DE1056997B - Maschine mit mindestens zwei hintereinanderliegenden Einrichtungen zum kontinuierlichen Formen von Rohren aus Holz- und bzw. oder Asbestfaser-material - Google Patents
Maschine mit mindestens zwei hintereinanderliegenden Einrichtungen zum kontinuierlichen Formen von Rohren aus Holz- und bzw. oder Asbestfaser-materialInfo
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- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
- B28B21/42—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by shaping on or against mandrels or like moulding surfaces
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine mit mindestens zwei hintereinanderliegenden Einrichtungen
zum kontinuierlichen Formen von Rohren beliebigen Durchmessers aus Holz- und bzw. oder Asbestfasermaterial mit einer unter den Formungseinrichtungen
vorbeilaufenden Fördervorrichtung aus zwei endlosen, in Führungen laufenden Ketten, von denen jede eine
Anzahl von in Abständen voneinander angeordneten, zur Aufnahme der zu fördernden Dorne bzw. Rohre
dienenden Sätteln trägt, deren gegenseitiger Abstand einem Drittel des Abstandes zwischen den Formungseinrichtungen entspricht.
Ziel der Erfindung ist, eine derartige Maschine so auszubilden, daß mindestens eine der Formungseinrichtungen
auch dann ungestört in Betrieb gehalten werden kann, wenn die Fördervorrichtung in Bewegung ist.
Hierdurch soll erreicht werden, wechselweise Dorne oder Kerne in die Formungseinrichtungen einzuführen
oder die auf diesen Dornen bereits geformten Rohre aus diesen Einrichtungen abzufordern und gleichzeitig
hierbei den Formungsvorgang in den anderen Formungseinrichtungen fortzuführen. Dies wird erfindungsgemäß
dadurch gewährleistet, daß die Führungen für die Förderketten in Abschnitte unterteilt sind,
von denen ein Teil unbeweglich angeordnet und der andere Teil in senkrechter Richtung derart auf und
ab bewegbar ist, daß er ein Vorbeifördern von Dornen oder Rohren an den in Arbeitsstellung befindlichen
Formungseinrichtungen gewährleistet.
Es sind zwar Maschinen zur Herstellung von Rohren aus Asbest und Zement bekannt, die eine Führung
für die Förderketten der Dorne oder Kerne besitzen, jedoch ist diese Führung nicht unterteilt und daher
nur in ihrer Gesamtheit heb- und senkbar, so daß sie nur dann einen Transport der Ketten gewährleistet,
wenn die Formungseinrichtungen nicht in Betrieb sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Maschine derart auszugestalten, daß in ihr Rohre verschiedenen
Durchmessers in verschiedener Aufeinanderfolge hergestellt werden können, ohne eine Um-Stellung
an der Maschine vornehmen zu müssen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Förderketten in an sich
bekannter Weise mit Sätteln ausgestattet - sind, die V-förmige Oberfläche besitzen, auf welche die Dorne
unmittelbar zur Auflage kommen. Diese Sättel ermög- +5 liehen die sichere Lagerung von Dornen oder Kernen
sämtlicher verwendbarer Durchmesser auf der Kette.
Weitere Einzelheiten der" Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht
der Maschine gemäß der Erfindung, wobei sich die Einrichtung A in der Formungsstufe und die
Einrichtung B in der Wartestufe befindet,
Maschine mit mindestens zwei
hintereinanderliegenden Einrichtungen zum kontinuierlichen Formen von Rohren aus Holz- und bzw. oder Asbestfasermaterial ·
hintereinanderliegenden Einrichtungen zum kontinuierlichen Formen von Rohren aus Holz- und bzw. oder Asbestfasermaterial ·
Anmelder:
S.p.A. Alessandro Calzoni,
Bologna .(Italien) .
Bologna .(Italien) .
Vertreter: Dr.-Ing. E. Hoffmann, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 34
München 22, Widenmayerstr. 34
-Beanspruchte Priorität: _.. . .
Italien vom. 1. Februar 1957
Dante Colliva, Bologna (Italien), '"
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
■ ■ ' 2 .
Fig. 2 die gleiche Maschine, wobei jedoch die Einrichtung A in der Wartestufe und die Einrichtung B
in der Formungsstufe gezeigt ist,
Fig. 3 in schematischer Darstellung, teilweise in Draufsicht, die in Fig. 1 und 2 gezeigte Maschine,
Fig. 4 in schematischer Darstellung die Vorrichtung zur Anhebung der Führungen,
Fig. 5 eine Einzeldarstellung der Verbindung der Sättel mit den Ketten,
Fig. 6 den Endanschlag der zugeführten Zylinder nebeneinander auf der Sammelfläche und
Fig. 7 in schematischer Darstellung die selbsttätige hydraulische Steuerung der zylindertragenden Führungen,
gegenüberliegend den Einrichtungen, und mit der Servovorrichtung für die einzelne Einrichtung.
Wenn nachstehend der Ausdruck »Paar« gebraucht wird, so sind darunter zwei Elemente zu verstehen,
von denen das eine auf der einen und das andere auf der anderen Seite der Maschine angeordnet ist.
Die dargestellte Maschine umfaßt außer den beiden Formungseinrichtungen A und B, die 'hintereinander
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angeordnet und von üblicher Art sind, eine Vorrichtung
für die Zufuhr der Dorne, welche aus einem Kettenpaar besteht, von denen je eine auf jeder Seite
der Maschine angeordnet ist und deren Teilung ein ohne Rest aufgehender Teil des Abstandes zwischen
den Einrichtungen A und B ist.
In Abstäoden, die einem Drittel des vorerwähnten Abstandes entsprechen, trägt jede Kette Stützsättel 2,
so daß jeder Durchmesser aufgenommen werden kann, der innerhalb des Bereichs der Dorne 3 liegt, selbst
wenn diese in beliebiger Ordnung herangeführt werden, d. h. ohne vorherige Auswahl der Durchmesser
und ohne Verstellungen.
Die Ketten werden durch Räder 4 angetrieben, welche auf einer einzigen, von einem Motor 6 angetriebenen
Welle 5 angeordnet sind.
An der entgegengesetzten Seite sind die Ketten über Räder 7 geführt, welche mit einem Kettenspanner versehen
sind.
In ti en oberen Abschnitten laufen dieKetten über vier
Führungen auf jeder Seite, nämlich über Führungen 8, welche zwei Sättel 2 enthalten und in ihrer Höhe beweglich
sind, wobei ihre Bewegung z. B. durch Kolben 9 gesteuert wird; Führungen 10, welche einen einzigen
Sattel 2 gegenüberliegend der Einrichtung B enthalten und in ihrer Höhe mit einer durch Schubstangen
11 gesteuerten Bewegung beweglich sind, die entsprechend dem Durchmesser des zu formenden
Rohres so verstellt werden können, daß die Führungen einen Hub ausführen, bei welchem der Sattel 2 unter
den Dornen hindurchtreten kann, wenn die Einrichtung B mit ihren Walzen auf den erwähnten Zylindern
(s. Fig. 2) aufruht, wobei das Anheben der Führungen 10 z. B. durch Kolben 12 betätigt wird, welche ständig
der Wirkung der Schubstangen entgegenwirken; Führungen 13, welche zwei Sättel 2 zwischen den Einrichtungen
A und B enthalten und feststehend sind, und Führungen 14, welche einen einzigen Sattel 2
gegenüberliegend der Einrichtung A enthalten, in ihrer Höhe beweglich sind und wie die Führungen 10
gesteuert werden.
Alle Führungen 8, 10, 13 und 14 halten die Kette 1 oben und unten, wie in Fig. 5 gezeigt.
In jeder Führung 13 ist eine Vorrichtung 13' zur Sperrung der Kette vorgesehen.
Gegenüberliegend den beiden Sätteln in den Führungen 8 sind zwei Sättel 15 und 16 vorgesehen, die
feststehend und in ihrer Höhe so angeordnet sind, daß die Sättel 2, wenn sie durch die Führungen 8 nach
oben bewegt werden, die Dorne 3 über die Sättel 15, 16 anheben (Fig. 2).
Die Vorrichtung zuf Überführung der Dorne auf die vorangehend beschriebenen Sättel von einer Sammelfläche
vor den Ketten besteht aus zwei Führungen 23, auf welchen die Dorne 3 rollen können, zwei entsprechend
geformten Anschlägen 24, zwei einfachen Schwenkarmen 25 mit Endzapfen 26, die durch den
Motor 27 beliebiger Art mittels einer Welle 28 verschwenkt werden können, wobei die beiden Arme 25
auf der Welle 28, beispielsweise mittels zweier kleiner Kolben 29, axial beweglich sind, um die Zapfen 26 in
die Dorne 3, welche aus einfachen Rohren bestehen, einzuführen bzw. aus diesen herauszuziehen, zwei
schwenkbaren Doppelarmen 30 mit Endzapfen 31, wobei die Arme durch einen Motor 32 beliebiger Art
mittels einer Welle 33 verschwenkt werden können und auf dieser beispielsweise mittels zweier hydraulischer
Kolben 34 axial beweglich ' sind, um die Zapfen 31 in die Dorne 3 einzuführen bzw. aus diesen
herauszuziehen, zwei festen Stützsätteln 35, wie in Fig. 3 gezeigt, wobei die Zapfen 26, wenn, sie herausgezogen
worden sind, eine freie Drehung der Arme 30 ermöglichen.
Zur Förderung der Dorne auf den Führungen 23 sind zwei Bahnen oder Ketten 36 vorgesehen, welche
durch einen Motor 37 mittels einer Welle 38 angetrieben werden, auf der Antriebsräder angeordnet
sind.
Jeder der beiden Anschläge 24 trägt abstehend und
ίο durch Federn gehalten ein bewegliches Element 39,
das einen Fernsteuerschalter 40 trägt. Die beiden Schalter 40 sind parallel geschaltet und so angeordnet,
daß der Motor 37 nur dann abgeschaltet wird und im Stillstand bleibt, wenn die Schalter 40 geschlossen
sind.
Ferner ist zu erwähnen, daß jede EinrichtungA
und B mit einer Servovorrichtung versehen ist, welche beispielsweise hydraulischer Art sein kann.
Der erwähnte Servomechanismus besteht für jede Einrichtung aus einem Verteiler 17, dessen Kolben entgegen der Wirkung einer Feder durch einen Schaft bewegt wird, welcher an seinen Enden einen Gleitschuh 18 trägt, der in seiner normalen Lage sich mit seinem unteren Teil in einer geringeren Höhe befindet als der untere Teil des Filzes gegenüberliegend den Walzen der Einrichtung von einer Höhe Z.
Der erwähnte Servomechanismus besteht für jede Einrichtung aus einem Verteiler 17, dessen Kolben entgegen der Wirkung einer Feder durch einen Schaft bewegt wird, welcher an seinen Enden einen Gleitschuh 18 trägt, der in seiner normalen Lage sich mit seinem unteren Teil in einer geringeren Höhe befindet als der untere Teil des Filzes gegenüberliegend den Walzen der Einrichtung von einer Höhe Z.
Der Kolben des Verteilers 17 kann mittels eines kleinen Tauchkolbens 19 angehoben werden.
Die beiden Führungen 10 werden in den beiden Richtungen ihrer senkrechten Bewegung durch Kolben
20 gesteuert, von denen je einer auf jeder Seite der Maschine angeordnet ist, während die Führungen
14 in ähnlicher Weise durch Kolben 21 gesteuert werden.
Die biegsamen Leitungen 22 ermöglichen senkrechte Bewegungen der auf den Einrichtungen angeordneten
Verteiler 17. Die Leitung P ist eine Druckleitung, die Leitung >? eine Austrittsleitung, während
die Leitungen Y und Z Steuerleitungen sind.
Die Kolben 20 und 21 sind Differentialkolben, wobei der obere Kolben der Kleinere ist und immer unter
Druck steht.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Maschine ist wie folgt:
Die Dorne werden nebeneinander auf den Führungen 23 mittels der Ketten 36 zugeführt, die durch den
Motor 37 angetrieben werden und an dem Anschlagpaar 24 zur Anlage kommen. In der in Fig. 1 und 2
gezeigten Stellung wird auf die beiden beweglichen Elemente 39 der Anschläge durch den ersten Zylinder
ein Druck ausgeübt, wodurch die Schalter 40 geschlossen werden, so daß der Motor 37 zum Stillstand
kommt.
Wenn ein Dorn aus dieser Stellung (Fig, 6) heransgenommen wird, öffnet jedes bewegliche Element 39 bei seiner Bewegung den Kontakt der Schalter 40, wodurch der Motor 37 in Gang gesetzt wird, was durch den Antrieb der Kette 36 zur Folge hat, daß die auf dieser befindlichen Dorne 3 vorwärts gefordert werden, bis der erste Zylinder derselben den Stromkreis der . beiden Schalter 40 durch Verschiebung der Elemente 39 schließt und dadurch den Motor 37 zum Stillstand bringt.
Wenn ein Dorn aus dieser Stellung (Fig, 6) heransgenommen wird, öffnet jedes bewegliche Element 39 bei seiner Bewegung den Kontakt der Schalter 40, wodurch der Motor 37 in Gang gesetzt wird, was durch den Antrieb der Kette 36 zur Folge hat, daß die auf dieser befindlichen Dorne 3 vorwärts gefordert werden, bis der erste Zylinder derselben den Stromkreis der . beiden Schalter 40 durch Verschiebung der Elemente 39 schließt und dadurch den Motor 37 zum Stillstand bringt.
Auf diese Weise wird erzielt, daß stets und mit
Sicherheit sich ein Dorn an beiden Anschlägen befindet und damit in einer genauen Stellung zur Aufnahme
durch den selbsttätigen Vorschub- oder Förderwähler.
Die beiden Anschläge 24 sind- so ausgebildet, daß, wenn sich ein Dorn innerhalb des Herstellungsbereichs
Die beiden Anschläge 24 sind- so ausgebildet, daß, wenn sich ein Dorn innerhalb des Herstellungsbereichs
der Maschine befindet, freier Raum für das Einführen
der Zapfen 26 oder 31 (Fig. 6) bleibt.
Wenn der Kettenförderer die beiden sich gegenüber den Sätteln 15 und 16 befindenden Zylinder zu den
Einrichtungen gefördert hat und zum Stillstand gekommen ist, werden die folgenden Steuervorgänge
kontinuierlich und in selbsttätiger Folge ausgeführt:
1. das Einführen der Zapfen 31 mittels der Kolben 34;
2. das Verschwenken der Arme 30 zur Maschine mit- to
tels des Motors 32, wodurch infolge der Ausführung einer Schwenkbewegung aus der Stellung
der Fig. 1 in die Stellung der Fig. 2 zwei Dorne auf die Sättel 15 und 16 gebracht werden;
3. das Herausziehen der Zapfen 31 aus den Dornen;
4. das Verschwenken der Arme 30 zu den Führungen 23.
Nachdem die Arme 30 während der vorangehend beschriebenen Stufe 2 eine Winkelbewegung ausgeführt
haben, durch die die Dorne aus den Sätteln 35 und ao von den Führungen 23 angehoben worden sind und
ein neuer Dorn an den Anschlägen 24 zur Anlage gebracht worden ist, Werden die folgenden Steuervorgänge
in kontinuierlicher und selbsttätiger Folge ausgeführt:
a) das Einführen der Zapfen 26 mittels der Kolben 29 in die Dorne;
b) das Verschwenken der Arme25 mittels des Motors 27 zu den Sätteln 35, wobei durch eine Schwenkbewegung
aus der in Fig. 1 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein Dorn auf die Sättel 35 gebracht wird;
c) das Herausziehen der Zapfen 26 aus dem Dorn;
d) das Verschwenken der Arme 25 zu den Führungen 23.
Die Geschwindigkeiten in den verschiedenen Stufen a), b), c) sind derart bemessen, daß die Stufe c)
endet, bevor die Stufe 4 der Arme 30 zum Abschluß kommt.
Die beschriebene Arbeitsfolge wiederholt sich selbsttätig j edesmal, wenn die Zuführungsvorrichtung
der Maschine zum Stillstand kommt, nachdem der letzteren die den Sätteln 15 oder 16 gegenüberliegenden
Dorne zugeführt worden sind.
In Fig. 1 ist die Maschine mit der Einrichtung A in der Formungsstellung und mit der Einrichtung B
in der Wartestellung dargestellt.
Kurz bevor das "zu ..formende Rohr die" gewünschte
Dicke erreicht hat, wird die Einrichtung B abgesenkt, was, wiederum in selbsttätiger Weise, das Absenken
der Führungen 10 durch die Schubstangen 11 und der se
Führungen 8, beispielsweise mittels der Kolben 9, zur Folge hat, die durch den gleichen Druck betätigt werden,
welcher in der unteren Stellung die Kolben der Einrichtung B steuert. Die leeren Dorne 3, welche sich
in den beiden Sätteln der Ketten auf den Führungen 8 befinden, während diese abgesenkt werden, kommen
auf den Sätteln 15 und 16 zur Auflage. Auf diese Weise wird das Formen des Rohres unter der Einrichtung
B eingeleitet.
Wenn das unter der Einrichtung A im Formungs-Vorgang befindliche Rohr die gewünschte Dicke durch
die Aufnahme der auf dem Filz zwischen B und A befindlichen Gemischschicht erreicht hat, wird die
Einrichtung A so gesteuert, daß sie angehoben wird, während das Anheben der Führungen 14 wiederum
selbsttätig mittels der Kolben 12 geschieht, und zwar mit einem solchen Hub, daß die Ketten 1 in Ausfluchtung
zwischen der Führung 13 und der Tangente an die Räder 4 (Fig. 2) gebracht werden.
Am Ende des Aufwärtshubes der Einrichtung A erfolgt die selbsttätige Steuerung des Motors 6, der,
nachdem er eine Drehung ausgeführt hat, welche der Bewegung der Ketten über einen dem Abstand von
zwei Sätteln 2 gleichkommenden Betrag entspricht, selbsttätig zum Stillstand kommt.
Die neue Stellung der mit Sätteln versehenen. Fördereinrichtung ist in Fig. 2 gezeigt, in welcher die
Dorne 3' und 3" aus der Maschine mit entsprechend geformten Rohren durch die Einrichtungen A und B
herausgenommen worden sind und ein leerer Dorn 3"' gegenüberliegend der Einrichtung A gebracht -worden
ist.
Die Ketten haben bei ihrer Bewegung die Stellung des sich unter der Einrichtung B befindenden zu formenden
Dornes oder der den Sätteln 15 und 16 gegenüberliegenden Dorne nicht beeinflußt, da die Führungen
8 und 10, wie erwähnt, abgesenkt worden sind. Wenn das sich unter der Einrichtung B befindende zu
formende Rohr die gewünschte Dicke erreicht hat, wird diese angehoben und die Einrichtung A abge-'
senkt." "
Ferner werden die Führungen 8 und 10 so weit angehoben, daß die Ketten 1 in Ausfluchtung zwischen
der Tangente an die Räder 7 und den Führungen 13 (Fig. 1) kommen,
Die beiden den Führungen 8 gegenüberliegenden Sättel heben die Dorne aus den Führungen 15 und 16
an. Am Ende des Aufwärtshubes der Einrichtung B wird der Motor 6 selbsttätig so gesteuert, daß er eine
weitere Drehung ausführt, wie vorangehend beschrieben.
Die neue Stellung der Zuführungsvorrichtung ist in Fig. 1 dargestellt.
Auf diese Weise ist der Dorn mit dem durch die Einrichtung B angeformten Rohr nach 3" (Fig. 1),
ein leerer Dorn nach "3"' (Fig. 1) und ein weiterer leerer Dorn zur Einrichtung B gebracht worden.
Der Dorn 3" (Fig. 2) mit dem geformten Rohr wird auf die Rollenführungen gebracht.
Die Ketten haben bei ihrer Bewegung die Stellung des unter der Einrichtung A im Formungs Vorgang befindlichen
Dornes nicht beeinflußt, da die Sättel 14 beim Absenken der Einrichtung As wie vorangehend
beschrieben (Fig. 1), abgesenkt worden sind.
Nach Beendigung dieser Kettenbewegung müssen die beiden in den Führungen 8 befindlichen Sättel mit
zwei leeren Dornen beliefert werden.
Die Blöcke 13' der Ketten werden selbsttätig freigegeben, wenn die Ketten in Bewegung gesetzt werden
sollen, und am Ende der Kettenbewegung wieder gesperrt.
Die Senkvorrichtung jeder der beiden Einrichtungen A und B arbeitet wie folgt:
In der normalen oberen Stellung der Einrichtung hält der Verteiler 17 die Leitung Z unter Druck und
daher die Kolben 20 oder 21 in ihrer oberen Stellung, so daß sich auch die Führungen 10 oder 14 in ihrer
oberen Stellung befinden. Beim Absenken der Einrichtung kommt infolge des Abstandes Z der Gleitschuh
18 vor dem Filz in Auflage auf den Dorn 3.
Durch diese Auflage, durch welche der Kolben des Verteilers 17 nach oben bewegt wird, wird die Leitung
Z zur Auslaßleitung, so daß sich die Kolben 20 oder 21 und damit die Führungen 10 oder 14, wenn
die entsprechende Einrichtung abgesenkt wird, nach unten bewegen.
Wenn sich der Dorn 3 mit dem unteren Filz in Berührung befindet, beginnt das Formen und wird dadurch,
daß Druck in der Leitung Y wirksam wird., der Kolben des Verteilers 17 mittels des Tauchkolbens 19
Claims (9)
1. Maschine mit mindestens zwei hintereinanderliegenden Einrichtungen zum kontinuierlichen
Formen von Rohren beliebigen Durchmessers aus Holz- und bzw. oder Asbestfaser- a°
material mit einer unter den Formungseinrichtungen vorbeilaufenden Fördervorrichtung aus zwei
endlosen, in Führungen laufenden Ketten, von denen jede eine Anzahl von in Abständen voneinander
angeordneten, zur Aufnahme der zu fördernden Dorne bzw. Rohre dienenden Sätteln trägt,
deren gegenseitiger Abstand einem Drittel des Abstandes zwischen den Formungseinrichtungen entspricht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen in Abschnitte (8, 10, 13, 14) unterteilt sind,
von denen ein Teil (13) unbeweglich angeordnet und der andere Teil (8, 10, 14) in senkrechter
Richtung derart auf und ab bewegbar ist, daß er ein Vorbeifördern von Dornen oder Rohren an
den in Arbeitsstellung befindlichen Formungseinrichtungen (A und B) gewährleistet.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Armpaar (25) derart angeordnet
und um eine zu den zugeführten Dornen (3) parallele Achse (28) schwenkbar ist, daß es mit seiner
an den freien Enden der Arme (25) angeordneten Greifeinrichtung (26) den gegen den Endanschlag
(24) der Dornzuführungsfläche (23) anliegenden Dorn (3) ergreift und auf eine sich vom Endanschlag
(24) im Abstand befindliche Zwischenauflage (35) absetzt.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Armpaar
(30) derart angeordnet, ausgebildet und um eine zu der Achse (28) des ersten Armpaares (25) parallele
Achse (33) verschwenkbar ist, daß es gleichzeitig den bereits vom ersten Armpaar (25) verlagerten
Dorn (3) und den daraufhin an den Endanschlag (24) der Zuführungsfläche (23) heranbewegten
folgenden Dorn ergreift und auf zwei aufeinanderfolgende Sättel (15, 16) der Fördervorrichtung
absetzt.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Endanschlag (24)
der Zuführungsfläche (23) eine Einwölbung in Form eines Kreisbogens ausgebildet ist, der diese
Zuführungsfläche tangiert und dem Querschnitt des größten in der Maschine verwendbaren Domes
(3) entspricht.
5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Anschlag
(24) eine durch Anlage eines Domes (3) schließbare Kontaktbrücke (40) aufweist zur Steuerung
des Motors des die Dorne (3) auf der Zuführungsfläche (23) vorwärts bewegenden Förderbandes
(36).
6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den endlosen
Ketten (1) angeordneten Tragsättel (2) V-förmige Oberfläche haben.
7. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede
der beiden Formungseinrichtungen (A und B) mit einem Servomechanismus versehen ist, der aus
einem Verteiler (17) besteht, dessen Kolben entgegen der Wirkung einer Feder durch einen Schaft
bewegbar ist, der an seinem Ende einen Gleitschuh (18) trägt, dessen Unterseite in Normalstellung
tiefer als die Unterseite des an den Preßwalzen der Formungseinrichtungen anliegenden Filzes
liegt.
8. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Anheben des Kolbens des Verteilers (17) ein Tauchkolben (19) dient, der am Schaft angeordnet
ist.
9. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für
das Anheben und Absenken der beiden, der Formungseinrichtung (B) gegenüberliegenden Führungen
(10) für die Ketten (1) ebenfalls Betätigungskolben (20) vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 268
Schweizerische Patentschrift Nr. 268
-HE.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 909· 509/278 i. 59·
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1056997X | 1957-02-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1056997B true DE1056997B (de) | 1959-05-06 |
Family
ID=11430009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES56811A Pending DE1056997B (de) | 1957-02-01 | 1958-01-30 | Maschine mit mindestens zwei hintereinanderliegenden Einrichtungen zum kontinuierlichen Formen von Rohren aus Holz- und bzw. oder Asbestfaser-material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1056997B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1131582B (de) * | 1960-11-02 | 1962-06-14 | Torfit Werke G A Haseke & Co | Maschine zum Herstellen von Asbest-Zement-Rohren |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH268117A (fr) * | 1946-04-06 | 1950-05-15 | Eastman Kodak Co | Verre aux fluorures et aux borates. |
-
1958
- 1958-01-30 DE DES56811A patent/DE1056997B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH268117A (fr) * | 1946-04-06 | 1950-05-15 | Eastman Kodak Co | Verre aux fluorures et aux borates. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1131582B (de) * | 1960-11-02 | 1962-06-14 | Torfit Werke G A Haseke & Co | Maschine zum Herstellen von Asbest-Zement-Rohren |
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