DE1055401B - Formbacke fuer Aufzwickmaschinen - Google Patents
Formbacke fuer AufzwickmaschinenInfo
- Publication number
- DE1055401B DE1055401B DEH27456A DEH0027456A DE1055401B DE 1055401 B DE1055401 B DE 1055401B DE H27456 A DEH27456 A DE H27456A DE H0027456 A DEH0027456 A DE H0027456A DE 1055401 B DE1055401 B DE 1055401B
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- machines
- lasting
- hardness
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D23/00—Single parts for pulling-over or lasting machines
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
DEUTSCHES
kl. 71 c 21/12
INTERNAT. KL. A 43 A
PATENTAMT
H27456VII/71C
ANMELDETAG: 29.JUNI1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 16. APRIL 1959
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 16. APRIL 1959
Die Erfindung bezieht sich auf eine Formbacke für Aufzwickmaschine^ mit welcher das Oberleder während
des Einschere ns der Zwickeinschläge und während
dessen Befestigung auf der Brandsohle mittels Täksen oder durch Kleben an. den Leisten gepreßt und ge"
halten wird.
Zu diesem Zweck sind Forrnbacken, aus mehrschichtigen Bändern von verschiedener Steifheit vorgeschlagen
worden. Mit diesen Formbacken, kann aber, insbesondere im Bereich der Seite des linken und
rechten Schuhleistens, die vorhandene Form nicht berücksichtigt werden. Man hat versucht, derartige
Formbacken, der jeweiligen Leistenform anzupassen und einzustellen, doch konnte keine leistengetreue, bis
ins Gelenk gehende vollwertige Form erzielt werden, und für das Einstellen mußte jedesmal viel Zeit aufgewendet
werden.
Außerdem sind Maschinen zum Überholen des Schaftrandes bei der Herstellung von Rahmenschuhwerk
bekanntgeworden, bei welchen über einem kranzförmigen, aufblasbaren Gummikissen ein weiteres aufblasbares
Kissen aus gleichem Werkstoff zum Überschieben des den Zwickeinschlag bildenden Teiles des
Schaftrandes vorgesehen ist. Beim Überholen des Schaftrandes benötigen diese Hilfsmittel jedoch besondere
zusätzliche Vorrichtungen zum Erzeugen und abwechselnden Zuführen von Druckluft in beide Luftkissen.
Die Maschine ist dadurch im Aufbau und. in der Bedienungsweise sehr umständlich und die Herstellung
von Schuhen dementsprechend teuer.
Man hat auch zweiteilige Formbacken für die Herstellung von Schuhwerk erprobt, deren einer Teil für
die Fersen bestimmt war und deren anderer die Spitze des Schuhes zu fassen hatte, wozu er in einer Führung
anJ den Fersenteil eingeschoben und von ihm abgezogen
wurde.
Alle diese Formbacken entsprechen besonders bei Spitzenzwickmaschinen nicht einwandfrei der gewünschten
Leistenform, weil letztere an der Schuhspitze vom kleinsten Krümmungsradius bis zur eckigen
Form wechselt. Bis jetzt mußten viele den jeweiligen Schuhformeii entsprechende Formbacken auf Vorrat
gehalten werden:, womit der Betrieb sehr umständlich und teuer wurde.
Außerdem ist bei den gegenwärtigen Klebezwickvorgängen mit hohen Hitzegraden zu rechnen, welchen
die geschilderten Einspannmittel nicht widerstehen. Bei den gegenwärtig verwendeten Scheren herrschen
Temperaturen bis 100° C, wodurch der bisher benutzte Werkstoff nachteilige Änderungen erfährt.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, die Formbacken für Aufzwickmaschinen der eingangs erwähnten Art
zu verbessern.
Ihr Hauptmerkmal besteht darin, daß die Form-Formbacke
für Aufzwickmaschinen '
Anmelder:
Eugen G. Henkel K. G., Maschinenfabrik,
Frankfurt/M., Schleusenstr. 15/17
Albert Weinschenk, Seulberg (Taunus), ist als Erfinder genannt worden
backe in an sich, bekannter Weise mit ihren Seitenteilen
aus einem hoch hitzebeständigen elastischen Werkstoff von einer Härte im Bereich von 75 Shore-Härtegraden
einstückig ausgebildet ist.
Die Formbacke ist demnach also nicht mehr mehrschichtig ausgebildet und kann nun z. B. durch Gießen
ihres Werkstoffes in eine bestimmte Form gebracht werden.
Ein derart geeigneter Werkstoff ist z.B. ein Polymerisat aus Komponenten, von Polyestern der Adipinsäure,
genannt Desmophen, und von 1,5-Naphthylendiisozyanat,
wie Desmodoir auf Basis der Polyurethane.
Die Einzelheiten der Erfindung sind unter Hinweis auf die Zeichnungen in der nachfolgenden Beschreibung
beispielsweise beschrieben. Es zeigt
Abb. 1 die Formbacke im Gesamtaufbau, in Draufsicht, teilweise im Schnitt,
Abb. 2 einen Schnitt durch die Formbacke nach A-B auf Abb. 1.
Die Formbacke \, welche aus einem einzigen homogenen
Werkstoff erwähnter Art besteht, weist als Ganzes zwei Seitenteile 2 auf, deren jeder mittels eines
Stiftes 3 auf einer als Auflage dienenden Kurvenplatte 4 angeordnet und feststellbar ist. An den beiden
Seitenteilen2 befinden sich Schiebeleisten 5 mit Längsschlitzen,
welche genaues Einstellen der Formbacke 1 in der Längsrichtung des Schuhwerkes in bezug auf
einen Leisten 7 ermöglichen. Ein senkrecht zu der Längsrichtung des Schuhwerkes erforderlicher Abstand
der Formbacke 1 vom Leisten 7 kann, auf jeder Seite für sich mittels je einer Schraube 6 beliebig eingestellt werden. Die Anordnung und Wirkungsweise
der Schrauben 6 ist aus der Abb. 1 ersichtlich.
Das Schaftleder α wird mittels einer Schere c über
eine Brandsohle 6 geschoben.
Das Schließen der Formbacken 1 im erforderlichen Zeitpunkt der sogenannten Ablaufbewegung kann
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mechanisch, hydraulisch oder elektrisch gesteuert werden.
Die Erfindung gewährt gegenüber den bekannten Formbacken für Aufzwickmaschinen den Vorteil, daß
die erfindungsgemäß ausgebildete Formbacke an die stark wechselnden Spitzenformen anpaßbar ist, was
bisher durch Vorrathalten von verschiedenen Formbacken und durch Zusatzvorrichtungen für die Verwendung
dieser Backen erzielt wurde.
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Claims (3)
1. Formbacke für Aufzwickmaschinen zum Anpressen und Halten des Oberleders am Leisten
während des Einscherens des Zwickeinschlages über die und während des Verbindens dies Zwickeinschlages
mit der Brandsohle mittels Täksen oder durch Kleben, dadurch gekennzeichnet, daß
die Formbacke (1) in an sich bekannter Weise mit ihren Seitenteilen (2) aus einem hoch hitzebeständigen
elastischen Werkstoff von einer Härte im Bereich von 75 Härtegraden nach Shore einstückig
ausgebildet ist.
2. Formbacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lage ihrer Seitenteile (2) auf einer mit Führungen, insbesondere Kurvennuten,
versehenen Platte (4) durch Stifte (3) sicherbar ist.
3. Formbacke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen in Schublängsrichtung
Schiebeleisten (5) und in Querrichtung Schrauben (6) vorigesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerisches Zusatzpatent Nr. 236156 zum Hauptpatent Nr. 228 196;
Schweizerisches Zusatzpatent Nr. 236156 zum Hauptpatent Nr. 228 196;
USA.-Patentschrift Nr. 2 696 622.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 790/82 4.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH27456A DE1055401B (de) | 1956-06-29 | 1956-06-29 | Formbacke fuer Aufzwickmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH27456A DE1055401B (de) | 1956-06-29 | 1956-06-29 | Formbacke fuer Aufzwickmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1055401B true DE1055401B (de) | 1959-04-16 |
Family
ID=7150581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH27456A Pending DE1055401B (de) | 1956-06-29 | 1956-06-29 | Formbacke fuer Aufzwickmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1055401B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3343295A1 (de) * | 1983-02-25 | 1984-08-30 | O.R.M.A.C. S.p.A. dei F.lli Cucchetti & C., Vigevano, Pavia | Vorrichtung zur befestigung des oberleders an der form und zum schutz des oberleders in maschinen zur montage der seitenraender bei schuhwerk |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH228196A (de) * | 1941-05-10 | 1943-08-15 | Priess Erich | Maschine zum Überholen des Schaftrandes bei der Herstellung von Rahmenschuhwerk. |
CH236156A (de) * | 1942-07-02 | 1945-01-15 | Priess Erich | Maschine zum Überholen des Schaftrandes bei der Herstellung von Rahmenschuhwerk. |
US2696622A (en) * | 1953-02-02 | 1954-12-14 | Leroy J Harbach | Machine for making shoes |
-
1956
- 1956-06-29 DE DEH27456A patent/DE1055401B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH228196A (de) * | 1941-05-10 | 1943-08-15 | Priess Erich | Maschine zum Überholen des Schaftrandes bei der Herstellung von Rahmenschuhwerk. |
CH236156A (de) * | 1942-07-02 | 1945-01-15 | Priess Erich | Maschine zum Überholen des Schaftrandes bei der Herstellung von Rahmenschuhwerk. |
US2696622A (en) * | 1953-02-02 | 1954-12-14 | Leroy J Harbach | Machine for making shoes |
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DE3343295A1 (de) * | 1983-02-25 | 1984-08-30 | O.R.M.A.C. S.p.A. dei F.lli Cucchetti & C., Vigevano, Pavia | Vorrichtung zur befestigung des oberleders an der form und zum schutz des oberleders in maschinen zur montage der seitenraender bei schuhwerk |
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