DE1055919B - Presse zum Lochen mit zur Pressrichtung geneigter Lochachse - Google Patents
Presse zum Lochen mit zur Pressrichtung geneigter LochachseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/24—Perforating, i.e. punching holes
- B21D28/32—Perforating, i.e. punching holes in other articles of special shape
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
- B21J9/02—Special design or construction
- B21J9/04—Piercing presses
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine kraftbetätigte Presse, die zum Lochen von Preß- oder Schmiedeteilen
mit zur Preßrichtung geneigter Lochachse verwendet werden kann. Bei Pressen dieser Art ist es
bekannt, außer einem gegenüber dem Rahmen der Presse geradlinig hin- und herbeweglichen Hauptschlitten
einen weiteren Schlitten vorzusehen, der ein Werkzeug, z. B. einen Dorn, trägt und dieses Werkzeug
in einer zur Bewegungsrichtung des Hauptschlittens geneigten Richtung bewegt. Bei den bekannten
Pressen ist dieser zusätzliche Schlitten an dem ortsfesten Rahmen der Presse gelagert und wird
von dem Hauptschlitten aus mit Hilfe von Steuerflächen oder durch eine Lenkerverbindung bewegt.
Derartige Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß der an dem ortsfesten Rahmen gelagerte Werkzeugschlitten
mit seinen Führungen und seinem Antrieb vielfach beim Einlegen der Werkstücke in die
Presse ebenso wie beim Herausnehmen der Werkstücke aus der Presse störend im Wege liegt. Die
Lagerung des Werkzeugschlittens am Rahmen der Presse führt außerdem beim Pressen von warmen
Werkstücken zu einer Erwärmung der Schlittenführung, durch die die Schmierung der Gleitflächen
behindert wird.
Diese Nachteile der bekannten Pressen werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der
AVerkzeugschlitten in der Hauptschlittenführung gelagert und senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Plauptschlittens geführt ist. Eine solche Anordnung läßt besonders einfache bauliche Verhältnisse zu und
ermöglicht ein ungestörtes Einlegen der Werkstücke in die Presse sowie ein ungestörtes Herausnehmen der
Werkstücke, da der Werkzeugschlitten mit seinen Führungen beim Zurückgehen des Hauptschlittens
nicht mehr störend im Wege liegt. Da der Werkzeugschlitten nicht an dem ortsfesten Rahmen gelagert ist
und sich daher nicht ständig in der Nähe des Werkstücks befindet, ist auch nicht zu befürchten, daß beim
Pressen warmer Werkstücke eine die Schmierung behindernde Erwärmung seiner Lagergleitflächen eintritt.
Es ist zwar an sich bekannt, an dem Hauptschlitten einer Presse einen Querschlitten mit einem Werkzeug
vorzusehen und diesen Schlitten mittels ortsfester Führungsflächen zu bewegen. In dem bekannten Fall
dient die Bewegung dieses Schlittens jedoch lediglich zu einem radialen Verschieben des Werkzeugs, aber
nicht zur Erzielung einer resultierenden Bewegung, um das Werkzeug in einer zur Bewegungsrichtung
des Hauptschlittens geneigten Richtung zu bewegen.
Während des Rückwärtshubes des Hauptschlittens lcehrt der Querschlitten in Querrichtung in seine Ausgangsstellung
zurück, und der Dorn wird aus dem
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Presse zum Lochen mit zur Preßrichtung geneigter Lochachse
Anmelder:
Taylor & Challen Limited, Birmingham (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff und Dipl.-Ing. G. Puls, Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Henry Denis Challen1 Birmingham (Großbritannien), ist als Erfinder genannt worden
Werkstück axial herausgezogen. Um die Rückbewegung des Querschlittens zu unterstützen, kann
der Querschlitten eine Rolle tragen, die an einer festen Fläche an der Presse angreifen kann, wobei
diese Fläche unter dem gleichen Winkel geneigt ist wie die ortsfesten Führungsflächen, mit denen geneigte
Flächen des Querschlittens zusammenarbeiten.
Der Querschlitten gleitet auf an dem Hauptschlitten vorgesehenen V-förmigen Führungen rechtwinklig zur
Bewegungsrichtung des Hauptschlittens, und die ortsfesten geneigten Flächen sind als Führungastücke
ausgebildet, die an oder in einem mit dem Rahmen der Presse verbundenen Untergesenkträger angebracht
sind.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise im Schnitt gezeichnete \rorderansicht, welche die Teile in ihrer Stellung am
Ende des Arbeitshubes des Hauptschlittens bzw. -Stößels der Presse zeigt;
Fig. 2 zeigt den Querschlitten im Grundriß.
Der Werkzeugschlitten, b ist auf dem Hauptschlitten a derart gleitend geführt, daß er sich rechtwinklig
zur Bahn des Hauptschlittens a bewegen kann; der Werkzeugschlitten ist in V-förmigen Führungen
gelagert. Ein Halter oder Stopfen c, der an der Unterseite des Werkzeugschlittens b angebracht
ist, trägt einen Dorn d, der zur Bahn des Hauptschlittens a geneigt ist und in einem Preß- oder
Schmiedeteil j ein geneigtes Loch erzeugen kann.
909' 507/319
Claims (1)
- Um dem Dorn d eine genau axiale Bewegung zu erteilen, weist der Werkzeugschlitten an einem Ende einen rechteckigen Schlitz e und einen mit diesem Schlitz fluchtenden Durchbruch / auf. Der Boden des Schlitzes e und die beiden Endflächen des Durchbruchs f sind gegenüber der Bahn des Hauptschlittens a unter dem gleichen Winkel geneigt wie der Dorn d, und diese Flächen arbeiten mit entsprechend geneigten Flächen von Führungsstücken g und Ii zusammen, die auf einem mit dem Rahmen der Presse fest verbundenen Untergesenkträger angebracht sind.Wenn sich der Hauptschlitten a während seines Arbeitshubes nach unten bewegt, wird der Werkzeugschlitten b durch die Führungsstücke g und h in Querrichtung bewegt, und die Bewegungsresultierende bewirkt eine axiale Bewegung des geneigten Dorns (/ in das Werkstück hinein.Während des Rückwärtshubes des Hauptschlittens a führen die Führungsstücke g und h den Werkzeugschlitten b in Querrichtung in seine Ausgangsstellung zurück, wobei der Dorn d axial aus dem Werkstück
herausgezogen wird.Die Rückbewegung des Werkzeugschlittens b wird durch eine Rolle; unterstützt, die an einem seitlich vorstehenden Fortsatz k an einem Ende des Werkzeugschlittens b gelagert ist und an einer an der Presse vorgesehenen geneigten Fläche / angreifen kann, die parallel zu den Führungsflächen der Führungsstücke g und h ist.Es sei bemerkt, daß nur der geneigte Dorn d gezeigt ist, der in dem Werkstücke ein schrägliegendes Loch erzeugt, und daß auf das ins Gesenk eingespannte Werkstück j gleichzeitig ein Werkzeug, das durch den Hauptschlitten a getragen wird, sowie andere Werkzeuge, die von dem Hauptschlitten a aus betätigt werden und in die Gesenke von einer Seite oder von jeder Seite her und/oder von der dem Haupt-schlitten a gegenüberliegenden Seite her eintreten, einwirken können.Als Beispiel für ein Werkstück, bei dem sich die Presse nach der Erfindung anwenden läßt, sei ein durch Warmpressen oder Schmieden hergestellter Wasserhahnkörper genannt, bei dem sich die Achse des Auslasses unter einem von einem rechten Winkel abweichenden Winkel zur Achse der Hahnspindel erstreckt. Ein weiteres Beispiel ist ein T-Stück, bei dem einer der Stutzen nicht rechtwinklig zu den übrigen verläuft.Wenn die Presse zu Arbeiten benutzt wird, bei denen kein schrägliegendes Loch erzeugt zu werden braucht, können der Werkzeugschlitten b und die Führungsstücke g und h leicht aus der Presse ausgebaut werden.Patentanspruch:Presse zum Lochen von Preß- oder Schmiedeteilen mit zur Preßrichtung geneigter Lochachse, die einen gegenüber dem Pressenrahmen geradlinig hin- und herbeweglichen Hauptschlitten und einen Werkzeugschlitten aufweist, der durch am Rahmen angeordnete Führungsflächen in einer zur Bewegungsrichtung des Hauptschlittens geneigten Richtung geführt und mit Hilfe einer am Hauptschlitten angeordneten Führung mit dessen Bewegung zu seinem Antrieb in der geneigten Richtung gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschlitten (b) in der Hauptschlittenführung gelagert und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Hauptschlittens (a) geführt ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 276 510;
USA-Patentschriften Nr. 2 315 340, 1 812 046,
807 824;»La Machine Moderne« vom September 1954, S.64.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 909 507/319 4.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET12063A DE1055919B (de) | 1956-04-05 | 1956-04-05 | Presse zum Lochen mit zur Pressrichtung geneigter Lochachse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET12063A DE1055919B (de) | 1956-04-05 | 1956-04-05 | Presse zum Lochen mit zur Pressrichtung geneigter Lochachse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1055919B true DE1055919B (de) | 1959-04-23 |
Family
ID=7546901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET12063A Pending DE1055919B (de) | 1956-04-05 | 1956-04-05 | Presse zum Lochen mit zur Pressrichtung geneigter Lochachse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1055919B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996007493A1 (de) * | 1994-09-07 | 1996-03-14 | Haenggi Eugen | Verfahren und einrichtung zum stanzen von löchern in flache werkstücke |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE276510C (de) * | ||||
US1807824A (en) * | 1925-09-16 | 1931-06-02 | Kelsey Hayes Wheel Corp | Machine for sizing and punching vehicle wheel rims |
US1812046A (en) * | 1929-06-17 | 1931-06-30 | Hudson Motor Car Co | Die press |
US2315340A (en) * | 1941-08-23 | 1943-03-30 | Midland Steel Prod Co | Punch |
-
1956
- 1956-04-05 DE DET12063A patent/DE1055919B/de active Pending
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US6009787A (en) * | 1994-09-07 | 2000-01-04 | Haenggi; Eugen | Process and device for punching holes in flat workpieces |
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