CH101971A - Elektrischer Heizapparat für Flüssigkeiten. - Google Patents

Description

  Elektrischer Heizapparat für Flüssigkeiten.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein elektrischer Heizapparat für Flüssig  keiten, oder sich dadurch kennzeichnet, dass er  eine     spiralförmige    Leitung aufweist, welche       mindestens    teilweise einen im     Flüssigkeits-          strom    gebadeten     Widerstand    enthält. Vor  zugsweise wird diese     spiralförmige    Leitung  einen rechteckigen Querschnitt besitzen, wo  bei der bandförmig gehaltene Widerstand auf  deren Wandung abgestützt ist.

   In     besonderen     Fällen wird man nur einige innere Windun  gen der spiralförmigen Leitung mit Wider  stand besetzen und die äussern Windungen  zum Vorwärmen der Flüssigkeit gebrauchen.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist beispiels  weise eine Ausführungsform eines     erfin..          dungsgemäss    gebauten elektrischen     Heizappa-          rates    für Flüssigkeiten dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt sie im Schnitt     nach,der    Linie       I-I    der     Fig.    2,     während    letztere den Appa  rat im Schnitt nach der Linie     II-II    der       Fig.    1 darstellt.  



  In einer äussern zylindrischen Hülle     a    ist  mittelst eines metallenen Bandes eine spiral  förmige Leitung b     gebildet,    die oben und  unten durch kreisförmige Bleche     c    begrenzt    ist. Der Querschnitt der Leitung ist also       reckteckig.    In einigen innern     Windringen     dieser Leitung ist ein     bandförmiger    Wider  stand d eingebaut. Dieser stützt sich durch  Erhöhungen e beidseitig auf die Wandungen  der     spiralförmigen    Leitung und lässt zwischen       .diesen    Wandungen und seiner äussern Beklei  dung nur einen schmalen Querschnitt frei für  den Durchgang der Flüssigkeit.

   Letztere ist  also in langem innigem Kontakt mit dem       Heizwiderstand,    so dass letzterer seine Wärme  rasch abgeben kann. Der Widerstand ist, wie  es in     Fig.    2     strichpunktiert    angedeutet ist,  mit zwei äussern     Klemmen    f     verbunden,    durch  welche er an einer     Stromquelle    angeschlossen  werden kann.  



  In der     Mitte    des Apparates     ist    ein Rohr g  angeordnet, das oben bei     g'        abgeschlossen,    bei  und     g5    Öffnungen aufweist.     g2    dient zum  Einlass der Flüssigkeit in eine oberhalb der  spiralförmigen Leitung angeordnete und  dieser Leitung vorgeschaltete     Kammer    h, die  den Apparat gegen oben abschliesst. Der In  halt der spiralförmigen Leitung wird so  gegen aussen isoliert.

   Von dieser Kammer h  gelangt die Flüssigkeit durch eine Öffnung     h'         in .die erste Windung der spiralförmigen Lei  tung, um durch die Öffnung     g3    wieder aus  derselben zu fliessen und durch das Rohr g  weiter geführt zu werden. Unten ist der Ap  parat durch eine mit Blech umgebene Kork  einlage     i    ebenfalls isoliert. Die innern Win  dungen der spiralförmigen Leitung sind nicht  so hoch gehalten wie die äussern; sie sind  aber oben und unten durch eine Korkeinlage,  die zwar durch irgendwelches geeignetes  Isoliermaterial ersetzt werden könnte, isoliert.  



  Der vorliegende Apparat ist speziell zum  direkten Anschluss an eine Wasserleitung ge  baut. Das Wasser gelangt zu     oberst    in die  Kammer     h,    wird da, sowie in den ersten  Windungen der spiralförmigen Leitung vor  gewärmt, um durch das Rohr     g    unten wieder  herauszufliessen.  



  Die besondere Anordnung eines durch die  äussern, mit Wasser gefüllten Windungen  gebildeten Mantels verhindert     jedwelche     Wärmeausstrahlung gegen aussen. Die ge  sammelte, im Widerstand verbrauchte Kraft  geht; in Kalorien umgewandelt, in die Flüs  sigkeit über, so dass der Apparat einen be  sonders guter Wirkungsgrad aufweist. Man  könnte ihn, z. B. genügend gross ausgebildet  und mit einem genügend grossen Wasserraum       ausgestattet,    direkt als Wärmeduelle für     Zen-          tralheizungsaalagen    gebrauchen. Kleiner ge  macht, wird er speziell in Haushaltungen;  Kliniken, bei Ärzten und Coiffeuren Ver  wendung finden.  



  Es ist noch     ztz    erwähnen, dass infolge der  besonderen Anordnung der     Ausflussöffnung     <B>9</B> 3 ein gewisses Quantum Wasser immer in    dem Apparat zurückbleibt und so ein Ver  brennen des Widerstandes eine gewisse Zeit  verhindert.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Elektrischer Heizapparat für Flüssig keiten, dadurch gekennzeichnet, dass er eine spiralförmige Leitung aufweist, die min destens teilweise einen im Flüssigkeitsstrom gebadeten Widerstand enthält. UNTERANSPR'tICHE 1. Elektrischer Heizapparat nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die spiralförmige Leitung rechteckigen Quer schnitt besitzt, wobei der bandförmig ge haltene Widerstand auf deren Wandung abgestützt ist. 2.

   Elektrischer Heizapparat nach Unteran- sprach 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand nur in den innern Windungen der spiralförmigen Leitung eingebaut ist, wobei .die äussern Windungen zum Vor wärmen der Flüssigkeit dienen. 3. Elektrischer Heizapparat nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der spiralförmigen Leitung eine Kammer vor geschaltet ist, deren Füllung die Leitung teilweise geben aussen isoliert. Elektrischer Heizapparat nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Ein- und Auslauf koaxial im Zentrum der Leitung angeordnet sind.