstab weist einen rechteckigen, geschlossenen Querschnitt auf, dessen Außenmantel 1 durch Stege 2 verbunden ist, so daß innerhalb des Profilstabes zwei Hohlräume 3 und 4 gebildet werden. Der Profilstab ist vorzugsweise im Strangpreßverfahren hergestellt. Von diesem Stab sind einzelne und der Höhe eines Gehäuses entsprechende Abschnitte abgeschnitten, aus denen dann in einem weiteren Arbeitsgang die erforderlichen Hohlräume 3 und 4 herausgearbeitet sind, was durch einen Mehrspindelautomaten erfolgen kann. Ein solcher Profilstababschnitt bildet ein Drehkondensatorgehäuse. Zwischen den Stegen 2 ist ein Hohlraum 5 vorgesehen, durch den die Rotorwelle des Drehkondensators führt. Keramikkörper 6 sind in Bohrungen im Mantel 1 eingesetzt, durch welche die Stromzuführung zum Stator erfolgt.
  • Besteht der Profilstab aus Kunststoff, so sind die Innenflächen der Hohlräume 3, 4 und 5 mit einer Metallschicht versehen, die beispielsweise aufgespritzt sein oder aus einem metallhaltigen Lack bestehen kann.
  • Ist die Wandstärke des Mantels 1 in jedem Teil eines Querschnittes nicht die gleiche, z. B. infolge innen oder/und außen angebrachter Rippen, die beim Strangpressen in axialer Richtung leicht hergestellt werden können, so ist die Anfälligkeit gegen akustische Rückkoppelung noch weiter vermindert. Diese Rippen können auch noch, falls sie außen angebracht sind, zur Aufnahme der Befestigungsmittel dienen, so daß das Drehkondensatorgehäuse nur auf diesen Rippen aufliegt, wodurch ein Verziehen beim Anschrauben vermieden wird.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung eines formstarren und verwindungssteifen Gehäuses für einen Drehplattenkondensator, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein dem Grundriß des Gehäuses entsprechender Profilstab hergestellt wird und dann von diesem Stab einzelne, der Höhe des Gehäuses entsprechende Abschnitte abgeschnitten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab durch Walzen, Strangpressen oder Gießen hergestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Profilstab Hohlräume (3, 4, 5) beim oder nach dem Strangpressen oder Gießen hergestellt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Profilstab Hohlräume (3, 4, 5) nach dem Walzen hergestellt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Profilstabes an der Innenseite in Längsrichtung verlaufende Rippen (2) erhalten.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke in einem Profilstabquerschnitt ungleichmäßig ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab aus einer Aluminiumlegierung besteht. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab aus Kunststoff besteht.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch Bekennzeichnet, daß auf den Profilstab aus Kunststoff zur Abschirmung elektromagnetischer Wellen eine Metallschicht aufgebracht ist.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht mit Hilfe des an sich bekannten Metallspritzverfahrens aufgesprüht wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht aus einer stark metallhaltigen Lackschicht besteht.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht auf die Innenflächen der Hohlräume (3, 4, 5) des Profilstabes aufgebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Auslegestücke p 5934 VIII c/21 g, 10/01 D; deutsche Patentschriften Nr. 614 377, 616 377, 926 925; schweizerische Patentschrift Nr. 290 722; französische Patentschriften Nr. 822 470, 806 361, 904 534; USA.-Patentschrift Nr. 2 548 353.
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