DE759887C - Zuendschraubenkoerper - Google Patents

Zuendschraubenkoerper

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Publication number
DE759887C
DE759887C DEV39375D DEV0039375D DE759887C DE 759887 C DE759887 C DE 759887C DE V39375 D DEV39375 D DE V39375D DE V0039375 D DEV0039375 D DE V0039375D DE 759887 C DE759887 C DE 759887C
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DE
Germany
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screw body
ignition
ignition screw
body according
pressed
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Expired
Application number
DEV39375D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Klotz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS VOGT DR
Original Assignee
HANS VOGT DR
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/26Cartridge cases
    • F42B5/36Cartridge cases modified for housing an integral firing-cap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Zündschraubenkörper Die Erfindung betrifft einen Zündschraubenkörper für Kartuschhülsen, welcher in an sich bekannter Weise im Hülsenboden eingesetzt ist und den Zündsatz enthält. Derartige Zündschraubenkörper wurden ursprünglich aus Buntmetall, in neuerer Zeit aus Eisen hergestellt, in der Weise, daß die verhältnismäßig komplizierten Formen des Körpers aus dem vollen Material herausgearbeitet wurden. Das Wesen der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der Zündschraubenkörper aus Eisenpulver hergestellt wird, welches auf eine Dichte von etwa 6 gepreßt, gesintert und mit einem Porenfüllmittel getränkt wird. Als Porenfüllmittel kann hierbei vorzugsweise Wasserglas dienen. Die Abdichtung zwischen Geschoßboden und Zündschraubenkörper kann hierbei ohne zusätzliche Dichtungsmittel durch plastische Verformung einer Dichtfläche des porösen Zündschraubenkörpers selbst erfolgen.
  • Gemäß einem. wesentlichen Merkmal der Erfindung wird der Zündschraubenkörper aus Eisenschwammpulver hergestellt. Um die Festigkeit der am meisten beanspruchten Stellen des Zündschraubenkörpers zu erhöhen, wird die axiale Endwandung der Verschlußschraube, auf «-elche der Schlagbolzen schlägt, vorzugsweise aus einer eingesetzten Platte aus massivem Metall, gegebenenfalls mit einer an dieser befindlichen Haltebuchse, gebildet. Diese Platte kann beim Pressen der Verschlußschraube mit eingelagert und durch das Sintern mit dieser verbunden werden, oder sie kann nach dem Pressen der Verschlußschrauben eingesetzt und durch das Sintern und gegebenenfalls die hiermit verbundene Schwindung -mit dieser verbunden werden.
  • Die Erfindung bietet gegenüber der bisher bekannten Herstellungsart von Zündschraubenkörpern erhebliche Vorteile. Infolge der sehr komplizierten Gestaltung des Zündschraubenkörpers erforderte die Herstellung desselben bisher unverhältnismäßig hohen Material- und Arbeitsaufwand bei Herstellung aus dem Vollen durch spanabhebende Verformung. Es waren ferner zusätzliche Dichtungsmittel erforderlich. Erfindungsgemäß kann dagegen die spanabhebende Verformung völlig fortfallen bzw. auf ein Mindestmaß, nämlich das Schneiden des Schraubgewindes, beschränkt werden. Der Materialaufwand ist auf den tatsächlichen Volumengehalt an Werkstoffen des fertigen Teiles beschränkt, wobei überdies infolge der gegenüber Eisen herabgesetzten Dichte eine Einsparung stattfindet. Der Arbeitsaufwand ist ebenfalls wesentlich geringer, da das umständliche Herausarbeiten aus dem Vollen fortfällt. Ein weiterer sehr wesentlicherVorteil besteht darin, daß infolge der Plastizität des erfindungsgemäß verwendeten Zündschraubenkörpers die Abdichtung desselben gegenüber der Hülse ohne zusätzliche Dichtungszwischenlagen oder -mittel, lediglich durch eine gewisse plastische Verformung des Zündschraubenkörpers selbst erfolgt. Ebenso lassen sich die erfindungsgemäßen Zündschraubenkörper sehr zügig in ihr Muttergewinde schrauben, rosten oder klemmen sich nicht so leicht fest wie massive Eisenkörper und können daher auch zwecks nochmaliger Benutzung der Hülse später leicht herausgeschraubt werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Der Zündschraubenkörper i ist in ein entsprechendes Muttergewinde der Kartuschenhülse 2 eingeschraubt und an der honusfläche 3 mit dieser abgedichtet. In dem Zündschraubenkörper kann gegebenenfalls (Abb. 2) eine Platte .I eingelagert «-erden, «-elche durch eine daran befindliche Haltebuchse ,5 in einer' Mittelbohrung 6 des Zündschraubenkörpers i gehalten ist. Die Platte und Buchse .4, s kann im Preßvorgang in den Zündschraubenkörper eingelagert oder nachträglich, vorzugsweise Jedoch vor dem Sintern, in diesen eingepreßt und beim darauffolgenden Sinterungsvorgang mit diesem verbunden werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündschraubenkörper, bestehend aus Eisenpulver, welches auf eine Dichte von etwa 6 gepreßt, gesintert und mit einem Porenfüllmittel getränkt ist.
  2. 2. Zündschraubenkörpernach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß als Porenfüllmittel Wasserglas dient.
  3. 3. Zündschraubenkörper nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen Hülsenboden und Zündschraubenkörper ohne zusätzliche Dichtungsmittel durch plastische Verformung einer Dichtfläche des porösen Zündschraubenkörpers selbst erfolgt. .
  4. 4. Zündschraubenkörper nach Anspruch i oder folgenden, bestehend aus gepreßtem und gesintertem Eisenschwammpulver.
  5. 5. Zündschraubenkörper nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Endwandung der Verschlußschraube, auf welcher der Zündbolzen schlägt, durch eine eingesetzte Platte aus massivem Metall. gegebenenfalls mit einer daran befindlichen Haltebuchse, gebildet wird.
  6. 6. Zündschraubenkörper nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte beim Pressen der Verschlußschraube mit eingelagert und durch das Sintern mit dieser verbunden wird.
  7. 7.Zündschraubenkörpernach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte nach dem Pressen der Verschlußschraube eingesetzt und durch das Sintern und gegebenenfalls die hiermit verbundene Schwindung mit dieser verbunden wird.
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DE (1) DE759887C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3026803A (en) * 1959-06-02 1962-03-27 Metzger Daniel Cartridge case
DE4131285A1 (de) * 1991-09-20 1993-04-01 Rheinmetall Gmbh Huelsenboden fuer eine treibladung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3026803A (en) * 1959-06-02 1962-03-27 Metzger Daniel Cartridge case
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