DE1054371B - Spundlochfassung - Google Patents
SpundlochfassungInfo
- Publication number
- DE1054371B DE1054371B DEF20419A DEF0020419A DE1054371B DE 1054371 B DE1054371 B DE 1054371B DE F20419 A DEF20419 A DE F20419A DE F0020419 A DEF0020419 A DE F0020419A DE 1054371 B DE1054371 B DE 1054371B
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- DE
- Germany
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- hollow body
- container
- flange
- socket
- sleeve
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- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
- B65D39/08—Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor
- B65D39/082—Bung-rings and bungs for bung-holes
- B65D39/084—Separated bung-rings made by one element
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Spundlochfassung für eine Wandungsöflnung eines Metallbehälters, bestehend
aus eiinem plastisch verformbaren, annähernd zylindrischen Hohlkörper zur Aufnahme eines Stopfens
oder Verschlusses und versehen mit einer flanschartigen
Halterung am Metallbehälter, einem von außen zum Inneren der Fassung nur teilweise durchgehenden
Innengewinde sowie einem herausbrechbaren Boden.
Es ist bereits eine plastisch verformbare Spund- ίο
lochfassung für den vorgesehenen Zweck bekannt, welche jedoch ahne Innengewinde ausgestattet ist.
Der Stopfen, der nach dem Durchbrechen des Bodens den Behälter flüs'sigkeitsdilcht abzuschließen hat, ist
dabei dank seiner glatten, leicht konischen Oberfläche ganz einfach in den Hohlkörper einsteckbar. Ein in
vielen Fällen vorteilhafteres Innengewinde vorzusehen, ist an sich, bei Spunidlochtfassungen ebenfalls
bekannt.
Eine Schwierigkeit bei dieser früher vorgeschlagenen Spundlodhfasisung ist, daß man noch besondere
zusätzliche Versilegaliungsmittel vorsehen muß, wenn
man den Behälterinhalt vor unbemerkter Entnahme sichern will.
Andere bekannte Spundlodhfassungen aus Metall
lassen zwar ohne besondere Versiegelungsmiittel erkennen, falls eine unbefugte Entnahme stattgefunden
hat, aber sie lassen sich nur mit Mühe entfernen.
Die Spundlochfassung nach der Erfindung zeichnet sich dadurch, aus, daß der Hohlkörper nur mittels
einer in seinem Innenzylinder eingesetzten metallischen Büchse bleibend an der Wandungsöfifnung festgelegt
ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die Büchse unterhalb des Innengewindes vorgesehen ist
und einen größten Durahmesser hat, der den Gewindedurchmesser übertrifft. Ferner ist die Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß die Büchse einen eingezogenen Flansch hat, der auf einem Innenflanseh des
Hohlkörpers liegt.
Mittels einer in den Hohlkörper eingesetzten metallischen
Büchse, die durch Ausweiten derart bleibend verformt ist, daß der Rand der Wandungsöffnung des
Behälters zwischen dem Flansch des Hohlkörpers und seinem durch die Büchse ausgeweiteten Teil eimgeklemmt
ist, hat man es leicht in der Hand, die Spundlochfassungbeim Wiederauffüllen des Behälters ohne
besondere Mühe, beispielsweise nach dem Durchschneiden der Metallbüchse herauszunehmen und
durch eine neue Fassung mit intaktem Boden zu ersetzen. Auch das Einsetzen und Verformen der Metallbüchse
bereitet, wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels' ergibt, keine
Mühe. Bedeutungsvoll ist auch die billige, einfache Spundlochfassung
Anmelder:
Frame S. A., Freiburg (Schweiz)
Frame S. A., Freiburg (Schweiz)
Vertreter: Dr. K. Schwarzhans, Patentanwalt,
München 19, Romanplatz 9
München 19, Romanplatz 9
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 31. Mai 1955
Schweiz vom 31. Mai 1955
Pierre Henri Gallay, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Herstellung der neuen Spundlochfassung, da es sich um einen Massenartikel handelt.
In der Zeichnung ist ein Beispiel einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spundlochfassung dargestellt
und wird das Einsetzen derselben in einen Behälter zeichnerisch erläutert. Die verschiedenen Figuren
sind Schnitte.
Fig. 1 bis 5 zeigen verschiedene Phasen beim Einsetzen der Spundlochfassung, und
Fig. 6 zeigt die Spundlochfassung samt Verschluß in einen Behälter eingesetzt.
Die in der Fig. 6 dargestellte Spundilochfassung besteht
aus einem annähernd zyliinidrilschen Hohlkörper 1
aus einem bildsamen Werkstoff, innen bei 2 mit einem Gewinde zur Aufnahme eines Stopfens bzw. Verschlusses
3 bekannter Form versiehen. Dieser Verschluß hat eine Aussparung 4, in deren Innerem sich
Vorspränge befinden, von denen einer bei 5 sichtbar ist und welche dazu dienen, den Verschluß mittels
eines Werkzeuges ader von Hand zu drehen.
Man sieht bei 6 die Wandung eines Metallbehälters.
In eine Öffnung dieser Wandung ist der Körper 1 eingepaßt. Um den Körper 1 aufzunehmen, hat die Wandung
6 eine ringförmige Vertiefung 7, welche sich nach dem Inneren des Behälters zu in Form eines
ringförmigen Teils 8 kleineren Durchmessers fortsetzt. Der Körper 1 hat an seinem oberen Teil einen äußeren,
mit dem Körper aus einem Stück geformten Flansch 9, der sich an den Boden der ringförmigen Vertiefung 7
anlegt. Die Außenfläche 10 des Körpers 1 schließt dabei bündig mit der äußeren Oberfläche 11 der Behälterwandung
6 ab. Im Inneren des Körpers 1, anschließend an das Gewinde 2, sitzt eine metallische
Büchse 14, die durch Ausweiten mit einem entspre-
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chenden Werkzeug im Körper 1 einen Randwulst 12
erzeugt, der zum axialem Festlegen der Spundlochfassung in der Öffnung des Behälters dient. Dabei
drückt der Wulst 12 auf das untere, aufgeweitete Ende 13 des ringförmigen Teils 8, während der
Flansch 9 an der Fläche 7 der Behälteröffnung zur Anlage kommt. Auf diese Weise sitzt die Spundlochfassung
entsprechend der Tatsache, daß der Körper 1 aus plastisch verformbarem Material besteht, unverrückbar
in der Behälteröffnun'g.
Die genannte Metallbüchse 22 hat einen zylindrischen Teil 21 und einen flachen, ringförmigen Teil 17.
Dieser ist dabei so ausgebildet, daß sieih ein zylindrischer
Rand 18 des Stopfens 3 darauf abstützt, wenn der Stopfen ganz eingeschraubt ist. Diese Ausbildung
dient der Gewährleistung einer sicheren Abdichtung, nachdem im Gebrauch der Boden 15 entlang der
Schwächungslinie 16 herausgebrochen ist.
Aus den Fig. 1 bis 5 ist ersichtlich, wie die Spundlochfassung in eine Behälteröffnung eingesetzt wird.
Zunächst wird der in Fig. 1 dargestellte Hohlkörper aus plastisch verformbarem Material, der zunächst
noch eine zylindrische Außenfläche 19 aufweist. in die Öffnung des Behälters eingesetzt. Hierauf setzt
man die noch unverformte Büchse 22 ein, so daß sich deren Teil 21 gegen die Innenfläche 20 anlegt und der
Teil 17 auf dem Boden des Körpers 1 aufliegt (Fig. 4), Durch Verformen der nun mit 14 bezeichneten Büchse
in Richtung der Pfeile 23 (Fig. 5) wird der genannte Randwulst 12 erzeugt. Hierauf wird der Stopfen 3
durch Einschrauben eingesetzt.
Der Behälter ist nunmehr versiegelt, und es kann keine unbefugte Entnahme unbemerkt stattfinden. Bei
Ingebrauchnahme des Behälters ißt der Boden 15 auszubrechen, und es kann jeweils nach Gebrauch die
Abdichtung durch Einschrauben des Stopfens in einfachster Weise wieder hergestellt werden. Bei
Wiederverwendung des Behälters nach dem völligen Entleeren ist die Büchse 14 lediglich durchzuschneiden,
worauf der Körper 1 seine ursprüngliche Form wieder annimmt. Der Ersatz der Spuiidlochfaasung geht
dann in einfacher Weise ohne großen Zeitverlust vor sioh, und zwar ohne den Gebrauch teurer und komplizierter
Werkzeuge.
Claims (3)
1. Spundlochfassunig für eine Wandungsöffnung
eines Metallbehälters, bestehend aus einem plastisch verformbaren, annähernd zylindrischen
Hohlkörper zur Aufnahme eines Stopfens oder Verschlusses und versehen mit einer flanschartigen
Halterung am Metallbehälter, einem von außen zum Inneren der Fassung nur teilweise durchgehenden
Innengewinde sowie einem herausbrechbaren Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hohlkörper (1) nur mittels einer in seinem Intienzylinder eingesetzten metallischen Büchse (14)
bleibend an der Wandungsöffnung festgelegt ist.
2. Spundloohfassung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dal? die Buchs« (14) unterhalb des Innengewindes (2) vorgesehen ist und einen größten
Durchmesser hat, der den Gewindedurchmesser übertrifft.
3. Spunrfloahfassung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichniet, daß die Büchse einen eingezogenen Flansch (17) hat, der auf einem Innenflansch
des Hohlkörpers (1) liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 911477;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1689 370;
österreichische Patentschrift Nr. 164148;
USA.-Patenteührift Nr. 1 923 026.
Deutsche Patentschrift Nr. 911477;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1689 370;
österreichische Patentschrift Nr. 164148;
USA.-Patenteührift Nr. 1 923 026.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1054371X | 1955-05-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1054371B true DE1054371B (de) | 1959-04-02 |
Family
ID=4555014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF20419A Pending DE1054371B (de) | 1955-05-31 | 1956-05-30 | Spundlochfassung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1054371B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1233321B (de) * | 1964-10-14 | 1967-01-26 | Braunschweigische Blechwarenfa | Kunststoffverschluss fuer Blechpackungen mit Eindrueckfuss |
DE1260366B (de) * | 1965-04-13 | 1968-02-01 | Braunschweigische Blechwarenfa | Eindrueckdeckel fuer Blechemballagen |
DE1300058B (de) * | 1966-04-21 | 1969-07-24 | Minnesota Mining & Mfg | Staubdichte Vorrichtung zum loesbaren Verriegeln eines Deckels an einem Behaelterteil |
DE4010496A1 (de) * | 1989-03-31 | 1990-10-04 | Fraunhofer Ges Forschung | Spundbehaelter |
Citations (4)
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US1923026A (en) * | 1929-10-30 | 1933-08-15 | Rieke Metal Products Corp | Bung fixture for containers and seal therefor |
AT164148B (de) * | 1948-02-19 | 1949-10-10 | Brunner Verzinkerei Brueder Ba | Spundringbefestigung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE911477C (de) * | 1951-10-06 | 1954-05-13 | Gen Stampers Ltd | Ausgusstuelle fuer Behaelterverschluesse |
DE1689370U (de) * | 1953-08-14 | 1954-12-16 | J A Schmalbach Blechwarenfabri | Blechbehaelter z. b. kanister mit einsatzstueck. |
-
1956
- 1956-05-30 DE DEF20419A patent/DE1054371B/de active Pending
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