DE1056971B - Auf Stuetzrollen abbremsbar gelagerter Rotor, insbesondere fuer Schnellverseil-maschine - Google Patents
Auf Stuetzrollen abbremsbar gelagerter Rotor, insbesondere fuer Schnellverseil-maschineInfo
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- DE1056971B DE1056971B DESCH22909A DESC022909A DE1056971B DE 1056971 B DE1056971 B DE 1056971B DE SCH22909 A DESCH22909 A DE SCH22909A DE SC022909 A DESC022909 A DE SC022909A DE 1056971 B DE1056971 B DE 1056971B
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- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B3/00—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
- D07B3/02—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
- D07B3/04—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are arranged in tandem along the axis of the machine, e.g. tubular or high-speed type stranding machine
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B7/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
- D07B7/02—Machine details; Auxiliary devices
- D07B7/06—Bearing supports or brakes for supply bobbins or reels
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Description
- Auf Stützrollen abbremsbar gelagerter Rotor, insbesondere für Schnellverseilmaschine Die meist langgestreckten Rotoren von Schnellverseilmaschinen laufen mit beträchtlichen Drehzahlen und haben ein dementsprechend großes S.chwungmoment. Bei Drahtbrüchen oder sonstigen Störungen sollem die Maschiinen möglichst schnell stillgesetzt werden. Es werden daher entsprechend große, bei modernen Maschinen in der Regel hydraulisch regelbar gesteuerte Reibungsbremsen an den Rotoren verwendet.
- Die- Erfindung geht von der Erkenntnfs -aus, daß die Stützmillen, auf denen die Rotoren mit angesahweißten Laufringen gelagert sind, diese Bremsung erheblich, und zwar in umgünstigem Sinne, beeinflussen. Wird der Rotor in Gang gesetzt, .so dreht er die Stützrollen durch Reibumgsschduß mit, wobei die Rollen eine mehrfach höhere Drehzahl erhalten als der Rotor. Wird dieser scharf gebremst, so ist oft das Schwungmoment der Stützrollen so groß, daß der Reibwngssehluß zwischen dem sich verlangsamenden Rotor und. den noch weiterlaufenden Stützrollen überwunden wird. An den Laufringen des Rotors. entsteht dann beträchtlicher Abrieb. Auch wenn der Rotor bereits steht, können die Rollen noch weiterlaufen. Es werden dann. Abnutzungsflächen an den Laufringen der Rotoren eingeschliffen, die zu erheblncher Laufunruhe, zu Geräuschen, zu Stößen und zu Schwingungen führen können.
- Die Erfindung beseitigt nicht nur diese Unzuträglichkeiten, sondern verwandelt die ungünstige Beeinflussung der Rotoren ins. Gegenteil, also in. eine Unterstützung der Abbremisung der Rotoren, Das wird ermöglicht, indem die Stützrollen mit Brenrsen versehen werden. Beim Stnllsetzen des Rotors versuchen also die Stützrollen nicht mehr den Rotor durch ihr Schwungmoment durchzudrehen, vielmehr entziehen sie ihm Energie und verkürzen die Bremszeit.
- Damit eine optitmale Bremsung bzw. die kürzeste Bremszeit erreicht wird, isst der Druck der auf die Stützrollen wirkenden Bremsen regelbar, zweckmäßig im Blechen Maße wie der Druck der Rotorbrem:sen. Am besten werden die Stützrollembrem@sien einfach an das hydraulische Bremssystem der Rotorbrems'en angeschlossen, so daß die Bremsung von Rotor und Stützrollen aufeinander abgestimmt ist. Die Rollen entziehen dann dem Rotor die kinetische Energie, ohne durchzurutschen und Flächen, anzuschleifen.
- Die Folge davon sind günstige Bremsbedingungen und eine kurze, dem Rotor zumutbare Bremszeit. Darüber hinaus wird der Verschleiß der Roto,rlaufringe auf ein geringes Maß vermindert, da Laufringe und Stützrollen kaum noch Gleitbewegungen gegeneinander ausführen. Das Nacharbeiten der Laufflächen und die Notwendigkeit des Ersatzes von Stittzroallen oder Laufringen .entfällt praktisch gänzlich. Man kann sogar noch einen Schritt weitergehen und die Laufringe fortlassen. Der Rotor stützt sich alsdann mit seiner Marvtelfläche direkt auf den Stützrallen ab. Da die Rotoren nicht mehr genietet, sondern je nach Größe gegossen oder geschweißt werden, ist ihre Mantelaußenfläche ausreichend genau zylindrisch und bedarf entweder keiner oder nur ganz einfacher \Tachbearbeiltung. Dawit sieh bei rauher Mantelfläche oder sonstigen kleinen Ungenauigkeiten die Stützrollen etwa ampas-sen können, kann man sie mit einer entsprechend anschmiegsamen Außenfläche, etwa aus Gummi oder Kunststoffen, versehen.
- Statt dessen kann man die Rollen auch zur Anpassung an die Ungenaui.gkenten der Rotormantelfläche im entsprechenden Ausmaß federnd lagern. In Sonderfällen kann die Lauffläche des Rotormantels z. B. durch Flam@mhärtung gehärtet werden, was auch am Aufstellungsort durchführbar ist.
- Die teuren Laufringe können bei dieser Ausbildung also gänzlich entfallen. Bisher werden Laufringe verwendet, dile zumindest an der Lauffläche gedreht bzw. geschliffen, für die an der Mantelfläche geführten. Drähte durchbohrt, an den Rotor angeschweißt und dann in manchen Fällen auch noch nachgearbeitet werden.
- Durch den Fo,rtfa;il der Laufringe wird erheblich an Kosten und Gewicht gespart; außerdem wird auch das Schwumgmnam.ent des Rotors geringer, was sich wiederum günstig auf die Bremsung auswirkt.
- Bei .einer Sahnellvers.eilmasichine nach der Erfindung werden die außen an der Rotormantelfläcbe laufenden Drähte an den Laufflächen nach innen geführt. Während -sie bisher durch Öffnungen der Laufringe hindurchtreten mußten, laufen sie nunmehr von den Laufflächen nach innen und hinter ihnen wieder zur Mantelaußenfläche. Sie sind damit auf dem größten Teil ihrier Länge fast ebensogut kontrollierbä_r @ wie bei der bigsberigen Bauart. , Der Gedanke, den Rotormantel unmittelbar ohne aufgesetzte Ringe zu benutzen, läßt sich in weiterer Konsequenz auch auf die Bremsen übertragen. Es werden dann keine besonderen Bremsringe mehr verwendet, vielmehr wird der sich am meisten abnutzende Teil der Bremse, also der Belag, direkt auf den Mantel aufgebracht, z. B. genietet oder geklebt. Die Bremsbacken werden ohne Belag ausgeführt. Da insbesondere bei hydraulisch gesteuerten Bremsen die Bremsung nicht schlagartig einsetzt, läßt sich diese neue Ausbildung der Bremse ohne Schwierigkeit durchführen.
- Die Erfindung ist in erster Linie für Schnellverseilmasahi:nen bestimmt. Sie läßt sich aber im weitesten Sinne für alle- umlaufenden trommelartigen, sternartigen oder ähnlichen Teile verwenden,. vor allem dann, wenn in ihnen Spulen für Drähte, Litzen, Isolationen und Umwicklungen, Bewehrungen o4. dgl. untergebracht sind, aber auch, wenn im Innern der Rotoren sonstige Vorgänge ablaufen; Voraussetzung ist nur, da.8 die Rotoren in Stützrollen laufen und abgebremst werden.
- In der Zeichnung ist ein Ausihrungsbeispiel der Erfindung, und zwar für einen Verseilrotor, dargestellt.
- - Der Rotor 1 ist wie üblich auf Paare oder Gruppen von Stützrollen 2 abgestützt, die in Lagern 3 gehalten sind. Die Abstützung erfolgt nicht durch Laufringe, vielmehr liegt der Mantel des Rotors 1 mit der durch die strichpunktierten Linien 4 eingefaßten Lauffläche unmittelbar auf den Stützrallen auf. Die Stützrollen sind mit einem in geringen Grenzen elastischen Belag versehen. Jede Stützrolle ist seitlich mit einer kleinen Bremstrommel 5 ausgerüstet, auf welche Bremsbacken 6 einwirken, die durch einen Drwckölzylinder 7 gesteuert werden.
- Neben der Lauffläche 4 greifen die Bremsbacken--10 der Rotorbremse an. Sie wirken auf den Belag 11 ein, der unmittelbar auf den Rotormantel aufgeklebt ist. Die. Brernsha@ken sind in Lagern 12 gehalten und werden von ölhydraulischen Zylindern 13 betätigt.
- Die Zylinder 7 und 13 sind an das gleiche Bremssystem angeschlossen, so daß die Bremsung von Rotor 1 und Rollen 2 aufeinander abgestimmt werden kann. `-Eine ähnliche Abstimmung der Bremsung ist auch bei elektrischer bzw. elektromechanischer Bremsung möglich.
- Der Verlauf der Einzeldrähte bei Verseilrotoren ist bei 14 ersichtlich.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Auf Stützrollen abbremsbar gelagerter Rotor, insbesondere für Schnellverseilrnaschirnen, dadurch daß die Stützrollen (2) mit steuerbaren Bremseinrilchtungen (5 bi--s 7) versehen sind.
- 2. Rotor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einegemeünsame, insbesonderehydraulischeBremsnegelung für die Rotorbremse (10 bis 13) und die Stützrollenbremsen (5 bis 7).
- 3. Rotor nach den Ansprächen 1 und 2 mit außengeführten Drähten, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise unmittelbar mit seiner Mantelfläche auf die Stützrollen (2) abgestützt ist und die Außendrähte an den Laufflächen (4) nach innen geführt sind.
- 4. Rotor nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Bremsbacken (10) oder die sonstige Bremsvorrichtung am Mantel dies Rotors (1) angreifen.
- 5. Stützrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenmantel in am sich bekannter Weise aus einem elastischen Baustoff, wie z. B. Kunstharz, besteht.
- 6. Stützrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Anpassung an die Unebenheiten des Mantels des Rotors (1) federnd gelagert ist. In. Betracht bezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 572 936; USA.-Patentschrift Nr. 2 416126.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH22909A DE1056971B (de) | 1957-10-08 | 1957-10-08 | Auf Stuetzrollen abbremsbar gelagerter Rotor, insbesondere fuer Schnellverseil-maschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH22909A DE1056971B (de) | 1957-10-08 | 1957-10-08 | Auf Stuetzrollen abbremsbar gelagerter Rotor, insbesondere fuer Schnellverseil-maschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1056971B true DE1056971B (de) | 1959-05-06 |
Family
ID=7429453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH22909A Pending DE1056971B (de) | 1957-10-08 | 1957-10-08 | Auf Stuetzrollen abbremsbar gelagerter Rotor, insbesondere fuer Schnellverseil-maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1056971B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE572936C (de) * | 1933-03-25 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Schnellaufende Verseilmaschine | |
US2416126A (en) * | 1945-08-01 | 1947-02-18 | William E Somerville | Rope machine |
-
1957
- 1957-10-08 DE DESCH22909A patent/DE1056971B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE572936C (de) * | 1933-03-25 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Schnellaufende Verseilmaschine | |
US2416126A (en) * | 1945-08-01 | 1947-02-18 | William E Somerville | Rope machine |
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