DE1059352B - Verriegelungsvorrichtung an Bodenverschluessen von Schachtfoerdergefaessen - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung an Bodenverschluessen von Schachtfoerdergefaessen

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Publication number
DE1059352B
DE1059352B DES51879A DES0051879A DE1059352B DE 1059352 B DE1059352 B DE 1059352B DE S51879 A DES51879 A DE S51879A DE S0051879 A DES0051879 A DE S0051879A DE 1059352 B DE1059352 B DE 1059352B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
wedge surfaces
pressure
locking device
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES51879A
Other languages
English (en)
Inventor
Eritz Platzek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SIEMAG MASCH STAHLBAU
Original Assignee
SIEMAG MASCH STAHLBAU
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Publication date
Application filed by SIEMAG MASCH STAHLBAU filed Critical SIEMAG MASCH STAHLBAU
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/08Mining skips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/26Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips

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  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Verriegelungsvorrichtung an Bodenverschlüssen von Schachtfördergefäßen Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtüng an Bodenverschlüssen von Schachtfördergefäßen mit unter dem Einfluß von Druckmitteln stehenden und mit Haltenocken zusammenwirkenden Riegeln, die durch im Schacht angeordnete Kurvenführungen entriegelbar sind.
  • Bei bekannten Verriegelungsvorrichtungen dieser Art hält eine Druckfeder einen Riegel in der Verriegelungsstellung, und eine Steuerkurve bringt ihn mit Hilfe der Rolle - gegen den Widerstand der Feder - aus der Verriegelungsstellung heraus. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind für die Betätigung des Bodenverschlusses kinematisch komplizierte Gestänge erforderlich, die einerseits außerhalb des Gefäßes angeordnet sind und die andererseits eine besondere Formgebung des Gefäßes bedingen, damit die Gestänge nicht das Querprofil des Gefäßes überragen. Abgesehen davon, daß die Gestänge -nTitihren Lagern Maschinenteile darstellen, die der regelmäßigen Wartung bedürfen, wird auch der Nütz= raum durch die Anordnung der Gestänge erheblich eingeengt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Schaffung einer konstruktiv einfachen, den rauhen Betriebsbedingungen im Bergwerksbetrieb standhaltenden und betriebssicheren Verriegelungsvorrichtung, welche die vorstehend genannten Nachteile nicht aufweist. Erfindungsgemäß wird dies bei einer Verriegelungsv orrichtung an Bodenverschlüssen von Schachtfördergefäßen mit unter dem Einfluß von Druckmitteln stehenden und mit Haltenocken zusammenwirkenden Riegeln, die durch im Schacht angeordnete Kurvenführungen entriegelbar sind, dadurch erzielt, daß die Riegel durch zwei am Fördergefäß in Flöhe der Bodenverschlußklappenoberkante v erschieblich angeordnete, mit je einem Ende über das Profil der die Verschlußöffnung aufweisenden Seite des Gefäßes hinausragende bolzenartige Druckstücke gebildet sind, die an den überstehenden Enden Keilflächen aufweisen, die mit zwei beidseitig an der Bodenverschlußklappe angeordneten Nocken im Eingriff stehen.
  • Vorteilhaft stehen die an den rechtwinklig nach unten gerichteten Nasen der Druckstücke angeordneten Keilflächen mit den Keilflächen im Eingriff, die an den Haltenocken vorgesehen sind. Ferner sind die Druckstücke mit Vorteil spiegelbildlich und koaxial zueinander in einem Gehäuse angeordnet, und sie sind an ihren Enden gabelförmig ausgebildet und mit Druckrollen versehen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. 1 und 2 zeigen in zwei zueinander senkrechten Ansichten eine Gesamtanordnung der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung bei der Einfahrt des Gefäßes in die Entladestellung; Fig. 3 und 4 stellen in zwei Ansichten den beginnenden Öffnungsvorgang des Verschlusses nach beendigter Entriegelung dar; Fig. 5 zeigt das Gefäß in der Schüttstellung, wobei der Bodenverschluß völlig geöffnet ist; Fig. 6 bis 8 lassen im teilweisen Schnitt den konstruktiven Aufbau der Verriegelungsvorrichtung erkennen.
  • In dem Gehäuse 1, das am unteren Ende des Fördergefäßes 2 angeordnet ist, sind Bolzen 3 längsverschieblich gelagert, die unter der Wirkung eines Kraftspeichers, z. B. der Druckfeder 4, stehen und das Bestreben haben, aus dem Profil des Gehäuses 1 und somit über das Seitenprofil des Fördergefäßes hinauszuragen. Die über das Seitenprofil des Fördergefäßes hinausragenden Enden 5 der Bolzen 3 sind gabelförmig ausgebildet und dienen zur Aufnahme der Druckrollen 6. Rechtwinklig zu den gabelförmigen Enden 5 sind - nach unten gerichtet - an den Bolzen 3 keilförmige Nasen 7 angeordnet, deren Keilflächen 8 in verriegeltem Zustand an den Keilflächen 9 anliegen. Die Keilflächen 9 sind an den Nocken 11 angebracht, die sich zu beiden Seiten der Bodenverschlußklappe 10 befinden (Fig. 6 bis 8).
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist folgende: Fährt das Fördergefäß 2 in die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Schüttstellung ein, so werden durch die im Schacht ortsfest angeordneten Führungen 12 -die Druckrollen 6 mit den keilförmigen Nasen 7 entgegen der Richtung der Wirkungslinien der zu beiden Seiten des Gefäßes_ angeordneten Druckfedern 4 in Achsrichtung gegeneinander verschoben, so daß die Keilflächen 8 und 9 außer Eingriff kommen. Auf diese Weise kann sich die Bodenverschlußklappe 10 öffnen. An der Entladestelle des Gefäßes im Schacht ist ferner eine ortsfoste Führungsrolle 13 vorgesehen, an der sich die Bodenverschlußklappe 10 während des Öffnungsvorganges abwälzt. Wird das Fördergefäß 2 nach der Entleerung wieder abgesenkt, so wird die Bodenverschlußklappe 10 mittels der Führungsrolle 13 in die Schließstellung gebracht. Hierbei werden die Verriegelungselemente 3, 6 und 7 durch die Wirkung der Druckfedern 4 nach außen gedrückt und die Keilflächen 8 und 9 wieder in Eingriff gebracht. Die Bodenverschlußklappe 10 ist damit verriegelt, und das Arbeitsspiel kann sich nach dem Füllen des Gefäßes in der oben geschilderten Weise wiederholen.
  • - Der Gegenstand der Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern er kann in mehrfacher Weise abgewandelt werden. So ist es z. B. möglich, daß die Öffnungsbewegung der Bodenverschlußklappe 10 nach erfolgter Entriegelung selbsttätig durch den Bodendruck des Fördergutes und durch das Eigengewicht der Bodenverschlußklappe eingeleitet wird. Dagegen kann die Schließbewegung der Bodenverschlußklappe beim Absenken des Gefäßes in der oben beschriebenen Weise durch das Abwälzen der offenen Bodenverschlußklappe auf den im Schacht angeordneten ortsfesten Führungsrollen 13 erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verriegelungsvorrichtung an Bodenverschlüssen von Schachtfördergefäßen mit unter dem Einfluß von Druckmitteln stehenden und mit Haltenocken zusammenwirkenden Riegeln, die durch im Schacht angeordnete Kurvenführungen entriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel durch zwei am Fördergefäß (2) in Höhe der Bodenverschlußklappenoberkante verschieblich angeordnete, mit je einem Ende über das Profil der die Verschlußöffnung aufweisenden Seite des Gefäßes hinausragende bolzenartige Druckstücke (3) gebildet sind, die an den- überstehenden Enden (5) Keilflächen (8) aufweisen, die mit zwei beidseitig an der Bodenverschlußklappe (10) angeordneten Nocken (11) im Eingriff stehen. z. Bodenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen (8) an rechtwinklig nach unten gerichteten Nasen (7) der Druckstücke (3) angeordnet sind und mit Keilflächen (9) im Eingriff stehen, die an den Haltenocken (11) vorgesehen sind. 3. Bodenverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (3) spiegelbildlich und koaxial zueinander in einem Gehäuse (1) angeordnet und an ihren Enden (5) gabelförmig ausgebildet und mit Druckrollen (6) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 832 193.
DES51879A 1957-01-10 1957-01-10 Verriegelungsvorrichtung an Bodenverschluessen von Schachtfoerdergefaessen Pending DE1059352B (de)

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DES51879A DE1059352B (de) 1957-01-10 1957-01-10 Verriegelungsvorrichtung an Bodenverschluessen von Schachtfoerdergefaessen

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DES51879A DE1059352B (de) 1957-01-10 1957-01-10 Verriegelungsvorrichtung an Bodenverschluessen von Schachtfoerdergefaessen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005049560B4 (de) * 2005-10-12 2014-10-16 Sergej Semakin Skip

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832193C (de) * 1950-03-31 1952-02-21 Foerderanlagen Ernst Heckel M Verriegelungsvorrichtung an Verschluessen von Foerdergefaessen

Patent Citations (1)

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DE102005049560B4 (de) * 2005-10-12 2014-10-16 Sergej Semakin Skip

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