DE527475C - Vorrichtung zur Erzeugung von Dampf, insbesondere von ueberhitztem Dampf - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Dampf, insbesondere von ueberhitztem Dampf

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DE527475C
DE527475C DEH117706D DEH0117706D DE527475C DE 527475 C DE527475 C DE 527475C DE H117706 D DEH117706 D DE H117706D DE H0117706 D DEH0117706 D DE H0117706D DE 527475 C DE527475 C DE 527475C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/06Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being molten; Use of molten metal, e.g. zinc, as heat transfer medium

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dampferzeugung mittels einer umlaufenden geschmolzenen Metallmasse, in die in bekannter Weise ein an beiden Enden offenes Steigrohr eintaucht. Die Erfindung besteht darin, daß in das Steigrohr ein Rohr hineinragt, welches das Durchlüftungsmittel (Dampf, Wasser oder öl) für die in dem Steigrohr eingeschlossene Säule der geschmolzenen Metallmasse zuführt.
Durch die Erfindung wird eine starke Hitze- oder Wärmeübertragungswirkung auf die geschmolzene Masse ausgeübt, und es entsteht eine kräftige Umlaufbewegung der geschmolzenen Masse. Die Kammerwände gelangen innig mit der geschmolzenen Masse in Berührung, so daß die Gefahr der Entstehung einer gasigen Schicht zwischen den Behälterwandungen und der geschmolzenen Masse infolge der Verflüchtigung der letzteren unterbunden wird. Dadurch, daß die heiße geschmolzene Metallmasse in heftiger Umlaufbewegung ist, können heiße Stellen an der Oberfläche des Behälters, und zwar da, wo
as der Behälter von den Feuergasen getroffen wird, nicht entstehen. Des weiteren kann, wie gesagt, eine gasige Schicht sich nicht bilden, da die Behälterwandungen durch das Metall benetzt werden, das den Wandungen die Hitze entzieht und letztere so fortgleitet, daß die gewünschte starke Hitzeübertragung erhalten wird.
Vorteilhaft ist der Behälter in eine Feuerkammer eingeschlossen, die aus wärmespeicherndem Baustoff hergestellt ist. Der wärmespeichernde Baustoff ist räumlich von dem Behälter etwas getrennt; auf diese Weise entsteht ein Durchtrittsweg für die aufsteigenden Flammen und die Verbrennungsprodukte. Ein Teil der Wärme, die durch die besagte Kammer aufgehoben wird, wird nach innen zu dem Flüssigkeitsbehälter fortgestrahlt, während die nach außen strahlende Hitze durch die Wandung der Ofenkammer aufgenommen wird. Diese Wandung weist in bekannter Weise zweckmäßig Luftkanäle auf, die zur Zuführung vorgewärmter Luft mit der Brenner- oder Verbrennungskammer in Verbindung stehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung eines in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung hervor. Es zeigen:
Abb. ι eine Schnittansicht der Vorrichtung zur Dampferzeugung mit dem Steigrohr und ein in dieses eingeführtes Rohr zum Zuführen des Durchlüftungsmittels,
Abb. 2 einen mittleren senkrechten Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Durchlüftungsleitung.
In Abb. ι ist der Behälter 1, der z. B. geschmolzenes Blei enthält, mit einem topfartigen Verlängerungsansatz 2 versehen, in den ein Steigrohr 3 in bekannter Weise hin-
einragt. Das Rohr 3 ist, wie üblich, an beiden Enden offen und wird in dem Behälter so gelagert, daß das obere Ende in die Masse eintaucht oder nur ein kurzes Stück über den Flüssigkeitsspiegel hinwegreicht. Infolgedessen gestatten die offenen Rohrenden, wenn die geschmolzene Metallmasse innerhalb des Rohres 3 durchlüftet wird, eine freie und schnelle Umlaufbewegung des geschmolzenen Metalls, ohne daß irgendein Hindernis oder Drosselung vorhanden ist. Die von dem Brenner 4 herkommenden Verbrennungsgase werden durch die schraubenartig oder in irgendeiner anderen Kurvengestalt geführte Bahn 5 zu dem Auslaß 6 der Ofenkammer hingeführt, welch, letztere durch' Feuerbrückenringe 7 umschlossen ist. Die Ringe sind in bekannter Weise mit einem Kanal 8 zur Vorwärmung der für die Verbrennung bestimmten Luft ausgestattet. Erfindungsgemäß ragt ein Rohr 10 in die Mitte des Steigrohres 3 hinein und hat die Aufgabe, der in dem Steigrohr eingeschlossenen Säule des geschmolzenen Bleis das Durchlüftungsmittel zuzuführen. Die den Ofen bei 6 verlassenden Gase strömen zu einer Kammer 19 eines Dampfkessel- oder Wassererhitzers 20 hin; hier steigen sie durch Rohre 21 zu einer Auslaßkammer 22 auf. Der Dampfraum oder der obere Teil der Wasserkammer des Kessels 20 steht mit dem Einlaß einer Überhitzerrohrschlange 23 in Verbindung, die in das geschmolzene Blei innerhalb des Behälters ι eintaucht. Der Auslaß 24 der Rohrschlange ist an das Rohr 25 angeschlossen, das den überhitzten Dampf zu irgendeiner Verwendungsstelle hinführt. Dem Rohr 10 wird Dampf oder eine begrenzte Wassermenge zugeführt, die als Durchlüftungsmittel für die in dem Rohr 3 eingeschlossene Säule dient. Beim Betrieb wird die Metallmasse durch die Ofenhitze in geschmolzenen Zustand übergeführt. Die Dampferzeugung geht in dem Kessel 20 vor sich. Der Dampf oder das Wasser, das dem Rohr 10 zugeleitet wird, erhitzt sich sehr stark bzw. vergast und tritt in die in dem Rohr 3 eingeschlossene Flüssigkeitssäule ein. Die Säule wird durchlüftet, so daß die sogenannte Steigluftwirkung eintritt, die die Veranlassung zu einer kräftigen Umlaufbewegung des geschmolzenen Bleies ist. Durch die schnelle und heftige Umlaufbewegung wird ein Wärmeübertragungswert von großer Bedeutung zwischen dem topfartigen Verlängerungsansatz 2 und dem geschmolzenen Blei sowie zwischen dem geschmolzenen Blei und den Wandungen der "Überhitzerschlange 23 erhalten. Der Dampf und sonstige Verdunstungen strömen durch den Anschlußstutzen 26 aus und werden zu irgendeiner geeigneten Wärmeumsetzungseinrichtung oder einem Vorwärmer geführt. Anstatt Wasser oder Dampf zu benutzen, können auch andere Stoffe, die sich verflüchtigen oder vergasen, dem Fußende des Steigrohres 3 zwecks Durchlüftung der Flüssigkeitssäule zugeleitet werden. Jede beliebige Einstellung der Stärke der äußeren Erhitzung kann abhängig gemacht werden von der für diesen Zweck äußerst zuverlässigen, schnell umlaufenden Masse, um den Grad der Überhitzung, die Leitfähigkeit und die Übertragung oder gleichförmige Anwendung der Wärme zu bestimmen.
In dem in der Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Behälter 1 mit einem langen schmalen Verlängerungsansatz 2 versehen, in den das an beiden Enden offene Rohr 3 eintaucht. Das obere Ende dieses Steigrohres ist in der Abbildung nicht dargestellt, ■ jedoch soll auch hier der Flüssigkeitsspiegel ungefähr mit dem oberen Ende des Rohres 3 in einer Ebene liegen. Von einem Brenner herkommend, strömen durch die öffnung 4 in den durch ein Führungsband 5 gebildeten Kanal die Flammen und heißen Gase ein. Die Verbrennungsprodukte verlassen den Kanal bei 6. Der Verlängerungsansatz 2 und der Führungsflansch 5 sind in eine zylindrische feuer- und hitzebeständige Wandung eingeschlossen, die sich aus Feuerbrückenplatten oder Segmenten 7 zusammensetzt. Die Feuerbrückenplatten besitzen Kanäle 8, die bei Zusammensetzung zu der Gesamtwandung ringförmige Durchtrittswege zum Erhitzen von Verbrennungsluft bilden. Der Verlängerungsansatz 2 wird nicht nur durch unmittelbare Hitzeberührung mit den Verbrennungsgasen, sondern auch durch die von den Segmenten 7 herkommende Strahlungshitze erwärmt. In das Rohr 3 taucht wiederum ein Rohr 10 ein, jedoch nicht bis an das untere Ende des Rohres 3. Dem Rohr 10 wird das Durchlüftungsmittel von genügender Schwere oder unter geeignetem Druck zugeführt, damit der durch das Gewicht der geschmolzenen Metallsäule hervorgerufene Druck überwunden wird. Beispielsweise kann dem Rohr 10 gasiger oder flüssiger Kohlenwasserstoff zugeführt werden, no Dieser Stoff tritt" in die aufsteigende Säule ein, wird durch sie mitgerissen und durchlüftet sie; auf diese Weise wird die bekannte Steigluftwirkung hervorgerufen. Beispielsweise verflüchtigt sich der unter Druck zugeführte flüssige Kohlenwasserstoff durch die Hitze mit der Wirkung, daß die Gas- oder Dampfkügelchen die Säule in der bereits beschriebenen Weise durchsetzen.
Die in Abb. 2 dargestellte Vorrichtung kann ebenfalls wie die Vorrichtung gemäß Abb. ι mit einer in das geschmolzene Metall
eingebetteten Überhitzerrohrschlange ausgestattet sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Erzeugung von Dampf, insbesondere von überhitztem Dampf, mittels einer umlaufenden geschmolzenen Metallmasse, in die ein an beiden Enden offenes Steigrohr eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß in das Steigrohr (3) ein Rohr (10) hineinragt, welches das Durchlüftungsmittel (Dampf. Wasser oder Öl) für die in dem Steigrohr (3) eingeschlossene Säule der Metallmasse zuführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnunpen
DEH117706D 1928-07-22 1928-07-22 Vorrichtung zur Erzeugung von Dampf, insbesondere von ueberhitztem Dampf Expired DE527475C (de)

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