DE1055717B

DE1055717B - Zwischenglied fuer durch Buckelschweissung zu verbindende Werkstuecke

Info

Publication number: DE1055717B
Application number: DEV12971A
Authority: DE
Original assignee: VIRATA TRUST
Current assignee: VIRATA TRUST
Priority date: 1957-08-20
Filing date: 1957-08-20
Publication date: 1959-04-23

Description

Zwischenglied für durch Buckelschweißung zu verbindende Werkstücke Gegenstand der Hauptpatentanmeldung V 12493 VIIId/21h ist ein mit Buckeln versehenes scheibenförmiges Zwischenglied für die Buckelschweißung von Teilen mit ebenen gegenseitigen Berührungsflächen, das gekennzeichnet ist durch die Kombination des an sich bekannten Merkmals a) und des neuen Merkmals b)

a) Das scheibenförmige Zwischenglied besitzt Buckel

bzw. Ringwülste an beiden Scheibenflächen;

b) das scheibenförmige Zwischenglied ist mit Hilfe

eines aufgebördelten Randes in an sich bekannter

Weise gegen das eine Werkstück zentriert.

Das Zwischenglied konnte mit einem äußeren, einem inneren oder einem äußeren und einem inneren Rand versehen sein, wobei der äußere Zentrierungsrand in seinen Abmessungen der Aufnahme von Schraubenmuttern angepaßt sein konnte. Sollten zwei aus verschiedenen Werkstoffen bestehende Teile vereinigt werden, so wurde es aus zwei verschiedenen miteinander verbundenen, beispielsweise aus plattierten Blechen gefertigt, welche hinsichtlich des Werkstoffe dem Werkstoff des jeweils anliegenden zu verschweißenden Werkstückes entsprechen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zwischenglied zur Verfügung zu stellen, das für den zuletzt erwähnten Fall Verwendung finden kann, ohne daß es erforderlich ist, einen dem Zwischenglied ähnlichen Teil zu plattieren. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, das Zwischenglied aus zwei Elementen bestehen zu lassen, deren Scheibenflächen derart aufeinandergelegt sind, daß die Buckel des einen Elementes jeweils durch Öffnungen in dem anderen Element hindurchragen, wobei mindestens das eine Element mit einem zentrierenden kragen- bzw. topfförmigen Rand versehen ist. Zweckmäßig ist es, das eine Element durch das andere im aufeinandergelegten Zustand zentrierend zu führen. Jedes Element entspricht in seinem Werkstoff dem Werkstoff des zugehörigenWerkstückes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 eine Aufsicht auf ein mit einem Kragen versehenes plattenähnliches Element, Fig. 2 einen Schnitt durch das Element nach Fig. 1, geschnitten nach der Linie II-II, Fig. 3 eine Aufsicht auf ein im wesentlichen topfartiges Element, Fig. 4 einen Schnitt durch das Element nach Fig. 3, geschnitten nach der Linie IV-IV, Fig. 5 einen Schnitt durch zwei über ein aus den Elementen nach den Fig.1 bis 4 bestehendes Zwischenglied vereinigte Teile, nämlich eine Platte und eine Mutter.
Das Element nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einer einen Kragen 1 aufweisenden Plattet, die eine Zentralbohrung 3 sowie im Plattenbereich Öffnungen 4 und. ; Vorsprünge 5 aufweist. Die Vorsprünge 5 sind im Ausführungsbeispiel nach der gleichen Seite vorspringend angeordnet wie der Kragen 1. Das Element nach den Fig. 3 und 4 besteht aus einem im wesentlichen topfartigen Teil 6, der außer einer Zentralöffnung 7 im Boden Öffnungen 8 und Vorsprünge 9 aufweist, welch letztere in den Innenraum des topfartigen Teiles 6 hineinragen.
Die Öffnungen 4, 8 und die Vorsprünge 5, 9 werden derart bemessen, daß die Vorsprünge 5 durch die Öffnungen 8 und die Vorsprünge 9 durch die Öffnungen 4 der beiden Elemente so hindurchfassen, daß die Kuppen der Vorsprünge 5, 9 über die ebenen Flächen der beiden Elemente überstehen. Im Falle dieses Ausführungsbeispiels liegt das aus den beiden Elementen bestehende Zwischenglied jeweils mit drei Punkten an einem der beiden durch Widerstandsschweißung zu verbindenden Teile 10, 11 an.
Besteht beispielsweise der Teil 10, eine Platte, aus Kupfer und der Teil 11, eine Mutter, aus Stahl, so wird man das Element gemäß den Fig. 1 und 2 aus Kupfer, das Element gemäß den Fig. 3 und 4 aus Stahl fertigen, beide zusammenfügen und den zu verbindenden Teilen 10, 11 zuordnen, so daß dann die Schweißverbindung hergestellt werden kann.
Je nachdem, welche Gestalt die miteinander zu verbindenden Teile haben, kann man die beiden das Zwischenglied bildenden Elemente entsprechend gestalten. Es ist also nicht erforderlich, den beiden Elementen die in den Figuren dargestellten Formen zu geben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Mit Buckeln versehenes scheibenförmiges Zwischenglied für die Buckelschweißung von aus verschiedenen Werkstoffen bestehenden Teilen mit ebenen gegenseitigen Berührungsflächen, welches Buckel bzw. Ringwülste an beiden Scheibenflächen und einen oder zwei zentrierende Ränder aufweist, nach Patentanmeldung V 12493 VIIId/21h, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei Elementen besteht, deren Scheibenflächen derart aufeinandergelegt sind, daß die Buckel des einen Elementes jeweils durch Öffnungen in dem anderen Element hindurchragen, wobei mindestens das eine Element mit einem zentrierenden kragen- bzw. topfförmigen Rand versehen ist.
2. Zwischenglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Element von dem anderen in aufeinandergelegtem Zustand zentrierend geführt ist.
3. Zwischenglied nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element in seinem Werkstoff dem Werkstoff des zugehörigen Werkstückes entspricht.