DE1060279B

DE1060279B - Schlauchtrommel fuer einen Vollschlauch

Info

Publication number: DE1060279B
Application number: DES50390A
Authority: DE
Inventors: Waldemar Osoling
Original assignee: Sening Fa F A
Current assignee: Sening Fa F A
Priority date: 1956-09-15
Filing date: 1956-09-15
Publication date: 1959-06-25

Description

Schlauchtrommel für einen Vollschlauch Für Aufnahme von Schläuchen zur Abgabe von Flüssigkeiten aus insbesondere Tankwagen sind schon verschiedenartige Schlauchtrommeln entwickelt worden. Eine besondere Gruppe von Schlauchtrommeln wurde für die Aufnahme von Schläuchen entwickelt, welche beim Aufwickeln auf die Trommel ihren runden Querschnitt im wesentlichen beibehalten, wie z. B.
Spezialgummischläuche zur Abgabe von Treibstoffen.
Diese Trommeln sind so konstruiert, daß durch die Hohlachse der Treibstoff in die drehbare Nabe und von dort in die Schläuche geführt wird. Der Schlauch ist an der Nahe befestigt und auf der Haspel wie ein Seil auf der Seiltrommel aufgewickelt, so daß der Treibstoff, unabhängig davon, oder der Schlauch ganz oder zum Teil aufgewickelt oder ganz abgewickelt ist, stets abgegeben werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist die Verbesserung einer derartigen Schlauchtrommel, bei welcher die Art der Aufwicklung des Schlauches bestimmte und oft entscheidende Vorteile gegenüber der bisherigen Art der Aufwicklung aufweist.
Die bekannten Schlauchtrommeln erwähnter Art kann man in zwei Gruppen aufteilen: 1. Schlauchtrommeln mit spiralförmig aufgewickelten Schläuchen und 2. Schlauchtrommeln mit schraubenartig in einer oder mehreren Lagen aufgewickelten Schläuchen.
Die Nachteile dieser Schlauchtrommeln bestehen darin, daß bei längeren Schläuchen die Schlauchtrommeln der Gruppe 1 in axialer Richtung zwar wenig Platz brauchen, in radialer Richtung dagegen große Abmessung erreichen können und somit für verschiedene räumliche Verhältnisse nicht verwendet werden können.
Die Gruppe 2 braucht wiederum bei einer Windungslage nicht viel Raum in radialer, dagegen viel Raum in axialer Richtung. Nur bei Schlauchtrommeln der Gruppe 2 mit mehreren Windungslagen hat der Konstrukteur die Möglichkeit, das Verhältnis zwischen der Länge und dem Durchmesser der Trommel so zu wählen, daß die Schlauchtrommel den Einbauverhältnissen angepaßt werden kann. Diese Schlauchtrommeln weisen jedoch einen Nachteil im Betrieb auf: Nach dem Aufwickeln der ersten Lage können die folgenden Lagen nicht mehr geordnet und dicht an dicht aufgewickelt werden, es sei denn, sie werden durch komplizierte, den Betrieb hemmende Zwangsführungen geführt.
Diese Nachteile werden in der erfindungsgemäßen Schlauchtrommel ausgeschaltet, und zwar dadurch, daß die gesamte Breite der Haspel durch Zwischenbleche od. dgl. in eine ungerade Anzahl von Schlauchschichten unterteilt ist und zwischen den einander zugekehrten Flächen der Bleche eine Stützblechspirale angeordnet ist, wobei die Zwischenbleche abwechselnd mit einem Ausschnitt oder Einschnitt versehen sind.
Der Einschnitt ist sektorartig abgewinkelt, und die Stützblechspirale verläuft vom Fuß des Einschnitts bis zur unteren Kante des Ausschnitts.
Die Zeichnungen stellen schematisch dar: Abb. 1 eine Draufsicht auf die Schlauchtrommel mit aufgewickeltem Schlauch, Abb. 2 den Schnitt C-C, Abb. 3 den Schnitt B-B, Abb. 4 den SchnittA-A.
Die Hohlachse ist mit 1 und die Nabe mit 2 bezeichnet. Der Schlauch 3 wird von der Nabe aus spiralförmig in einer Schicht zwischen den Scheiben 4 und 5 bis zum größten Durchmesser der Haspel aufgewickelt (Abb. 2) und durch den Ausschnitt 7 in der Blechscheibe 5 in die Nebenschicht (Schicht B-B) übergeführt (Abb. 1 und 3). Der Ausschnitt 7 ist nur so tief, wie der Schlauch an Außendurchmesser mißt, so daß der Schlauchbnur aus der letzten Windung bequem in den Ausschnitt übergeführt werden kann.
Die Länge des Ausschnitts 7 ist so gewählt, daß der Schlauch 3, ohne zu klemmen, in ihm liegt. Zwischen den Scheiben 5 und 6 befindet sich das Stützblech 8, welches in Form einer steilen Spirale (Abb. 3) innerhalb einer Windung vom Ausschnitt 7 bis zur Nabe läuft. Auf diesem Stützblech (also in der Schicht B-B) läuft der übergeführte Schlauch von der Außenkante bis zur Nabe wieder zurück und wird an der tibergangsstelle 9 in die Schicht A-A zwischen den Blechen 6 und 4 umgeleitet (Abb. 3 und 1).
Die Übergangsstelle 9 ist in Form eines Einschnittes im Blech 6 ausgeführt. Dieser Einschnitt reicht von der Außenkante des Bleches 6 bis zu der Wurzel der Stützblechspirale 8. An der Einschnittstelle ist ein Sektor des Bleches 6 so an die Blechscheibe 5 abgewinkelt, daß der Schlauch 3 zwangsweise in die nächste Schicht (Schicht A-A) übergeführt wird. In dieser Schicht wird der Schlauch sodann von innen nach außen, genau wie in der ersten Schicht, aufgewickelt. Die Überleitung des Schlauches vom Außendurchmesser der Schlauchtrommel über eine zur Mitte fiihrende Spirale in eine andere Wicklungsschicht kann nach Bedarf wiederholt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH Schlauchtrommel für einen Vollschlauch, bei welcher der Anfang des Schlauches an der auf einer Hohlachse laufenden Nabe angeschlossen ist, dadurch gekeImzeichnet, daß die gesamte Breite der Haspel durch Zwischenbleche (5, 6) od. dgl. in eine ungerade Anzahl von Schichten unterteilt ist und zwischen den jeweils einander zugekehrten Flächen der Bleche (5, 6) eine Stützblechspirale (8) angeordnet ist, wobei die Zwischenbleche abwechselnd mit einem Ausschnitt (7) oder mit einem Einschnitt (9) versehen sind, der Einschnitt sektorartig abgewinkelt ist und die Stützblechspirale (8) vom Fuß des Einschnitts (9) bis zur unteren Kante des Ausschnitts (7) verläuft.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 677 993.