DE1054191B - Niederfrequenz-Induktionsdurchflusserhitzer, insbesondere zur Erwaermung von Schweroelen - Google Patents
Niederfrequenz-Induktionsdurchflusserhitzer, insbesondere zur Erwaermung von SchweroelenInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/105—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications using a susceptor
- H05B6/108—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications using a susceptor for heating a fluid
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Niederfrequenz
- Induktionsdurchflußerhitzer, insbesondere zur Erwärmung von Schwerölen, mit mehreren, vorzugsweise
zylindrischen, konzentrisch angeordneten Metall rohren, welche mehrere Durehflußräume, gegebenenfalls
von ringförmigem Querschnitt, ergeben, und der eine konzentrisch zu diesen Rohren angeordnete
wechselistromsgespeiste Primärspule aufweist. Die Erfindung bezweckt, eine mit gutem Wirkungsgrad
arbeitende Bauweise solcher Erhitzer anzugeben, die eine vorteilhafte Temperaturstufung innerhalb der einzelnen
Heizräume erlaubt und unter Vermeidung örtlicher Überhitzungen insgesamt hohe Erwärmungen
der durch den Erhitzer geleiteten Flüssigkeit erlaubt. Es sind zahlreiche Vorschläge bekanntgeworden,
um die induktive Erhitzung von Metallen zum Zwecke der Erwärmung von Flüssigkeilten auszunutzen.
Grundsätzlich wird dabei so vorgegangen, daß eine stromdurehflossene Säule in der Nähe einer metallischen
Gefäßwand angebracht wird, die sich dann durch induktiv erzeugte Wirbelströme erwärmt und
ihre Wärme an das im Gefäß befindliche Medium abgibt. Zur Erhöhung dieses Effektes kann der magnetische
Kreis eisengeschloS'Sen werden.
Die bekanntgewordenen Vorschläge benutzen im allgemeinen als Wärmeerzeuger eine eiserne Gefäßwand,
die die Drahtwickking trägt, und schließen den magnetischen Kreis durch eiserne Bügel über der
Wicklung.
Der Nachteil dieser Anordnung besteht im wesentlichen darin, daß die elektrischen und magnetischen
Verhältnisse meistens Wandstärken verlangen, die in keinem Einklang mit der sonstigen Beanspruchung
des Gefäßes stehen. Ein weiterer Nachteil ist darin zu
sehen, daß der größte Teil der. umgesetzten Wärme nicht in der der Flüssigkeit zugewandten, sondern
in der der Wicklung zugewandten Seite der Wand entstobt. Weiter ist die spezifische Heizleistung durch
die Behälterabmessungen gegeben und meist dementsprechend hoch, was sich bei temperaturempfindlichen
Flüssigkeiten, wie z. B. ölen, sehr nachteilig auswirken kann.
Eine andere Lösung, die Ringheizkörper benutzt, die samt der Spule in den· Kessel eingebaut sind, erhöht
zwar die Heizfläche, hat aber den Nachteil, daß die Spulentemperatur höher ist als die Flüssigkeitstemperatur und somit verhältnismäßig hoch ist.
Um nun diese Nachteile zu vermeiden, wird bei einem Niederfrequenz-Induktionserhitzer, insbesondere
zur Erwärmung von Schwerölen, mit mehreren konzentrisch angeordneten, durch Hysterese, Wirbelströme
und insbesondere durch Kurzschlußstrom erhitzten Metalkoihren, welche mehrere Durchfluß räume
ergeben, und mit konzentrisch dazu angeordneter Niederfrequenz-Induktionsdurchflußerhitzer,
insbesondere zur Erwärmung
von Schwerölen
insbesondere zur Erwärmung
von Schwerölen
Anmelder:
Unitherm österreichische Gesellschaft
für universelle Wärmetechnik m.b.H.,
für universelle Wärmetechnik m.b.H.,
Wien
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff ts» Dipl.-Ing. G. Puls. V"
£>Λ Jf1 γ. Pcf/j m flrtfyPatentanwälte
!5 München 9, Schweigerstr. 2
!5 München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 24. April 1953
Österreich vom 24. April 1953
Dipl.-Ing, Fritz Lehrer, Wien,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
"
weehselstromgespeiister Primärspule, erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die Durchflußräume in radialer Richtung hintereinandergeschaltet sind, wobei die Zuflußöffnung
am äußersten, die Abflußöffnung am innersten Durchflußraium angeordnet ist, und daß das
der Primärspule näohstliegende Rohr an der Flüssigkeitserwärimung
nur wenig teilnimmt, wozu es aus einem praktisch unmagnetischen Material hohen elektrischen
Widerstandes besteht, wogegen alle übrigen, insgesamt den magnetischen Kern darstellenden Rohre
untereinander allenfalls unterschiedliche elektrische und magnetische Eigenschaften und verschiedene
Dicken aufweisen. Durch diese Maßnahmen wird nicht nur ein günstiger Wirkungsgrad und ein Kühlhalten
der Spule erreicht, sondern auch eine Möglichkeit geschaffen, die Temperaturen der heizenden
Flächen trotz insgesamt beträchtlich hohem spezifischem Wärmeübergang an keiner Stelle ein Maß annehmen
zu lassen, welches für bestimmte Flüssigkeiten schädlich sein kann, beispielsweise bei Verwendung
von Schweröl einer Schwerölfeuerung zu Crackerscheinungen führt, die schädlich sind, weil
mit ihnen die Bildung fester Abscheidungen verbunden sein kann.
Bemerkt sei, daß derartige doppeltwirkende, konzentriisoh
zueinander angeordnete Heizflächen in Induktionsdurehflußerhitaern
an sich bekannt sind. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei elektrischen Flüssigkeitserhitzern mit Transformator, ringförmi-
809 788/294
gem Flüssigkeitsgefäß und zylinderförmigen Kurzsöhlußringen
solche Zylinder vorzusehen, welche keinen elektrischen Strom führen und darum an der
Wärmentwicklumg nicht teilnehmen. Diese Zylinder hatten jedoch nur den Zweck, die Ausbildung eines
Flüssigkeitsumlaufes zu begünstigen. An sich bekannt ist auch die Flüssigkeitsführung von außen nach
innen, d. h. also die Anordnung der Zuflußöffnung außen und der Abflußöffnung innen, jedoch in Verbindung
mit einem rein ohmisch beheizten Flüssigkeitserhitzer, für \vekhen außerdem ein spiralig verlaufender
Heizraum vorgeschlagen wird, wobei der Heizkörper, ebenfalls in Spiralform, innerhalb dieses
Heizraumes angeordnet ist. Die erfindungsgemäß verwendeten, konzentrisch ineinandergeschachtelten Rohre
sind für Induktionsdurchflußerhitzer ebenfalls an sich bekannt, wurden aber bisher nicht in einer Weise verwendet,
daß die einzelnen Ringräume zwangläufig, beginnend mit dem äußersten Ringraum, axial, insgesamt
aber von außen nach innen durchströmt wurden, was den Vorteil mit sich bringt, daß die Temperatur
von außen nach innen immer größer wird, d. h. der kühlste Ringraum der äußerste ist, was es erlaubt,
besondere Wärmeisolierungen zu erübrigen, ohne daß man damit die Wirtschaftlichkeit des Betriebes beeinträchtigt.
Während man diese Zylinder bisher entweder nur als Kurzsohluißringe oder nur zur Führung
des Magnetflußes gebraucht hat, schlägt die Erfindung vor, die Erwärmung dieser Zylinder durch ein Zusammenwirken
beider Möglichkeiten zu bewirken, wodurch die angestrebte, gleichmäßig von außen nach
innen fortschreitende Erhitzung der Flüssigkeit, beispielsweise des schon genannten empfindlichen Heizöles,
besser beherrscht wird und eine sehr befriedigende Wirtschaftlichkeit, sowohl was den Energieals
auch was den Materialverbrauch anbelangt, gesichert ist.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung diene die Zeichnung.
Der als Beispiel gezeigte Induktionsdurchflußerhitzer ist ein mehr oder weniger zylindrisches Gebilde,
in dessen Achse der magnetisch erregte Kernteil 1 liegt. Der magnetische Fluiß schließt sich über
den außenliegenden Rückschluß 2. Die magnetische Erregung erfolgt durch die Spule 3, die auf dem an
der Heizung nur wenig teilnehmenden Zwischenmantel 4 aufsitzt. Der Mantel 4 besteht aus wenig
magnetischem oder überhaupt unmagneti schein Material. Dadurch wird erreicht, daß sich dieser der
Spule am nächsten liegende Rohrteil nicht unzulässig hoch erwärmt, was einerseits die Gefahr örtlicher
Überhitzungen bedingen würde, aber auch zur Folge hätte, daß die angestrebte stetige Zunahme der
FlüS'Sigkeitstemperatur von außen nach innen gestört wäre. Den Kernteil 1 umgeben konzentrisch mit
Zwischenräumen die rohrförmigen Heizflächen 5, die als im Kurzschluß befindliche Sekundärwicklungen
des Systems, aber auch als magnetische Kernteile wirken können, falls dies erwünscht ist. Je nach
WAl ihres Werkstoffes nahmen ferner auch die in
ihnen mähr oder weniger wirksamen Wirbelströme an der Heizung teil. Die zu. erhitzende Flüssigkeit
tritt bei 6 ein, durchfließt die zwischen den Heizflächen 5 liegenden Räume insgesamt von außen nach
innen und fließt durch eine Bohrung im Kern bei 7 ab. Ein zweiter Flüssigkeitskreis, der bei 6 a eintritt
und bei la austritt, bewegt sich durch den magnetischen
Rückschluß 2. Der Einfachheit halber wird dar Durchflußerhitzer in der Regel jedoch ohne den
zweiten Flüssigkeitskreis 6a-7a ausgeführt werden.
Es ist leicht einzusehen, daß die Heizfläche 4 vom gesamten magnetischen Fluß umschlungen ist und
somit den Großteil der Wärmeerzeugung übernehmen würde, falls sie nicht, einem Merkmal der Erfindung
entsprechend, aus hoohohmigem Material hergestellt wäre. Im gegenteiligen Fall würde sich die Wärmeentwicklung
außerdem vorwiegend auf die Spule 3 auswirken. Die Heizfläche 4 muß auch deshalb aus
unniagnetischem Material hergestellt sein, weil sonst
der magnetische. Fluß sich gerade über diese Heizfläche 4 unerwünsdhterweise schließen Avürde, da sie
aus mechanischen Gründen, insbesondere bei Druckduirchflußerhitzern,
aus verhältnismäßig dickem Rohr hergestellt werden muß.
Die weiteren Heizflächen 1, 2 und 5 usw. werden durch Hysterese und Wirbelstrom entsprechend der
aufgedrückten Induktion und durch Kurzschlußströme erwärmt, da sie einen Kurzschlußring um das
Feld der nachfolgenden Rohre und des Kernes bilden.
Das jeweils nachfolgende Rohr ist von jenem Teil des Flusses, der durch die vorhergegangenen Rohre
bereits abgeleitet wurde, nicht mehr umschlungen; daher ist die in ihm erzeugte EMK auch kleiner. Der
Umfang ist kleiner und damit auch der Ohmsche Widerstand (bei gleichen Wandstärken). Es wird also
auf diese verkleinerte Fläche eine geringere Wärmeleistung entfallen, so· daß die spezifische Belastung
auf den einzelnen Flächen naibezu gleich groß sein
wird.
Durch geeignete Bemessung der Stirnflächen ist es möglich, in diesen mehr oder weniger Wärme zu erzeugen.
Diese Wärme kann dann für die Vorwärmung von nachgeschalteten Geräten, wie z. B. von Ventilen,
Düsen usw., verwendet werden.
Claims (2)
1. Niederfrequenz - Induktionisdurchflußerhitzer,
insbesondere zur Erwärmung von Schwerölen, mit mehreren konzentrisch angeordneten, durch
Hysterese, Wirbelströme und insbesondere durch Kurzschluß st rom erhitzten Metallrohren, welche
mehrere Durchfluß räume ergeben, und mit konzentrisch
dazu angeordneter wechselstromgespeister Primärspule, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchflußräume in radialer Richtung hintereinandergeschaltet sind, wobei die Zuflußöffnung am
äußersten, die Abflußöffnung am innersten Durchflußraum angeordnet ist, und da;ß das der Primärspule
näcbstliegende Rohr (4) an der Flüssigkeitserwärmung nur wenig teilnimmt, wozu es
aus einem praktisch unmagneti sehen Material hohen elektrischen Widerstandes besteht, wogegen
alle übrigen, insgesamt den magnetischen Kern darstellenden Rohre untereinander allenfalls
unterschiedliche elektrische und magnetische Eigenschaften und verschiedene Dicken aufweisen.
2. Erhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch außerhalb der Primärspule ein
als magnetischer Rückschluß ausgeführter und als Kurzschluß- und Wirbelstromheizkörpcr ausgebildeter
Rohrkörper vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 370 733, 661 890,
841 178;
Deutsche Patentschriften Nr. 370 733, 661 890,
841 178;
schweizerische Patentschrift Nr. 101 971.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©. 809 73S'?94
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1054191X | 1953-04-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1054191B true DE1054191B (de) | 1959-04-02 |
Family
ID=3684726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU2745A Pending DE1054191B (de) | 1953-04-24 | 1954-04-24 | Niederfrequenz-Induktionsdurchflusserhitzer, insbesondere zur Erwaermung von Schweroelen |
Country Status (1)
Country | Link |
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