DE635977C - Dampfkessel mit induktiver Beheizung - Google Patents
Dampfkessel mit induktiver BeheizungInfo
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- DE635977C DE635977C DES116681D DES0116681D DE635977C DE 635977 C DE635977 C DE 635977C DE S116681 D DES116681 D DE S116681D DE S0116681 D DES0116681 D DE S0116681D DE 635977 C DE635977 C DE 635977C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/105—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications using a susceptor
- H05B6/108—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications using a susceptor for heating a fluid
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Induktionsheizvorrichtung
für elektrisch beheizte Dampfkessel.
Die induktive Heizung strömenden Wassers durch Ausbildung des Leitungsrohres als Sekundärleiter
eines Ofentransformators ist an sich bekannt. Hierbei ergibt sich der Nachteil,
daß nur verhältnismäßig geringe Wassermengen und nur bis zu einer gewissen Temperaturhöhe
erwärmt werden können. Zum Zwecke der Dampferzeugung wurde weiterhin bei einer bekannten Ausführungsform zwischen
einem unteren Schlammabscheider und einem oberen Dampfsammler eine Heizvorrichtung
derart angeordnet, daß ein induktiv erregter Eisenkern in ein beide Behälter verbindendes metallisches Ringrohr eingreift.
Bei einer anderen Ausführungsform ist die Heizvorrichtung zwischen zwei Kesseln derart
vorgesehen, daß durch Eisenlamellen untereinander kurzgeschlossene Rohre von Erregerspulen umgeben sind und die Flüssigkeitsräume
der Kessel verbinden. Bei einer weiteren "bekannten Ausführungsform besteht
die Heizvorrichtung in eimer Rohrschleife verschiedenen Durchmessers, die außen an
einem Kessel angebracht ist. Alle diese bekannten Einrichtungen haben den Nachteil
verhältnismäßig langsamer Durchwärmung der Gesamtmenge des zu erhitzenden Mediums.
Die einzelnen Teile des beheizten Kesselinhaltes werden infolge von Änderungen des
spezifischen Gewichtes und der Wärmekonvektion nach und nach allmählich durch die
Heizrohre getrieben, was eine nicht unbeträchtliche Zeit in Anspruch nimmt.
Unvorteilhaft ist auch der Umstand, daß die reine Heizfläche eines Rohres innen etwas
geringer ist als außen. Schließlich bildet sich an den konkaven Innenflächen eines Rohres
in sehr viel höherem Maße der für den Kesselbetrieb so ungemein störende Kesselstein
als an den äußeren konvexen Flächen des Rohres.
Man hat schließlich auch schon vorgeschlagen, die Primärelemente einer induktiven
Wasserheizvorrichtung in das Innere isolierender, den Kessel durchsetzender Rohre zu
verlegen, um welche Metallschellen als Sekundärelemente gelegt sind. Auch bei dieser
bekannten Ausführungsform ist die Heizfläche noch recht gering, zumal die Kesselwandung
gegen die Metallschellen thermisch und elektrisch isoliert ist und daher an der Wärmeerzeugung
und -abgabe nicht teilnehmen kann. Der induktive Wirkungsgrad ist durch die zwischengeschaltete Isolierschicht ungünstig
beeinflußt, und das Eisenjoch umgibt bei der bekannten Konstruktion nur einen Teil der zu
erwärmenden Flüssigkeit.
Alle diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch, vermieden, daß das den
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Frits Walter in Berlin-Friedenau.
Wasserraum durchsetzende, zur Aufnahme der Primärwicklung des Ofentransformators dienende
metallische Rohr gleichzeitig den Sekundärleiter des Ofentransformators bildet*
Hierdurch gelingt die Erhitzung selbst -.der größten ruhenden Wassermengen' bis zu den,
höchsten erreichbaren Temperaturen. Die;; Kesselsteinbildung an den konkaven Außenflächen der Rohre bleibt sehr gering, zumal
to der Kesselstein allein durch die im Metall durch die Wirbelströme entstehenden Druckkräfte
entfernt wird. Man nutzt die größtmögliche Heizfläche der Rohre aus und gelangt so bei frei außen um die Rohre strömendem
Heizobjekt bei denkbar geringsten Anheizdauern zu hohen Temperaturen. Zwischen den Primär- und Sekundärelementen
findet sich kein störendes Isolierrohr, welches die Kopplung verschlechtern würde.
Dafür umfängt und beeinflußt vorteilhafterweise nach einer Ausführungsform der Erfindung
das Eisenjoch den gesamten Flüssigkeitsquerschnitt.
Es war zwar schon bekannt, strömendes Wasser induktiv zu erhitzen, indem man es
durch Metallrohre fließen läßt, die als Sekundäre eines Ofentransformators angeordnet
sind. Diese bekannte Einrichtung erlaubte jedoch auch nur die Erwärmung verhältnismäßig
geringer Wassermengen und nur bis zu einer gewissen Temperaturhöhe.
Vorteilhaft ist bei der Erfindung insbesondere die Möglichkeit, vorhandene Kessel nach
geringfügiger Vieränderung für die induktive Beheizung benutzen zu können. Beispielsweise
kann man Flammrohrkessel sogar ohne jede bauliche Veränderung auf Induktionsbeheizung umstellen.
Die Primärelemente sind in diesen Rohren verlagert. Sie beeinflussen nicht nur die
Rohre selbst, sondern die gesamte, mit den Rohren leitend verbundene Kesselwandung
und haben daher einen sehr 'hohen energetischen Nutzeffekt. Als Primärelemente dienen
die Induktionsspulen sowie die Eisenteile, die zur Vermeidung der Streuung in bekannter
Weise angewendet werden. Diese Eisenteile liegen zweckmäßig in der Spule und sind außerhalb des Rohres um den gesamten
. Kessel herum ringförmig geschlossen. Dabei ergibt sich je Rohr ein Eisenring um den
"ganzen Ofen. Diese Eisenringe können unter-■ eiiiander verbunden sein, wodurch ein Eisenfj^rijßring
entsteht, der den Kessellängsschnitt ■umfaßt.
Auf der- Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Induktionskesseis dargestellt.
Fig. ι zeigt einen abgebrochenen Aufriß eines Kessels, teilweise im Schnitt,
nach der Linie i-i der Fig. 2, die einen Seitenrißschnitt
nach der Linie 2-2 der Fig. 1 darstellt. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der
Linie 3-3 der Fig. 2.
Durch den Wasserraum 4 des Kessels 5 führen Rohre 6, die einen Schenkel 7 des
Eisenjoches 8 sowie eine Primärspule 9 enthalten. Die außen um den Kessel herum ringförmig geschlossenen Eisenjoche 8 können
durch Längsteile miteinander verbunden werden, so daß in der Höhe der Rohre 7 ein horizontaler Eisenjochring entsteht, welcher
den Kessellängsschnitt umgibt. In diesem Fall können die Einzelbögen des Eisenjoches,
die den Kessel in vertikalen Ebenen umfassen, in Fortfall kommen. 10 stellt den
Dampfraum des Kessels dar.
Claims (3)
1. Dampfkessel. mit induktiver Beheizung,
bei dem die Primärwicklung in einem den Wasserraum durchsetzenden Rohr angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das metallische Rohr den Sekundärleiter des Ofentransformators bildet.
2. Dampfkessel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Eisenjoch, das
den Kesselquerschnitt umfaßt und. mit einem Schenkel durch die Primärspule
hindurchführt.
3. Dampfkessel nach Anspruch 2 mit mehreren Heizrohren, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eisenjoche aller Spulen untereinander zu einem gemeinsamen, sich parallel zur Längsachse des Kessels erstreckenden
Joch verbunden sind, welches den Kessellängsschnitt umfaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES116681D DE635977C (de) | 1935-01-06 | 1935-01-06 | Dampfkessel mit induktiver Beheizung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES116681D DE635977C (de) | 1935-01-06 | 1935-01-06 | Dampfkessel mit induktiver Beheizung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE635977C true DE635977C (de) | 1936-09-29 |
Family
ID=7533993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES116681D Expired DE635977C (de) | 1935-01-06 | 1935-01-06 | Dampfkessel mit induktiver Beheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE635977C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0516881A1 (de) * | 1991-06-05 | 1992-12-09 | Hidec Corporation Ltd. | Wiederfrequenzinduktionsheizgerät |
-
1935
- 1935-01-06 DE DES116681D patent/DE635977C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0516881A1 (de) * | 1991-06-05 | 1992-12-09 | Hidec Corporation Ltd. | Wiederfrequenzinduktionsheizgerät |
US5270511A (en) * | 1991-06-05 | 1993-12-14 | Nikko Corporation Ltd. | Low-frequency induction heater employing stainless steel material as a secondary winding |
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