DE813844C - Injektor-Tauchbrenner - Google Patents

Injektor-Tauchbrenner

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DE813844C
DE813844C DEN587A DEN0000587A DE813844C DE 813844 C DE813844 C DE 813844C DE N587 A DEN587 A DE N587A DE N0000587 A DEN0000587 A DE N0000587A DE 813844 C DE813844 C DE 813844C
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DE
Germany
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torch
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DEN587A
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Georg Harry Hans Narten
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/38Torches, e.g. for brazing or heating
    • F23D14/44Torches, e.g. for brazing or heating for use under water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Injektoren sind bereits seit langem bekannt. Sie dienen. dazu, um mittels unter Druck stehendem Dampf, Druckluft, Wasser usw. ein flüssiges oder gasförmiges Medium anzusaugen und weiterzubefördern, wobei sich das Fördermedium mit dem angesaugten Medium mischt. Auch die Anwendung von Injektoren oder ähnlichen Gebilden für offene Gasbrenner ist bereits bekannt.
  • Tauchbrenner sind ebenfalls bereits bekannt, es sei hier nur auf die deutschen Patentschriften 556 736, 604 9I8, 663 506, 721 378, 736706 und 740 via verwiesen.
  • Wenn diese Tauchbrenner in die Flüssigkeit eingetaucht werden, so muß sowohl die zugeführte Luft als auch das Brenngas mit einem Druck zugeführt werden, welcher dem inneren Strömungswiderstand des Brenners und dem Druck der auf dem Brenner lastenden Flüssigkeitssäule entspricht. Es muß also Brenngas und Verbrennungsluft auf diesen Druck komprimiert und dem Brenner zugeführt werden.
  • Da die Brenngase der Industrie, wie Generatorgas, Gichtgas und Leuchtgas, nicht ganz rein sind, sondernTeernebel, Staub, Naphthalin usw. enthalten, sind sie schwer in Kompressoren oder Gebläsen zu komprimieren, weil sich diese Verunreinigungen der Gase mit Vorliebe in diesen Maschinen abscheiden und den ungestörten Betrieb durch die öfters notwendige Reinigung verhindern.
  • Außerdem ist es teurer, ein Gas- und ein Luftgebläse anzuschaffen und zu betreiben, als wenn man nur die Luft zu komprimieren braucht und das Gas durch die saugende Wirkung eines Injektors ohne vorherige Kompression ansaugt und gewissermaßen kostenlos auf den erforderlichen Druck bringt. Es wurde gefunden, daß die Luft deshalb nur wenig höher komprimiert werden muß, als wenn man das Gas getrennt in einer Maschine komprimiert.
  • Der übliche Injektor ist darüber hinaus aber ein direkt ideal für Tauchbrenner verwendbarer Apparat, da er das drucklose Gas nicht nur heranholt und auf Druck bringt, sondern auch in der Fangdüse schnell und innig vermischt, im Diffusor die Geschwindigkeitsenergie des Gas-Luft-Gemisches in Druckenergie umsetzt und infolge der in der Fangdüse und dem Diffusor herrschenden hohen Geschwindigkeiten einen Rückschlag der Flamme (also eine Explosion des Brenners) mit Sicherheit verhindert.
  • Es wurde gefunden, daß es infolge dieser idealen Vorbedingungen genügt, an den Diffusor des Injektors eine an sich bekannte Brennkammer anzusetzen, welche so weit gehalten wird, daß die Strömungsgeschwindigkeit des Gas-Luft-Gemisches unter die Zündgeschwindigkeit des benutzten Gases sinkt, um eine stabil und sicher brennende und infolge der guten Vermischung kurze Flamme zu erhalten. Diese Kombination von einem Injektor mit einer Tauchbrennkammer ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Es ist a der Injektor-Brenner. Bei b wird die Preßluft eingeführt, strömt durch die Luftdüsec und saugt das Brenngas oder das zerstäubte Brennöl bei d an.
  • In der Fangdüse e mischen sich Gas und Luft intensiv mit sehr hoher Geschwindigkeit, um dann im Diffusor f in Druckenergie umgesetzt zu werden. Durch die plötzliche Erweiterung der an den Diffusor angeschlossenen Brennkammer g kommt das Gas-Luft-Gemisch unter die Zündgeschwindigkeit und brennt mit kurzer Flamme in der Brennkammer. Die verbrannten Gase entweichen dann, wie üblich, am unteren offenen Ende der Brennkammer g in die umgebende Flüssigkeit, welche durch, die aufsteigenden Gasblasen erhitzt bzw. verdampft wird. Bei angreifenden Flüssigkeiten, wie Säuren und Laugen, kann der Brennkörper durch einen entsprechend beständigen Schutzüberzug h aus VA-Stahl, Feinsilber, Tantal o. dgl. geschützt werden. Durch die seitliche Einführung von Gas und Luft in den Injektor ist es möglich, ein Schauglas i auf dessen Kopf anzuordnen, um die Flamme im untergetauchten Zustand beobachten zu können.
  • Es wurde ferner gefunden, daß die Flamme wesentlich ruhiger und ohne Abreißgefahr brennt, wenn die Brennkammer mit einer feuerfesten Auskleidung k versehen wird.
  • Die Vorteile der Erfindung sind folgende: a) Wegfall eines besonderen Gaskrompressors und der Gefahr der Verstopfung desselben, b) Verbilligung des Tauchbrennerbetriebes infolge Wegfalls des Kraftverbrauches für den Gaskompressor, c) Verbilligung des Tauchbrenners durch die unmittelbare Vereinigung von Injektor und Brennkammer zu einem Aggregat, d) kleinere Abmessungen der Tauchbrenner bei gleichem Gasdurchsatz durch diese Vereinigung, e) absolute Explosionssicherheit ohne besonderen Einbau von Davy-Sieben oder sonstigen Rückschlagsicherungen.
  • Die Erfindung stellt daher einen wesentlichen Fortschritt im Bau und der Anwendung von Tauchbrennern dar.
  • PATENTANSPROCHE I. Injektor-Tauchbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß ein üblicher Förderinjektor (a), (c), (e) und (f) mit seitlichen Einführungen(b), (d) für Luft und Brennstoff mit einer für Tauchbrenner üblichen .Brennkammer (g) zu einem geschlossenen Apparat vereinigt ist.

Claims (1)

  1. 2. Injektor-Tauchbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (g) zur Erzielung einer ruhigen und abreißsicheren Flamme mit einer feuerfesten Auskleidung (k) versehen ist.
    3. Injektor-Tauchbrenner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schauglas (i) auf dem Kopf des Injektors angebracht ist.
DEN587A 1950-03-07 1950-03-07 Injektor-Tauchbrenner Expired DE813844C (de)

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DEN587A DE813844C (de) 1950-03-07 1950-03-07 Injektor-Tauchbrenner

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DE813844C true DE813844C (de) 1951-09-17

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1519674B1 (de) * 1964-07-21 1971-05-19 Occidental Res & Eng Mit einem Tauchbrenner ausgeruesteter Verdampfer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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