DE1059955B - Verfahren zur Aufzeichnung von Nachrichten durch elektrostatische Bestaeubung - Google Patents
Verfahren zur Aufzeichnung von Nachrichten durch elektrostatische BestaeubungInfo
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- DE1059955B DE1059955B DET14878A DET0014878A DE1059955B DE 1059955 B DE1059955 B DE 1059955B DE T14878 A DET14878 A DE T14878A DE T0014878 A DET0014878 A DE T0014878A DE 1059955 B DE1059955 B DE 1059955B
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/76—Television signal recording
- H04N5/80—Television signal recording using electrostatic recording
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
PATENTSCHRIFT:
kl. 21a1 32/11
INTERNATIONALE KX.
H 03 k; H 04 η
14.MÄRZ 1958
2 5. JUNI 1959
19. MAI 1960
19. MAI 1960
stimmt Oberein mit auslegeschrift
1 059 955 (T 14878 VIII a / 21 a ')
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Aufzeichnung von Nachrichten durch elektrostatische
Bestäubung eines isolierenden Trägerbandes, das von einem mit der Nachricht modulierten Kathodenstrahl
in Querablenkung durch Aufladung beschriftet wird.
In der elektrischen Nachrichtentechnik ist es bekannt, Signale von längerer Dauer, vorzugsweise die
Bildsignale von Fernsehprogrammen, auf einem isolierenden Trägerband in Form von elektrischen
Ladungen zu speichern und deren Verteilung durch Bestäuben mit einem feinen Pulver festzuhalten bzw.
sichtbar zu machen. Man benutzt dabei die große Coulombsche Anziehungskraft, welche die statischen
Ladungen auf den Staub durch Influenz ausüben. Dieser kann durch Aufsprühen eines schnell trocknenden
Lackes fixiert werden.
Eine weitere bekannte Möglichkeit, elektrische Bildsignale zu speichern, besteht darin, einen lichtempfindlichen
Streifen vor dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre vorbeizuführen und auf dem Aufzeichnungsstreifen die Signale in Form von parallel
zur Fortbewegungsrichtung des Streifens liegenden Zeilen aufzuzeichnen, wobei die einzelnen Zeilen
in der Weise schräg untereinander angeordnet sind, daß sie rhombisch verzerrte Raster darstellen.
Wiederum eine andere bekannte Möglichkeit zur Aufzeichnung von elektrischen Signalen besteht in
der magnetischen Aufzeichnung derselben. Bei dieser Art der Aufzeichnung ist es bereits bekannt, eine
Schrägzeilenbeschriftung aufzubringen, und zwar unter
Verwendung mindestens eines schnell rotierenden Magnetkopfes, der auf einem demgegenüber langsam
laufenden Tonträger eine Spur bestreicht und wobei mindestens ein um die Achse einer Walze rotierender
Magnetisierungskopf, dessen Spalt in der Oberfläche der Walze liegt, vorgesehen ist und ein schräg auf die
Walze auflaufendes, diese umschlingendes magnetisches Band, welches an dem Kopf anliegt, als Aufzeichnungsträger
dient.
Bei einem Verfahren zur Aufzeichnung von Nachrichten gemäß dem elektrostatischen Bestäubungsverfahren
erfolgt die Beladung des Trägers am wirksamsten durch einen vom aufzuzeichnenden Signal modulierten
Kathodenstrahl, der entweder durch ein Lenard-Fenster ins Freie tritt und den in Luft von
normalem oder reduziertem Druck am Fenster vorbeigeführten Träger auflädt oder innerhalb des Strahlablenkraumes den durch das Hochvakuum mittels
Druckschleusen hindurchgeführten Träger beaufschlagt. Das Bild wird zeilenweise in Querbeschriftung,
d. h. senkrecht zur Transportrichtung· des Trägerbandes, aufgezeichnet. Um die gespeicherte
Nachricht zurückzugewinnen, durchläuft der Träger Verfahren zur Aufzeichnung
von Nachrichten durch elektrostatische
Bestäubung
Patentiert für:
Telefunken G.m.b.H., Berlin
Telefunken G.m.b.H., Berlin
Dr. Fritz Schröter, Neu-Ulm/Donau,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
zweckmäßig einen Lichtstrahlabtaster, wie er in der Fernsehtechnik als Filmgeber gebräuchlich ist.
Bei diesem Verfahren hängt die Aufzeichnungsschärfe bzw. Bildschärfe von den Oberflächeneigenschaften
des isolierenden Trägers, von der Größe und der Dielektrizitätskonstante der Staubteilchen sowie
von dem erhältlichen Gradienten der Ladungsdichte auf der Isolatorfläche ab. Versuche haben gezeigt, daß
es schwierig ist, mit Trägerbändern von annehmbarer Breite, z. B. 50 mm, Auflösungen von mehr als
500 Bildpunkten längs der Querzeile zu erzielen. Die Aufteilung einer Bildzeile auf zwei oder mehr Querzeilen
auf dem Träger stößt auf unüberwindliche elektrische Schwierigkeiten (Stoßstellen in der wiedergegebenen
Bildzeile), und breitere Trägerbänder bringen mechanische Schwierigkeiten und die Gefahr
von Verzerrungen mit sich.
Gemäß der Erfindung wird die vorstehende Aufgabe auf wirtschaftliche Weise dadurch gelöst, daß
die Zeilenbewegung des Kathodenstrahles über das Trägerband beträchtlich schräg zu dessen Fortbewegungsrichtung
erfolgt.
Ein Mehrverbrauch von Trägerband ist mit diesem Verfahren praktisch nicht verbunden, da bei der oft
Hunderte von Metern betragenden Gesamtlänge der Speicherung durch die Schräge der Schrift nur am
Anfang und am Ende der Aufzeichnung ein unwesentlicher Teil des Bandes unausgenutzt bleibt.
Der Fortschritt, den das erfindungsgemäße Verfahren erbringt, besteht in der Möglichkeit, längs der
Bildzeile eine Zeit- oder Schrittlängenmodulation des bestäubten Teiles der Länge des einzelnen Bildelementes
vorzunehmen und dadurch Halbtöne zum Ausdruck zu bringen, was allein durch Steuern der
Bestäubungsdichte, also der Transparenz des Trägers,
009 513/150
sehr schwer erreichbar wäre. Bei der Abtastung der Speicherung entsteht dann ebenfalls eine Zeitmodulation,
die sich leicht in Amplitudenmodulation oder Frequenzmodulation tiberführen läßt.
In den Fig. 1 und 2 bedeutet 1 das Trägerband, das in der Richtung des Pfeiles 6 über die Rollen 2 mit
zum Rasterwechsel des Bildes synchroner Geschwindigkeit kontinuierlich, nicht ruckweise fortl>ewegt
wird. Die beiden Ränder des Bandes können zu diesem Zwecke mit Perforation wie beim Kinofilm versehen
sein; sie können aber auch zur Aufzeichnung von Hilfsmarken dienen, die beispielsweise gewisse Steuerkommandos
für die Synchronisierung des Transports oder für eine zusätzliche Strahlmodulation darstellen.
Dafür ist dann ein zusätzlicher Kathodenstrahl erforderlich. Der schreibende Kathodenstrahl, vom Bildsignal
moduliert, bewegt sich mit seinem Elektronenbrennfleck längs des schrägen Spalts 3 und ist mit 4
bezeichnet; 4' gibt die beiden Grenzlagen an den Enden des Spalts 3 an. Der Pfeil 5 weist in die Ablenkrichtung
des Kathodenstrahls.
In der Fig. 2 ist rechts eine Anzahl geschriebener schräger Querzeilen angedeutet. Man erkennt die
Modulation, die hier durch Schwärzungen ausgedrückt ist; in Wirklichkeit sind es Bestäubungslängen
auf dem isolierenden Trägerband.
Da man nach diesem Verfahren die Schräglage der Schrift sehr weit treiben kann, läßt sich eine große
Bildschärfe erzielen. Eine Grenze ist dieser Möglichkeit dadurch gesetzt, daß die Zeilenbreite in Richtung
des Bandtransports naturgemäß zunehmen muß; das bedeutet größere Geschwindigkeit des Trägers und
Verbrauch einer größeren Länge desselben für eine gegebene Nachrichtenmenge. Jedoch ist dieser Umstand
nicht wesentlich, da — etwa im Vergleich mit einem photographischen Film — die Kosten eines
Trägerbandes der beschriebenen Art sehr gering sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zur Aufzeichnung von Nachrichten durch elektrostatische Bestäubung eines isolierenden Trägerbandes, das von einem mit der Nachricht modulierten Kathodenstrahl in Querablenkung durch Aufladung beschriftet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenbewegung des Kathodensträhls über das Trägerband beträchtlich schräg zu dessen Fortbewegungsrichtung erfolgt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 931 052, 927 999.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenθ 909 558/188 6. (009 513/159 5.60)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET14878A DE1059955B (de) | 1958-03-14 | 1958-03-14 | Verfahren zur Aufzeichnung von Nachrichten durch elektrostatische Bestaeubung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET14878A DE1059955B (de) | 1958-03-14 | 1958-03-14 | Verfahren zur Aufzeichnung von Nachrichten durch elektrostatische Bestaeubung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1059955B true DE1059955B (de) | 1959-06-25 |
Family
ID=7547753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET14878A Pending DE1059955B (de) | 1958-03-14 | 1958-03-14 | Verfahren zur Aufzeichnung von Nachrichten durch elektrostatische Bestaeubung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1059955B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927999C (de) * | 1953-07-01 | 1955-05-23 | Telefunken Gmbh | Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernsehbildern |
DE931052C (de) * | 1951-07-18 | 1955-08-01 | Rca Corp | Einrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Bildsignalen |
-
1958
- 1958-03-14 DE DET14878A patent/DE1059955B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE931052C (de) * | 1951-07-18 | 1955-08-01 | Rca Corp | Einrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Bildsignalen |
DE927999C (de) * | 1953-07-01 | 1955-05-23 | Telefunken Gmbh | Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernsehbildern |
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