DE1056541B - Verschlussvorrichtung fuer Rohrpostbuechsen - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer Rohrpostbuechsen

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DE1056541B
DE1056541B DES49435A DES0049435A DE1056541B DE 1056541 B DE1056541 B DE 1056541B DE S49435 A DES49435 A DE S49435A DE S0049435 A DES0049435 A DE S0049435A DE 1056541 B DE1056541 B DE 1056541B
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DE
Germany
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ring
locking ring
closure device
sleeve
locking
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Pending
Application number
DES49435A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Kuehn
Hermann Kuchenbecker
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1056541B publication Critical patent/DE1056541B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/06Despatch carriers for tube mail

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Verschlußvorrichtung für Rohrpostbüchsen Bei Rohrpostbüchsen ist ein sicherer und einfacher Verschluß, der den Büchseninhalt am Herausfallen hindert, eine dringende Notwendigkeit. Man hat daher schon auf die verschiedenste Art und Weise versucht, einen solchen sicheren Verschluß zu schaffen. Es sind z. B. Rohrpostbüchsen bekannt, bei denen Kappe und Büchsenrohr durch eine federnde Sperrung zusammengehalten werden. Wenn die Federn nicht sehr kräftig vorgespannt sind, ist es möglich, daß die während des Betriebes beim Durchfahren an Kurven der Fahrrohrstrecke auftretenden Zentrifugalkräfte, die insbesondere in Fernrohrpostanlagen wegen der hohen Geschwindigkeit der Büchsen recht beachtlich sind, die Massenkräfte der Federn überwinden und ein nicht beabsichtigtes Öffnen des Verschlusses herbeiführen.
  • E.s sind auch Rohrpostbüchsen bekannt, deren Kappe durch einen Bajonettverschluß mit dem Hülsenkörper verbunden wird. Der Verschluß besteht mit den Büchsenköpfen aus einem Stück und ist auf der Büchse drehbar gelagert. Um eine solche Büchse zu öffnen, ist es erforderlich, auf die Büchse in axialer Richtung einen Druck auszuüben und sie dann zu verdrehen. Die Öffnung von Rohrpostbüchsen mit Bajonettverschluß kann aber auch während des Betriebes unabsichtlich erfolgen, wenn. die Rohrpostbüchsen während der Fahrt, z. B. in Weichen, in axialer Richtung Stöße erleiden und gleichzeitig durch irgendwelche Ablenkungen eine Drehbewegung auf die Büchse ausgeübt wird.
  • Die bekannten Einrichtungen bieten für die in Klein- und Hausrohrpostanlagen auftretenden Verhältnisse eine ausreichende Sicherheit gegen ein ungewolltes Öffnen des Verschlusses. Sie sind dagegen aber für Fernrohrpostanlagen, die mit wesentlich höheren Drücken und Geschwindigkeiten betrieben werden, nicht ausreichend. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verschluß vorrichtung für Rohrpostbüchsen zu schaffen, die durch die im Betrieb. auftretenden radialen, tangentialen und axialen Kräfte oder eine Komb,ination dieser Kräfte keinesfalls geöffnet werden kann. Durch die Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Verschluß vorrichtung aus einem auf der Rohrposthülse drehbar gelagerten Verschluß ring, der durch einen auf der Büchsenhülse befestigten Haltering axial gehalten wird, und aus einem am Treiberkopf angebrachten, mit einseitig abgeschrägten Nasen versehenen Büchsendeekel besteht, der mit diesen in entsprechende Ausnehmungen in Büchsenhülse, Verschluß ring und Haltering eingreift.
  • Es ist der Vorteil der Erfindung, daß dle beim Betrieb auf die Büchse einwirkenden Kräfte nicht am Verschluß selbst angreifen, weil die Büchse mit dem Kopf zusammenhängt, ohne den Verschluß zu beanspruchen und dadurch die erforderliche Sicherheit gegen Öffnen in jedem Fall, also auch bei der Verwendung der Büchsen in Fernrohrpostanlagen, gewährleistet bleibt. Die Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen enthalten und in der Beschreibung zweier Ausft.lhrungsbeispieie erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Rohrpostbüchse in der Seiten ansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 entlang der Linie I-I, Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Auf der Büchsenhülse 1 ist ein Verschluß ring 2 drehbar gelagert. Dieser wird axial durch einen an der Büchsenhülse 1 befestigten Haltering 3 gehalten.
  • Der Verschluß der Büchsenhülse 1 wird durch einen am Treiberkop 4 befestigten Deckel 5 gebildet, der mit mehreren Nasen 6 versehen ist, die in entsprechende Ausnehmungen der Büchsenhülse 1, des Verschluß ringes 2 und des Halteringes 3 eingreifen und dadurch den Verschluß gegen Drehung sichern, so daß die tangential am Treiberkopf angreifenden Kräfte nicht auf den Verschluß ring übertragen werden. Beim Verdrehen des Verschlußringes 2 laufen die Nasen 6 des Deckels 5 mit der abgeschrägten Seite zuerst in die Ringnut 7 des Verschlußringes 2 ein und bewirken, daß sich der Treiberkopf 4 an den Verschluß ring 2 legt. Gleichzeitig stützen sich die Nasen 6 an der Büchsenhülse 1 und am Haltering 3 an. Über den Verschluß ring 2 und die Nasen 6 werden also die axial am Treiberkopf 4 angreifenden Kräfte abgefangen.
  • Rad,ial am Treiberkopf 4 angreifende Kräfte be rühren nicht den Verschluß ring 2, sondern lediglich die Büchsenhülse 1, in die der Deckel 5 eingreift. Soll der Verschluß geöffnet werden so muß zunächst der Verschluß ring 2 wieder zurückgedreht werden. Um zu verm.eiden, daß der Verschluß ring -2 sich zu leicht dreht, - ist - eine Blattfeder 8 derart zwischen Haltering 3 und Verschluß ring 2 eingelassen, daß eine leichte~ Klemmung des Verschlußringes 2 hervor gerufen wird, die ausreicht, um ein unbeabsichtigtes Verstellen zu vermeiden. Ein in die in Fig. 2 (I-I) dargestellte Ringnut 7 des Verschlußringes 2 eingreifender Stift 9 und die - am Haltering 3 angebrachten Anschläge 10 und 11 begrenzen den Drehwinkel des -Verschlußringes 2.
  • Gemäß weiterer Ausbildung -der- Erfindung läßt sich, wie in Fig. 3 dargestellt, in den Haltering 3 ein Stahldraht für die Aufnahme des Scharniers 13, --das mit dem Deckel 5 fest verbunden ist, einrollen. Gegenuber dem Scharnier 13 berandet sich die Nase 6 des Deckels 5, die, wie bereits beschrieben, in bekannter Weise in eine entspkrechend ausgeformte Ausnehmung des Verschlußringes 2 und des Halteringes 3 eingreift und durch Drehen des Verschlußringes 2 verriegelt wird. Die axialen Kräfte werden bei dieser Ausführung vom Scharnier 13 rund vom Verschluß ring 2, die radialen nur vom Scharnier 13 abgefangen. Der Vorteil dieser Ausführung liegt darin, daß der Deckel 5 und der Treiberkopf 4 beim Öffnen mit der Biichsenhülse 1 verbunden bleiben. Die Begrenzung des Drehwinkels erfolgt in der bereits beschriebenen Weise.
  • PATENTLNSPROCHE: 1. Verschlußvorrichtung für Rohrpostbüchsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß vorrichtung aus einem auf der Rohrposthülse (1) drehbar gelagerten Verschluß ring (2), der durch einen auf der Büchsenhülse (1) befestigten Haltering (3) axial gehalten wird, und aus einem am Treiberkopf (4) angebrachten, mit einseitig abge- schrägten Nasen (6) versehenen Büchsendeckel (5) besteht, der mit diesen in entsprechende Ausnehmungen in Büchsenhülse (1), Verschluß ring (2) und Haltering (3) eingreift.

Claims (1)

  1. 2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verriegelung bewirkende Verschluß ring (2) weder mit dem Treiberkopf (4) noch mit der Büchsenhülse (1) fest verbun.den ist.
    3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel des Verschlußringes (2) durch die am Haltering (3) angebrachten Anschläge (10 und 11) un.d durch einen in die Nut (7) des Verschlußringes (2)- eingreifenden Stift (9) begrenzt wird.
    4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Büchsendeckel (5) angebrachten Nasen einseitig derart abgeschrägt sind, daß der Verschluß ring (2) durch Drehung hinter die einseitig abgeschrägten Nasen (6) des Büchsendeckels (5) geführt wird.
    5. Verschlußvorricbtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in. die Wandung des Verschlußringes (2) eine Blattfeder (8) eingelassen ist, die eine Drehbewegung des Verschlußringes (2) erschwert.
    6. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß ring (2) durch einen umgebördelten Rand des in die Wandung der Büchsenhülse (1) eingelassenen Halteringes (3) axial gehalten wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 632 298; französische Patentschriften Nr. 574 714, 893 956; französische Zusatzpatentschrift Nr. 31192 zur Patentschrift Nr. 592 654; USA.-Patentschrift Nr. 2 014 571.
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