DE1057805B - Schluesselring oder Manschettenknopf - Google Patents

Schluesselring oder Manschettenknopf

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DE1057805B
DE1057805B DEM37494A DEM0037494A DE1057805B DE 1057805 B DE1057805 B DE 1057805B DE M37494 A DEM37494 A DE M37494A DE M0037494 A DEM0037494 A DE M0037494A DE 1057805 B DE1057805 B DE 1057805B
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DE
Germany
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ring
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cylinder
ring body
cufflink
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Pending
Application number
DEM37494A
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English (en)
Inventor
Harald Merkle
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B15/00Key-rings

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  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Schlüsselring oder Manschettenknopf mit einem eine Einführöffnung frei lassenden Ringkörper, die durch ein am Ringkörper gelagertes, entgegen der Wirkung einer Feder anhebbares Verschlußglied absperrbar ist.
Ein bekannter Haken für Uhrketten mit einer Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl besitzt einen Ringkörper, einen an diesem verschwenkbar gelagerten Bügel sowie ein Verschlußgehäuse, das einerseits an dem Ringkörper befestigt ist und in welches das freie Ende des Bügels andererseits einschwenkbar und verriegelbar ist. Dieses Gehäuse ragt von dem Ringkörper aus gesehen nach außen. In dem Gehäuse trägt ein unter Federdruck stehender, in Schließstellung in den Bügel ragender Keil eine Nase, die beim Schließen des Ringkörpers zunächst durch den Bügel angehoben wird und dann in eine Ausnehmung dieses Bügels einspringt und somit den Bügel gegen weiteres Drehen sperrt. Das öffnen des Verschlusses kann durch Anheben des Keiles bewirkt werden, wozu besondere Hilfsmittel erforderlich sind. Die Sicherungsteile sind schwach, da einerseits die Verriegelungskraft von der verhältnismäßig kleinen Nase aufgebracht wird und andererseits auch die Hakenschlaufe eine verhältnismäßig schwache Stelle hat, weil der Bügel lediglich durch einen kleinen Stift an dem Ringkörper befestigt ist.
Die Erfindung schafft demgegenüber eine einfachere, aber trotzdem wirksamere Sicherung und weist gleichzeitig den Vorteil auf, daß der Verschluß ohne Zuhilfenahme eines zusätzlichen Gegenstandes geöffnet werden kann.
Erfindungsgemäß ist das Verschlußglied an dem Ringkörper längs einer Drehachse verschiebbar gelagert und liegt in seiner Schließstellung in einer am Ringkörper vorgesehenen Nut, aus der es nach Anheben des Verschlußgliedes herausgelangt, so daß es anschließend zum Freilegen der Einführöffnung um seine Drehachse verschwenkt werden kann.
Man erhält auf diese Weise einen Schlüsselring oder einen Manschettenknopf, dessen Verschlußglied einerseits äußerst sicher in seiner geschlossenen Stellung gehalten wird und andererseits einfach in seine offene Stellung bewegbar ist. Hierbei ist das Verschlußglied nicht nur in seiner geschlossenen, sondern auch in seiner offenen Stellung verblockt, so daß die Bedienungsperson das Verschlußglied nicht in seiner offenen Stellung halten muß. Auf diese Weise wird die Bedienung des Schlüsselringes oder des Manschettenknopfes wesentlich vereinfacht und erleichtert.
Zweckmäßigerweise verläuft die Dreh- bzw. Verschiebeachse des Verschlußgliedes etwa radial zu dem Ringkörper. Der Ausdruck »radial« ist im weitesten Schlüsselring oder Manschettenknopf
Anmelder:
Harald Merkle,
Hamburg 36, Caffamacherreihe 7
Harald Merkle, Hamburg,
ist als Erfinder genannt worden
Sinne zu verstehen. In dem Falle also, daß der Ringkörper eine rechteckige ellipsenförmige oder irgendeine andere, in sich geschlossene Gestalt besitzt, ist der Ausdruck »radial« in der Weise zu verstehen, daß die Dreh- und Verschiebeachse des Verschlußgliedes auf das Innere des Ringkörpers zu weist bzw. nach außen weg gerichtet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient als Führung für das Verschlußglied ein Zylinder, der fest mit dem Ringkörper neben der Einführöffnung verbunden ist und vorzugsweise mit ihm aus einem Stück besteht.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Erfindungsgegenstand mit äußerst geringem Arbeitsaufwand hergestellt werden kann. In diesem Zusammenhange empfiehlt es sich, an einem Ende des Zylinders die Nut und darunter in seinem Inneren einen Widerlager körper in Form eines Ringes vorzusehen, der einerseits als das eine Widerlager für die Feder dient und andererseits mit seiner Bohrung eine Fläche zur Führung des Zapfens des Verschlußgliedes liefert, während die andere Führungsfläche von einer an der Stirnfläche des Führungszapfens befestigten, z. B. vernieteten Scheibe gebildet wird, die längs der inneren Zylinderwand gleitet und außerdem als das andere Widerlager für die Feder dient. Der Zylinder ragt vorteilhaft in das Innere des Ringkörpers.
Vorzugsweise sind hierbei der Ringkörper, der Zylinder und der in seinem Inneren angeordnete Widerlagerkörper aus einem Stück gefertigt, insbesondere gegossen. Unter diesen Umständen kann der Schlüsselring oder Manschettenknopf aus einer sehr geringen Anzahl von Teilen hergestellt werden, nämlich dem Ringkörper, dem Zylinder und dem Widerlagerkörper, dem Verschlußglied, der Feder und der Schluß- oder Widerlagerscheibe. Das Unterspannungsetzen der Feder geschieht in einem Arbeitsgang, nachdem diese vorher in den Zylinder eingesetzt worden ist, nämlich einfach durch das Vernieten der
909 527/40
Schluß- oder Widerlagerscheibe mit dem Führungszapfen, der zu diesem Zwecke mit einem Nietstift versehen ist.
Es ist aber auch möglich, den Ringkörper mit dem Zylinder und dem Widerlagerkörper ebenso wie das Verschlußglied aus mehreren Teilen anzufertigen, indem diese Teile durch Montage und Verlöten miteinander verbunden sind, ohne sich von dem Erfindungsgedanken zu entfernen. Der Erfindungsgegenstand wird vorzugsweise in Metall, beispielsweise auch Silber oder Gold, ausgeführt, kann aber auch aus Kunststoff hergestellt werden.
Weitere Verbesserungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind an Hand der Zeichnung erläutert, in der eine Ausführungsform der Erfindung in vergrößertem Maßstabe gezeigt ist. Diese Ausführungsform bezieht sich auf einen Schlüsselring, kann grundsätzlich aber auch für einen Manschettenknopf verwendet werden. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Schlüsselring,
Fig. 2 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, auf einen derartigen Schlüsselring in vergrößertem Maßstabe, und zwar in seiner geschlossenen Stellung,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie HI-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, ähnlich der Fig. 2, jedoch in der geöffneten Stellung.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 besteht der Schlüsselring aus einem Ringkörper 1 mit einem Zylinder 2. Im Ausführungsbeispiel sind der Ringkörper und der Zylinder aus einem Stück angefertigt, insbesondere aus Silber oder Gold gegossen. Zwischen dem Zylinder 2 und dem einen Ende 3 des Ringkörpers 1 ist eine Einführöffnung 4 freigelassen. Der Zylinder 2 weist an seinem oberen Ende eine durchgehende Nut 5 auf. Die Grundfläche 6 der Nut liegt in einer Ebene mit der oberen Abschlußfläche 7 der Ringkörperenden. Unterhalb dieser Flächen 6, 7 ist innerhalb des Zylinders ein Widerlagerkörper 8 in Form eines Ringes vorgesehen, gegen den sich das eine Ende einer Feder 9 legt, die im Inneren des Zylinders 2 angeordnet ist.
Das Verschlußglied ist im Ausführungsbeispiel T-förmig ausgebildet. Es weist einerseits einen Führungszapfen 10 und andererseits einen senkrecht dazu verlaufenden Balken 11 auf, dessen untere Fläche mit 12 bezeichnet ist. An der vorderen Stirnfläche des Führungszapfens 10 ist ein Nietstift 13 vorgesehen, indem im Ausführungsbeispiel der Balken 11, der Führungszapfen 10 und der Nietstift 13 aus einem Stück angefertigt sind. Für den Zusammenbau wird der Führungszapfen 10 von außen her in die Bohrung 16 des Widerlagerkörpers 8 derart eingeführt, daß sich mit geringem Spiel der Balken 11 in die Nut 5 legt, wobei sich die Fläche 12 des Balkens auf der Fläche 6, 7 des Ringkörpers abstützt. Nunmehr wird die Feder 9 in das Innere des Zylinders gebracht, worauf von außen her eine Schluß- oder Widerlagerscheibe 14 mittels des Stiftes 13 auf die Stirnfläche des Führungszapfens 10 aufgenietet wird. In dieser Stellung steht die Feder 9 unter einer gewissen Vorspannung.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, legt sich in der geschlossenen Stellung der eine Teil des Balkens 11 über die Einführöffnung 4. Der Balken wird einwandfrei gegen eine Drehung dadurch gesichert, daß er unter der Wirkung der gespannten Feder 9 in der Nut 5 gehalten ist.
Um den Verschluß zu öffnen, wird das Verschlußglied 10,11 entgegen der Wirkung der Feder 9 axial derart verschoben, daß der Balken 11 aus dem Bereiche der Nut 5 gelangt. Danach wird das Verschlußglied 10, 11 um etwa 90° um die Achse des Zapfens 8 gedreht. Hierbei stützt sich die Fläche 12 des Balkens gegen die obere Kante 15 des Zylinders ab, so daß das Verschlußglied sicher auch in seiner geöffneten Stellung gehalten ist.
Zum Zwecke des Schließens braucht das Verschlußglied nur wiederum um 90° gedreht zu werden,
ίο wonach es unter der Wirkung seiner Feder 9 wiederum in die Schließstellung zurückschnappt. Der Führungszapfen 10 ist hierbei einerseits durch die Bohrung 16 und andererseits durch den Außenumfang der Scheibe 14 geführt, der mit geringem Spiel längs der Bohrung des Zylinders 2 gleitet.
Im Ausführungsbeispiel ist der Balken 10, 11 des Verschlußgliedes mit einer Bohrung 17 versehen, die zur Befestigung einer Kette 18 dient, um auf diese Weise die Betätigung des Verschlußgliedes zu erleichtern.
Die Abmessungen sind, abweichend von der Zeichnung, zweckmäßigerweise so zu wählen, daß in der geschlossenen Stellung (Fig. 2 und 3) die untere Fläche der Scheibe 14 mit der unteren Kante des
«5 Zylinders 2 abschließt. Aus der Beschreibung ist weiter zu erkennen, daß der Balken 11 sicherstellt, daß es gleichgültig ist, in welchem Sinne das Verschlußglied aus seiner geöffneten Stellung (Fig. 4) in die geschlossene Stellung (Fig. 2 und 3) gedreht wird, da sich in jedem Falle ein Balken über die Einführöffnung 4 legt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schlüsselring oder Manschettenknopf mit einem eine Einführöffnung frei lassenden Ringkörper, die durch ein am Ringkörper gelagertes, entgegen der Wirkung einer Feder anhebbares Verschlußglied absperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (10, 11) am Ringkörper (1, 2) längs einer Drehachse verschiebbar gelagert ist und in seiner Schließstellung in einer am Ringkörper (1, 2) vorgesehenen Nut (5) liegt, aus der es nach Anheben des Ver-Schlußgliedes (10, 11) herausgelangt, so daß es anschließend zum Freilegen der Einführöffnung (4) um seine Drehachse verschwenkt werden kann.
2. Schlüsselring oder Manschettenknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh- bzw. Verschiebeachse des Verschlußgliedes (10, 11) etwa radial zu dem Ringkörper (1, 2) verläuft.
3. Schlüsselring oder Manschettenknopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (10, 11) mindestens L-förmig, vorzugsweise T-förmig ausgebildet ist, wobei der eine Schenkel (10) des T oder L als Führungszapfen für die Ausführung der Drehbewegung und der Axialverschiebung und der andere Schenkel (11) zum Verschließen der Einführöffnung (4) dient.
4. Schlüsselring oder Manschettenknopf nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung für das Verschlußglied (10, 11) ein Zylinder (2) dient, der fest mit dem Ringkörper (1) neben der Einführöffnung (4) verbunden ist und vorzugsweise mit ihm aus einem Stück besteht.
5. Schlüsselring oder Manschettenknopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an
einem Ende des Zylinders (2) die Nut (5) und darunter in seinem Inneren ein Widerlagerkörper (8) in Form eines Ringes vorgesehen ist, der einerseits als das eine Widerlager für die Feder (9) dient und andererseits mit seiner Bohrung (16) eine Fläche zur Führung des Zapfens (10) des Verschlußgliedes liefert, während die andere Führungsfläche von einer an der Stirnfläche des Führungszapfens (10) befestigten, z. B. vernieteten Scheibe (14) gebildet wird, die längs der inneren Zylinderwand gleitet und außerdem als das andere Widerlager für die Feder (9) dient.
6. Schlüsselring oder Manschettenknopf nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (1), der Zylinder (2) und der Widerlagerkörper (8) aus einem Stück gefertigt, insbesondere gegossen sind.
7. Schlüsselring oder Manschettenknopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (2) in das Innere des Ringkörpers (1) ragt.
In Betracht gezogene Druckschriften;
Deutsche Patentschrift Nr. 363 957.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 527/40 5.59
DEM37494A 1958-04-26 1958-04-26 Schluesselring oder Manschettenknopf Pending DE1057805B (de)

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DE (1) DE1057805B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE363957C (de) * 1922-11-15 Emil Mertens Haken fuer Uhrketten zu deren Sicherung gegen Diebstahl

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE363957C (de) * 1922-11-15 Emil Mertens Haken fuer Uhrketten zu deren Sicherung gegen Diebstahl

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