DE513014C

DE513014C - Werkzeug mit im Heft unterzubringenden Arbeitseinsaetzen

Info

Publication number: DE513014C
Application number: DENDAT513014D
Authority: DE
Original assignee: OSKAR HAERTEL
Current assignee: OSKAR HAERTEL
Publication date: 1930-11-21

Description

Werkzeug mit im Heft unterzubringenden Arbeitseinsätzen Die Erfindung betrifft ein Werkzeug mit im Heft unterzubringenden Arbeitseinsätzen. Werkzeuge dieser Art sind bekannt: Bei ihnen wurden die Einsätze am Kopf des Griffes in eine vorgesehene Öffnung eingesteckt und gegen Verdrehen und Herausfallen durch eine Stellschraube o. dgl. gehalten. Die Werkzeuge selbst wurden im Heft aufbewahrt, wobei eine überschraubbare Kappe als Verschluß diente. Um der Aufbewahrungshülse die Werkzeuge zu entnehmen, muß die Kappe erst abgeschraubt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug, bei dem das hohle Heft in seiner Länge mit einem Deckel versehen ist, der um einen zum Heft senkrecht angeordneten Bolzen schwenkbar ist. Sie besteht darin, daß in dem mit dem Deckel verbundenen Scharnierstift, der in die am unteren Ende des Heftes angeordnete Bohrung zum Teil hineinragt, eine an sich bekannte Aussparung vorgesehen ist, die bei geöffnetem Deckel die Bohrung zum Einsetzen des Werkzeuges freigibt und bei geschlossenem Deckel das eingesetzte Werkzeug sichert. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß das eingesetzte Werkzeug beim Schließen des Deckels im Heft sicher festgehalten wird und die Anordnung einer Stellschraube o. dgl. unnötig ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i das Werkzeug nach Schnitt A-B in Abb. a, Abb.2 das untere Ende des Heftes nach Schnitt C-D in Abb. r, Abb. 3 das Werkzeug in Seitenansicht mit geöffnetem Deckel, Abb. 4 den Deckel mit dem starr mit ihm verbundenen Bolzen, Abb. 5 einige der Werkzeugeinsätze.
Der in das Heft eingelassene Werkzeugaufbewahrungsraum b wird durch den Dekkel c verschlossen gehalten. Der Deckel c ist starr verbunden mit dem Bolzen d, der drehbar in das untere Ende des Heftes a eingelassen ist. An diesem Teil des Heftes ist in seiner Längsachse eine Bohrung vorgesehen (Abb. r und 2). Senkrecht zu ihr stehend ragt Bolzen d etwas in sie hinein. In der Höhe der Hineinragung ist der Bolzen d mit einer an sich bekannten Kerbel versehen. Die Kerbe l kommt in die Bohrung am Hinterteil des Heftes zu liegen, wenn der Deckel c senkrecht vom Heft abgeklappt ist. In dieser Stellung können also die Werkzeuge (Abb.5) bequem in die hierzu vorgesehene Bohrung gesteckt werden. Wird nun der Deckel c wieder über den Aufbewahrungsbehälter b geklappt, so dreht sich der Stift d mit und schwingt dabei in die an sich ebenfalls bekannte Kerbe k des entsprechenden Werkzeuges ein. Damit das eingesetzte Werkzeug einen Anschlag findet und nochmals gegen Verdrehen geschützt wird, ist in üblicher Weise ein Bolzen e senkrecht zur Werkzeugeinstecköffnung in diese eingesetzt, so daß die Aussparungen i an den Einsatzwerkzeugen (Abb. 5) an diesen Bolzen e anschlagen. Der Deckel c ist in bekannter Weise mit einer Blattfeder f (Abb.3) versehen, deren Ende in die am Heft angebrachte Kerbe la beim Schließen des Deckels einspringt.

Claims

PATRNTANSPRUCFI: Werkzeug mit im Heft unterzubringenden Arbeitseinsätzen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit dem Deckel verbundenen Scharnierstift (d), der in die am unteren Ende des Heftes (b) angeordnete Bohrung zum Teil hineinragt, eine an sich bekannte Aussparung vorgesehen ist, die bei geöffnetem Deckel die Bohrung zum Einsetzen des Werkzeuges freigibt und bei geschlossenem Deckel das eingesetzte Werkzeug sichert.