DE1059349B - Vorrichtung zum Absondern bestimmter Behaelter aus einer Aufeinanderfolge von Behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum Absondern bestimmter Behaelter aus einer Aufeinanderfolge von Behaeltern

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DE1059349B
DE1059349B DEU5146A DEU0005146A DE1059349B DE 1059349 B DE1059349 B DE 1059349B DE U5146 A DEU5146 A DE U5146A DE U0005146 A DEU0005146 A DE U0005146A DE 1059349 B DE1059349 B DE 1059349B
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DEU5146A
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Lawrence Cranmer Bentley
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U D ENGINEERING Co Ltd
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U D ENGINEERING Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/50Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to destination signals stored in separate systems
    • B65G47/503Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to destination signals stored in separate systems the system comprising endless moving means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Absondern bestimmter Behälter aus einer Aufeinanderfolge von Behältern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absondern bestimmter Behälter aus einer ununterbrochenen Reihe von zylindrischen Behältern, die auf einer ortsfesten Platte unter der Wirkung am Ende der Reihe weiter zugeführter Behälter vorgeschoben werden. Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer Vorrichtung zur Behandlung von Milchflaschen beschrieben, eignet sich jedoch ebensogut für andere Behälter, die glatte gewölbte Flächen aufweisen, z. B. solchen mit einem ovalen horizontalen Querschnitt. Der Ausdruck »zylindrische Behälter« umfaßt dementsprechend hier Milchflaschen wie auch andere Behälter mit gekrümmten glatten senkrechten Wandungen.
  • Bei Vorrichtungen zur Prüfung von Behältern auf mögliche Verunreinigungen tritt das Problem auf, die sich als verunreinigt oder unsauber erweisenden Behälter von den sauberen Behältern abzutrennen. Es ist hierzu eine auswählend wirkende Auswerfervorrichtung erforderlich, die an einer hinter der Prüfstation liegenden Stelle von den sich zur Füllstation weiterbewegenden sauberen Behältern die als unsauber festgestellten Behälter absondert. Bei einer besonders zweckmäßigen bekannten Vorrichtung zur Prüfung von Behältern werden die letztgenannten mittels einer Schnecke zur Prüfstelle hin- und von dieser wegbewegt, wobei die Schnecke eine wechselnde Steigung besitzt, die Behälter auf einer ortsfesten Platte vorwärts bewegt und jeden Behälter der Reihe nach an der Prüfstelle kurzzeitig in Ruhestellung hält. Nach der Prüfung werden die Behälter auf der Platte zwischen Führungen weiterbewegt, bis sie zu einem Förderband gelangen, das sie der Füllmaschine oder sonstigen Behandlungsstation zuführt.
  • Am zweckmäßigsten erfolgt die Absonderung von als unsauber ermittelten Behältern an einer der Prüfstation möglichst nahe gelegenen Stelle. Dabei tritt jedoch das Problem auf, daß die Flaschen durch den Druck der nachkommenden Flaschen vorwärts geschoben werden, so daß die Absonderung nur eines bestimmten Behälters schwierig ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Absonderung oder Auswertung ausgewählter zylindrischer Behälter aus einer Aufeinanderfolge solcher Behälter, die sich unter der Wirkung eines von hinten ausgeübtenDruckes auf einer ortsfesten Platte längs einer von Führungen begrenzten Bahn bewegen, ist mit einem Führungsorgan ausgerüstet, welches zwischen einer Ruhestellung, in welcher es die Behälter aus einer anfänglichen, im allgemeinen geradlinigen Bewegungsbahn ablenkt, und einer zweiten Stellung beweglich ist, in welcher ein Behälter diese Bewegungsbahn zu verlassen und zu einer Austragestelle zu gelangen vermag, und einem Halteorgan, das sich gleichzeitig mit dem Führungsorgan zwischen einer Ruhestellung, in welcher die normale Bewegungsbahn der Behälter unbehindert ist, und einer Arbeitsstellung bewegt, in welcher es die Vorwärtsbewegung des unmittelbar vor dem auszuwerfenden Behälter befindlichen Behälters arretiert, wobei unter der Wirkung des auf die Be. hälterreihe ausgeübten Druckes der auszuwerfende Behälter aus der normalen Bewegungsbahn heraus in die Austragestellung gelangt und eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche die gleichzeitige Bewegung von Führungsorgan und - Halteorgan jedesmal dann sicherstellt, wenn ein ausgewählter Behälter die zur Auswerfung bestimmte Stelle der - normalen Bewegungsbahn erreicht.
  • Vorzugsweise erfolgt die Bewegung des Halteorgans in die Bewegungsbahn (d. h. in Arbeitsstellung) unter Federdruck derart, daß das Halteorgan unter dem Druck der Behälter vor Beschädigung derselben nachgibt.
  • Wenn der erfindungsgemäße Auswerfermechanismus in Verbindung mit einer Prüfeinrichtung verwendet wird, die zur Vorwärtsbewegung der Behälter mit einer Schnecke wechselnder Steigung ausgestattet ist, soll die den Auswerfermechanismus betätigende Einrichtung vorzugsweise von dem gleichen mechanischen Antrieb wie die Schnecke angetrieben werden. Dies wird in einer sehr günstigen Weise erreicht, indem man den Auswerfermechanismus mittels eines Hebels betäitgt, der eine Steuerplatte trägt, die in Eingriff mit Steuerelementen zu treten vermag, die sich ihrerseits in einer Trommel befinden, die auf mechanischem Wege über ein entsprechendes Getriebe synchron mit der Schnecke angetrieben wird. Diese Steuerelemente sind so angeordnet, daß sie in der Trommel zwischen einer Ruhestellung, in welcher sie die Steuerplatte ungehindert passieren, und einer Arbeitsstellung beweglich sind, in welcher sie unter Betätigung des Auswerfermechanismus mit der Steuerplatte in Eingriff kommen. Eine von der Meßeinrichtung der Prüfapparatur betätigte Vorrichtung bewirkt immer dann die Schaltung eines Steuerelementes in Arbeitsstellung, wenn ein unsauberer oder verunreinigter Behälter festgestellt wird. Prüf- und Auswerfervorrichtung sind so aufeinander abgestimmt, daß das Steuerelement den Aus werfermechanismus betätigt, sobald der verunreinigte Behälter die zur Auswerfung bestimmte Stelle erreicht.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Behälterauswerfereinrichtung gemäß der Erfindung mit einem die Behälter auf der ortsfesten Platte vorwärts bewegenden Antrieb, der eine drehbare eingängige Schnecke aufweist, welche die sich auf ihrer Bewegungsbahn bewegenden Behälter erfaßt, derart kombiniert, daß die Steuertrommelwelle mit der Schneckenwelle über eine Untersetzung verbunden ist, deren Untersetzungsverhältnis gleich der Zahl der von der Trommel getragenen Steuerelemente ist.
  • Die Erfindung wird zur Erläuterung nachfolgend an Hand der in den Zeichnungen dargestellten beispielsweisen Ausführungsform beschrieben. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 die Teildraufsicht auf eine Behälterprüfvorrichtung und eine Auswerfervorrichtung, welche von der Prüfvorrichtung bestimmte Behälter aussondert, Fig. 2 ähnlich wie in Fig. 1 die Wirkungsweise des Auswerfers, Fig. 3 in Draufsicht gemäß Fig. 1 die den Auswerfer betätigende Einrichtung und Fig. 4 eine Einzelheit der Steuerstiftanordnung bei der Einrichtung gemäß Fig. 3.
  • In allen Figuren sind für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • Die dargestellte Vorrichtung ist zur Prüfung von Milchflaschen ausgelegt, kann aber auch ohne wesentliche Abänderungen zur Behandlung anderer zylindrischer Behälter dienen. Der Auswerfer wird in Verbindung mit einer die Behälter fördernden Schnecke beschrieben, man kann aber auch mit jeder anderen Behälterzuführung arbeiten, bei welcher die aneinander anliegenden Behälter hintereinander vorwärts geschoben werden.
  • Bei der in den Zeichnungen dargestellten Vorrich-.tung werden die zu untersuchenden Flaschen von einer sich stetig bewegenden Fördereinrichtung geeigneter Bauart (die hier nicht eingezeichnet ist und keinen Teil der Erfindung bildet) dem Punkts zugeführt.
  • Am Punkt A werden die Flaschen der Reihe nach von einer Schnecke 1 mit wechselnder Steigung erfaßt welche sie der Reihe nach zu Punkt B führt, in welchem sie sich während der Untersuchung kurzzeitig in Ruhestellung befinden. Die Flasche wird dann unter dem Druck der folgenden, von der Schnecke 1 vorwärts geschobenen Flaschen zwischen Führungen 2 und 3 zur Auswerferstelle C vorwärts bewegt. Wenn sich die Flasche als nicht verunreinigt erwiesen hat wird sie an dieser Stelle aus ihrer anfänglichen, im allgemeinen geradlinigen Bewegungsbahn von einer Führung 4 abgelenkt. Sie wandert dann zwischen den Führungen 2 und 5 weiter zu einem (nicht eingezeich- neten und keinen Teil der Erfindung bildenden) Förderband, welches sie zur Füll- oder einer sonstigen Behandlungsstation fördert.
  • Wenn sich jedoch eine Flasche als unsauber erweist, -so gibt die Prüfvorrichtung ein Signal, z. B. einen Stromimpuls, ab, welcher die Wicklung einer Magnetspule 6 unter Strom setzt. Deren Spulenanker wird dadurch nach oben gedrückt, greift dabei an einem der acht Steuerelemente 7 an und bewegt es nach oben.
  • Die Steuerelemente sind bewegbar in Bohrungen angeordnet, welche sich in einer Trommel 8 parallel zu deren Drehachse befinden, wobei die Trommel synchron mit der Schnecke 1 angetrieben wird und um eine senkrechte Achse umläuft. Die Trommel 8 sitzt auf einer Triebwelle, die ihrerseits von der Triebwelle der Schnecke 1 angetrieben wird. Der Antrieb erfolgt über ein Untersetzungsgetriebe derart, daß die Trommel mit einem Achtel der Geschwindigkeit der Schnecke umläuft. Es kann jede beliebige Zahl von Steuerelementen 7 verwendet werden, wobei das Untersetzungsverhältnis des Trommelantriebs gleich der Anzahl der Steuerelemente ist. Sobald die Flasche, die von der Prüfvorrichtung als unsauber festgestellt wurde, die Stelle C erreicht, kommt das bei der Feststellung der Verunreinigung vom Anker der Magnetspule 6 aus Ruhe- in Arbeitsstellung gehobene Steuerelement 7 mit einer Steuerplatte 10 in Eingriff. Die Steuerplatte 10 ist an einem Hebel 11 befestigt, der am Maschinenrahmen bei 12 angelenkt und über ein Verbindungsglied 13 gelenkig mit einem Kurbelarm 14 verbunden ist. Der Kurbelarm 14 ist auf einer Welle 15 befestigt, die in einem geeigneten (nicht eingezeichneten) und am Maschinenrahmen befestigten Lager läuft. Auf der Welle 15 ist ein Arm 16 befestigt, der an seinem Ende die Führung 4 trägt. Der Arm 16 ist unterhalb der ortsfesten Platte angeordnet, und der die Führung tragende Armteil erstreckt sich senkrecht zum Arm 16 durch einen bogenförmigen Schlitz 4a in der ortsfesten Platte nach oben. An einer Buchse, die frei drehbar auf Welle 15 sitzt, ist ein Arm 17 befestigt; um die Welle herum ist, vorzugsweise in der Lagerbuchse des Armes 17, eine Spiralfeder 15 a angeordnet, die einerseits mit dem Arm 16 und andererseits mit dem Arm 17 verbunden ist und den Arm 17 (in Fig. 1) entgegen dem Uhrzeigersinn zu bewegen sucht. Die Drehung des Armes 17 um die Welle 15 wird von einer an ihm ausgebildeten Nase 18 begrenzt, welche an dem zu einer Schraube 19 ausgebildeten Anschlag angreift, die sich in einem auf dem Arm 16 angeordneten Träger 20 befindet. Der Arm 16 ist unterhalb des Armes 17 so angeordnet, daß er sich unterhalb der ortsfesten Platte zu bewegen vermag.
  • Sobald eines der Steuerelemente 7 von dem Anker der Magnetspule 6 gehoben wird, da in der Prüfvorrichtung eine unsaubere Flasche festgestellt wurde, kommt es mit dem Rand der Steuerplatte 10 in Eingriff und bewirkt eine Bewegung des Hebels 11 gegen den Zug einer Rückstellfeder 21 im Uhrzeigersinn um seinen Drehzapfen 12; die Rückstellfeder ist zwischen dem Ende von Hebel 11 und dem Maschinenrahmen eingesetzt. Auf diese Weise bewirkt das Verbindungsglied 13 eine Drehung von Welle 15 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Maschinenteile sind so dimensioniert, daß sich Führung 4 in die Lage gemäß Fig. 2 bewegt und den Weg für die unsaubere Flasche auf eine Aufnahmeplatte freigibt. Gleichzeitig bewegt sich der Arm 17, dessen als Halteorgan 25 ausgebildetes Ende mit einem elastischen, beispielsweise aus Kautschuk bestehenden Polster 22 versehen ist, durch eine Öffnung in der Führung 2. Das Polster hält dabei die saubere Flasche 23 fest, welche der verunreinigten Flasche 24 vorausgeht. Sobald die nächste Flasche die Schnecke 1 verläßt, wird der Förderschub über die zwischenliegenden Flaschen übertragen und, da sich die Flaschen nicht mehr in normaler Ausfluchtung befinden, die unsaubere Flasche von den beidseitig angrenzenden Flaschen auf die Auswerferplatte geführt, von welcher sie in irgendeiner gewünschten Weise entfernt werden kann. Die Steuerplatte 10 besitzt eine mit Ausnehmungen versehene Steuerfläche, nämlich eine Innenkrümmung 10a, eine zweite und längere Innenkrümmung 10 b und eine nach innen gekrümmte Endfläche 10 c. Diese Innenkrümmungen 10a, 10b und 10c sind so geformt, daß die gehobenen Steuerelemente 7, da sie sich auf- einem zur Trommel 8 konzentrischen Kreis bewegen, den Hebel 11 im Uhrzeigersinn bewegen und in dieser Arbeitsstellung die Arme 16, 17 in Auswerfstellung halten, bis die unsaubere Flasche ausgeworfen ist. Unmittelbar nach dem Herausbewegen der unsauberen Flasche aus der normalen Bewegungsbahn verläßt das Steuerelement 7 die Innenkrümmung 10 c, wodurch Führung 4 und Arm 17 unter dem Zug von Feder 21 in ihre Normalstellung zurückkehren und eine folgende, saubere Flasche in Richtung der normalen Bewegungsbahn abgelenkt wird. Wenn zwei aufeinanderfolgende Flaschen unsauber sein sollten, so erfolgt keine Rückbewegung der Führung 4 und des Armes 17 nach dem Auswerfen der ersten Flasche, da das zweite gehobene Steuerelement mit der Steuerplatte 10 in Eingriff kommt, bevor das erste Steuerelement dieselbe freigegeben hat. Wenn sich eine einzelne saubere Flasche zwischen zwei unsauberen Flaschen befindet, so kehrt die Führung 4 nicht vollständig in ihre Normalstellung zurück, weil das entsprechende Steuerelement 7 mit der Steuerfläche 10 c der SteuerplattelO in Eingriff kommt, aber die Führung 4 ist trotzdem ausreichend versetzt, um die saubere Flasche längs der normalen Bewegungsbahn abzulenken, bevor sie wieder in Offenstellung gelangt und das Auswerfen der zweiten unsauberen Flasche erlaubt. Wenn eine Flasche einmal zwischen dem Halteorgan 25 und der Führung 4 eingeschlossen wird, so gibt die zwischen den Armen 16, 17 wirkende Feder 15 a nach. Eine Beschädigung der eingeschlossenen Flasche wird dadurch vermieden, und dieselbe kann das Halteorgan frei passieren.
  • Die Steuerelemente 7 werden, wie Fig. 4 zeigt, von einem federbelasteten Sperrorgan 29 in der Trommel 8 gehalten. Das Sperrorgan befindet sich in einer Bohrung der Trommel; es greift in eine Nut 26 des Steuerelementes ein, wenn sich dasselbe in Normal-, d. h. Ruhestellung, befindet, und in eine andere Nut 27, wenn das Element gehoben wird und zum Eingriff in die Steuerplatte 10 kommt. Jedes Steuerelement trägt am oberen Ende eine Rolle 28, die bei gehobenem Steuerelement die Steuerplatte berührt. Sobald ein gehobenes Steuerelement die Steuerplatte 10 verläßt, gelangt es unter ein Rückführorgan 30, welches das Element in die anfängliche Untenstellung zurückführt.
  • Die erfindungsgemäße Auswerfervorrichtung stellt einen einfachen Mechanismus dar, der leicht auf ein von einer Prüfvorrichtung abgegebenes Signal anspricht und das Auswerfen einer verunreinigten Flasche oder eines anderen zylindrischen Behälters ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung vermag bei solchen Geschwindigkeiten genau zu arbeiten, die der mit der üblichen Prüfvorrichtung erzielbaren Arbeitsgeschwindigkeit vergleichbar sind, z. B. bei Fördergeschwindigkeiten von 200 Flaschen je Minute.
  • PATENTANSPRVCHE: 1. Vorrichtung zur Absonderung bestimmter Behälter aus einer Aufeinanderfolge von zylindrischen Behältern, die sich unter der Wirkung eines von hinten ausgeübten Druckes auf einer ortsfesten Platte längs einer von Führungen begrenzten Bahn vorwärts bewegt, gekennzeichnet durch ein Führungsorgan (4), das zwischen einer Ruhestellung (Fig. 1), in welcher es die Behälter aus ihrer anfänglichen, im wesentlichen geradlinigen Bewegungsbahn ablenkt, und einer Arbeitsstellung (Fig. 2) beweglich ist, in welcher ein Behälter aus der normalen Bewegungsbahn heraus in eine außerhalb derselben befindliche Austragestelle zu gelangen vermag, und ferner durch ein Halteorgan (25), das sich gleichzeitig mit dem Führungsorgan (4) zwischen einer Ruhestellung (Fig. 1), in welcher es nicht in die normale Bewegungsbahn eingreift, und einer Arbeitsstellung (Fig. 2) beweglich ist, in welcher es die Vorwärtsbewegung des dem auszuwerfenden Behälters unmittelbar vorausgehenden Behälters arretiert, wobei unter der Wirkung des auf die Behälterreihe ausgeiibten Druckes der auszuwerfende Behälter aus der normalen Bewegungsbahn heraus in die Austragestellung gelangt und eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche die gleichzeitige Bewegung von Führungsorgan und Halteorgan 25) jedesmal dann sicherstellt, wenn ein Behälter die zur Auswerfung geeignete Stelle der normalen Bewegungsbahn erreicht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsorgan (4) und Hålteorgan (25) je von einem Arm (16, 17) getragen werden, der radial von einer gemeinsamen Welle (15) ausgeht und um die Wellenachse drehbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Arm (17), welcher das Halteorgan (25) trägt, auf der Welle (15) frei drehbar angeordnet ist und von einer Feder (15 a), die an den das Führungs- und das Halteorgan (4 bzw. 25) tragenden beiden Armen (16, 17) angreift, so an einen an dem das Führungsorgan (4) tragenden Arm (16) befestigten Anschlag (19) gedrückt wird, daß das Halteorgan (25) unter dem Druck eines zwischen ihm und einer Führung (5) eingeschlossenen Behälters nachzugeben vermag.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (19) einstellbar ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (25) in seiner Arbeitsstellung durch eine in der Führung (2) befindliche Öffnung hindurch in die normale Bewegungsbahn der Behälter hineinragt.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (25) mit einem elastischen Polster (22) versehen ist, das an dessen am Behälter angreifenden Teil befestigt ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan (4) zu einer flachen Platte ausgebildet ist, die sich im wesentlichen senkrecht zu dem sie an der Welle haltenden Arm (16) erstreckt und auf diese Weise durch einen bogenförmigen Schlitz (4a) in der ortsfesten Platte hindurch nach oben ragt.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung von Führungsorgan (4) und Halteorgan(25) steuernde Einrichtung mit einer Trommel (8) versehen ist, die synchron mit der die Behälter längs ihrer Bewegungsbahn fördernden Einrichtung angetrieben wird und eine Anzahl von Steuerelementen (7) trägt, deren jedes zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung beweglich ist, in welch letztgenannter es bei Umlauf der Trommel (8) mit einer Steuerplatte (10) in Eingriff kommt, die von dem Teil (11) einer Hebelverbindung (11> 13) getragen wird, die über die Welle (15) mit dem Führungsorgan (4) und Halteorgan (25) verbunden ist und auf diese Weise eine Bewegung dieser Organe (4, 25) aus ihrer Ruhe- in Arbeitsstellung bewirkt, wobei ein auf Grund eines von der der Auswerfervorrichtung zugeordneten Behälterprüfvorrichtung abgegebenen Signals betätigbares Mittel (6) die Steuerelemente (7) aus ihrer Ruhein ihre Arbeitsstellung bewegt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Prüfvorrichtung betätigbare Mittel (6) zur Bewegung jedes Steuerelementes (7) aus Ruhe- in Arbeitsstellung aus einer Magnetspule (6) besteht, die so angeordnet ist, daß ihr Anker bei Betätigung der Spule durch entsprechende Stromspeisung an einem der Steuerelemente (7) angreift.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente (7) in Bohrungen angeordnet sind, die sich in der Trommel (8) parallel zu deren Umlaufachse erstrecken.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente (7) eine im allgemeinen zylindrische Form besitzen und jeweils mit zwei in Abständen voneinander angeordneten Umfangsnuten (26, 27) versehen sind, in welche ein in der Trommel (8) befindliches federbelastetes Sperrorgan (Z9) bei Ruhe- bzw. Arbeitsstellung der Steuerelemente (7) eingreift.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steuerelement (7) mit einer Rolle (28) versehen ist, die bei in Arbeitsstellung befindlichem Steuerelement mit der Steuerplatte (10) in Eingriff kommt.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückstellorgan (30) vorgesehen ist, welches die Steuerelemente (7) aus ihrer Arbeits- in ihre Ruhestellung zurückführt, während sie von der Trommel (8) aus ihrem Eingriff mit der Steuerplatte (10) weggeführt werden.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte (10) so geformt ist, daß bei mehreren in Arbeitsstellung befindlichen aufeinanderfolgenden Steuerelementen (7) in der Trommel (8) ein folgendes Steuerelement mit der Steuerplatte in Eingriff kommt, während sich das Führungsorgan (4) und das Halteorgan (25) in Arbeitsstellung befinden.
    15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steuertrommel (8) tragende Welle mit einer als Vorschubeinrichtung für die Behälter dienenden eingängigen Schnecke (1) über eine Untersetzung verbunden ist, deren Untersetzungsverhältnis gleich der Zahl der von der Trommel (8) getragenen Steuerelemente (7) ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 941 959.
DEU5146A 1957-02-20 1958-02-17 Vorrichtung zum Absondern bestimmter Behaelter aus einer Aufeinanderfolge von Behaeltern Pending DE1059349B (de)

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GB1059349X 1957-02-20

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941959C (de) * 1952-10-05 1956-04-19 Anker Maschb Dipl Ing Edzard V Etikettiermaschine mit einer Foerdervorrichtung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE941959C (de) * 1952-10-05 1956-04-19 Anker Maschb Dipl Ing Edzard V Etikettiermaschine mit einer Foerdervorrichtung

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