DE1054028B - Walzenpresse mit Siebband zum Nachentwaessern von Klaerschlamm - Google Patents

Walzenpresse mit Siebband zum Nachentwaessern von Klaerschlamm

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Publication number
DE1054028B
DE1054028B DEH20760A DEH0020760A DE1054028B DE 1054028 B DE1054028 B DE 1054028B DE H20760 A DEH20760 A DE H20760A DE H0020760 A DEH0020760 A DE H0020760A DE 1054028 B DE1054028 B DE 1054028B
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DE
Germany
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rollers
roller
pair
sieve belt
roller press
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Pending
Application number
DEH20760A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Heymann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS HEYMANN DR ING
Original Assignee
HANS HEYMANN DR ING
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Publication date
Application filed by HANS HEYMANN DR ING filed Critical HANS HEYMANN DR ING
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Publication of DE1054028B publication Critical patent/DE1054028B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/24Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band
    • B30B9/241Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band co-operating with a drum or roller

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Walzenpresse mit Siebband zum Nachentwässern von Klärschlamm Die bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Nachentwässern von Klärschlamm nach Art der Walzenpressen mit einem zwischen den Walzen geführten Siebband eignen sich zum Teil wenig für Schlämme, die vorwiegend aus kolloidalen Stoffen bestehen, wie z. B. frischer oder ausgefaulter Schlamm aus Kläranlagen.
  • Es gehört zum Stande der Technik, das Preßgut zweimal dem Preßvorgang zu unterwerfen, wobei das Preßgut zwischen zwei Metalltüchern durch Preßwalzen läuft. Es ist ferner bekannt, z. B. acht Walzenpaare vorzusehen, zwischen denen ein Filterband läuft, das mittels Wasserstrahlen, Reinigungsbürsten od. dgl. beim Durchlaufen einer Reinigung unterworfen wird.
  • Andere bekannte Vorrichtungen mit z. B. nur einem Walzenpaar genügen den Anforderungen noch weniger, da bei diesen Vorrichtungen die einfachere Anordnung mit einem geringen Wirkungsgrad bezahlt wird.
  • Zum Zwecke der Nachentwässerung von Schlamm wurden auch Vibratoren vorgeschlagen, die ein Siebband in Schwingungen versetzen. Stellt man sich jedoch vor, daß der entwässerte Schlamm möglichst trocken, also weitgehend wasserfrei sein soll, ist leicht zu erkennen, daß mit solchen Mitteln allein eine wirkungsvolle Entwässerung von Klärschlamm nicht zu erreichen ist.
  • Da,s Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine wirkungsvolle, mit einfachsten Mitteln arbeitende Vorrichtung zum Entwässern von Klärschlamm nach Art einer Walzenpresse mit zwischen den Walzen umlaufendem Siebband zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Walzenpaar aus einer oberen Walze 9 mit großem Durchmesser und einer unteren, relativ kleineren Walze 8 besteht und daß das Siebband 1 auf seine ganze Breite, und zwar vor, hinter und im Bereich unterhalb des Walzenpaares 8, 9, mittels eines Vibrators 22, 24, 25, 26 in bekannter Weise in Schwingungen versetzbar ist.
  • Die beiden Elemente der erfindungsgemäßen Kombination sind an sich bekannt. Das eine Element ist ein Walzenpaar mit dazwischen umlaufendem Siebband, bestehend aus einer oberen Walze mit großem Durchmesser und einer unteren, verhältnismäßig kleineren Walze. Bei dieser Ausbildung der Walzen ist der Einzugswinkel klein, wodurch das Preßgut besser zwischen Walze und Siebband gelangt, während der kleine Durchmesser der unteren Walze eine günstigere Abflußmöglichkeit für das ausgepreßte Wasser ergibt.
  • Das zweite Element besteht aus einem Vibrator zum Entfernen des Wassers aus dem Siebband. Das Wasser benetzt das Siebband zwangläufig auf seine ganze Länge. Es ist daher notwendig, das Siebband zur Entwässerung vor und hinter dem Walzenpaar zum Schwingen zu bringen und auch den unteren Gang des Siebbandes zusätzlichen Schwingungen zu unterwerfen, da herabtropfendes Wasser zum Teil auf den unteren Gang des Siebbandes gelangen kann.
  • Die Walzenpresse gemäß der Erfindung ist in ihrem Aufbau denkbar einfach und ermöglicht es, kolloidales Preßgut, z. B. frischen oder ausgefaulten Schlamm aus Kläranlagen, schneller und weitgehender zu entwässern, als dies mit den bisher bekannten Vorrichtungen möglich war.
  • In der Zeichnung ist die Walzenpresse schematisch dargestellt.
  • Das Siebband 1 läuft über die Trommel 2 mit Welle 4 und über die Trommel 3, welche mittels verschiebbarem Lager 6 und Welle 5 durch die Feder 7 zum Spannen des Siebbandes l dient, zwischen der unteren Walze 8 und der oberen Walze 9 hindurch. Die kleinere Walze 8 kann z. B. fest angeordnet sein, während die obere Walze 9 mittels Welle 10, dem Lager 11 sowie der Spannvorrichtung 12/13 in bekannter Weise einen regelbaren Druck auf die Walze 8 ausüben kann. Der Abstreifer 14 reinigt die obere Walze.
  • Die Erregung des Siebbandes 1 erfolgt an den Punkten 15/16/17 mittels des Gestells 18, welches auf dem Untergestell 19 angeordnet ist, das in Schwingungen versetzt wird. Durch die Lenkfedern 20 ist das Untergestell 19 mit den Lenkfederlagern 21 verbunden. Der Vibrator selbst besteht aus Unwuchtscheiben 22, die auf der Welle 24, welche mittels Keilriemen 25 vom Motor 26 angetrieben wird, montiert sind. Der Auffangbehälter für das Wasser ist mit 27 bezeichnet. Bei A fällt das Preßgut auf das Siebband, wobei die Walzen 8 und 9 sich z. B. durch Zahnradverbindung mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit in Pfeilrichtung drehen. Das Preßgut gelangt in den Eingriff der Walzen 8, 9 und verläßt entwässert bei B das Siebband über die Rutsche 28.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Walzenpresse, bestehend aus einem Walzenpaar mit dazwischen umlaufendem endlosem Siebband für nasses, insbesondere kolloidales Preßgut, z. B. für frischen oder ausgefaulten Schlamm aus Kläranlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzenpaar aus einer oberen Walze (9) mit großem Durchmesser und einer unteren, relativ kleineren Walze (8) besteht und daß das Siebband (1) auf seine ganze Breite, und zwar vor, hinter und im Bereich unterhalb des Walzenpaares (8, 9), mittels eines Vibrators (22, 24, 25, 26) in bekannter Weise in Schwingungen versetzbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 305 379; Patentschrift Nr. 1320 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; belgische Patentschrift Nr. 499 442; »The Canadian Pat. Rec. « Nr. 541000.
DEH20760A 1954-07-03 1954-07-03 Walzenpresse mit Siebband zum Nachentwaessern von Klaerschlamm Pending DE1054028B (de)

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DE (1) DE1054028B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179518B (de) * 1960-02-20 1964-10-08 Iarhewumia Rheinische Werkzeug Walzenpresse zum Entwaessern von Klaerschlamm

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1320C (de) * 1877-08-22 G. H. WÖMPNER in Nienburg a. W Cylindrischer Ansatz an der HELMSMULLERschen konischen Dreschtrommel
DE305379C (de) *
BE499442A (de) * 1949-11-17

Patent Citations (3)

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DE1320C (de) * 1877-08-22 G. H. WÖMPNER in Nienburg a. W Cylindrischer Ansatz an der HELMSMULLERschen konischen Dreschtrommel
BE499442A (de) * 1949-11-17

Cited By (1)

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DE1179518B (de) * 1960-02-20 1964-10-08 Iarhewumia Rheinische Werkzeug Walzenpresse zum Entwaessern von Klaerschlamm

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