DE1052345B - Vorrichtung zum Anheben der Einbaustuecke der unteren Walzen und zum Ausfahren der Walzen aus dem Walzgeruest - Google Patents

Vorrichtung zum Anheben der Einbaustuecke der unteren Walzen und zum Ausfahren der Walzen aus dem Walzgeruest

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DE1052345B
DE1052345B DEA26873A DEA0026873A DE1052345B DE 1052345 B DE1052345 B DE 1052345B DE A26873 A DEA26873 A DE A26873A DE A0026873 A DEA0026873 A DE A0026873A DE 1052345 B DE1052345 B DE 1052345B
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DE
Germany
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rolls
chocks
lifting
roll stand
rollers
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Pending
Application number
DEA26873A
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English (en)
Inventor
Willi Bonhoff
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • B21B31/10Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
    • B21B31/106Vertical displacement of rolls or roll chocks during horizontal roll changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anheben der Einbaustücke der unteren Walzen und zum Ausfahren der Walzen aus dem Walzgerüst Es ist bekannt, bei notwendigem Wechsel der Walzen eines Walzgerüstes die Walzen mit ihren Einbaustücken aus dem Gerüst herauszufahren.. Bei großen Wa:lzgerü.sten sind die unteren Einbaustücke vielfach mit Rädern versehen, oder es ist unter jedem der Einbaustücke ein besonderer, mit Rädern versehener flacher Wagen vorgesehen. Zum Herausfahren der Einbaustücke oder des Wagens sind innerhalb des Walzgerüstes Ausbauschienen angeordnet, die vorwiegend hydraulisch gehoben und gesenkt werden., bis sie über die Räder die Einbaustücke mit den Walzen von ihren festen Auflagen im Walzenständer abgehoben haben. Im angehobenen. Zustand stellen die Schienen eine in gleicher Höhe liegende Fahrbahn mit dem außerhalb des Walzgerüstes ortsfest liegenden Schienen her, so daß die Walzen waagerecht ausgefahren werden können. Die hydraulischen Hubvorrichtungen sind teuer, ferner störungsanfällig und deshalb dauernd wartungsbedürftig; sie liegen unter Hüttenflur und sind infolgedessen schwer zugänglich, was notwendig werdende Reparaturen langwierig und kostspielig macht. Auch sind diese Hubvorrichtungen einer starken Verschmutzung ausgesetzt.
  • Bei vielen Walzgerüsten erfolgt der Walzenwechsel in sehr unterschiedlichen Zeitabständen. So kommt es z. B. oft vor, daß die hydraulische Einrichtung wochenlang nicht betätigt wird. Die Versorgungsanlage für diese muß jedoch in Betrieb gehalten werden, um auf einen etwa plötzlich erforderlich werdenden Walzenwechsel vorbereitet zu sein. Für das Herausfahren der Walzen bedient man sich einer besonderen Zugvorrichtung.
  • Es ist auch bereits eine Vorrichtung zum Anheben der Einbaustücke der unteren Walzen und zum Ausfahren der Walzen aus dem Walzgerüst mit in diesem ortsfest angeordneten Fahrschienen, einem auf diesen laufenden Rahmen und einer mit Keilflächen versehenen Hubvorrichtung für die unteren Einbaustücke bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind die Keilflächen an den Fahrschienen vorgesehen; der die Einbaustücke tragende Rahmen ist mit Rollen versehen, die in durch die Keilflächen gebildete Vertiefungen der Fahrschienen eingreifen, wenn sich die Walzen in Arbeitsstellung befinden, in welcher der Rahmen unmittelbar auf dem Walzgerüst aufliegt. Das Anheben der Einbaustücke zum Zwecke des Aus- und Einbauens der Walzen geschieht du- eh Verfahren des Rahmens, wobei sich die Rollen aus den Vertiefungen aufwärts bewegen und infolgedessen den Rahmen mit den Walzen anheben. Bevor es jedoch zu einem Anheben kommt, muß die ganz beträchtliche gleitende Reibung zwischen dem Rahmen und dem Walzgerüst überwunden werden, woraus sich der Nachteil ergibt, daß auch bei kürzestem Reibungsweg alle Antriebsteile des Rahmens einschließlich Motor entsprechend zu bemessen sind.
  • Erfindungsgemäß wird der vorstehend genannte Nachteil dadurch vermieden, daß auf dem Wagen im Abstande der Einbaustücke, Keilstücke fest angebracht sind, deren obere Keilflächen in an sich bekannter Weise durch Rollen gebildet sind.
  • In der Zeichnung ist eine Walzenausbauvorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig.1 ein Walzgerüst in Seitenansicht mit ausgerückter Walzenausbauvorrichtung, einzelne Teile sind herausgebrochen, Fig. 2 die zugehörige Stirnansicht und Fig. 3 das Walzgerüst entsprechend Fig. 1 mit eingerückter Walzenausbauvorrichtung.
  • Auf an den Ständern 1, 2 befestigten Schienen 3 sind mittels der Räder 4, 5 flache Wagen 6, 7, die durch eine Stange 8 miteinander verbunden sind, verfahrbar. Die Schienen befinden sich unterhalb des Walzenpaares 9, 10 und erstrecken sich parallel zu diesen. Auf den Wagen sind Keilstücke 11, 12 befestigt, die sich mit ihrer geneigten Fläche unter eine entsprechende Gegenfläche der unteren Einbaustücke 13,14 schieben, wenn die Wagen aus der Stellung nach Fig. 1 in diejenige nach Fig.3 gefahren werden. Bei dieser Bewegung der Wagen bleiben die an den Ständern üblicherweise zur Führung der Einbaustücke vorgesehenen Klappen 15, 16 zunächst noch an ihrem Platz. Erst wenn sich durch das Unterschieben der Keilstücke 11, 12 die Einbaustücke von ihren Auflagern im Ständer gelöst haben und somit nur auf den Wagen aufliegen und nachdem das Einbaustück 14 gegenüber dem Wagen 7 in geeigneter Weise festgelegt worden ist, werden die Klappen entfernt, worauf dann die Einbaustücke mit den Walzen ausgefahren werden. Die oberen Keilflächen der Keilstücke 11, 12 sind in an sich bekannter Weise zur Herabsetzung der Reibung durch Rollen 18, 19 gebildet.
  • Das Ausfahren kann durch beliebige Mittel bewirkt werden, z. B. durch eine motorisch oder auch von Hand gedrehte Schraubspindel 17.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Anheben der Einbaustücke der unteren Walzen und zum Ausfahren der Walzen aus dem Walzgerüst mit in diesem ortsfest angeordneten Fahrschienen, einem auf diesen laufenden Wagen und einer mit Keilflächen versehenen Hubvorrichtung für die unteren Einbaustücke, dadurch gekennzeichnet, daB auf dem Wagen (6, 7, 8) im Abstande der Einbaustücke (13, 14) Keilstücke (11, 12) @ fe"st angebracht sind, deren obere Keilflächen in an sich bekannter Weise durch Rollen (18, 19) gebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 733 234; deutsche Auslegeschrift Nr. 1012 888; französische Patentschriften Nr. 721674, 1020333; schweizerische Patentschrift Nr. 22 441; USA.-Patentschrift Nr. 2 669 892.
DEA26873A 1957-04-02 1957-04-02 Vorrichtung zum Anheben der Einbaustuecke der unteren Walzen und zum Ausfahren der Walzen aus dem Walzgeruest Pending DE1052345B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3146643A (en) * 1959-03-28 1964-09-01 Demag Ag Rolling mills

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