DE1519674B1 - Mit einem Tauchbrenner ausgeruesteter Verdampfer - Google Patents
Mit einem Tauchbrenner ausgeruesteter VerdampferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mit einem Tauch- sichtlich der Auswahl geeigneter Baustoffe, die den
brenner ausgerüsteten Verdampfer, dessen an eine höheren Temperaturen und korrodierenden Bedin-Verbrennungskammer
angeschlossenes Tauchrohr mit gungen gewachsen sind, sondern auch wegen der seiner Mündung senkrecht in die einzuengende Flüs- stärkeren Bildung von Abscheidungen unlöslicher
sigkeit eintaucht, wobei die Tauchrohrmündung von 5 Polyphosphate und Metaphosphate neben den übeiner
ebenen Ringfläche umgeben ist. liehen Verunreinigungen auf den Wärmeübertragungs-
Ein solcher Verdampfer eignet sich besonders zum flächen.
Einengen von Phosphorsäure zwecks Erhöhung ihres Phosphorsäure liegt nämlich in mehreren Mo-
P2O5-Gehaltes auf mindestens 68 Gewichtsprozent, difikationen vor, nämlich als Orthophosphorsäure
insbesondere zur Gewinnung von sogenannten »Super- io (H3PO4), Pyrophosphorsäure (H4P3O7), Polyphosphorphosphorsäuren«
mit einem Reingehalt von 68 bis säure (= Kondensate aus drei oder mehr Orthophos-79
Gewichtsprozent P2O5 sowie von »Astrophosphor- phorsäureeinheiten mit Wassermolekülen) und als
säuren« mit 79 bis 89 Gewichtsprozent P2O5 und von cyclische Polymere auftretende Metaphosphorsäure
»Ultraphosphorsäuren« mit mehr als 89 Gewichts- (HPO3). Reine wäßrige Lösungen des P2O5 in Konprozent
P2O5. 15 zentrationen bis zu etwa 68 Gewichtsprozent ent-Die
kommerzielle Herstellung der Rohphosphor- halten praktisch nur Orthophosphorsäure, während
säure erfolgt im allgemeinen nach dem Naßverfahren, oberhalb dieses P2O5-Gehaltes höhere Mengen an
bei dem Knochenasche, zumeist jedoch gemahlene Pyrophosphorsäure und Polyphosphorsäuren auf-Phosphatmineralien,
die Apatit (3Ca3(PO4)2 · CaF2) treten. Bei einem P2O5-Gehalt von 79 Gewichtsprozent
und/oder Trikalziumphosphat (Ca3(PO4)2) enthalten, 20 liegen z. B. 20 7o Orthophosphorsäure, 46 7oPyrophosmit
verdünnter Mineralsäure (ζ. B. Schwefelsäure) phorsäure, 20 7o Tripolyphosphorsäure, 8 % Tetraunter Bildung einer schwachen Orthophosphorsäure- polyphosphorsäure, 3 7o Pentapolyphosphorsäure und
lösung und eines Kalziumsalzes aufgeschlossen werden. 1 0J0 Hexapolyphosphorsäure vor, während bei einem
Letzteres wird aus der Lösung ausgeschieden. Diese P2O5-Gehalt von 84 Gewichtsprozent der Anteil der
nach dem Naßverfahren gewonnene Säure hat nor- 25 Orthophosphorsäure nur etwa 37o und derjenige der
malerweise eine geringe Konzentration und enthält Pyrophosphorsäure nur etwa 10 °/0 beträgt und die
z. B. 27 bis 33 Gewichtsprozent P2O5. Sie wird zweck- Hauptmenge des P2O5 an Polyphosphorsäuren gemäßigerweise
durch Einengung angereichert und ergibt bunden ist, die aus 10 oder mehr Orthophosphorsäureein
vorzügliches und wirtschaftliches Ausgangsprodukt einheiten mit mindestens 25 7o des P2Os-Gehaltes befür
Düngemittel und sonstige Stoffe. 30 stehen. Bei einem P2O5-Gehalt über 87 Gewichts-Bei
der nach, dem Naßverfahren gewonnenen Phos- prozent verändert sich die Konstitution der dann aus
phorsäure mit einem P2O5-Gehalt von 27 bis 33 Ge- vernetzten Polyphosphorsäuren und Polymeren der Mewichtsprozent
handelt es sich praktisch ausschließlich taphosphorsäureeinheiten bestehenden Konzentrate,
um Orthophosphorsäure (H3PO4), die durch Kalzium, Während des Einengens der Phosphorsäurelösungen
Eisen, Aluminium, Magnesium und andere Metalle 35 durch Verdampfen wird die proportionale Verteilung
sowie durch Fluor- und sonstige Verbindungen ver- der verschiedenen Säurearten durch örtlich hohe
unreinigt ist, wobei Art und Menge der Verunreini- Temperaturen und Konzentrationsgradienten begungen
von den für die Gewinnung der Säure be- stimmt. Die in einer nach dem Naßverfahren genutzten
Rohmaterialien abhängen. Das Einengen wonnenen enthält Verunreinigungen mit Ca-, Fedieser
schwachen Säure besteht in der Verdampfung 40 und Al-Ionen, die sich beim Einengen der Säure mit
ihres Wassergehaltes. Zum Konzentrieren des P2O5- den höheren Polyphosphorsäuren und polymeren Me-Gehaltes
auf etwa 68 Gewichtsprozent gibt es mehrere taphosphorsäuren zu unlöslichen Verbindungen um-Verdampfungsverfahren,
bei denen in erster Linie die setzen, die ihrerseits wieder zur Störung des Gleichkorrodierende
Eigenschaft der Säure und hierdurch gewichtes der verschiedenen Säurearten führen,
bedingte Probleme bezüglich der Auswahl der Bau- 45 Hieraus ergibt sich beim Einengen einer nach dem
materialien sowie das Problem der Bildung von Ab- Naßverfahren gewonnenen Säure auf P2O5-Gehalt
Scheidungen aus Verunreinigungen der Säure, die zur von mehr als etwa 68 Gewichtsprozent die Bildung
Bildung von harten Ansätzen <aus Kalziumsalzen von unerwartet großen Mengen unlöslicher Polyphos-(Sulfaten
und Phosphaten) auf den mit der Säure in phate und Metaphosphate, die sich an den Wärme-Berührung
stehenden Hochtemperaturflächen führen, 50 Übertragungsflächen des Verdampfens ansetzen,
zu berücksichtigen sind. Aus diesem Grunde sind Ar- Aus diesem Grund kommen Verdampfungsverbeitsweisen
mit indirekter Beheizung der Säure mit fahren durch indirekte Wärmeübertragung auf die
großen Schwierigkeiten und einem schlechten ther- Säure für eine großtechnische Konzentration der
mischen Wirkungsgrad verbunden. nach dem Naßverfahren gewonnenen Phosphorsäure Beim Einengen mittels Tauchbrennerbeheizung, bei 55 auf P2O5-Gehalte von mehr als 73 7o praktisch nicht
dem die Säure unmittelbar durch die heißen Ver- in Betracht, vielmehr können hierzu nur Tauchverbrennungsgase
erhitzt wird, besteht zwar nicht das brennungs- oder ähnliche Verfahren zur Anwendung
Problem der Bildung von Abscheidungen auf Wärme- kommen.
Übertragungsflächen, so daß sich die Frage der Aus- Doch haben sich bei der großtechnischen Gewinnung
wahl geeigneter Baumaterialien leichter lösen läßt und 60 von Phosphorsäure hohen P2O5-Gehaltes und geeigneben
einem hohen thermischen Wirkungsgrad weitere neter Zusammensetzung im Wege der Tauchverbrewirtschaftliche
Vorteile erzielt werden. Doch besteht nung ebenfalls erhebliche Schwierigkeiten ergeben,
hierbei das Problem der wirtschaftlichen Unschädlich- Während nämlich mittels eines kleinen Verdampfers
machung der entstehenden Abgase und Dämpfe. mit üblicher Brenneranordnung für eine abzugebende
Das Einengen einer nach dem Naßverfahren ge- 65 Wärmemenge bis zu etwa 250 000 kcal/h eine nach
wonnenen Phosphorsäure auf P2O5-Gehalte von mehr dem Naßverfahren erhaltene Phosphorsäure auf einen
als 68 Gewichtsprozent ist jedoch mit größeren hohen P2O5-Gehalt bei normaler Verteilung der polySchwierigkeiten
verbunden, und zwar nicht nur hin- meren Säuren und Verbindungen ohne weiteres ein-
3 4
geengt werden können, werden in größeren Anlagen bemessen sein muß, daß die aus der Tauchrohrmün-Säuren
gebildet, die besonders große Mengen an un- dung austretenden Gase in der Flüssigkeit eine blasenlöslichen
hochpolymeren Verbindungen enthalten, artige Vorwölbung bilden, deren Grenze auf der Ringweiche
für viele Verwendungszwecke unbrauchbar und fläche der Tauchrohrmündung liegt,
überdies mit einem erheblichen Verlust an wertvollem 5 Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Phosphor verbunden sind. die Radien der Ringfläche am unteren Ende der Tauch-
überdies mit einem erheblichen Verlust an wertvollem 5 Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Phosphor verbunden sind. die Radien der Ringfläche am unteren Ende der Tauch-
Bei der Untersuchung der möglichen Ursachen rohrmündung einerseits und der Tauchrohrmündung
solcher Anomalien in der Zusammensetzung der andererseits in folgender Beziehung zueinander stehen:
Produkte mit hohen P2O5-Gehalten aus großtechni- _ ,Rma
sehen Tauchverbrennungs-Verdampfern und ähnlichen io L — Ick (Q — i).
Anlagen wurde gefunden, daß diese Anomalien offen- in der L die radiale Breite der Ringfläche, d. h. die
sichtlich auf die Instabilität der Grenzflächen zwischen Differenz zwischen ihrem von der senkrechten Mittelder
Flüssigkeit und den Verbrennungsgasen an der achse der Tauchrohrmündung ausgehenden Außen-Tauchrohrmündung
zurückzuführen sind, und zwar radius und ihrem dem Radius der Tauchrohrmündung
als Folge von Unregelmäßigkeiten beim Eintritt der 15 entsprechenden Innenradius, R der Radius der Tauch-Gase
in die Flüssigkeit. Die übliche Bauweise eines rohrmündung, Q eine vom Brenner abgegebene Wärmegroßen Verdampfers mit einem Tauchbrenner hoher menge von 252 000 kcal/h, k nicht kleiner als 0,6, vorWärmeabgabe
verlangt ein Tauchrohr mit großem zugsweise nicht kleiner als 0,9 und α ein Wert zwischen
Mündungsdurchmesser, aus dem aber die Verbren- 0,29 und 0,32 ist.
nungsgase unregelmäßig in die Flüssigkeit eintreten, 20 Die Erfindung ermöglicht die Schaffung einer mit
da die sich bildenden Gasblasen in wechselnder Folge einem Tauchbrenner ausgerüsteten Großverdamp-
und auf wechselnden Wegen die Tauchrohrmündung fungsanlage, bei der die Instabilität der Gas-Flüssigumströmen.
Infolgedessen bewegen sich die Gas/Flüs- keits-Grenzflächen und deren Folgen praktisch vollsigkeits-Grenzflächen
unregelmäßig über die Außen- ständig vermieden werden und die insbesondere zur fläche der Tauchrohrmündung, so daß Teile der Flüs- 25 Einengung von Phosphorsäure auf hohe P2O5-Gehalte
sigkeit mit Tauchrohrflächenteilen in Berührung bei geringen Gehalten an unlöslichen Verbindungen
kommen, die zuvor von dem an diesen Flächenteilen höherer Polyphosphor- und cyclischer Metaphosphorentlangstreichenden
Gasstrom auf eine besonders hohe säuren auf großtechnischer Basis geeignet ist.
Temperatur erhitzt wurden. Diese Flüssigkeitsteile Zweckmäßigerweise ist das untere Ende des Tauchwerden dabei einer Überkonzentration ausgesetzt, die 3° rohres koaxial und mit Abstand von einer Ummanzur Bildung von festen Krusten aus hochpolymeren telung umgeben, die unten und oben offen ist und mit Säuren und Verbindungen auf den betreffenden Tauch- dem Tauchrohr einen Ringraum bildet, unter den ein rohrabschnitten führen. etwa horizontaler Einlaßkanal für die einzuengende
Temperatur erhitzt wurden. Diese Flüssigkeitsteile Zweckmäßigerweise ist das untere Ende des Tauchwerden dabei einer Überkonzentration ausgesetzt, die 3° rohres koaxial und mit Abstand von einer Ummanzur Bildung von festen Krusten aus hochpolymeren telung umgeben, die unten und oben offen ist und mit Säuren und Verbindungen auf den betreffenden Tauch- dem Tauchrohr einen Ringraum bildet, unter den ein rohrabschnitten führen. etwa horizontaler Einlaßkanal für die einzuengende
Erwägungen über die möglichen Ursachen der vor- und unter Aufnahme von Gasblasen in dem Ringraum
erwähnten Instabilität des Gasflusses aus der Mündung 35 aufsteigende Flüssigkeit mündet,
eines großen Tauchbrenners führten zu dem Gedanken, Zwischen der Ummantelung und dem unteren Teil
eines großen Tauchbrenners führten zu dem Gedanken, Zwischen der Ummantelung und dem unteren Teil
daß hierfür das Verhältnis zwischen dem aus der Tauch- des Verdampferraumes ist vorteilhaft ein koaxialer
rohrmündung austretenden Gasvolumen und dem äußerer Ringraum vorgesehen, der zur Abführung der
Mündungsumfang (bzw. einem an oder nahe der an der Oberkante der Ummantelung aus dem inneren
Tauchrohrmündung befindlichen Teil) ausschlagge- 40 Ringraum übertretenden und nach unten in ein Ausbend
sein kann. Die üblichen, senkrecht eingetauchten laßrohr strömenden konzentrierten Flüssigkeit dient.
Tauchbrenner mit scharfen oder auch abgeflachten Damit die Verbrennungsgase in gleichmäßigem
Mündungsrändern sind nämlich bezüglich ihres Mün- Fluß aus dem Tauchrohr in die Flüssigkeit übergehen,
dungsdurchmessers auf eine in engen Grenzen zu empfiehlt es sich, die die Tauchrohrmündung umgehaltende
Gasgeschwindigkeit bemessen, welche von 45 bende Ringfläche nach außen etwas ansteigen zu
der Eintauchtiefe und in einem gewissen Grade auch lassen, vorzugsweise in einem Winkel von etwa 5°.
von der Gastemperatur abhängt, und zwar in der Weise, Zur Regelung der Temperatur der Verbrennungsgase
von der Gastemperatur abhängt, und zwar in der Weise, Zur Regelung der Temperatur der Verbrennungsgase
daß bei etwa gleicher Eintauchtiefe — von durchweg und deren Strömungsgeschwindigkeit ist in der Wand
15 bis 46 cm, gelegentlich auch bis zu 305 cm —· des des Tauchrohres eine Ringkammer für ein Zusatzgas,
Tauchrohres in die Flüssigkeit eine in sehr engen 50 z. B. Luft, vorgesehen, die an eine entsprechende ZuGrenzen
liegende Gasgeschwindigkeit eingehalten leitung für das Zusatzgas angeschlossen und mit dem
wird, die bei einer Gastemperatur von 14000C zwi- Innenraum des Tauchrohres durch einen etwas oberschen
60 und 105 m/sec beträgt. Hierbei nimmt das halb der Tauchrohrmündung angeordneten Ring-Verhältnis
zwischen dem austretenden Gasvolumen schlitz verbunden ist.
und dem Mündungsumfang mit der Größe der Tauch- 55 Über der das Tauchrohr mit Abstand umgebenden
rohrmündung zu, da ja die Durchflußmenge mit dem Ummantelung ist ein zweckmäßigerweise waagerecht
Quadrat des Mündungshalbmessers wächst, während verlaufender Abgaskanal vorgesehen, der in einen
der Mündungsumfang eine lineare Funktion desMün- senkrechten Abzugsschacht übergeht, in dem versetzt
dungshalbmessers ist. Der wesentliche Unterschied übereinander angeordnete Ablenkplatten zum Aufzwischen
zwei im wesentlichen typengleichen, jedoch 60 fangen von in den Abgasen gegebenenfalls mitgeverschieden
großen, d. h. hinsichtlich der von ihnen rissenen Flüssigkeitsteilchen angebracht sind,
abzugebenden Wärmemengen voneinander abweichen- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines
abzugebenden Wärmemengen voneinander abweichen- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines
den Anlagen besteht also lediglich in dem unterschied- erfindungsgemäßen Verdampfers veranschaulicht, der
liehen Verhältnis des aus der Tauchrohrmündung aus- zum Einengen einer Phosphorsäure mit einem P2O5-tretenden
Gasvolumens zum Mündungsumfang. 65 Gehalt von etwa 54 Gewichtsprozent auf »Astriphos-
Für stabile Fließbedingungen ist demnach die radiale phorsäure« mit einem P2O5-Gehalt von etwa 80 Ge-Breite
der die Tauchrohrmündung etwa waagerecht wichtsprozent bei einem Durchsatz von wenigstens
umgebenden Ringfläche wichtig, die so beschaffen und 501 P2O5 pro Tag geeignet ist. Es zeigt
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F i g. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch den zueinander angeordnet sind und zum Auffangen von
Verdampfer nach der Linie I-I der Fig. 2, etwa mitgerissenen Flüssigkeitsteilchen dienen. Im Be-F
i g. 2 eine Draufsicht auf den Verdampfer nach darfsfalle kann je nach den Anforderungen an die zu
F i g. 1 unter Weglassung der Abdeckungs- und Bren- gewinnenden Produkte im oberen Teil des Abgasneranordnung,
5 kanals 28 eine Anordnung zum Einführen von Phos-F i g. 3 einen senkrechten Querschnitt der Brenner- phorsäurelösung vorgesehen werden, welche von den
anordnung des Verdampfers nach F i g. 1 in ver- Platten 41 aufgefangen, auf diesen verdampft und angrößertem
Maßstab, schließend als Kondensat dem Verdampfer zugeführt F i g. 4 eine Draufsicht auf die Brenneranordnung. wird. In den Abgaskanal kann auch ein Glockenboden
Gemäß F i g. 1 und 2 weist der Verdampfer einen io od. dgl. eingesetzt werden, der mit einer Phosphor-Außenmantel
10 auf, der z. B. aus mit Blei ausge- säurelösung berieselt wird, welche die Phosphorsäurekleidetem
Flußstahl oder aus rostfreiem Stahl besteht dämpfe kondensiert und absorbiert, so daß ein Neben-
und gegenüber der etwa durch eine Leckstelle des produkt erhalten werden kann, das einen geringen
inneren Mauerwerkes hindurchtretenden Säure korro- Gehalt an Verunreinigungen und einen P2O5-GeImIt
sionsfest ist. Dieses Mauerwerk besteht aus einer 15 bis zu 50 Gewichtsprozent aufweist und ein wertvolles
äußeren Auskleidung 12 aus säurefesten Steinen und Zwischenprodukt zur Herstellung von Phosphaten
einer zweischichtigen inneren Auskleidung 14 aus oder Phosphorsäure für technische Zwecke ergibt.
Kohlenstoffsteinen. Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, Das aus dem Schacht 28 austretende Abgas wird einer
hat der Verdampfer, von oben gesehen, eine im we- geeigneten Nachbehandlungsvorrichtung zugeführt,
sentlichen rechteckige Form mit einer halbkreis- 20 Der in die obere Öffnung 26 der Abdeckung 24 des
förmigen Kurzseite. Er ist etwa 4,5 m lang, 2,4 m Verdampfers eingesetzte Tauchbrenner ist zur Erbreit
und 1,5 m hoch. zeugung einer Wärmemenge von etwa 2 020 000 kcal/h Das Gehäuse mit dem Außenmantel 10 und den bestimmt und weist, wie insbesondere aus F i g. 3 erAuskleidungen
12, 14 bilden einen im unteren Teil sichtlich ist, ein umgekehrt kegelstumpfförmiges
stumpfkegelig geformten Raum 16, dessen senkrechte 25 Tauchrohr 50 auf, das senkrecht im Verdampfer-Achse
durch den Krümmungsmittelpunkt der halb- raum 16 eingesetzt ist. Es ist von einem säurefesten
kreisförmigen Kurzseite des Verdampfers verläuft. Metallmantel 51 und einer inneren Auskleidung aus
Die Basis 17 dieses Raumes 16 hat einen Durchmesser hitzebeständigem Material umgeben und in seinem
von etwa 90 cm. Die von hier nach oben sich er- oberen Teil als hitzebeständiger Stopfen 52 mit einer
streckende Wandung 18 erweitert sich in einer Höhe 30 zentralen Bohrung 53 ausgebildet. Der Innenraum des
von etwa 30 cm auf einen Durchmesser von etwa Tauchrohres 50 hat eine ebenfalls umgekehrte Kegel-110
cm und geht in einen nach außen stark erweiterten stumpf form mit einem oberen Durchmesser von
Abschnitt 19 mit einem oberen Durchmesser von etwa 57,5 cm und einem Mündungsdurchmesser von 37,5 cm
170 cm in einer Höhe von etwa 55 cm über der Ba- (R = 18,8 cm).
sis 17. Die innere (frei liegende) Schicht der Aus- 35 Über dem feuerfesten Stopfen 52 befindet sich die
kleidung 14 an der Basis 17 besteht aus einem feuer- Brennstoff-Mischkammer 54, die durch ein Einlaßfesten
geschmolzenen Tonerdematerial. Der obere rohr 55 mit Brennstoff, z. B. Naturgas, und Luft be-Teil
des Raumes 16 ist durch eine senkrechte Innen- schickt wird. Diese Mischkammer 54 steht über die
wandung 20 als Fortsetzung des Abschnittes 19 be- zentrale Bohrung 53 mit dem Innenraum des Tauchgrenzt,
die halbkreisförmig um diesen Teil des Ver- 40 rohres 40 in Verbindung. Durch die Bohrung 53 führt
dampfers verläuft. Auf der gegenüberliegenden Seite ein Pilotrohr 56, das an seinem unteren Ende von
der Innenwandung 20 geht der Abschnitt 19 in einen einer Gruppe schraubenförmig verlaufender Rohre 57
fast waagerechten, jedoch leicht ansteigenden Boden- umgeben wird, in denen das aus der Mischkammer 54
teil 21 über, an den sich in einer Höhe von etwa dem Tauchrohr zugeführte Brenngas-Luft-Gemisch
57,5 cm über der Basis 17 die senkrechte Stirnwand 22 45 eine Wirbelbewegung erhält.
des Abzugkanals 28 anschließt. Das Pilotrohr 56 ist in seinem oberen Abschnitt an
Die obere Abdeckung 25 des Verdampfers weist ein Gaszuführungsrohr 58 und ein Spülrohr 59 an-
eine Öffnung 26 zur Aufnahme des Tauchbrenners auf geschlossen und mit einer Zündkerze 60 zum Zünden
und geht in den Abgaskanal 28 über, dessen Ab- des Gases versehen, zwecks Bildung einer in den Kopf
messungen 170 · 47,5 cm sind. 50 des Tauchrohres eintretenden Pilotflamme. An seinem
Die Basis 17 wird von einem Kanal 30 einer Höhe oberen Ende ist das Pilotrohr mittels einer durch-
und Breite von je 10 cm durchquert, durch den das sichtigen Scheibe 61 verschlossen, durch welche mit
Auslaßrohr 32 für die eingeengte Flüssigkeit nach Hilfe eines darüber angeordneten Spiegels 62 die
außen geführt ist. Dieses Auslaßrohr hat einen Durch- Pilotflamme (Zündflamme) beobachtet werden kann,
messer von etwa 7,5 cm und ist im Bereich der Basis 17 55 Auf dem Kopf des Tauchrohres sitzt ferner eine
von einer etwa 12,7 cm dicken Platte 34 aus geschmol- kreisförmige Sekundärluftkammer 63 mit zugehörigem
zener Tonerde bedeckt, die den mittleren Teil des Luftzuführungsrohr 64. Diese Ringkammer 63 steht
Kanals auf einer Länge von etwa 75 cm verschließt. über mehrere (beispielsweise vier), durch die feuerfeste
Der Einlaß für die einzuengende Flüssigkeit wird durch Umhüllung 52 des Tauchrohres 50 nach unten geeinen
Ringraum 36 zwischen dem Auslaßrohr 32 und 60 führte Kanäle 65 mit einer Ringkammer 66 innerhalb
einer 10 cm weiten Bohrung durch die Gehäuse- des Tauchrohres 50 in Verbindung, die etwa 15 cm
wandung und deren Auskleidungen gebildet. Un- über der Tauchrohrmündung angeordnet und durch
mittelbar über der Basis 17 führt ein zusätzliches einen Ringschlitz 67 mit dem Innenraum des Tauch-
Hilfsauslaßrohr 38 eines Durchmessers von 7,5 cm rohres verbunden ist. Dieser Ringschlitz verläuft etwa
nach außen (vgl. Fig. 2). 65 12,7 cm über der Tauchrohrmündung.
Der Abgasschacht 28 ist von den Auskleidungen 22 Durch das stopfenförmige Oberteil 52 verläuft ferner
und 40 umgeben und im Innern mit Ablenkplatten 41 aus dem Innenraum des Tauchrohres schräg nach oben
versehen, die auf gegenüberliegenden Seiten versetzt und außen eine Bohrung 68, durch die mittels einer
(nicht dargestellten) Photozelleneinrichtung üblicher
Bauart die Brennerflamme überwacht und deren Erlöschen automatisch signalisiert wird.
Der untere Teil der Tauchrohres einschließlich seiner Mündung ist mit Abstand von einer an beiden Enden
offenen Ummantelung 72 aus einem säurefesten Werkstoff umgeben, die etwa 48 cm hoch ist, einen oberen
Durchmesser von etwa 107 cm, einen unteren Durchmesser von etwa 84 cm aufweist und etwa 5 cm die
Tauchrohrmündung nach unten überragt.
Die Umrandung der Tauchrohrmündung besteht aus einer Ringplatte 70 aus einem säurefesten und
wärmeleitenden Werkstoff, deren untere Ringfläche nach außen um einen Winkel von 5° ansteigt. Ihr
unterer Innendurchmesser entspricht dem Durchmesser der Tauchrohrmündung von etwa 38 cm,
während ihr unterer Außendurchmesser etwa 68 cm beträgt, so daß also die radiale Breite der unteren
Ringfläche etwa 15 cm beträgt.
Die Brenneranordnung wird von der Decke des Verdampfers getragen und hängt senkrecht nach unten.
Die Tauchrohrmündung steht hierbei etwa 7,5 cm über der Basis 17, so daß der untere Rand der Ummantelung
72 sich etwa 2,5 cm über dieser Basis befindet.
Während des Betriebes wird nach Erreichung eines Gleichgewichtszustandes die auf nassem Wege gewonnene
Phosphorsäure mit einem P2O5-Gehalt von
etwa 54 Gewichtsprozent kontinuierlich durch den Ringkanal 36 eingeleitet, während die auf einen P2O5-Gehalt
von etwa 80 Gewichtsprozent konzentrierte Säure durch das eine oder andere der Anlaßrohre 32
bzw. 38 abgezogen wird. Die einzuleitenden und abzuziehenden Säuremengen werden über Temperatur-
und Flüssigkeitsspiegel-Meßvorrichtungen gesteuert. Das aus der Mischkammer 54 kommende Gas-Luft-Gemisch
wird in oberem Teil des Tauchrohres verbrannt. Die Verbrennungsgase strömen aus dem sich
nach unten verjüngenden Tauchrohr und unter der Wirkung der aus der Ringkammer 63 über die Leitungen
65 durch den Ringschlitz 67 in das Tauchrohr eintretenden Sekundärluft mit hoher Geschwindigkeit
aus. Ein Teil der den Gasstrom abkühlenden Sekundärluft fließt über die Innenfläche des Mündungsringes 70
und wirkt der Bildung von heißen Stellen auf Flächenteilen entgegen, die gelegentlich von der Säure benetzt
werden können.
Die Strömungsgeschwindigkeiten des Gas-Luft-Gemisches und der Sekundärluft werden so eingestellt,
daß die Verbrennungsgase und die Sekundärluft in gleichmäßigem Strom aus der Tauchrohrmündung austreten
und sich als flache Blase in die Flüssigkeit vorwölben, wobei der Rand dieser Blase auf der Ringfläche
60 liegt.
Die dem Gegenstand der Erfindung zugrunde liegende Gleichung zeigt, daß die radiale Breite (Z.)
der Ringfläche 70 unmittelbar über dem bevorzugten Mindestwert (L = 14,86 cm) liegt, und zwar für
g = 8, R = 18,8, k = 0,9 und a = 0,3. Bei gleichmäßiger
Verbrennung, gleichmäßigem (Normal-) Flüssigkeitsspiegel und Druck kann für Q = 8 ein konstanter
Betrieb bei einer Ringflächenbreite (L) von 9,5 cm erhalten werden, wie sie sich durch Einsetzen
der kleinsten Werte für k (= 0,6) und a (= 0,29) aus
der Gleichung ergibt. Diese Werte gewährleisten die Lage des Blasenumfanges auf der Ringfläche 70. Der
bevorzugte Wert 0,3 für α sichert eine ausreichende Toleranz für Verbrennungsunregelmäßigkeiten, die
durch Heizwertschwankungen des Brennstoffes und gelegentliche Ungleichmäßigkeiten im Regelsystem für
die Verbrennung bedingt sind, während ein höherer Wert für α bis zu 0,32 eine größere Toleranz für Verbrennungsunregelmäßigkeiten
erbringt, und zwar auch hinsichtlich etwaiger Unregelmäßigkeiten der Flüssigkeitsströmung
an der Tauchrohrmündung, z. B. beim Fehlen einer den Flüssigkeitsumlauf vergleichmäßigenden
Ummantelung 72. Der Koeffizient k ist wichtig für die Lage des Blasenumfanges auf der Ringfläche 70.
Bei /c = 0,9 liegt der Blasenumfang mitten auf der Ringfläche 70.
Obgleich bei dem beschriebenen Tauchbrenner die optimale Leistung bei Q = 8 liegt, kann bei sorgfältiger
Regelung die Anlage auch bei höheren Werten für Q betrieben werden. Der aus der erfindungsgemäßen
Gleichung abzuleitende Höchstwert für Q beträgt 18,6, d. h„ daß der Tauchbrenner eine Wärmemenge
von 18,6 = 252 000 · 4 690 000 kcal/h abzugeben vermag.
Aus den in der folgenden Tabelle wiedergegebenen Versuchsergebnissen geht hervor, daß der erfindungsgemäße
Verdampfer beim Einengen einer nach dem Naßverfahren gewonnenen Phosphorsäure auf P2O5-Gehalte
bis zu 79 Gewichtsprozent und vom Brenner abgegebenen Wärmemengen bis zu 3 280 000 kcal/h
gleichmäßig und zuverlässig arbeitet. In dieser Tabelle sind die Ergebnisse von fünf Versuchen enthalten:
Einzuengende Phosphorsäure
P2O5, Gewichtsprozent
SO3, Gewichtsprozent
Fe2O3 + Al2O3, Gewichtsprozent
Fluor, Gewichtsprozent
wasserunlösliche Feststoffe, %
Durchsatzmenge, P2O5 t/Tag
Wärmemenge, 10e kcal/h
Konzentrierte Phosphorsäure
P2O5, Gewichtsprozent
wasserunlösliche Feststoffe, %
zitratunlösliches P2O5, Gewichtsprozent
% P2O5 in Polysäuren
Verdampfungstemperatur, 0C
in das Gasbehandlungssystem eingetretenes P2O5, %
2 | Versuch Nr. | 4 | , 5 | |
1 | 56,4 | 3 J | 57,8 | 1 58,8 |
57,4 | 5,8 | 57,7 ! | 6,2 | : 6,1 |
5,8 | 1,9 | 5,6 | 1.6 | — |
1,8 | 0,8 | 1,8 | 0,78 | 0,8 |
0,8 | 0,67 | 0,78 | 0,29 | 0,39 |
0,3 | 86 | 0,28 | 106 | I 88 |
88 | 2,36 | , 113 ι | 3,28 | ι 2,78 |
2,36 | 75,4 | 2,78 ; | 79,0 | 79,6 |
74,5 | 1,1 | 76,2 | 3,6 | 5,2 |
0,75 | 0,37 | 1.6 ! | 1,25 | |
0,26 | 79 | 0,56 i | 86 | i 86 |
73 | 342 | : so j | 372 | ! 400 |
338 | 5,0 | 362 ' | 5,4 | ; 9,3 |
4,4 | 3,2 | 109 521/337 | ||
Hieraus ist zu ersehen, daß die mit steigenden Verdampfungstemperaturen, die den Siedepunkten
der erhaltenen Phosphorsäurekonzentraten entsprechen, durchgeführten Versuche vergleichsweise höhere
P2Os-Gehalte erbrachten.
In allen Versuchen war die vom Brenner abgegebene Wärmemenge wesentlich höher als der Normalwert,
jedoch blieb sie stets unter dem nach der erfindungsgemäßen Gleichung möglichen Höchstwert von
4 690 000 kcal/h. Es zeigte sich, daß die Bildung von unlöslichen Stoffen in einer engen Beziehung zu den
Verdampfungstemperaturen steht, ein Anzeichen dafür,
daß in allen Versuchen eine konstant gleichmäßige Betriebsweise eingehalten wurde, zumal sich eine Gasblaseninstabilität
an der Tauchrohrmündung in einem anomal hohen Gehalt an Unlöslichem in der konzentrierten
Säure niedergeschlagen hätte. Bei der dem Versuch Nr. 4 zugrunde liegenden Wärmeabgabe von
3 280 000 kcal/h befindet sich der Blasenumfang noch auf der Ringfläche 70 der Tauchrohrmündung.
Die in der Tabelle angegebenen P2O5-Mengen, die
mit den Abgasen in das Nachbehandlungssystem gelangten, sind für einen Tauchbrenner-Verdampfer zum
Einengen von Phosphorsäure überaus gering, wodurch ebenfalls die konstante Betriebsweise und der
besonders gute Gas-Flüssigkeits-Kontakt im erfindungsgemäßen Verdampfer unterstrichen werden.
Gegenüber den herkömmlichen Vorrichtungen dieser Art weist also der erfindungsgemäße Tauchbrenner-Verdampfer
wesentliche technische und wirtschaftliche Vorzüge auf, zu denen auch die geringere Belastung
des Systems zur Nachbehandlung der austretenden Gase und Dämpfe gehört, was nicht nur für das Einengen
von Phosphorsäure, sondern auch für das Einengen anderer Lösungen, die zur Bildung von Gasen
und Dämpfen mit wertvollen und/oder schädlichen Bestandteilen führen, wichtig ist.
Ebenso wie für das Einengen von Phosphorsäure in großtechnischem Maßstab eignet sich der erfindungsgemäße
Verdampfer ganz allgemein zum Einengen von gegenüber hohen Temperaturen empfindlichen Flüssigkeiten,
z. B. von Schwefelsäure, Borsäure, Eisenchloridlösungen, Rohöl, schweren Erdölfraktionen,
Weinsäure u. dgl.
Claims (7)
1. Mit einem Tauchbrenner ausgerüsteter Verdampfer, dessen an an eine Verbrennungskammer
angeschlossenes Tauchrohr mit seiner Mündung senkrecht in die einzuengende Flüssigkeit eintaucht,
wobei die Tauchrohrmündung von einer nach außen weisenden ebenen Ringfläche umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung
einer aus den Verbrennungsprodukten bestehenden und sich an der Tauchrohrmündung vorwölbenden,
mit ihrem Rand an der Ringfläche (70) anliegenden Gasblase das Verhältnis der radialen Breite (L)
der Ringfläche (70) zum Radius (R) der Tauchrohrmündung folgender Gleichung entspricht:
in der
L die radiale Breite der Ringfläche (70), d. h. die Differenz zwischen ihrem von der senkrechten
Mittelachse der Tauchrohrmündung ausgehenden Außenradius und ihrem dem Radius (R) der
Tauchrohrmündung entsprechenden Innenradius,
R der Radius der Tauchrohrmündung,
Q eine vom Brenner abgegebene Wärmemenge von 252 000 kcal/h,
k ein Wert von nicht kleiner als 0,6, insbesondere nicht kleiner als 0,9 und
α ein Wert zwischen 0,29 und 0,32 ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (50) in seinem
Mündungsabschnitt koaxial und mit Abstand von einer an beiden Enden offenen Ummantelung (72)
umgeben ist und mit dieser einen Ringraum bildet, unter dem ein etwa horizontaler Einlaßkanal (36)
für die einzuengende und unter Aufnahme von Gasblasen in dem Ringraum aufsteigende Flüssigkeit
mündet.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ummantelung
(72) und der unteren Innenauskleidung (18,19) des Verdampferraumes (16) ein koaxialer
Ringraum zur Abführung der an der Oberkante der Ummantelung (72) übertretenden und durch
den Ringraum nach unten in ein Auslaßrohr (32) strömenden konzentrierten Flüssigkeit vorgesehen
ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfläche (70)
radial nach außen in einem Winkel von etwa 5° ansteigt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine Anordnung zum Einleiten eines Zusatzgases in das Tauchrohr.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand des Tauchrohres
eine an mindestens eine Zuleitung (65) für ein Zusatzgas angeschlossene Ringkammer (66) vorgesehen
ist, die mit dem Innenraum des Tauchrohres durch einen engen Ringschlitz (67) etwas
oberhalb der Tauchrohrmündung verbunden ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen über der Ummantelung
(72) etwa waagerecht verlaufenden Abgaskanal (21), der in einen senkrechten Abzugsschacht (22) übergeht, in dem versetzt übereinander
angeordnete Ablenkplatten (41) zum Auffangen mitgerissener Flüssigkeitsteilchen angebracht
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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